DriveNow: Mehr Kunden, mehr Autos, höhere Auslastung
Mehr als eine Million Kunden 2017
BMWs Carsharing-Tochter DriveNow ist 2017 stark gewachsen. Ob dabei auch Geld verdient wurde, sagt das Unternehmen jedoch nicht.
Quelle: dpa/Picture Alliance
München - Der Carsharing-Anbieter DriveNow hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Kunden gewinnen können. Die Zahl stieg um ein Viertel auf 1,025 Millionen. Die Flotte sei auf über 6.000 Fahrzeuge gewachsen und die Nutzung steige, sagte eine Sprecherin des Tochterunternehmens von BMW und Sixt am Mittwoch in München. Dazu habe auch die Eröffnung neuer Standorte in Helsinki und Lissabon beigetragen.
Zu Umsatz, Gewinn oder Verlust äußerte sich DriveNow nicht. Im Durchschnitt sei jeder Mietwagen zwischen drei und fünf Stunden täglich unterwegs, sagte die Sprecherin. Bei den Kunden sei der Anteil von Älteren, Familien und Geschäftsreisenden gestiegen. Dieses Jahr seien "Weichenstellungen beim Geschäftsmodell angedacht, um Carsharing für weitere Anwendungsfälle zu öffnen". Bislang werden die Autos ohne feste Abhol- oder Abgabestation über eine App angemietet.
DriveNow hat in München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Köln etwa 720.000 Kunden sowie in Wien, London, Kopenhagen, Stockholm, Brüssel, Mailand, Helsinki und Lissabon weitere 300.000. Der Stuttgarter Konkurrent Car2Go von Daimler ist mit weltweit 14.000 Fahrzeugen in 26 Städten und 2,9 Millionen Kunden deutlich größer als DriveNow. Die Autos würden täglich sechs- bis achtmal genutzt, sagte eine Sprecherin. Zu den Spekulationen über Fusionspläne wollten sich weder DriveNow noch Car2Go äußern.
Quelle: dpa
Andererseits sollten die Dinger (bzw eher die Anbieter) aber auch eigene, neue, Parkplätze schaffen.
Weil die verbleibenden 16-21h des Tages (in denen die Dinger nicht in Nutzung sind) tragen sie nur zur Verschlimmerung der ohnehin teilweise katastrophalen Parkplatzsituation in Innenstädten bei.
Und von dem Geschäftsmodell das durch die Bezahlung nach Zeit man quasi zum Rasen angestiftet wird und die meisten DriveNow + Car2Go Fahrer auch fahren wie .. nunja.. fang' ich mal gar nicht erst an.
Die reinen Kundenzahlen sagen leider gar nichts aus. Ich habe mich bei einer der kostenlosen Aktionen auch mal registriert, um es bei Wochenendtrips in Berlin oder München nutzen zu können. Das kommt aber nur ca. zweimal im Jahr vor...
Heißt die werden 3-8 Stunden pro Tag genutzt. Wie oft nutzt der Durchschnitt sein eigenes Auto? Fährst Du mehr als 8 Stunden am Tag?
bin nach wie vor zufriedener Kunde bei DriveNow.
wesentlich kostengünstiger als Taxi oder eigener Wagen und sehr viel schneller und bequemer als ÖPNV kann ich damit zum Flughafen oder Hbf. kommen.
Attraktives Konzept, das mit dazu beiträgt, dass sehr viele Stadtbewohner gar kein eigenes Auto benötigen. und als Städtetourist kann ich dann auf Mietwagen verzichten.
Nicht wirklich, denn die Nutzung des Angebots erspart vielen Kunden die Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs, so so daß hier in hohem Maße eine Kompensation stattfindet.
Naja, zumindest in Hamburg (Weiß nicht ob es sowas auch in anderen Städten gibt), gibt es switchh. switchh verbindet DriveNow mit car2go und einigen anderen Mobilitätsanbietern und hat eigene Parkplätze an vielen Bahnhöfen in der Stadt. Klar können diese nicht die komplette Flotte beherbergen, aber es ist schon mal ein Schritt.
Allerdings sieht man da auch regelmäßig, wie zugeparkt die grünen switchh-Parkflächen (Die ausschließlich für die Partner freigegeben sind) regelmäßig sind.
Es muss an vielen Ecken geschraubt werden. Auch an der Mentalität der übrigen Verkehrsteilnehmer.
Das kann man über Kontrolldienste regeln, so wie das mittlerweile schon etliche Supermärkte machen.