Dieselskandal: Audi und Ex-Entwickler Weiß trennen sich
Motorenentwickler Weiß verlässt Audi
Nach dem Bekanntwerden des Dieselskandals hatte Audi Entwicklungschef Ulrich Weiß zu nächst freigestellt und ihm später gekündigt. Jetzt einigten sich Hersteller und Weiß.
Quelle: dpa/picture alliance
Heilbronn - Im Streit um seine Kündigung im Zuge der Diesel-Affäre haben sich Audi und ein ehemaliger Chef-Entwickler geeinigt. Man habe das Arbeitsverhältnis einvernehmlich beendet, sagte ein Audi-Sprecher am Samstag. Zuvor hatten Medien darüber berichtet. Eine Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht in Heilbronn war im April noch gescheitert.
Der frühere Chef der Motorenentwicklung am Standort Neckarsulm, Ulrich Weiß, war nach der Aufdeckung der Betrugssoftware bei Dieselmotoren im November 2015 zunächst bezahlt freigestellt worden. Im Februar hatte Audi ihm gekündigt. Audi wirft ihm vor, den Vorstand bis September 2015 nicht über Manipulationen informiert zu haben, von denen er nach Auffassung des Unternehmens wusste. Weiß wies die Vorwürfe zurück.
Quelle: dpa
Was hier wie eine unbedeutende Randnotiz erscheint, ist hochbrisant.
In dieser Quelle vom Februar 2017 lesen wir:
"Im Gerichtssaal geht es zwischen den Anwälten hin und her. Als Hans-Georg Kauffeld, der den früheren Entwickler vertritt, aus einer internen E-Mail von April 2012 eines Kollegen von Weiß zitieren will, versuchen die Audi-Anwälte vergeblich, die Öffentlichkeit auszuschließen. Dann zitiert Kauffeld: „Im A-PSK“ – gemeint ist der Audi-Produkt-Steuerungskreis – sei entschieden, dass die Dieselfahrzeuge „dreckig weiterlaufen sollen“. Der Arbeitskreis sei Stadler unterstellt gewesen, sagt er. Damit wäre die Chefetage schon vor Jahren im Bilde gewesen.
Es ist ein weiterer Tiefschlag für Stadler, der bislang stets beteuert hatte, erst Mitte November 2015 von der Softwaremanipulation zur Abschaltung der Abgasreinigung erfahren zu haben. Sowohl 3- als auch 2-Liter-Motoren des Volkswagen-Konzerns wurden mit derartigen Systemen ausgestattet."
Wenn Audi sich mit Weiß "geeinigt" hat, was bedeutet dies? Schweigegeld?
Obs reicht wenn such dieser Mitarbeiter in die Uni Haft muss?
Wenn noch ein paar Involvierte auspacken, wird's wohl reichen...
Wenn überhaupt jemals noch etwas heraus kommt, dass die Führungsetage von VW und Audi in Bedrängnis bringt, dann sicherlich nicht vor dem Jahr 2018... Ich habe mittlerweile jegliche Hoffnung aufgegeben, dass bei VW und Audi die viel angepriesene neue Unternehmenskultur zum tragen kommt.
Die Kanzlerin und die Behörden und dass Schweigegeld werden es schon richten...
Bis dahin sind es aber auch nur noch 3 (!) Monate. Wichtiger als das Tempo ist bei den Ermittlungen die Gründlichkeit. Schließlich müssen die Beweise vor Gericht Bestand haben.
Wieder ein Hartzer mehr.😉
Was ist denn am dem Konzern jetzt noch verwerflich? Man stellt die Motorenpalette um, setzt vermehrt auf Hybrid und Gasfahrzeuge (die es bei VW seit Jahren gibt, wollte nur niemand), und die aktuellen Diesel gehören zu den Top 3 was Emissionen im Realverkehr angeht.
Aber rumgehackt auf dieser Marke wird wahrscheinlich in 10 Jahren noch. Während Fiat, Renault und co, mit im Schnitt noch weitaus dreckigeren Fahrzeugen ungeschoren davonkommen.
Weil der Laden sein Versprechen "Aufklärung" nicht einhält und die Leute weiterhin für dumm verkaufen will. Arrogantes Auftreten ala Müller, Vertrauen ist größtenteils verspielt, da können sie bauen was sie wollen...
Sorry doppelt
Na wohl wieder so ein Lohnabhängiger aus diesen Betrügerkonzern!
Wer hat den Skandal zu verantworten?
da passt dann wieder Schulz:https://www.youtube.com/watch?v=I-s7DMUseNg
schnelle Einigung, Geld auf ein Konto auf den Caymans, Ausreise an einen Ort der kein Auslieferungsabkommen mit Deutschland und den USA hat....ist natürlich reine Spekulation meinerseits
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff 😆😆
"Die VW-Tochter Porsche will dem früheren Vorstand Wolfgang Hatz offenbar einen Teil seiner Millionen-Abfindung unter Vorbehalt zahlen. Sollte sich eine Pflichtverletzung von Hatz in der Diesel-Affäre herausstellen, müsse er dieses Geld zurückzahlen."
Hat sich nun mit seiner Verhaftung auch erledigt. Man wird sicher mehr erfahren wer noch involviert ist. Es kann weiterhin nicht von nur einer Person ausgegangen werden.