Elon Musk will Jobs verletzter Mitarbeiter ausprobieren
Notarzt-Quote wird Chefsache
Dem Tesla-Werk im kalifornischen Fremont wird eine eine überdurchschnittlich hohe Verletzungsrate vorgeworfen. Tesla-Chef Elon Musk geht der Sache jetzt auf den Grund und will die Jobs der verletzten Mitarbeiter selbst ausprobieren.
Palo Alto - Nachdem Tesla eine hohe Quote von Notarzt-Einsätzen in seiner kalifornischen Fabrik vorgeworfen wurde, will sich Konzernchef Elon Musk persönlich darum kümmern. Er werde mit jedem betroffenen Mitarbeiter über die Umstände sprechen, "und dann werde ich an die Produktionslinie gehen und die gleiche Aufgabe wie sie ausführen", schrieb Musk in einer E-Mail an die Mitarbeiter, die am Freitag das Blog "Electrek" veröffentlichte. Ihm solle jede Verletzung ohne Ausnahme gemeldet werden.
Tesla ist gerade dabei, die Produktion massiv aufzustocken: Von rund 84.000 Fahrzeugen im vergangenen Jahr auf rund eine halbe Million 2018. Die kalifornische Organisation Worksafe und Gewerkschaften hatten erklärt, dass es in Teslas Werk in Fremont mehr Verletzungsfälle gebe als im Industriedurchschnitt. Wie der „Guardian“ berichtet, gab es seit 2014 mehr als 100 Notarzteinsätze in der Fabrik. Tesla wies die Vorwürfe zurück und verwies auf Verbesserungen wie den Abbau von Überstunden.
Quelle: dpa
Hört sich ja toll an: "Jetzt muss ich da als Chef mal durchgreifen und meinen Leuten zeigen, wie das geht." Aber liegt da nicht ein Versäumnis des Betriebsarztes und der Verantwortlichen vor, die für die Sicherheit der Mitarbeiter zuständig sind? Es gibt doch sicherlich auch in den USA so etwas wie die Berufsgenossenschaft und die helfen einem gerne, Arbeitsplätze sicherer zu machen (manchmal sogar so sicher, dass man die Arbeit nicht mehr ausführen kann).
Betriebsarzt, Betriebsrat in einer Person bei Tesla:
https://www.youtube.com/watch?v=TGSzePqtGBc
http://aktiencheck.de/.../...sla_Geht_jetzt_grosse_Zittern_los-7939403
Warst Du schon mal in America ? Es ist nur im TV toll.. Berufsgenossenschaft ...ROFL...
...um zu schauen ob die gleiche Arbeit nicht eine Maschine erledigen kann!
Die wird wenigstens nicht müde und will auch nicht diesen überbewerteten Urlaub, den immer alle so dringend einfordern...
Wie geil ist denn die Antwort????
Da geht ein Chef wirklich mal an den Arbeitsplatz und will ihn sich ansehen und dann ist das auch wieder nicht gut.
Ich hätte es sehr gerne, wenn einer unserer Chefs mal nur für einen Tag den Job desjenigen machen würden, der einen Unfall hatte, anstatt irgendwelche praxisuntauglichen Anweisungen zur angeblichen Verhinderung von dem Unfall vom Stapel zu lassen.
Soll mal VW Chef Müller einen Tag am Fließband arbeiten. das würde ich gerne sehen. 😆
Ich finde es Vorbildlich und finde die Anspielungen wie folgende unpassend und fehlplatziert:
Gutes zu tun oder große Sprüche zu kloppen und dann medienwirksam durch die Fabrik zu schlendern, ist schon ein größerer Unterschied. Es hätte ja gereicht, dass Elon Musk zukünftig die Arbeitsunfälle zur Chefsache erklärt. Punkt.
Ich als Chef schaue mir auch den Arbeitsplatz meines Mitarbeiters (das bin auch ich) regelmäßig an und entscheide mich für ergonomischere Stühle und höheneinstellbare Monitore, aber das wird man nicht in den internationalen Medien lesen, weil es nicht von Relevanz ist. Das gehört einfach zur Tätigkeit eines Chefs dazu, auch mal an der Basis nach dem Rechten zu schauen und wenn Missstände sogar in den Medien auftauchen, einzugreifen.
