Umwelt- und Verkehrsressort streiten über Standorte von Messstationen
Streit über Positionen von Messstationen
Das Verkehrsminsterum kritisierte die Aufstellungsorte von Messstationen zur Luftqualität. Das Umweltressort kontert: Alles sei richtig und folge EU-Regeln.
Berlin - Mit Äußerungen zu Standorten von Messstationen zur Luftqualität hat sich das CSU-geführte Verkehrsministerium heftige Kritik aus dem SPD-geleiteten Umweltministerium eingehandelt. „Es ist ein Märchen, dass die Messstationen nicht sachgerecht aufgestellt sind“, sagte die Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter. „Die Luft wird nicht besser, wenn man sie anders misst. Das ist Augenwischerei und unseriös.“ Schwarzelühr-Sutter wies darauf hin, dass die Platzierung der Stationen europäischen Regeln folge und „richtigerweise auch hochbelastete Orte“ mit einbeziehe.
Sie reagierte damit auf Kritik des Staatssekretärs Steffen Bilger aus dem Verkehrsministerium. Dieser hatte in der Debatte um mögliche Fahrverbote für Dieselautos in deutschen Innenstädten die Standorte einzelner Messstationen in Frage gestellt.
„Einige Standorte von Messtellen werden zurzeit kritisch hinterfragt, ob sie überhaupt den europäischen Vorgaben entsprechen“, hatte Bilger der „Bild“-Zeitung (Samstag) gesagt. „Zumindest für die Zukunft muss gelten: Neue Messstellen sollten objektive Werte ermitteln und nicht die schlechtestmöglichen.“ Als Beispiel für eine aus seiner Sicht möglicherweise falsch gewählte Aufstellung einer Messstation nannte Bilger das Stuttgarter Neckartor.
Quelle: dpa
...ja, ja,... - die CSU wieder... 😆
Apropo:::::::
Warum messen die Stationen eigentlich in so hoher Höhe??? Denn die Dreckkonzentrationen nehmen ja mit der Höhe ab...
Welche Riesen laufen denn da durch unsere Stadt???
Warum wird nicht realistisch in der Höhe gemessen wo Kinder bis Erwachsene ein- und ausatmen???
Weil vielleicht der Dreck in der Luft noch noch unerträglicher wäre (...als gemessener Wert)???
Denn um was man da wirklich als Konzentration in Bodennähe einatmet scheint sich die Politik ja einen Dreck zu kümmern.
Wenn interessiert den eine EU-Regel ? Schon die kann man in frage stellen. Die sollen die einfach da aufstellen wo ein bedarf besteht den Menschen zu schützen, vor eine Fabrik bringt das nichts da muss man schon innen messen.
Gibt doch sicher eine EU Vorschrift die besagt wie die Messstationen aufgestellt werden müssen.
Die Einhaltung lässt sich dann doch einfach überprüfen.
Sollte die Messstelle nicht EU konform eingerichtet sein, dann kann sie auch nicht zum Prüfen der EU Grenzwerte verwendet werden.
Fakt ist Bilger hat Recht, es gibt Stationen die teilweise direkt an der Straße stehen statt mit 25m Abstand wie vorgeschrieben. Daher schießt uns Bürgern der Staat ordentlich ins Knie, da die Messwerte dadurch natürlich viel höher sind und Fahrverbote vielleicht umsonst verhängt werden.
Vermutlich um Manipulationen zu vermeiden.
Uns Autofahren sollte eigentlich egal sein, wo die Messstationen stehen.
Klick
Deutschland hat die EU Regelungen selbstständig verschärft, eventuell gibt es keinen Grund überhaupt in D Fahrverbote etc anzuordnen, da keinerlei EU-Grenzwerte überschritten werden .
Hier mal lesen: auf Anwalt.de
Bist du eigentlich ein bezahlter Meinungsmacher? 😆
Mahle geht es ums Geschäft. Ich darf den ersten Absatz zitieren, Hervorhebungen von mir:
Und dann lässt man einen Doktoranden eine Versuchsreihe durchführen, und schon hat man die gewünschte Studie. Die publiziert man, lässt ein paar empörte Claqeure auftreten, und ruckzuck hat man einen neuen Grenzwert und eine neue Norm.
Hach ja. Es ist alles so einfach.
@emfri: na klar gibt es die Vorgaben, es ist aber möglich diese per Ausnahmegenehmigung nicht einzuhalten. Oft werden die 25m Abstand oder die 270Grad Bebauungsfreiheit auf 180Grad reduziert.
Deutschland hat also grundlos die Vorgaben verschärft und lässt sich jetzt von DUH und EU dafür verklagen. Na Super. Ich bin dafür diese Messstationen alle abzureissen und korrekt aufzustellen und bis dahin alle Fahrverbote auszusetzen bis korrekt gemessen wird.
Sag ich ja, in der Schule wurden solche Typen als Streber bezeichnet und verkloppt.
Es geht um die Messung der Luftschadstoffe bzw. der Luftqualität. In Bodennähe würde man den ganzen bodennahen Staub mitmessen, das macht halt für die Beurteilung der Luftqualität wenig Sinn. Dazu muss man einfach auf eine gewisse Höhe gehen.
Bist du einer?
Gibt's bei der Messung der Fahrzeuginnenraumkonzentration einen Manipulationsverdacht?
Wurde eventuell während der Fahrt ein Schweißgerät oder ein Gaskocher betrieben?
Spaß muss sein.
😆
Hier wird lediglich dargestellt, welche Konzentrationen sich im Fahrzeug ergeben können, die ja nur von draußen angesaugt sein können.
Ob auf meinem Filter nun Mahle, Bosch oder Hepa steht, ist mir eigentlich wurscht. Beim fahren durch Tunnel werde ich aber zukünftig die Umlufttaste betätigen.
So einfach ist das.
😆 Klar, war nur Spaß. 😆 Und hey... die Umlufttaste im Tunnel zu betätigen, wirklich, welch neue Idee 😆
Hast du wirklich geglaubt, die Innenraumfilter filtern den ganzen Mist raus? Ich hatte schon ernsthaft erwogen, die Verantwortlichen der Stadt Stuttgart wegen der Abgasbelastung im Viereichenhautunnel, dem Heslacher Tunnel und dem Feuerbacher Tunnel (ach ne... alles Bundesstraßen 😆 ) wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu verklagen.
Das wird aber eine Lachnummer fährst mit einen Auto durch wo du von den Ludolfs 50€ bekommen würdest und willst die Stadt verklagen :-))