BMW: Algorithmus soll über Versicherungsbeitrag entscheiden
Niedrigere Prämie bei mehr Sicherheits-Assistenten
BMW und der Versicherer Swiss Re arbeiten an einem neuen Versicherungs-Konzept. Autos mit mehr Assistenten an Bord sollen künftig weniger in der Kfz-Versicherung kosten.
München - Wer viele Assistenzsysteme an Bord hat, soll weniger für die Kfz-Versicherung zahlen. Das ist die Idee hinter einem neuen fahrzeugspezifischen Bewertungssystem, das Autohersteller BMW und Rückversicherer Swiss Re aktuell entwickeln. Das System soll künftig Anbietern von Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherungen zur Verfügung gestellt werden.
Kern des neuen Bewertungsschemas ist ein Algorithmus, der die Wirkung von im individuellen Fall vorhandenen Fahrerassistenzsystemen auf die Sicherheit von Autos errechnet. Dieser Wert kann dann von Assekuranzen zur Berechnung der Prämienhöhe ihrer Kunden herangezogen werden. Aktuell fließen zwar unter anderem Alter und Modell eines Autos darin ein, nicht aber Daten zur individuellen Sicherheitsausstattung. Wann genau das neue Bewertungssystem verfügbar ist und wer es einsetzt, ist noch nicht bekannt.
Quelle: Sp-x
Hat sich nicht letztens erst n Jüngelchen seinen frisch gekauften (erstes Auto...) 20.000€ BMW nach ein paar Stunden zersemmelt, weil er eben jene Systeme Manuell deaktiviert hat.
Und so eine Weichbirne hat dann einen günstigeren Versicherungstarif, während ich in meinem 2.0 18 Jahre altem Focus mit seinem "Raser-Motor" und real keinem Restwert regelmäßig in eine schlechtere Typenklasse komm?
Macht mal lieber regelmäßige Psychologische Tests bei eurem Versicherungsnehmer, sollte Aussagekräftiger sein.
Bzw. lasst euch die GPS Daten samt Abstandswarner Meldungen protokollieren, 😉
wie in den 80er: Autos mit ABS sind ja soooo sicher...🙄
Hallo, ich weiß es nicht, aber möglicherweise sind die "noblen" BMW - Autos
recht hoch bei den Assekuranzen eingestuft..........
Ohne zwingende Gründe versucht doch BMW nicht, seine Fahrzeuge güns-
tiger bei der Versicherung einstufen zu lassen..........
Doch ist die IDEE, Sicherheitsassistenten durch günstigere Prämien zu
belohnen, eine an sich nicht schlechte IDEE.
Wenn BMW, als Vorreiter, das schafft, können alle anderen Hersteller gut
nachziehen. Wenn es dafür günstigere Prämien gibt,lassen sich Sicherheits
Assistenten viel besser verkaufen und dem Kunden schmackhaft machen.
Kontraproduktiv......je mehr Assistenzsysteme,umso unaufmerksamer wird der Fahrer,die Technik richtets ja.....und sowas muß dann auch noch weniger Versaicherung zahlen,obwohl risikoreicher unterwegs.....
Es gibt genug Beispiele dafür,schaut euch die Videos auf Youtube an.....außerdem hatte ich selbst schon solch ein Erlebnis,als ich ne Woche nen 218i Active Tourer als Werkstattersatzwagen fahren durfte,der mit einiges an Schnickes (oder im Versicherungsslang "Assistenzsysteme") ausgestattet war.....man wird unaufmerksamer und unvorsichtiger......und das will man nun auch noch belohnen.....
Tolle Idee.......NICHT!
Greetz
Cap 🙄
Und warum ist ein Hersteller überhaupt daran interessiert? Ach klar, weil das die Versicherungsbeiträge für neu gekaufte Fahrzeuge mit umfangreicher Sonderausstattung günstiger macht und deshalb neue Verkaufsargumente schafft. Da aber die gesamten Kosten der Versicherer irgendwie über Beiträge finanziert werden müssen, heißt das doch im Umkehrschluss, dass die Versicherungsbeiträge für bestehende Fahrzeuge ohne Assistenten proportional steigen müssen.
Dass BMW (und auch andere Hersteller) oft wenig Interesse an der Zufriedenheit von Bestandskunden zeigen ist ja bekannt... Man findet aber immer kreativ neue Wege, die Kunden zum Neukauf zu bewegen. Etwas mehr Kreativität in den Bemühungen um Zufriedenheit der Bestandskunden wäre wohl langfristig sinnvoller...
