Honda CR-V (5. Generation, 2018): Premiere in Genf
Sieben Sitze und ein E-Motor im Honda CR-V
Honda stellt in Genf die europäische Variante des CR-V vor. In der fünften Generation ist das SUV erstmals mit Hybridantrieb erhältlich. Außerdem optional als 7-Sitzer.
Genf – Honda ließ sich in Europa mit dem CR-V viel Zeit: In den USA stand das Kompakt-SUV bereits 2017 bei den Händlern, auf dem alten Kontinent erfolgt die Premiere erst auf dem Genfer Autosalon. Ein Spätstart, doch: Die Japaner bieten mit dem Modellwechsel erstmals eine Hybridvariante für den CR-V an. Außerdem optional eine dritte Sitzreihe.
Hondas erster Hybrid-SUV in Europa
In der Hybridvariante des CR-V arbeitet neben dem E-Motor ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner. Der Sauger läuft – wie die Verbrenner vieler Hybridsysteme – im Atkinson-Zyklus. Dadurch soll das Aggregat weniger Sprit konsumieren. Hondas "Intelligent Multi Mode-Drive" Hybridantrieb nutzt hier ein einstufiges Getriebe mit fester Übersetzung. Auf anderen Märkten weist Honda die Kombination mit 215 PS Systemleistung aus, bietet den Hybriden ausschließlich als Fronttriebler an. Für Europa wird eine optionale Allrad-Variante versprochen.Daneben kündigt Honda einen 1,5 Liter großen Turbobenziner mit variabler Ventilsteuerung an. Genaue Leistungsdaten nennen die Japaner vorab nicht. Bislang gab Honda für dieses Aggregat 193 PS an. Der Motor kann wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder einem stufenlosen CVT-Automatikgetriebe gekoppelt werden und ist mit Front- oder Allradantrieb erhältlich. Eine Diesel-Variante ist nicht angekündigt.
Mehr Platz im Innenraum
Der Honda CR-V hat einen längeren Radstand als sein Vorgänger, außerdem eine breitere Spur. Die Folge: Mehr Platz im Innenraum. Optional für bis zu sieben Personen. Der Einstieg zur hinteren dritten Sitzreihe sollte ohne Bandscheibenvorfall und Meniskus-Verletzung gelingen, sagt Honda- allerdings nicht in exakt diesen Worten.
Werden sperrige Gegenstände transportiert, kann der Fahrer mittels des variablen Kofferraumbodens eine ebene Fläche schaffen. Die zweite Sitzreihe lässt sich im Verhältnis 60:40 umlegen. Die Markteinführung der CR-V-Palette erfolgt voraussichtlich im Herbst 2018.
Das könnte ja ne echte alternative zu Toyota/Lexus sein. Liebäuge ja mit nem Prius+ oder RAV4, aber die liegen momentan noch etwas ausserhalb meines Budgets.
Turbo?
Ne danke. Da bin ich raus.
Hybrid nur als Frontantrieb...sowas dämliches!
Warum kauft sich jemand einen SUV? Klar, um die verwöhnten Gören zur Schule zu fahren reicht auch Frontantrieb. Aber solange es in Mitteleuropa von November bis März noch sowas wie Winter gibt, ist es doch schon sehr peinlich mit einem "Harrharr-ich-bin-so-Männlich-SUV" an der ersten Steigung im Schnee stecken zu bleiben.
Was haben alle so eine Angst vor Schnee? Ich hatte schon Autos mit FWD und RWD, noch keines mit AWD und kann mich nicht erinnern, mich mal richtig im Schnee festgefahren zu haben. Noch nicht mal mit 20 Jahre alten Winterreifen.
Wichtiger als ein AWD wäre mir ein Sperrdifferential, habe ich derzeit leider auch nicht. Manchmal dreht schon eines der Hinterräder auf feuchter Wiese oder im Schnee durch, aber wie gesagt, stecken geblieben bin ich nie.
Schade!
Wir wollen uns nächstes Jahr ein SUV zulegen. Kein Diesel, aber Vollhybrid. Da gibt's in dieser Klasse nur den RAV4 und den CR-V. Leider ist ein 4WD im Winter für meine Auffahrt unverzichtbar. Damit ist Honda leider raus, obwohl mir dieser vom Design her deutlich besser gefallen würde.
Grüße,
Zeph
Das ist schlicht falsch - oder mindestens extrem missverständlich. Und kein Verbrennungsmotor kann in einem Auto mit einem "einstufigen Getriebe mit fester Übersetzung" arbeiten. Manchmal versteh ich nicht, wie ihr da solchen Unsinn schreiben könnt. Das sind Basis-Kenntnisse aus dem Maschinenbau.
Stattdessen ist da ein e-CVT aus 2 Elektromotoren verbaut.
Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=vibnrTxe5ds
Und es gibt 3 Modi:
* EV Drive Mode - Elektromotor über eine Festübersetzung zum Abtrieb - das geht halt nur, wenn auch Energie im Akku ist und man den Verbrenner gerade nicht braucht (z.B. für dessen Abwärme). Der E-Motor hat untenrum schön Drehmoment, den kann man also auch bis zum Stand an der Festübersetzung betreiben.
