Volvo Design-Chef Page: "Qualität bei chinesischen Autos besser"
Sind Autos "made in China" besser?
Produzieren die Chinesen besser? Laut Volvos Chef-Designer: ja. Qualitativ seien chinesische Autos den Modellen aus europäischer Produktion überlegen.
Sandringham, Australien – Zugegeben: Es ist ein Klischee, womöglich angestoßen von all dem filigranen Plastikkleinzeug mit „Made in China“-Aufschrift, das einem im Alltag begegnet. Doch bei chinesischer Fertigung denken wir nicht immer automatisch an vortreffliche Produktqualität. Schon gar nicht bei einem so komplexen Gut wie dem Auto.
Hier müssen die traditionsreicheren europäischen, japanischen und amerikanischen Werke einfach überlegen sein? Sieht man bei Lexus auch so und importiert japanische Limousinen nach China. Volvos Design-Chef Robin Page ist allerdings anderer Meinung: “Was wir sehen ist, dass die Qualität der in China produzierten Autos häufig besser ist als bei europäischen Modellen”, sagte er dem australischen Magazin GoAuto.
Mehr Menschen, geringere Toleranzen
Der Grund? Der geringere Automatisierungsgrad in der Volksrepublik. In den dortigen Werken werden mehr Aufgaben von Arbeitern aus Fleisch und Blut ausgeführt und weniger Roboter eingesetzt als in europäischen Werkshallen. Das ermöglicht laut dem Volvo-Mitarbeiter geringere Toleranzwerte. Außerdem seien schnellere Änderungen im Produktionsprozess möglich.
Allzu unkritisch sollte man in Pages Loblied nicht einstimmen: Der schwedische Hersteller gehört seit 2009 zum chinesischen Geely-Konzern. Aktuell entstehen Versionen der Oberklasse-Limo S90 für Europa im Reich der Mitte. In Zukunft sollen elektrische Volvo-Modelle für mehrere internationale Märkte in China gebaut werden.
Andererseits: Auch Ford wird den US-Focus künftig in China produzieren, BMW das Elektro-SUV IX3. Einen Makel sehen beide Hersteller darin nicht.
Quelle: www.goauto.com.au
Das kann ich so nicht glauben.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing...
Abgesehen davon können die Chinesen sicher mehr als irgendwelchen Billigtinnef produzieren. Klar kommt eine Menge solches Zeug aus China. Aber wenn der westliche Auftraggeber möglichst billig produziertes Zeug haben will, dann machen sie das eben.
Das fertige Produkt ist immer nur so gut wie seine Konstruktion.
Die Chinesen sind nicht für ihre Qualitäten bekannt, was nicht zuletzt daran liegt, dass auch deutsche Firmen dort miserable Konstruktionen zusammenbauen lassen. Der Chinese kann ein Auto natürlich genauso gut zusammenbauen wir ein Deutscher, Belgier oder Schwede. Man muss es ihm nur zeigen wie es geht, ist hier nicht anders.
Dieses Bild zeichnete sich in der letzten Zeit schon bei elektronischen Geräten ab, besonders nachdem die Chinesen mit eigenen Marken die Führung übernommen haben.
Die Frage lässt sich sicher kaum abschliessend in einem deutschen Autoforum klären.
Da spielen zu viele Emotionen und Markenimage eine Rolle.
Das die Zeiten absoluter Qualitätsvorherrschaft vorbei ist, kann man hier fast täglich lesen.
Mir kommt da ein Bericht über kubanische Taxen in den Kopf, die überwiegend mit asiatischen Teilen am Laufen gehalten werden.
Ausgerechnet Volvo als Beispiel, ein Erfolg, Design und Technik scheinen für den heutigen kurzlebigen Leasingmarkt zu passen.
Der Preis ist aber sportlich und die von Markenfans geliebte Langzeitqualität ist Geschichte.
Ich mache da keine Ausnahme. Emotional lieber Fiat als Volvo aus China.
Design Chefs haben zum Glück nur etwas mit dem Erscheinungsbild des Wagens zu tun und können daher technische Vorgänge nicht verstehen. Denn durch Menschen ist die Toleranz immer höher, in jedem Fall. Er spricht gerade so wie in den 1920iger Jahren, als man Maschinen und die Industrialisierung verteufelt hat.
Beispiel: der Mensch wird im Laufe seiner Schicht Müde und nach Jahren im Betrieb ist es dem egal, ob eine Abdeckung 1 oder 2 mm nicht mehr passt. Eine Maschine kennt diese Müdigkeit nicht und macht immer das, worauf diese programmiert wurde.
Das Erste würde ich so nicht unterschreiben, zu viele Faktore lassen da was zu. Das Zweite ist logisch und nachvollziehbar (ist unter Anderem ein Hauptgrund für manuelle Tätigkeiten in möglichen automatisierten Prozessen).
Sehe ich anders, wenn ein Mitarbeiter sich mit dem Betrieb identifiziert und jahrelang dort tätig ist mit diversen Beteiligungen am Umsatz dann liefert er dauernd gute Arbeit ab. Wenn der chinesische Wanderarbeiter eh weiß das er in zwei Wochen woanders arbeiten muss oder wegen höheren Lohns monatlich den Arbeitgeber wechselt dann gibt er auch keine 100%.
Lieber China als USA wie bei BMW X! Aber eigentlich ist es eh bis auf die Transportemissonen eh egal wo das Auto her kommt, solange die Qualitätskontrolle stimmt. Montagsautos gibts von überall her.
" In den dortigen Werken werden mehr Aufgaben von Arbeitern aus Fleisch und Blut ausgeführt und weniger Roboter eingesetzt als in europäischen Werkshallen. Das ermöglicht laut dem Volvo-Mitarbeiter geringere Toleranzwerte. "
Wurde das nach der letzten Weihnachtsfeier gelallt, als der gute Herr sich gerade noch so an einer Laterne festhalten und verhindern konnte umzufallen?
Oder hat er hier Menschen und Roboter vertauscht 😆?
Bei Volvo-China herrscht wohl viel Eigenliebe.
In dieser Zeit von „Fake“ sind persönliche Meinungen ohne faktische nachvollziehbare Messungen und Bewertungen vollkommen irrelevant.
Interessant die Behauptung „...Robotter sind weniger Präzise als Menschen..“ 🙄 Ich behaupte mal das stimmt nicht...
Die dengeln die Kotflügel bei Volvo-China wohl aus der Hand mit top Spaltmaßen. Volvo ist eigentlich eine Manufaktur will Volvo-China uns glauben lassen...
Soll das einen evtl. Beginn der Verlagerung der Fertigung von Volvo nach China rechtfertigen?
Sobald das erste chinesische Formel 1 Team Weltmeister wird denke ich über ein Fahrzeug aus China nach.
Wir haben aktuelle Firmenwagen von Volvo, das sind alles überteuerte zu eng geratene Klapperkisten.
Premium verkaufen und Billigmüll liefern. Alles billig verarbeitet und loses Plastik....
Aber dafür darf unser Chef einen dicken XC90 fahren, wir dürfen uns mit einem V40 begnügen, wo keine vier Erwachsenen samt Gepäck reinpassen.... das ist kein Kombi sondern eine Zumtung, da ist ja ein A3 Sportback ein Raumwunder gegen.
Privat würde ich mir nie einen Volvo kaufen.
So, genug Frust rausgelassen, schönen Tag noch 😜
Da der V40 "made in Europe" ist, scheint dein Posting ja den Beitrag sogar zu stützen?
Im Übrigen verkauft VOLVO den V40 nicht als den grosszügigen Kombi für 4.