Staus: Weitere Bundesländer starten in die Ferien
Prognose: Autobahnen voll
Wer ist überrascht? Am kommenden Wochenende wird es voll. Am zweiten deutschen Sommerferien-Wochenende erwarten die Autoclubs Staus auf fast allen Hauptreiserouten.
Stuttgart/München – Ferienzeit, Stauzeit. Wer am kommenden Wochenende (29. Juni bis 1. Juli) auf die Autobahn muss, wird diese einfache Gleichung akzeptieren müssen. Denn es starten weitere Bundesländer wie Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen in die Sommerferien.
Laut ADAC und Auto Club Europa (ACE) müssen sich Reisende daher auf den Autobahnen auf Verzögerungen und lange Staus einstellen. Schwerpunkte liegen auf den Autobahnen in den Süden, in ost-westlicher Richtung, in Norddeutschland sowie auf den Routen zur Nord- und Ostseeküste.
Die Blechlawine kommt voraussichtlich ab Freitagmittag bis in die Abendstunden hinein ins Rollen. Erst nach 20:00 Uhr dürfte es leerer werden. Am Samstag ist es vom frühen Vormittag bis zum Nachmittag voll, so der ACE.
Auf diesen Strecken erwarten die Autoclubs Staus oder Behinderungen:
- A 1 Lübeck - Hamburg - Bremen - Dortmund - Köln; beide Richtungen
- A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig
- A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt/Main - Köln - Arnheim; beide Richtungen
- A 4 Dresden - Erfurt; beide Richtungen und Kirchheimer Dreieck - Bad Hersfeld - Erfurt
- A 5 Kassel - Frankfurt/Main - Karlsruhe - Basel
- A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg; beide Richtungen
- A 7 Flensburg - Hamburg - Hannover; beide Richtungen; sowie Hannover - Würzburg - Ulm -Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg; beide Richtungen
- A 9 Berlin - Nürnberg - München; beide Richtungen
- A 20 Lübeck - Rostock, beide Richtungen
- A 23 Hamburg - Heide
- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
- A 72 Chemnitz - Leipzig
- A 93 Rosenheim - Kiefersfelden; beide Richtungen
- A 99 Umfahrung München
Ebenfalls mit Staus rechnen müssen Urlauber auf den Transitrouten in der Schweiz und in Österreich. Die Hauptreiserouten kommen laut ADAC „zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen“. In Österreich dürfte es ab Freitagmittag rund um die Ballungszentren und um Wien herum besonders voll werden. Die Transitrouten füllen sich vor allem in südlicher Richtung. Besonders viel Verkehr erwartet der ACE am Samstag ab dem späten Vormittag bis in den frühen Abend.
In der Schweiz ist unter anderem die Gotthard-Route stark befahren. Ab Freitagnachmittag müssen die Autofahrer hier mit Staus insbesondere vor dem Gotthardtunnel rechnen. Auch am Samstagvormittag drängen viele auf die Straßen. Eine Alternative kann die Strecke über Chur und San Bernardino sein.
Nicht fahren, wenn alle fahren
Der klassische Tipp für Autoreisende: Stoßzeiten vermeiden. So könne man erst später am Abend starten und nachts fahren, rät der Automobilclub von Deutschland (AvD). Oder ganz früh morgens. Der AvD empfiehlt, in diesen Fällen das Auto schon frühzeitig zu beladen und ausgeruht zu starten.
Um volle Raststätten und Parkplätze zu meiden, rät der AvD, bereits vor der Fahrt geeignete Stationen abseits der Autobahn auszuwählen. Das lohne sich auch wegen des dort billigeren Kraftstoffs. Die Autoclubs empfehlen den weniger belasteten Sonntag als alternativen Reisetag. Auf den Rückreiserouten herrscht Samstag und Sonntag Betrieb.
Quelle: dpa
Und jährlich grüßt das Murmeltier ...
oder anders, wer es in den letzten Jahrzehnten nicht begriffen hat, der wird sich auch nächstes Wochenende wieder auf den Parkplätzen mit dem blauen A anstellen, da helfen auch noch so richtige Artikel nicht weiter.
Mit mangelndem Lerneffekt hat das wenig zu tun. Familien mit Kindern sind nun mal an die Ferienzeiten gebunden. Und viele Ferienwohnungen kann man während der Hauptsaison nur von Sa bis Sa anmieten.
Freitag Nachts los zu fahren wäre ein Option,aber der Nachteil ist das man Hotels und Ferienwohnungen erst am Nachmittag beziehen kann.
Wenn ich also Nachts durch fahren stehe ich am nächsten Morgen mit 2 ausgeschlafenen Kindern da, bin totmüde und muss noch mehrere Stunden warten bis ich die gebuchte Ferienwohnung beziehen kann.
Seid Jahren schon fahren wir von Norddeutschland in die Österreichischen Berge. Wir fahren immer Nachts los, gegen 0Uhr.
Dann sind die Autobahnen frei und wir sind vor 8 Uhr an München vorbei. Die Kasseler Berge kann man dann auch mit Knallgas >180km/h fahren, das macht dann so richtig Spaß 😆
Mit 2 Fahrern eine machbare Sache.
Schön zu sehen wofür der ADAC sein vorhandenes Geld ausgibt.
Was sagt mir das denn jetzt?
Das Anfang der Ferien die Gefahr besteht in einen Stau irgendwo in ganz Deutschland zu kommen?
Ich hoffe doch die veröffentlichen jedes Jahr das gleiche und ändern nur das Datum. Alles andere wäre Geldverschwendung 😆
Mit dem Auto nach Österreich? Wieso sollte ich das machen? Mit dem Fahrrad dauert das keine 15 Minuten. 😊
Ich sehe schon, aufgrund der Ferien entstehen überall Staus die keiner mag. Was liegt da näher, als Ferien zu verbieten?
Jetzt fehlt zu dem Thema eigentlich nur noch eine Studie von unser aller Dudilein. 😆
Und ein völlig unpassendes Symbolbild: Amerikanischer Highway mit Schneechaos aus dem Jahr 1985. 😆
Testfrage: Wo wäre auf obigem Bild die Rettungsgasse zu bilden?
Ich meine das die Rettungsgasse wäre zwischen der Linken Spur und der zweiten Spur von links zu bilden?
Sehr viele fahren aber zu Beginn der Ferien los, selbst wenn sie nur 1-2 Wochen wegfahren wollen, trotz 6 Wochen Ferien. Meine Erfahrung ist, dass es etwa in der Mitte der Sommerferien (zu den Pendlerzeiten) auf der AB sogar ruhiger ist als normal.
Je nach dem wie weit man fahren muss kommt man sonst spät abends an. Außerdem kann man wenn man zu früh da ist vor Ort schon mal die Gegend erkunden oder gar ins Freibad gehen oder so. Solche Gelegenheiten hat mein Vater (der immer den größten Teil gefahren ist) gerne genutzt um ein Nickerchen zu machen.
notting
Korrekt.
Wie jetzt? Stau zu Ferienbegin? Ist neu oder?
Vernünftige Planung ist das A und O einer entspannten Urlaubsreise, die bekloppte Ferienregelung tut zu 99% ihren Anteil dazu.
Aus der aktuellen Bildungssituation wird Schule hoffnungslos überbewertet. 😆, Schuld sind nicht die Lehrer, ....