Grundsätzlich halte ich jedoch angepasste Versicherungsprämien nach dem Unfallrisiko der Fahrzeuge für sinnvoll. Diese darf sich jedoch nicht nach einem Algorithmus der Hersteller über verbaute Sonderausstattungen richten, sondern auf Basis der tatsächlichen Unfallstatistik. Wenn sich die Unfallzahlen mit Fahrzeugen mit Sicherheitssystemen nachweislich reduzieren, reduzieren sich die gesamten Unfallkosten der Versicherer. Dann können auch die Beiträge gesenkt werden, ohne Bestandskunden zusätzlich zu belasten. Nur so macht das Sinn - also BMW sollte sich da einfach raushalten und den Algorithmus weiterhin den Versicherern überlassen.
Wenn denn so gefährlich, warum kaufen die Meisten dann solche Systeme??
Wer, wie Hier leider schon geschrieben, sich nur noch auf diese Systeme
verlässt, hat doch (mit Verlaub) den Führerschein eigentlich nicht mehr ver-
dient. Diese Systeme sollen nicht die Verantwortung des Fahrers ersetzen,
sondern Ihm bei gefährlichen Situationen helfen.
Das wurde selbst bei nur wenigen Kommentaren, schon ganz vergessen.
Mehr möchte ich lieber nicht sagen, denn es gibt leider Welche,Denen wohl
auch durch Assistenzsysteme nicht zu helfen ist.
Ich möchte an die MT-News erinnern wonach z. B. PDC der Versicherung nicht wirkl. Geld spart, weil die halt öfters versagen und dann die Reparaturen wg. der Sensoren teurer werden. Ergo kann sich das auch noch umdrehen von den Versicherungskosten.
Außerdem habe ich auch mal Rabatt für mein serienm. aber noch nicht verpfl. TFL von der Versicherung bekommen, der aber sehr schnell wieder weg war...
notitng
Wird man dann eigentlich von der Versicherung dazu verpflichtet, die zahlreichen Assistenzsysteme niemals abzuschalten ? Weil, bei Abschaltung beeinflusse ich ja das Sicherheitskonzept und damit direkt die Höhe der Versicherungsprämie.
Oder gibts dann für den Fall der Fälle einen neuen Gutachter, welcher dann festlegt, dass das Abschalten eines oder mehrerer Assis gar nicht so ins Gewicht fällt ?
Wenn du die Kohle für dieses Gutachter der deine "Unschuld" beweisen soll vorstreckst schon...
notting
Darauf wird es jedoch nicht ankommen. Entscheidend wird sein, wie das tatsächliche und nicht das theoretische Unfallgeschehen mit den BMWs ist. Spätestens wenn die BMWs aus dem Leasing rausgekauft werden, kommen Kunden zum Tragen, die ... na ja ... mmmmh .... in Teilen nicht immer ... einen kultivierten Fahrstil pflegen. Spätestens hier gehen die Versicherungskosten wieder hoch.
Aber für die Zeit des Erstleasings ... kann es durchaus noch etwas günstiger zugehen.
Mit Speck fängt man Mäuse.
@ Merianson 1
Hallo, so war mein Beitrag eigentlich nicht gedacht, ich würde "Helferlein",
die ich (warum auch immer)abschalte, erst gar nicht kaufen. Darum ist es
mir unverständlich, warum Leute etwas kaufen und bezahlen,was Sie,wenn
das Auto Ihnen gehört, gleich als Erstes abschalten. Das ist in meinen Augen
irgenwie schizophren.(mit Verlaub, keine Beleidigung)
Darum, Wer Sowas kauft und nutzt, kann doch einen Rabatt bei der VRS. be-
kommen. denn sein Risiko sollte doch sinken, wenn Er weiterhin Verantwor-
tungsvoll mit allen Sinnen weiterfährt. ( Sich nicht Anderem widmet, weil
Er meint, seine Helferlein werden es schon richten.)
Was nützen die tollsten Assistenz-Gimmicks, wenn hinter'm Steuer dann doch nur ein Depp hockt (die hier kamen evtl. noch nichtmal zum anmelden/versichern) :
https://www.focus.de/.../...hrt-gerade-gekauften-wagen_id_9534088.html
https://www.bild.de/.../...s-in-wolfsburg-in-den-tod-9892792.bild.html
Manche lassen sich da wohl durch das Vorhandensein solcher Systeme eher nur in ein trügerisches Gefühl von Sicherheit/Unverwundbarkeit und "das Auto kann/macht das schon" bzw. "und ich noch besser" versetzen.
Naja, manche ,,Helferlein,, gibts nunmal nur im Paket. Inwieweit die sich nun ergänzen, lass ich mal dahingestellt.