Da kann ich Herrn Musk einfach nicht loben, wenn er genau das macht, was man von ihm erwartet. Trotzdem frage ich mich, was da schiefgelaufen ist, wenn diejenigen, die sich um die Arbeitssicherheit kümmern, nicht rechtzeitig gegensteuern. Ein CEO ist zwar für alles verantwortlich, muss sich aber nicht um alles selbst kümmern, sonst könnte er den Tesla auch alleine bauen.
Willkommen in der Realität. Der gute Mann hat ein Unternehmen und diese sind bekanntlich an Gewinnmaximierung interessiert.
Wenn Einsparungspotenzial vorhanden ist, wird es genutzt, ganz einfach.
Aber der Mann ist ja in den Augen seiner "Anhänger" unfehlbar und kann über Wasser gehen...!
Aber die Aktion kommt sicherlich Super an und macht sich gut auf nem PR-Foto...
Es ist etwas merkwürdig, dass Elon Musk die ganzen Arbeitsunfälle nicht mitbekommen hat - sie hätten doch seine Nachtruhe stören sollen 😕 Tesla-Chef schläft in Schlafsack in seiner Fabrik
Er ist ein guter Magier, der mit der einen Hand von dem ablenkt, was er mit der anderen tut. Für die Tesla Fans ist das natürlich wieder ein Grund zum feiern. Ob es die Investoren nach dem Ausstieg der USA aus dem Klimagipfel auch so sehen, bleibt abzuwarten.
Irgendwie verwechselst du da gerade Elon Musk mit Winterkorn, Müller und Co.
Tesla ist aus meiner Sicht immer noch ein Start-Up und Elon Musk geht ungewöhnliche Wege. (Schlafen in der Fabrik usw..)
Das finde ich Vorbildlich.
Ich bin auch ein Schichtmeister und habe 16 Mitarbeiter, teilweise auch mehr.
Ich bin derjenige der die praxisuntauglichen Anweisungen zur angeblichen Verhinderung von dem Unfall erhält und umsetzen soll, trotz meines Einwandes.
Ich sehe nur ein Unternehmen was auf maximalen Wachstum eingestellt ist, auch auf Basis von Verlusten.
Und das Einsparungspotenzial würden VW und Co. nicht nutzen? Träumer.
Warum werden eigentlich nur Leute, die Pro Tesla oder Pro E-Mobilität sind, so gerne als Anhänger/Jünger/Gläubiger bezeichnet? Wenn aber Leute fix auf BMW, Audi und Co oder Verbrenner allgemein, dann sind das nur Markentreue Kunden.
Langsam nervt es nämlich.
Gebt mir ein E-Auto eines deutschen Herstellers, was 400km fahren kann, mit über 100kW geladen werden aknn, was Europaweit geladen werden kann und bezahlbar ist und ich werde für diesen Hersteller positve Berichte verfassen.
So ist es aktuell Tesla.
Davor war es Audi.
Aber ich bin kein Anhänger/Jünger/Gläubiger und ich bezitze keine einzige Aktie. (Ich habe uch nie eine Aktie besessen)
Du meinst wie die Fotos von Müller und Dobrindt?
Selbst dir sollte bewusst sein, dass diese Aktion nur während des problematischen Anlaufs des Model X war und kein Dauerzustand ist.
Da sich kaum ein Bundesstaat an die Anweisung hält, wird es wohl kaum Auswirkungen haben.
Sehen die anleger scheinbar ähnlich:
https://www.google.co.uk/finance?q=NASDAQ:TSLA
All-time-high mit 357$ heute erreicht.
In meinem Kopf sieht es genauso aus! Einer der Männchen da oben gibt den Takt an, die anderen versuchen irgendwas sinnvolles daraus zu machen. 😆
Ja, das tut er bestimmt. Im übrigen bin ich auch kein Fan von Winterkorn und Konsorten. Elon ist ein Menschenfänger, aber nicht ohne Eigennutz. Ich begegne ihm mit viel Misstrauen, auch wenn ich prinzipiell sein Raumfahrtunternehmen wirklich toll finde.
