Seetroen-Brille schützt vor Übelkeit im Auto
Seetroen von Citroën hilft gegen Reisekrankheit
Rund 30 Prozent aller Menschen haben Probleme mit der sogenannten „Reisekrankheit“. Citroën bietet nun eine Brille an, die gegen die Übelkeit helfen soll.
Köln - Am Namen sollte der Erfolg nicht scheitern: Citroën bietet eine Brille an und nennt sie „Seetroen“. Das Besondere daran: Sie soll gegen Reisekrankheit helfen, also gegen Übelkeit im Auto. Das einfach weiße Gestell aus Hartplastik kommt ohne Gläser aus, ist aber mit einer blauen Flüssigkeit gefüllt, die einen künstlichen Horizont bildet. So soll der Konflikt der Sinnesorgane aufgelöst werden, der zum bekannten Unwohlsein während des Autofahrens führt. Oder auch an Bord eines Schiffes oder auf einem Flug.
Spürt man die Symptome der Reisekrankheit, soll die 99 Euro teure Brille für etwa zehn Minuten aufgesetzt werden. So lange braucht das Gehirn, um die Wahrnehmung des Innenohrs (Bewegungen) und der Augen (optische Reize) zu synchronisieren, auch wenn man auf ein unbewegliches Objekt wie ein Buch oder ein Smartphone blickt. Danach kann die Brille wieder abgenommen werden, die Reisekrankheit wird so laut Citroën in 95 Prozent der Fälle besiegt.
Quelle: sp-x
Man kann auch einfach Reisetabletten einwerfen. Dann braucht man nicht so eine bescheuerte Brille aufsetzen. Wir haben die damals für die Co-Piloten bei Rennen/Rallyes benutzt, weil die ja lesen mussten während das Auto in alle Richtungen gesteuert wurde. Da kann einem schon echt schlecht werden...
Wenn einem Schlecht wird kann man auch einfach mal eine Klobrille benutzen.
Die verschafft auch Erleichterung bei der Übelkeit. 😆
Lieber Chemie (mit Nebenwirkungen) einwerfen oder lieber Brille?
Muss letztlich jeder selbst wissen. 😉
Wobei das mit der Verhütung auch so eine Sache ist... mit der Chemie (hier eben Hormone) oder den anderen Helferlein.
... der war gut... 😆
Hat man aber nicht immer dabei oder zur Hand...
Da würde ich die vorgestellte Brille bevorzugen - muss man auch keine Tabletten fressen.
...funktioniert das auch im Flugzeug??
Die Brille dürfte mit "Sonnengläsern" und gedeckten Gestellfarben auch recht chic aussehen...
Steht im Artikel oben, aber ich lese selbst meistens auch nur die Kommentare.
Im Flugzeug gibt´s ohnehin meist sowohl Klobrillen, als auch Kotztüten an jedem Platz. 😊
99 Euro.
1 mal im Jahr muss Citroen die Flüssigkeit wechseln. 😆
Baumarkt!
...möchte sehen wie Du Dich im Flieger freust, wenn jemand neben Dir ständig die Kotz Tüte nutzt 😆
Lesen hilft. 🙄
Angeblich nur 10-12 min. aufsetzen reicht damit sich, ganz natürlich, der krankmachende Sensorikdrift, also das Gehirn und Gleichgewichtsorgan wieder abgeglichen werden.
Wenn das klappt wie versprochen top, für den Körper deutlich schonender als Chemie.
Wart mal n Jahr, dann gibt's die für 1,99€ beim Chinamann 😉
Prima allenfalls bei guter Beleuchtung der blauen Flüssigkeit.
Bei Dunkelheit oder Zwielicht oder mit geschlossenen Augen nicht zu gebrauchen.... 😤
Vielleicht hilft hier auch der Glaube an deren Wikung 😆😆😆
Ingwerstückchen und Vitamin C spätestens ab Vortag genossen sind weitaus billiger und besser. Doch nur in Maßen genossen, mehr ist hierbei nicht besser.
War früher und ist heute unsere Alternative seit den damals üblichen Ingwertabletten 😉
Ich stelle mir echt vor, dass das funktioniert. Denn was diese Übelkeit hervorruft, ist meistens
beim Hintensitzen die Orientierungslosigkeit; die Kurven werden gefahren ohne dass der Hinten-
sitzende vorher die Ursache des links und rechts Biegens sieht, also er sieht die die Strasse nicht.
So ist er/sie der Willkürlichkeit der physikalischen Kräfte im Auto ausgesetzt. Würde der/die
Betreffende die Strasse sehen können, würde das ganz anders aussehen.
Mit dieser Brille wird im Grunde der Horizont vorgegaukelt, das heisst, die seitlichen Kräfte werden
durch diese Brille optisch wiedergegeben, somit wird der Vestibularbereich 'verarscht' und könnte
tatsächlich Wirkung zeigen, in dem dem Gehirn schlussendlich auch visuell, z.B. die Kurven, durch die
schwankende Flüssigkeit vermittelt wird, wodurch nicht einfach die Seitenkräfte zu spüren sind, ohne
den Grund zu sehen warum.
Die seitlichen Flüssigkeiten reagieren auf Anfahrt und Bremse.
Ob diese Brille auch auf Schiffsreisen benützt werden kann, wage ich eher zu bezweifeln, da da eher
3-dimensionale Kräfte herrschen.
Nun ja, auch die Franzosen haben hin und wieder gute Ideen 😊
Weitermachen!
Franzosen? Das Patent ist von 2002 und der Erfinder ist Belgier aus Flandern 😆
Auf dem Markt sind die Brillen seit 2003 unter dem Begriff "Brille mit künstlichem Horizont".
Einfach im Internet danach suchen, hier ein schnelles Beispiel für den Wassersportler.