VW-Chef kritisiert Branchenverband
Müller: Der VDA muss mutiger werden
VW-Chef Matthias Müller kritisiert den Branchenverband VDA: Man sei nicht mutig genug und hätte früher agieren müssen.
Berlin - VW-Chef Matthias Müller geht in der Debatte über den Umweltschutz im Autoverkehr mit dem eigenen Branchenverband kritisch ins Gericht. „Der VDA kann nur erklären, was von allen Mitgliedern mitgetragen wird. Manchmal braucht es aber eben Klarheit und nicht nur einen Minimalkonsens“, sagte Müller der „Welt am Sonntag“. „Um es etwas scharf zu formulieren: Wir waren nicht mutig genug, wir hätten früher agieren müssen.“ Die Verbandswelt werde sich zudem angesichts der öffentlichen Debatten „neu sortieren“ müssen. „Die Kluft zwischen Unternehmen und Gesellschaft wächst“, sagte Müller. „Wir in der Wirtschaft müssen die Zusammenhänge besser erklären.“ Der VDA wollte sich zu Müllers Aussagen auf dpa-Anfrage nicht äußern.
Beim nötigen „Systemwechsel“ zur Elektromobilität mahnte Müller mehr Tempo an - sowie ein vereintes Vorgehen der gesamten Industrie und der Politik. „Allein werden wir den Systemwechsel nicht hinbekommen. Wir brauchen eine Partnerschaft für die Mobilität der Zukunft“, verlangte der VW-Chef. „Da stehen auch andere Wirtschaftszweige in der Verantwortung, und natürlich ist auch die Politik in der Pflicht.“ Heute habe es die Autoindustrie mit vier bis fünf Ministerien zu tun, die oft konträre Auffassungen verträten. „Eine einheitliche Linie ist da eher die Ausnahme“, kritisierte Müller. „Wir kommen also in kein konstruktives gemeinsames Gespräch.“
Quelle: dpa
...die besten Witze kommen zum Schluß... - des Jahres...😆
Er wünscht sich eine Partnerschaft? 😱
Warum realisiert er die nicht erst einmal mit dem eigenen Kundenstamm? 😕
Mit „Politik“ meint er in erster Linie den Steuerzahler oder?
Die „Kluft“, wie ist die gleich entstanden?
Der Schuldige für den Abgasskandal sitzt nun in den USA im Knast und am miesen Image hier ist der VDA schuld.
Ich bin erschüttert über dieses Ausmaß an Einsicht und Selbstkritik.
😆
Ich formuliere mal um:
Müller: Die Politik muss mutiger werden!
VW-Chef Matthias Müller kritisiert die Politik scharf: Man sei nicht mutig genug und hätte härter agieren müssen.
Die Politik habe uns im Abgasskandal geschont, so Müller.
Es sei nicht fair gegenüber den Betrogenen.
Entschädigung für alle Diesel EA189 Besitzer seien nötig, sowie Sammelklagen gegen VW.
(Nach so einer Aussage würde ich wieder einen VW kaufen =D)
Jawohl, die Anderen stehen nämlich in der Pflicht.
Und die Anderen sind auch an allem Schuld...
Der Zirkus verlässt die Stadt, die Clowns bleiben hier.
Wer nimmt eigentlich dessen Gewäsch und Wankelmütigkeit noch ernst?!!
Müller dreht seine Meinung, wie eine Wetterfahne im Wind.
Erst die Verbrenner forcieren, damit gutes Geld verdienen, dann betrügen und die Kunden verarschen, nun geht ihm plötzlich die Einführung der E-Fahrzeuge nicht schnell genug.
Offensichtlich rechnet sich Müller mit den völlig überteuerten VW-Elektrofahrzeugen höhere Gewinnmargen aus. Dann kommt sicher auch der Ruf nach staatlichen Subventionen zum Kauf von E-Fahrzeugen - die Zeche zahlen dann die Kunden und Steuerzahler.
