Gewinneinbruch bei Renault: Jahresprognose bleibt dennoch bestehen
Renault hat im ersten Halbjahr weniger verdient
Starker Euro und weniger Profit aus der Nissan-Beteiligung: Der Gewinn des französischen Autobauers Renault brach im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich ein.
Boulogne-Billancourt - Der französische Autobauer Renault hat wie Heimatkonkurrent PSA im ersten Halbjahr profitabler wirtschaften können. Der operative Gewinn im ersten Halbjahr kletterte um gut fünf Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, wie Renault am Freitag in Boulogne-Billancourt mitteilte. Der Umsatz stieg trotz eines deutlichen Absatzwachstums nur um 1,4 Prozent auf 30 Milliarden Euro, weil vor allem der starke Euro in der Umrechnung bremste. Die operative Marge lag bei 6,4 Prozent nach 6,2 Prozent vor einem Jahr. Renault-Chef Carlos Ghosn sprach von einem schwankungsanfälligen Umfeld.
Allerdings stand unter dem Strich mit zwei Milliarden Euro fast ein Fünftel weniger Gewinn, weil die Beteiligung an Nissan weniger abwarf als vor einem Jahr. Die Franzosen halten 43 Prozent an dem japanischen Autobauer. Renault bleibt bei der bisherigen Jahresprognose. Ohne Wechselkurseinflüsse und Zu- wie Verkäufe soll der Umsatz wachsen und die operative Marge weiter über sechs Prozent liegen.
Rivale PSA hatte im ersten Halbjahr seine Marge deutlich nach oben getrieben, unter anderem weil Einsparungen und teurere SUVs den Gewinn aufpolsterten. Auch der im vergangenen Jahr zugekaufte deutsche Autobauer Opel trug mit einem unerwarteten Betriebsgewinn dazu bei.
Quelle: dpa
Dabei hat die Renault Gruppe, lt Autozeitung vom 25.07.2018, sich im Absatz des ersten Halbjahres 2018 um 9,8% weltweit steigern können.
Wie passt das zusammen?
Renault 1,378 Mio
Dacia 378.000
Lada plus 24%
Insgesamt 2,1 Mio Fahrzeuge steht in dem Bericht.
Tja, wenn man konsequent am Markt vorbeiproduziert......( kein Twingo / Clio mit 3 Türen, der nächste Clio nicht mal mehr als Kombi...) was Wunder
Bei Renault-Nissan gibt es gefühlt 1000 Motoren und Plattformen. Viel zu spät, das gab Carlos Ghosn auch zu, habe man die technische Zusammenlegung von Renault und Nissan angepackt. Entsprechend unflexibel sind auch die Produktionsstätten. Erst jetzt kommt langsam Schwung rein. Kadjar-Qashqai, Clio-Micra, Alaskan-Navara. Doch man darf auch die ganzen Modelle nicht vergessen, die vie allem Nissan nur anderswo verkauft, als in Europa. Die haben mit Renault mal so gar nichts zu tun. Dann das fragwürdige Datsun Experiment. Das wirkt alles wie ein wildes Gemisch ohne Zusammenhang.