Porsche 911 mit 338 km/h auf Österreichs Autobahn
Schneller als die Polizei erlaubt - und schafft
Ein Porsche-911-Fahrer raste mit 338 km/h über Österreichs Autobahn. Die Polizei bremste ihn trickreich aus. Den Führerschein nahm man ihm nicht ab, denn er hatte keinen.
St. Pölten – So hatte Österreichs Verkehrsministerium die Sache mit der Tempo-Teststrecke wohl nicht gemeint. Statt der üblichen 130 km/h dürfen auf der Westautobahn zwischen Melk und Oed bis zu 140 km/h gefahren werden.
Ein Porsche-Fahrer überbot das seit August zulässige Höchsttempo um mehr als das Doppelte: Bis zu 338 km/h soll er auf dem rund 44 Kilometer langen Teilstück erreicht haben. Laut eigenen Angaben, Messdaten aus dem Polizeiwagen gibt es keine. Das liegt wohl daran, dass die zur Verfolgung abbestellten Exekutivbeamten das Tempo nicht annähernd mitgehen konnten. Der 911-GT3-Pilot konnte erst durch einen Trick gebremst und gestellt werden.
Polizei bremste den Verkehr ab
Österreichs Autofahrer sind nicht gewohnt, dass Sportwagen mit mehr als 300 km/h auf der linken Spur vorbeifliegen. Nach gleich mehreren besorgten bis erbosten Anrufen ging die Polizei bei Melk in Stellung. Der serienmäßig 500 PS starke Porsche enteilte ihr problemlos. Die alternative Idee der Exekutive: Im nahen Amstetten sollten mehrere Streifenwagen auffahren, sich auf die drei Spuren verteilen und den Verkehr auf rund 10 km/h abbremsen. "Irgendwo rennt dann auch der Raser auf und wir können ihn anhalten", erklärte Polizei-Pressesprecher Raimund Schwaigerlehner die Taktik gegenüber den Salzburger Nachrichten. Die Aktion glückte just am Ende der Teststrecke.
Weder alkoholisiert noch stolz
Dass sich der Lenker vom dort angebrachten 130 km/h-Schild beeindrucken hätte lassen, darf bezweifelt werden. Der 34-Jährige hatte bereits vor dieser Aktion seinen Führerschein verloren. Erwartungsgemäß wird sich nun die Entzugszeit verlängern, eine psychologische Nachschulung gilt als wahrscheinlich. Der Mann war weder alkoholisiert noch aggressiv. Er sei laut einem Polizeisprecher auch nicht stolz auf den gefährlichen Fahrstil gewesen sein.
Doch Car-Guys erkennen, dass der Raser doch zum Prahlen neigen könnte: Der Top-Speed eines Porsche 911 GT3 liegt laut Hersteller bei bis zu 320 km/h. Möglich, dass der Tacho geringfügig abweicht. Oder der Sportwagen modifiziert war. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit schätzte der Fahrer auf rund 280 km/h.
Quelle: Salzburger Nachrichten
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Dürfen die Österreicher denn wenigstens das Fahrzeug einziehen?
Sonst ist er morgen wieder unterwegs...
Bei der potenziellen Käufergruppe könnte das als Porsche Werbung durchgehen.
Kann Porsche nix für, kann die Berichterstattung nix für.
Das wird polarisieren. Ein Image kann auch kippen....
Langsam Porsche fahren ist einfach fad
An der nächsten Tanke hätten sie ihn womöglich, mit etwas Geduld, auch geschnappt 😆
WIe wahrscheinlich ist denn ein GT3 mit Turbo?
Entweder 9ff oder Fake
Kommt drauf an, was für einen. Unser Porsche 928 ist meist mit unter 100 km/h auf der Autobahn unterwegs. Das könnte aber auch an dem Wohnwagen (ohne 100er Zulassung) liegen 😉
Dieses Auto ist einfach ein Kilometerfresser, dem es relativ egal ist ob mit 80 oder 260 km//h.
Ein GT3 ist freilich was Anderes. Ich frage mich nur: Warum macht man das (so)? Deutschland mit den unbegrenzten Autobahnen ist doch von Österreich aus gar nicht so weit weg. Und unbegrenzte Autobahnen gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in Bayern, was von Österreich aus noch näher ist als Deutschland.
Ja am besten mit drei oder vier Kleinwagen vollgestopft mit Kindern.
Solche Aktionen sind schon für unbeteiligte tödlich ausgegangen...
Wenn dann erst zwei Polizeifahrzeuge rechts und links und dann in 200m Entfernung zwei Sattelschlepper quer gestellt. Wenn der Arsch sich dann unter einem LKW selbst entleibt hat braucht es wenigstens kein Gerichtsverfahren mit all den Kosten.
Und umlackieren und Blaulichter drauf schrauben? Für's nächste Mal? 😜
Welchen Teil von "den Verkehr auf rund 10 km/h abbremsen" war denn nicht zu verstehen?
Wenn der Stau durch querstehende Lkw verursacht wird, ist er ungefährlicher?
Und die Lkws werden woher zwangsrekrutiert?
Tja, wenn Österreich eine real existierende Luftwaffe hätte... 😉
😆...da ist was dran. Ich hab natürlich schon 400 geschafft (also nach eigenen Angaben...) Immerhin haben die Ösi-Cops jetzt ein Argument für einen anständigen neuen Dienstwagen...
Also nen Blaulichtbalken auf dem dach würde sicher zu viel vmax kosten und wahrscheinlich sowieso die Aerodynamik zerstören. Vielleicht das nächste mal am auf den salzburgring gehen - macht mehr spass und ist auf dauer billiger.
Wozu? Sie haben doch bewiesen, dass es auch ohne geht 😉
Noch "billiger" ist es, an die Vernunft der Fahrer zu appellieren. Kostet garnix.