Porsche und VW testen E-Lastwagen bis Ende 2018
Porsche und Volkswagen mit elektrischen 40 Tonnern
Sie sind 85 km/h schnell und können 40 Tonnen schleppen - elektrisch. VW und Porsche testen ihren gemeinsam entwickelten Elektro-Lastwagen.
Stollberg - Die Logistik von morgen soll elektrisch sein: Die Autobauer Volkswagen und Porsche testen in ihren Werken in Zwickau und Leipzig jeweils einen vollelektrischen Lastwagen. "Bislang haben viele daran gezweifelt, dass man 40 Tonnen elektrisch antreiben kann", sagte Porsche-Logistikleiter Michael Weihrauch am Mittwoch in Stollberg. Mit dem Forschungsprojekt "eJIT" zeige man jedoch nach mehr als zwei Jahren Entwicklungsarbeit, dass der Logistikverkehr "just in time" auch batteriebetrieben fahren könne.
Die beiden E-Sattelzugmaschinen erreichen demnach eine Höchstgeschwindigkeit von 85 Kilometern pro Stunde und haben eine Reichweite von 70 Kilometern. Bis Ende 2018 sollen sie in der Praxis getestet werden und im Werk sowie auf der Straße rollen. Partner des zwei Millionen Euro teuren Projekts sind neben den beiden Autoherstellern ein Entwicklungsdienstleister und ein Logistikunternehmen sowie das Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsen.
Quelle: dpa
70 (siebzig) km? ??? verstehe...
Gibt ne Menge Einsatzzwecke, wo das ausreicht. Und wenn es nur 10% aller Fahrten sind, ist das ne Menge.
Innerstädtisch eingesetzte schwere LKW könnten damit locker auskommen. Kehrmaschinen, Müllwagen, Absetzkipper.
Muss man nur mal mit anfangen. Finde ich gut.
Da gibts dann auch einen Einsatzzweck für die Brennstoffzelle, wenn man Strecke fahren will.
http://www.manager-magazin.de/.../...rstoff-truck-in-la-a-1144607.html
Für Lieferdienste in Städten vollkommen ausreichend.
Und genau dort müssen wir ansetzen und den CO2/NOx/Feinstaub Ausstoß verringern.
Was die Post macht mit ihren E-Autos ist der absolut richtige Weg. Toll zu sehen wie die Post hier den Vorreiter spielt.
Für Langstrecken auf Autobahnen ist das natürlich nix aber dort haben wir auch keine Probleme mit NOx/Feinstaub und CO(2). Außerdem funktionieren die Abgasreinigungssysteme in LKW im Prinzip sehr gut (wenn die Osteuropäer die SCR-Kats nicht illegal deaktivieren würden), ebenso lohnen die komplexen und schweren Systeme im LKW viel mehr als in PKW.
Der Elektro Hype ist einerseits sehr begrüßenswert andererseits muss man sich aber auch Überlegen das der benötigte Ladestrom nicht in der Steckdose Produziert wird.
Elektrofahrzeuge sind in meinen Augen nur Sinnvoll wenn sie CO² Neutral erzeugten Strom nutzen.
Ideal fände ich wenn man sein E-Fahrzeug mit Solar aufladen könnte, dann könnte ich mir auch vorstellen mir einen Stromer in die Garage zu stellen!
Leider fehlt in dem Artikel die Angabe wie lange es dauert bis die LKW Akkus wieder voll sind.....
die bilanz schon bei der produktion der batterien ist gruselig:
http://www.focus.de/.../...e-viel-mehr-co2-als-gedacht_id_7246501.html
aber klar muss geforscht werden...irgendwann macht elektro vielleicht mal sinn.
denke in 10 jahren werden wir auch über die klobigen vr-brillen lachen, die es jetzt zu kaufen gibt....hoffentlich.
liebe mt redaktion,
da wird ein artikel geschrieben, ein bild reingesetzt, ein paar daten (am rand erwähnt) weshalb nur am rand?
und weshalb falsch und völlig unvollständig? ihr wollt doch ein "fachforum" sein.
1. ein 40 tonner hat ein zulässiges ges gewicht und schleppt daher "keine 40t".
2. extrem wichtig : was wiegt der apparat leer? also wieviel der 40t sind mögliche ladung?
3. wie ist die kapazität des accus um läppische 70 km weit zu kommen(die habe ich in berlin an einem vormitag im lieferverkehr runtergerissen)
4. wie sieht der wirkungsgrad dieses apparates aus ? aber den echten.
5. hat der eine reichweiten reserve (kommt er also im notfall wenigsten noch auf einen parkplatz ohne den verkehr total zu blockieren)?
usw usw
mfg.
typischer dpa Artikel, Informationen so dünn wie in der Bildzeitung!
40t laden ist Quatsch, muss 40t zGG sein, aber wie hoch ist dann die Zuladung?
vollelektrisch = keinerlei Verbrennungsmotor mehr?
70km wird die Schönwetterreichweite ohne Komfortfunktionen sein. Reichweite im Winter, mit laufender Heizung, Licht etc.? Ladedauer?
Gerade bei den genannten Einsatzzwecken ist der zusätzliche Leistungsbedarf für die Hyraulik /Kehrbesen/Anbaugeräte etc. enorm hoch. Da dürften dann im Einzelfall von der Reichweite keine 20% übrigbleiben. Die Mülldeponie unserer Gemeinde ist z. B. 23 km enfernt (einfache Strecke). Und die Strecke wird pro Leerungstag mehrfach angefahren. Das würde schon für die einfache Hin- und Rückfahrt kaum ausreichen, ohne daß auch nur eine einzige Tonne geleert wäre.
Gruß
electroman
Einige Fragen kann ich beantworten:
Der Akku hat eine Kapazität von 144kwh und wird mit 155 kW aufgeladen. Somit dürfte der deutlich unter einer Tonne wiegen.
Die Reichweite ist auf den Einsatzzweck optimiert und der Akku wird jeweils im Porsche bzw. VW Werk bei den planmäßigen Standzeiten geladen. Ab 2018 sollen beide LKW die jeweiligen Strecken voll autonom fahren. Zur Zeit fahren die teilweise autonom, ab 2018 soll z.B. Der LKW im VW Werk auch vollautomatisch an die Verladerampe andocken können und dort sich selbst aufladen.
Warum befasst sich Porsche und Volkswagen mit dem Thema und nicht MAN und Scania?
2 Millionen Euro? Das kann doch nicht stimmen, das ist doch viel zu wenig?!
@ DR. Schiwago
Denen gehört die LKW Produktion, wenn Du das Foto im Bericht bemerkt
hast, das Fahrerhaus ist zweifelsfrei MAN.