* Hybrid Drive Mode - die Übersetzung vom Verbrennungsmotor zum Abtrieb wird über die 2 E-Motoren variabel festgelegt - das ist an sich die Hauptbetriebsart des Fahrzeugs
* Engine Drive Mode - bei hohen Geschwindigkeiten wird der Verbrennungmotor über eine Kupplung mit einer anderen Festübersetzung zum Abtrieb geschaltet (also so einer Art festem 6. Gang). Aber dann muss man es erstmal mit den anderen beide Modi bis zu einer Geschwindigkeit von z.B. 60 oder 70 km/h geschafft haben. Und in der Festübersetzung hat er dann natürlich auch nur die Leistung eines festen 6. Ganges. Sobald man da wieder nennenswert beschleunigen will, geht's zurück in Hybrid Mode, damit der Verbrennungsmotor (ist ja ohne Aufladung!) auf Drehzahl kommt und dann Leistung bereitstellt. Parallel kann dan auch der E-Motor unterstützen, aber wieder nur, wenn gerade noch genügend Energie im Akku ist.
Überschrift: es sind technisch gesehen 2 E-Motoren im Antrieb des CR-V Hybrid.
Michael Gebhardt von der AutoBild erzählt genau so einen Quark:
http://www.autobild.de/artikel/honda-cr-v-2018-11007489.html
Das Grundprinzip ist doch seit 20 Jahren gut aus dem Prius (Toyota Hybrid System) oder Chevrolet Volt (GM Voltec Antrieb) bekannt. Ein Parallelhybrid mit e-CVT, bei dem sich mittels der Ansteuerung der Elektromotoren eine weit variable Übersetzung einstellen lässt.
Es gibt also eine "neue" (naja, für Hybridkenner: recht bekannte) Art von Getriebe. Aber natürlich immer noch ein Getriebe, das auch eine variable Übersetzung zulässt.
Die große Enttäuschung kommt (bei mir zumindest), falls Honda den CR-V hier erstmal nur als Hybrid (muss immer betankt werden) und nicht gleich als Plug-In Hybrid bringt (kann auch an Strom geladen werden).
Also mein Rat wäre: Genf abwarten, dann gut informieren mit offiziellen Infos, die man selbst überprüft hat, und dann erst den Artikel schreiben. Nicht sowas halbgewalktes.
Der Otto-Motor im 2.0 Hybrid hat keinen Turbolader. Sondern nur der 1.5 Turbo-Otto, der die reine Verbrennervariante darstellt.
Der CR-V ist quasi nur von der Optik ein SUV. An sich ist er einem günstigen Familien-Van (da hat Honda ja sonst in Europa nix) viel ähnlicher jener Unterauswahl von SUV, die auch noch bedingt als geländetauglich durchgehen. Und so wird er in den USA auch gekauft. Massenhaft von Familien und "Soccer Moms". Kia Niro Hybrid/PHEV, Toyota C-HR Hybrid oder der kommende Volvo XC60 T5 Hybrid kommen auch alle als Hybrid-SUV, aber nur mit Frontantrieb. RAV4 Hybrid und Lexus NX Hybrid lassen dem Nutzer die Wahl, ob er eine elektrische Hinterachse dazubestellt. PSA hat in den sehr beliebten 3008 und 5008 (recht ähnliches Grundrezept wie der CR-V) auch den Allrad gleich rausgelassen. Verkauft sich trotzdem wie geschnitten Brot - quasi als Kombi-Ersatz für Hüftsteife/innen, RückenkrüppelInnen oder Kindersitz-BestückerInnen. Und mit bisschen mehr Bodenfreiheit, wenn mal eine schlechtere Straße oder ein Feldweg kommt.
Hunderttausende Deutsche, Europäer, Amerikaner schaffen es auch mit Frontantrieb durch den jeweiligen Winter. Aber klar: mancher hat im Gebirge oder an Steigungen seine eigenen Herausforderungen und dort auch andere Anforderungen als der Rest.
Und sonst: mit Volvo XC60 T6/T8 Hybrid, Mercedes GLC 350e, Mitsubishi Outlander PHEV, Toyota RAV4 2.5 Hybrid 4x4, Lexus NX 300h E-Four, gibt's ja auch so einige Hybrid-SUV mit Allradoptionen.
Bisschen kleiner und eher van-förmig den Mini CountryMan SE All4 und seinen Plattformbruder: BMW 2er Active Tourer 225xe.
Ich probiere nicht unhöflich zu klingen
Jepp immer erst, so gut es geht, informieren und dann in betracht ziehen das man selber auch komplett falsch liegen kann, was nix schlimmes ist wenn man dazulernt und das nächste mal kein Quatsch verzapft.
von außen noch erträglich, aber der innenraum sieht billig aus.
navibildschirm fake-aufgesetzt und gerade verbaut, ergonomie fehlanzeige.
Stimmt, der Blick nach unten rechts
https://www.autoscout24.de/.../vw-golf-7-s-02.jpg
ist viel ergonomischer
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Nur weil ein Hersteller es schlecht löst, wird die Lösung des anderen Herstellers vielleicht relativ besser, aber nicht absolut gut 😉
Auf anderen Märkten sind weitere Daten bekannt:
9,3 s auf 100
4,8 Liter/100 km nach NEFZ
Die europäische PM enthält noch den Zusatz:
https://hondanews.eu/.../...-the-all-new-cr-v-at-the-geneva-motor-show
Benziner und Hybrid sollen wie es aussieht in Europa mit Allrad erhältlich sein.
Boooh! Wie geil wäre denn das!!!!
CR-V Hybrid mit Allrad!
Grüße,
Zeph