2018: Mehr Neuwagen an Privatpersonen verkauft
Privatkäufer stärken deutschen Automarkt
Die Nachfrage von Privatpersonen nach Neuwagen war lange nicht mehr so hoch wie in diesem Jahr. Von Januar bis Juli wurden 2,16 Millionen Fahrzeuge verkauft.
Flensburg/Berlin - Der Neuwagenhandel in deutschen Autohäusern ist im Juli in Schwung gekommen. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,3 Prozent auf 317.848 Personenwagen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag in Flensburg mitteilte. Von Januar bis Juli wurden 2,16 Millionen Autos verkauft, das waren 4,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2017.
Dies sei "das höchste Marktvolumen in den ersten sieben Monaten eines Jahres seit 2009", stellte der Verband der Automobilindustrie (VDA) fest. "Gerade die Privatkunden greifen in diesem Jahr zu und entscheiden sich für einen Neuwagenkauf", sagte VDA-Präsident Bernhard Mattes. Der Anteil der Privatkunden lag von Januar bis Juli bei 37,7 Prozent. Der restliche Anteil der Verkäufe entfiel auf Firmen.
Zum starken Anstieg der Neuzulassungen im Juli trug auch ein Arbeitstag mehr bei. Besonders stark gefragt waren Benziner mit einem Plus von 24,5 Prozent. Ihr Anteil lag nach KBA-Angaben bei 62,1 Prozent. Die Nachfrage nach Diesel-Pkw ging wegen der Abgasprobleme weiter zurück. Nur noch jeder Dritte (32,3 Prozent) wollte im Juli einen Diesel.
Rückgänge gab es bei der Inlandsproduktion und beim Export. Im Juli wurden laut Mitteilung des VDA 358.800 Autos in deutschen Werken hergestellt, ein Minus von fünf Prozent. Die Ausfuhren verringerten sich um sechs Prozent auf 299.200 Fahrzeuge.
Quelle: dpa
Oder vielleicht sind einfach mehr Leute zu einem Benziner gewechselt, der mit der Dieselprämie eben noch attraktiver wurde.
Bei ständiger Angst vor Fahrverboten und freiwilligen Zwangsupdates, würde ich sofort zu einem Benziner wechseln, um endlich ruhe zu bekommen.
Nach bitte, dann hat sich doch die Hexenjagd auf den Diesel und das amtliche Angst schüren mit Fahrverboten doch gelohnt. Die Kasse klingelt - ausnahmsweise auch mal bei der Mehrwertsteuer und der Umwelt wurde ein Bärendienst erwiesen, weil wieder zehntausende einwandfreier Fahrzeuge vorzeitig ersetzt wurden. Wieviel NOx bei der Neufahrzeugproduktion ausgestoßen wird fragt ja niemand. Die Meinungsmacher und ihre politischen Schleimspurrutscher haben das Wegwerfprinzip einmal mehr betoniert.
Ich würd mir erstmal meine Kohle zurückholen und dann wechseln.
Soviel Zeit muss sein. 😊
MfG
Du bekommst höchsten ein Gutschein für dein nächsten Autokauf. Natürlich nur Gültig bei deinen alten Autohändler 😆
VW im Vergleich zum Vorjahr im Juli fast 35 % im Plus, Audi um mehr als 25 %, BMW und Mercedes 15 % im Minus. So viel zum Thema "Kohle zurückholen". Den meisten Autofahrern ist der Dieselskandal doch völlig egal. Jedes Auto verliert an Wert. Dann fährt man die Kiste eben ein paar Jahre länger. Ein Gebrauchtwagen ist doch mindestens bis 250000 km/10 Jahre immer günstiger im Unterhalt als ein Neuwagen.
Evtl. lassen VW und Audi auch nur sehr viele Autos zu, weil es noch keine Freigabe nach WLTP gibt. Dann gibt es für die Käufer günstige Vorführer und Autos mit Tageszulassung. Dann hat der Käufer doch schon wieder gewonnen, wenn er etwas Geld sparen kann.
VW -13% seit Abgsskandal. -3,7% am Tag, als der "Dämpfer fürs 2te Halbjahr" angekündigt wurde. Ist aber off topic.
Bei so einem "Vorführer und Auto mit Tageszulassung", der 1 Jahr aufm Flugplatz rumgammelt, muss schon etwas mehr beim Preis gehen.
Hier geht es aber nicht darum, was gut für den Kunden ist, sondern darum, was gut für die Industrie ist.
Das soll man ja eben nicht machen, sondern losrennen und sich noch schnell ein NEFZ Vorführer vom Parklatz von der Halde mit Euro 6b oder so kaufen.
Dabei muss man sich auch nicht doof vorkommen, denn das machen ja ganz viele Leute so, wie man hier lesen soll...
Ob das stimmt, keine Ahnung...