Das vom Müllerchen geforderte, vereinte Vorgehen von Industrie und Politik gab es schon und in diesem gut funktionierenden Kartell wurde jahrelang die Elektromobilität zugunsten der Dieseltechnologie kleingehalten.
Nun soll es auf einmal eine 180Grad-Wende geben und der VW-Chef möchte einen Zusammenschluss der deutschen Industrie zu einem Elektro-Auto-Kartell. Damit das aber nicht als Kartell erkannt wird, soll die Politik dieses Bündnis dann im Sinne der Umwelt und Luftqualität unserer Innenstädte positiv besetzen und legalisieren. Also statt Diesel-Kartell gibt's dann z.B. das viel besser klingende "Aktionsbündnis saubere Luft". Dass dabei für die Refinanzierung der erfolgten Forschung und für eine höhere E-Auto-Prämie ein dicker Batzen Steuergelder von der Politik für VW und Co. bereitgestellt wird, ist natürlich selbstverständlich.
Das angemahnte höhere Tempo vermisse ich beim Konzern selbst.
Hier sollte es nicht zu viel verlangt sein, daß dieser erst einmal in Vorleistung tritt.
Da soll das Müllerchen mal ganz partnerschaftlich den betroffenen Kunden die Entschädigung wie in den USA zahlen...
Vielleicht als Weihnachtsgeschenk?
ZITAT: Heute habe es die Autoindustrie mit vier bis fünf Ministerien zu tun, die oft konträre Auffassungen verträten. „Eine einheitliche Linie ist da eher die Ausnahme“, kritisierte Müller. „Wir kommen also in kein konstruktives gemeinsames Gespräch.“
So was blödes aber auch: Da kann man nicht einfach tun und lassen, was man will, sondern muss sich noch mit Ministerien und Interssenverbänden herumschlagen.
Ein paar Politiker hat man ja schon in der Tasche, aber es reicht noch nicht- da machen die Lobbyisten ihre Arbeit noch nicht gut genug....
Und VW bekommt viel zu wenig Förderung...
Da muss was passieren, ehe Müller glücklich ist...
Vielleicht ein Fahrzeug-Zentralministerium unter der Leitung von Dobby. Alle Ressorts, wie Umwelt, Wirtschaft, Zulassung etc unter einem Dach. Das wäre doch was, nicht wahr Herr Müller?
Und nich vergessen das der Steuerzahler die Infrastruktur bezahlt und die Fördermittel zur Entwicklung der Elektro Autos reichlich fließen.
Damit dann hinterher wie bei den Dieseln rauskommt 400mio. Fördergelder für den saubersten Diesel.
Plus
http://www.handelsblatt.com/.../12395760.html
Doppel betrüger, der Typ ist echt..........
Da der Müller in seiner eigenen Welt lebt und das hier eh nicht liest, ist das sinnvollste wenn mal die Gesellschaft Geschlossenheit demonstriert und dem Herrn den Hahn abdreht und keine VW mehr kauft.
Es gibt genug andere Blechdosen zu kaufen , warum sein Geld so einer rückradlosen Person in den Hals stecken !
Aber ganz Unrecht hat er nicht. Finanzministerium, Verkehrsministerium mögen noch Zusammenarbeiten, aber das Umweltministerium verfolgt meistens ganz andere Ziele. Da geht es gerne um reine Ideologie die keine Rücksicht auf Firmen und Steuerzahler nimmt. Es kann eigentlich nicht sein das es in einer Regierung zum gleichen Problem gegensätzliche Forderungen gibt, diese Unstimmigkeiten sollten in einer Regierung gelöst werden um dann geschlossen mit einer einzigen Meinung aufzutreten. Aber bei unserer Mutti macht ja jedes Ministerium was es will und Mutti schlägt sich dann auf die Seite des vermutlichen Siegers.
Wobei sich eh die Frage stellt ob unsere Regierung überhaupt noch was zu sagen hat.