TU Eindhoven baut wieder ein Recycling-Auto
Noah aus Zucker und Flachs
Erneut beschäftigen sich die Studenten der TU Eindhoven mit dem Thema Recycling-Auto. Nach "Lina" kommt nun "Noah". mit noch mehr nachwachsenden Rohstoffen und Zulassung.
Köln - Nachhaltige Mobilität, das klingt umweltfreundlich. Doch derzeit verfügbare Elektroautos müssen ressourcenintensiv produziert werden. Ein wirklich nachhaltiger Gewinn für die Umwelt ist allerdings erst dann gewährleistet, wenn das E-Auto weitgehend in geschlossenen Recyclingkreisläufen bleibt.
Diesen nachhaltigen Ansatz verfolgt die TU/Ecomotive in Eindhoven mit der Entwicklung des Noah. Noch in diesem Jahr wollen die Holländer ihren Elektro-Kleinwagen für den Straßenverkehr zulassen, der dank spezieller Bio-Materialien ein nahezu vollständiges Recyceln erlaubt.
Noah ist nicht das erste nachhaltige Ökomobil der Technischen Universität. Das ebenfalls weitgehend recycelbare Fahrzeug "Lina" wurde im August 2017 vorgestellt. Eine Straßenzulassung bekam die 310 Kilogramm schwere und bis zu 80 km/h schnelle Dame zunächst allerdings nicht.
Bio-Komposit-Material
Beim Nachfolgemodell soll das anders werden, die TU will eine Straßenzulassung noch in diesem jahr beantragen. Außenhaut, Innenraum und Chassis von Noah basieren auf einem Verbundstoff, der aus den Rohzutaten Zucker und Flachs produziert wird. Das damit aus nachwachsenden Rohstoffen entwickelte Bio-Komposit-Material kann vollständig dem Kreislauf zurückgeführt werden. Nebenbei sind die auf einer inneren Wabenstruktur basierenden Matten leicht und fest zugleich. Entsprechend soll der als Zweisitzer konzipierte Noah nur 350 Kilogramm wiegen.Angetrieben wird das Leichtbau-Mobil von einem 15 kW/20 PS starken E-Motor in Kombination mit einer modularen Batterie, die – sollte eine bessere Akkutechnik zur Verfügung stehen – auch problemlos durch eine andere ersetzt werden kann. Das für den ersten Prototypen vorgesehene Batteriepaket aus sechs Zellen soll gut 240 Kilometer Reichweite erlauben. Maximal wird Noah rund 100 km/h schnell. Sollte Noah in einigen Jahren in Serie gebaut werden, könnte das Ökomobil vor allem als umweltfreundliches Carsharing-Fahrzeug zum Einsatz kommen.
Quelle: SP-X
Hm, ein Auto mit einer Karosserie aus essbarer Wellpappe. Klingt echt lecker 😆😆😆
Das klingt zwar gut, wird die meisten Verbraucher aber wenig interessieren. Da gibt es wichtigere Dinge: Crashsicherheit und Langlebigkeit als Beispiel. Wenn ich beim Unfall wie ne Coladose zusammengedrückt werde nutzt mir das Öko-Label garnix. Obwohl, man bräuchte mich nicht rausschneiden, kann man gleich als Sarg benutzen
OMG, was ist das??? Das ist so schrecklich und ein Schlag ins Gesicht für den Automobil-Fan!
Das Ding erinnert mich an die Folge von King of Queens, als Arthur den beiden Doug und Carrie ein Auto - einen echten "Dusenburger - Made in Luxembourg" - schenkt...
https://www.youtube.com/watch?v=zm3kZ9iPeIM
...wobei der Mini tatsächlich noch vergleichsweise schön und immerhin Kult ist.
Aber dieses Teil da oben mit dem Namen "Noah" ... HILFE! 😆
Wünsche dem Projekt viel Erfolg!
Holland ist bei der Klimaerwärmung mittendrin statt nur dabei.
Daher ist es verständlich, dass dort vermehrt über nachhaltige Konzepte nachgedacht wird.
https://www.elektroauto-news.net/.../...keine-neuen-verbrenner-ab-2030
Für viele andere gilt: "Nach mir die Sintflut" - hier sogar wörtlich gemeint.
Na hoffentlich stellen die Niederlande bis dahin auch endlich den Schiffsverkehr in Amstersdam und Rotterdam ein und schütten sämliche Grachten zu. Wenn, dann bitte auch konsequent...
Siehe dazu: https://www.motor-talk.de/.../...g-durch-die-schifffahrt-t6318689.html
"Die 20 grössten Containerschiffe der Welt – betrieben mit Schweröl – stossen mehr Schwefeloxide aus als die Milliarde Autos auf dem Planeten. Und auf den Weltmeeren sind jährlich 60'000 Frachtschiffe unterwegs."
Quelle: https://www.infosperber.ch/.../...-so-dreckig-wie-eine-Milliarde-Autos
Niederlande vs. Deutschland
https://www.welt.de/.../...en-Dreckschleudern-auf-Nord-und-Ostsee.html
Die tuen bereits mehr als wir!
Ich stelle mir einen Aufprall aus 100 km/h in diesem Bio-Kompost vor... 😱😕
vorstellbar ja, in der Praxis unrelevant, weil der nur max 80km/h fährt.
Für die Vorstellung kann man eineen alten Brotkanten zu kauen versuchen. Wenn die Zähne eher rausfallen, ist das "Kommissbrot" nicht ganz abwegig. 😉
Die Frage NCAP ist m.E. durchaus berechtigt. Ich gehe mal davon aus, dass auch das lösbar ist und der zumindest 4 Sterne bekommen könnte, was für die Biotüte erstaunlich wäre. 😱
Ein Kommissbrot ist kein hartes Brot sondern ein kastenförmiges Roggenmischbrot, dass wegen seiner Form gut zu transportieren war und ist und dass auch heute noch von jeder Bäckerei hergestellt und gerne gegessen wird 😉
Zum Glück gibt es Ingenieure die rechnen können, statt sich von irgendwelchen schwurbligen Ängsten in abstrusen Vorstellungen leiten lassen.😉
Es ist schon verständlich, dass man versucht aus nachhaltigen Stoffen Autos zu bauen. Es gibt bereits eine Technologie, mit der es möglich ist aus Lignin Karbon herzustellen. Lignin entsteht bei der Papierherstellung. Wenn aus Holzstoff Zellstoff gewonnen wird, wird Lignin ausgekocht und anschließend verbrannt. Weltweit sind es Millionen Tonnen. Das reicht um jeden von uns ein Karbonfahrzeug zu bauen. Nur die Entsorgung ist noch nicht einfach. Karbon lässt sich ganz schlecht entsorgen.
https://www.youtube.com/watch?v=nLcZKGwS3zE
Die Niederländer (nicht nur Holland) haben dem Meer eine beträchtliche Menge Land abgestrotzt. Und das schon vor mehr als hundert Jahren. 😉
Ich bin sicher, dass denen auch künftig genug sinnvolles einfällt um ihr Land, welches sich größtenteils unter dem Meeresspiegel befindet, trocken zu halten.
Aber ich will das Auto hier nicht Schlechtreden. Grundlagenforschung kann so auch aussehen. Ein biologisch vollständig abbaubares Material. Wenn nicht unbedingt im Fahrzeugbau, kann es eventuell auch woanders eingesetzt werden.
Das Fahrzeug wurde auch eher für Nutzer entwickelt und nicht für Fans.