Subaru setzt in Europa zunächst auf Mildhybrid
Subaru startet mild ins Elektrozeitalter
Zaghaft startet Subaru in Europa mit der Elektrifizierung. Zunächst wollen die Japaner mit einem Mildhybrid starten. Dafür in Frage käme der Forester.
Quelle: Subaru
Würzburg - Subaru will im kommenden Jahr in Deutschland mit der Elektrifizierung seiner Modellpalette beginnen. Erstes Modell könnte die neue Generation des SUVs Forester sein, wie die Fachzeitschrift „kfz-betrieb“ unter Berufung auf Subaru-Deutschland-Geschäftsführer Christian Amenda berichtet.
Quelle: Subaru
Mit Blick auf die Elektro-Pläne des japanischen Herstellers sagt Amenda: "Auch wir werden die CO2-Ziele ohne Elektrifizierung nicht erfüllen können." und will die Europa-Strategie auf den ersten Teilstromer ausrichten. Dazu gehöre auch die Schulung der Mitarbeiter und das aktive Bewerben der Modelle beim Kunden.
Subaru hat im vergangenen Jahr in Deutschland 7.400 Fahrzeuge abgesetzt. Nach Einschätzung von Amenda werde diese Marke 2018 übertroffen. Bis September habe die Marke bereits 5.846 Neuzulassungen verzeichnen können.
Quelle: Sp-X
Für Firmen wie Subaru wird es natürlich ab 2020 in Europa schwierig. Da werden einige Marken vermutlich verschwinden.
Wie verhält sich die Hybrid-Variante denn mit dem Allrad-Antrieb von Subaru? Bislang handelt es sich ja um einen permanenten Allradantrieb. Beim Hybrid könnte ich mir vorstellen, dass die Elektromotoren eine Achse bedarfsgerecht antreiben würden, während die andere Achse permanent durch den normalen Motor betrieben werden (was m.M.n. ein Rückschritt wäre).
Hinsichtlich des Forester könnte der Verzicht auf einen Dieselantrieb in doppelter Hinsicht bitter werden. Zum einen ermöglicht dieser Antrieb einen im Verhältnis zum Benziner geringeren Verbrauch und somit geringeren CO2-Ausstoß, und gleichzeitig wird das Fahrzeug ohne diesen Motor für viele potentielle Kunden deutlich uninteressanter. Sowohl Landwirte als auch kleine Baufirmen bevorzugen Diesel-Motoren --> hier hat der Forester m.M.n. durchaus Potential, weil es dabei nicht auf Flottenverträge ankommt (wie bspw. bei großen Baufirmen, die deshalb einen Tiguan o.ä. bevorzugen werden).
Allerdings ist die Modellpolitik von Subaru Deutschland nicht immer nachvollziehbar, sodass ich tatsächlich gespannt bin, welche Motorisierung letztlich zur Verfügung stehen werden.
Warum implantieren die nicht den Hybrid von Toyota? Das dürfte doch nicht so schwer sein für die beiden Firmen...?
Naja Toyota hält Anteile an Subaru, der GT86 ist ja quasi ein Subaru....
Toyota liefert den Plug-In-Strang für den XV.
XV und Forester wurden für Japan als Mildhybride angekündigt. Ein kleiner Elektromotor im CVT leistet 10 kW/ 65 Nm. Den Antrieb kennen wir aus dem ersten XV-Hybrid. Auf der japanischen Seite sind beide Modelle aufgeführt:
https://www.subaru.jp/xv/xv/
https://www.subaru.jp/forester/forester/
MT kann weiter vermuten.😆
Die sinnvollste Variante einen Hybridantrieb aufzubauen besteht darin, den Elektromotor direkt am oder im Getriebe unterzubringen, sprich z.B. als zusätzliches Aggregat direkt an der Kurbewelle/ am Getriebeeingang oder in Form eines eCVT. Damit kann der Allradantrieb dann auch so beibehalten werden.
Nach Deutschland nicht mal 1%.
Wer diese Zahlen kennt vermag einzuschätzen, wie groß der Einfluss von Subaru Deutschland in der Zentrale in Japan ist.
Wenn sie nur den Turbolader ohne Lufthutze hinkriegen würden... In der Fahrzeugklasse genau so ein Alleinstellungsmerkmal...
@Horscht
Ja zu einem sportlich optisch oder auch technischem ausgelegtem Auto passt es auch... Aber gerade Levorg oder auch die Diesel Legacy/Outback - nee Danke!
Naja 1.6l ohne Turbo puuh, je nach Fahrzeuggröße/Gewicht... Ich denke beim Legacy/Outback ist der 2.5l genau richtig für den Durchschnittsfahrer!