Es gibt auch Audi-Jünger, oder VW-Anhänger. So ist es nicht. Überall da wo ein bestimmter Fanatismus und blindes Vertrauen herrscht, sich derjenige mit einer bestimmten Vehemenz für das Produkt / das Unternehmen einsetzt (oder dagegen, je nachdem!), muss man davon ausgehen, dass hier nichts sachliches bei rumkommt. Der Ausdruck "Jünger" ist natürlich nicht sehr charmant gewählt, aber in erster Linie nerven diese Leute mit ihrer Voreingenommenheit. Genauso natürlich auch umgekehrt. Leute, die einen Tesla / Audi / was auch immer prinzipiell schlechtreden wollen, und es nicht begründen können.
Immer dann, wenn es von der Sachebene weg geht, nervt es.
Lies dir mal die gesammelten VW-Threads durch. Dann weißt du was ein VW-Jünger, ein VW-Schlechtreder und ein sachlicher Kommentator ist. 😉
Ist nicht böse gemeint (wirklich nicht). Du trittst oft wie einer auf, es kommt zumindest so rüber. So als ob man sich für das eigene Auto rechtfertigen müsste.
Weißt du, ich beobachte oft wie - verzeih mir bitte das Wort - "Jünger" von Elektroautos alle Verbrennerautos schlechtreden müssen. Das passiert umgekehrt ja genauso. Sachliche Argumente werden nicht ausgetauscht. Es herrschen zementierte Meinungen vor. Der eine geht davon aus, dass das Elektroauto das beste ist was der Automobilindustrie je passieren konnte, dass es die Menschheit retten wird, etc. Der andere ist auf Deutsch gesagt der hohle Coal Roller, der möglichst vielen Tesla-Fahrern den unbehandelten Diesel-Ruß ins Auto pusten will.
Die gesunde "Mitte" findet in Internetforen so gut wie nie statt, da die Meinungen von "Fanboys" dominieren, die eine gewisse Ausdauer haben.
Wirklich sachliche Fanboys trifft man selten an. Verschiedene Meinungen zu haben ist wichtig. Absolutismus ist maximal falsch.
Das ist nicht neu, dass Onkel Musk´s neue Arbeitswelt gar nicht so nette Arbeitsbedingungen aufweist. Las man schon oft.
Siehst du, ich rechtfertige mein Auto nicht, ich zeige nur MEINE Erlebnisse und MEINEN Alltag damit auf.
Bei mir passt er super.
Ich habe ihn auch gekauft und "blind" darauf vertraut, das Tesla das Superchargernetzwerk wirklich baut, denn bei der Bestellung gab es noch keinen einzigen Supercharger in Europa.
Ich muss meine Vergleiche mit dem Auto anstellen, was ich vorher hatte oder anstatt des Tesla kaufen wollte und das sind nun mal Audi S5 Cabrio und Audi R8 V8. Und das ist deshalb kein Schönrechnen. Denn ich würde nie einen Diesel fahren oder ein 0,9l Quattrotubo Bikompressor Motor.
Meine Autos hatten einen Verbrauch von 13+l Super Plus/100km.
Sind aus meiner Sicht alles Tatsachen.
Komisch dass das fast nur im Zusammenhang mit Tesla gebracht wird.
In jeder Firma ist das arbeiten stressiger geworden.
In fast jeder Firma arbeiten Leiharbeiter, weil man die so schön ausbeuten kann.
Das Zeitarbeitnehmergesetz klingt gut, hat aber mehr Löcher als ein Schweizer Käse.
http://www.handelsblatt.com/.../12398672-2.html
http://www.sueddeutsche.de/.../...ml-dpa-com-20090101-170320-99-737074
http://www.ndr.de/.../...rbeiter-muessen-das-Werk-wechseln,vw3712.html
https://www.welt.de/.../...er-zerquetscht-Arbeiter-bei-Volkswagen.html
http://www.automobilwoche.de/.../...re-loehne-sind-schlecht-fuers-herz
"Warst Du schon mal in America ? Es ist nur im TV toll.. Berufsgenossenschaft ...ROFL..."
Tesla wurde allein wegen einem Vorfall, als 3 Mitarbeiter keine allzu schweren Verbrennungen erlitten, von der California Division of Occupational Safety and Health zu einer Strafe von 89.000 Dollar verdonnert, weil die Sicherheitsvorschriften für diese Arbeiten angeblich nicht eindeutig waren.
Wenn mann ständig mit dem Megaphon seine Gigantomanie preist, muss man damit auch klarkommen.