Diesel-Razzia bei Porsche: Manager festgenommen
Porsche Manager in Untersuchungshaft
Ein Porsche-Manager sitzt in Untersuchungshaft. Laut Medienbericht soll es sich um den Chef der Motorenentwicklung handeln. Er habe von Abgas-Manipulationen gewusst.
Stuttgart - Im Zuge der Razzia bei Porsche wurde ein ranghoher Manager verhaftet. Das geht aus einem Schreiben des Vorstandschefs Oliver Blume an die Mitarbeiter hervor. Es bestehe Verdunkelungs- und Fluchtgefahr, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Laut der Bild-Zeitung soll es sich beim Verhafteten um den Chef der Motoren-Entwicklung handeln. Hintergrund ist die mutmaßliche Verstrickung der Stuttgarter in den Dieselskandal. Der Autobauer weist die Vorwürfe zurück.
Zwei weitere Verdächtige
Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges und der strafbaren Werbung richten sich gegen insgesamt drei Beschuldigte. Neben dem jetzt inhaftierten Manager sind auch ein aktuelles Vorstandsmitglied sowie ein ehemaliger Mitarbeiter im Visier der Ermittler. Hintergrund sind mögliche Manipulationen der Abgasreinigung von Dieselautos.
"Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Beschuldigten und Porsche vor, wir hätten Kenntnis davon gehabt, dass in diesen Motoren unzulässige Steuerungsgeräte verbaut gewesen seien", schrieb Blume an die Mitarbeiter. "Wir weisen diesen Vorwurf zurück und tun unser Möglichstes, um alles in Ordnung zu bringen."
Porsche bezog Diesel-Aggregate von Audi
Am Mittwoch hatten fast 200 Staatsanwälte und Polizisten mehrere Standorte von Porsche, darunter die Zentrale in Zuffenhausen und das Entwicklungszentrum in Weissach, durchsucht und Unterlagen und Daten von Computern sichergestellt. Auch die Konzernschwester Audi war betroffen. Von ihr bekommt Porsche die Diesel-Motoren. Der Sport- und Geländewagenbauer entwickelt und produziert selbst keine. Bereits seit September 2017 sitzt ein früher für Audi als Motorenentwickler tätiger ehemaliger Porsche-Vorstand in Untersuchungshaft.
Blume rief die Beschäftigten auf, sich von den Berichten über die Vorwürfe nicht verunsichern zu lassen. «Meine Vorstandskollegen und ich tun alles dafür, um den Sachverhalt so schnell wie möglich aufzuklären», betonte er.
Quelle: dpa
Ich denk das ist alles so lustig...
Viel Spaß im Knast!
Blume hatte 2,5 Jahre Zeit für Aufklärung.
Übersetzt:
Vernichtet alles! Alles was mich belasten kann!
Was für ein unglaublich korrupter Laden. Kein Wunder das Müller mal schnell „etwas anderes“ machen muss. Aber wen kümmert es. Wenn beim kriminellen Mafiaboss die Pizza schmeckt geht man halt hin...kann der Pizzabäcker nichts für. Logisch...oder?
200 Staatsanwälte? Bleiben da bei euch in Deutschland überhaupt noch für andere Straftaten solch Staatsdiener übrig😕😆. Schmäh ohne: scheint doch ein wenig übertrieben zu sein..........
Ende Gelände.
Kann man übertrieben finden, klar! Sagen bestimmt alle, die in U-Haft sitzen...
Tatsächlich sollen 33 Staatsanwälte involviert gewesen sein, Jörg Kerner sitzt in U-Haft.
200 Staatsanwälte und Polizisten.
Blume wird nichts gewusst haben. Er kam erst im Oktober 2015 auf den Vorstandsposten. Das Personalkarussell kann sich auch für ihn zu schnell drehen, wenn noch mehr ans Licht kommt.
Von Aufklärung kann im gesamten Konzern keine Rede sein.
Zitat
«Meine Vorstandskollegen und ich tun alles dafür, um den Sachverhalt so schnell wie möglich aufzuklären»
Ende Zitat
Ich lach mich weg, dieses Volk macht für Geld und Macht alles.
Ich hoffe es ändert sich irgendwann die Kultur in Deutschland um diesen Leuten endlich mal den Spiegel vorzuhalten.
Die sollten alle eingebuchtet werden, mit anschliesender Sicherheitsverwahrung.
Erst alles abstreiten und dann hinterher sagen: Ich hab nichts gewusst, da war ich nicht da, ich bin Unschuldig :-)
Was eine Kultur, solche miesen Charaktäre gehören weggesperrt.
Geld kassieren bis der Arzt kommt, aber Verantwortung übernehmen gleich NULL.
Dafür wurde vom BKA in Wolfsburg und Ingolstadt extra jeweils eine Dienststelle eingerichtet. 😆
Gruß Metalhead
Muß man unbedingt Vorstandsmitglied sein, um von den Machenschaften Kenntnis erlangt bzw. aktiv darin verstrickt zu sein? 😱
Auch, wenn das Steuergerät nicht zugelassen war, muss das ja nicht zwangsläufig heissen, dass hier ,,manipuliert,, wurde.
Stellt euch mal vor, wenn hier rauskäme, dass die unzulässigen Steuergeräte den Schadstoffausstoss tatsächlich günstig beeinflusst haben.
Haha, der war gut! Du weißt schon das Porsche zum VW Konzern gehört?
😜😆😉
Jörg kerner?
Na so langsam passt alles zusammen.
Jörg kerner arbeite von 1986 bis 2004 bei Bosch in der Steuergeräte Entwicklung und kam 2004 zu Audi.
Da war er bis 2009 ebenfalls in der steuergeräte entwicklung und ging dann 2011 zu Porsche.