McLaren 570 S Spider: Offene Einstiegsklasse
Unten ohne bei McLaren
Bei Mc Laren bildet die Sports Series den Einstieg. Die unterste Kategorie der britischen Sportwagenschmiede bekommt mit dem McLaren 570 S ihren offenen Vertreter.
Quelle: sp-x
Köln - "Einstiegsklasse" ist ein relativer Begriff. Bei McLaren steht die Sports Series am unteren Ende des Portfolios: ab 181.750 Euro für den 570 C wird man McLaren-Besitzer. Daneben tummeln sich auch die beiden Modelle 570S und 570GT in der "günstigsten" Fahrzeugkategorie der britischen Sportwagenbauer.
Bislang fehlte der Sports Series eine offene Variante. Diese Lücke füllen die Briten nun mit dem 570S Spider, der beim Goodwood Festival of Speed Ende Juni debütieren wird. Das einfahrbare Hardtop ist bereits aus 650S und 675LT Spider bekannt. Es lässt sich in 15 Sekunden öffnet und schließen. Damit gerät der 570 S Spider um 46 Kilogramm schwerer als die Coupé-Variante. 1.359 Kilogramm zeigt die Waage.
Windkanal: 314 km/h Top-Speed bei geöffnetem Dach
Quelle: sp-x
Mit dem 570S Spider finden die drei Farben „Curacao Blue“, „Blue Vega“ und „Sicilian Yellow“ sowie Zehnspeichen-Leichtmetall-Felgen in die Baureihe. Der 570S Spider wird mit einem Preis von 208.975 Euro deutlich teurer als die geschlossenen Varianten. Bislang war der ab 195.350 Euro erhältliche GT der teuerste Vertreter der Sports Series.
Quelle: sp-x
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Quelle: Mit Material von SP-X
Wenn Du bei Tempo 300 dann den Kopf aus dem Windschatten nimmst, wirst Du geköpft. Deshalb müssen alle Fahrten über 300km/h mit einer speziellen Fixierung für den Kopf erfolgen.
Das Fahrzeug erkennt das System automatisch und gibt erst dann eine Fahrt >300km/h frei.
Nuja, wobei man bei 299 km/h auch nicht viel besser aus der Sache rauskommt 😆
Sehr schönes Auto. Ich frage mich, wozu so viel Leistung. 3,2 s. auf 100 sind ja cool, aber wird man mit solcher Power nicht schnell ein Ticket-Kandidat? Was würde der McLaren kosten, wenn er mit schwachem Motor (ca. 300 PS) verkauft werden würde?
j.
Den selben Gedanken hatte ich bei meinem "nur" 204PS starkem A4. Ja gut, 570PS sind was anderes wie 204 aber ich kam von 80 bzw 115PS auf 204, was in etwa das doppelte ist. Pustekuchen, 204 ist cool, wenn man beim Auffahren auf die AB hört, dass der Motor nicht mal Ansatzweise am Limit bewegt wird, ist das ein schönes Gefühl.
Inzwischen sind mir 204 zu wenig und ich will irgendwas um die 300 haben, tja, PS hat man NIE genug. Außerdem kann man die modernen Sportwagen ja auch sehr alltags tauglich fahren ohne Krach und bretthartem Fahrwerk.
Aber je höher die PS-Zahl, desto wahrscheinlicher ist, dass noch mehr nicht als soo wünschenswert empfunden wird. Ich denke, der Sprung von 115 auf 204 PS ist viel größer/entscheidender als von 300 PS auf 450 PS oder so. Wäre interessant zu wissen, ob die Leute, die jetzt 300 PS fahren, noch von 400 PS oder mehr träumen... Irgendwo wird das doch überflüssig. Mir erscheint beim Sportwagen auch das Design wichtig. Das ist beim McLaren toll, aber leider nur mit Motoren zu bekommen, die so um die 3 s. auf 100 brauchen und das Auto dann teuer machen. Mit 300 PS hätte er vielleicht nur noch einen Preis von 90000 €? Oder ist er dann uncool? 😊
j.
Das mag sein, kann ich nicht beurteilen. Habe aber von viel-PS-Fahrern gehört, dass man sich schnell an die Leistung gewöhnt und dann 400PS als völlig normal erachtet werden.
Zu McLaren-light:
Ist Image Sache, man darf nicht vergessen, dass McLaren ein Formel 1 Rennstall ist. Da geht es um nix anderes als der Beste sein. Ob man sich bei McLaren also mit einem 2L R4Turbo mit 300PS begnügt?
Ich denke da ist was dran. Ein "Abrüsten" in Sachen Motorleistung wird wohl meist unangenehm wahrgenommen. Entweder man tut das aus Überzeugung, wirtschaftlichen Gründen oder wechselt das Antriebskonzept (zB zu Elektro oder Hybrid).
Zum der Sache mit dem Image muss man sagen, dass es dann halt enorm wichtig sein wird, herauszustreichen, dass die Motoren in den McLaren-Sportwägen nichts mit den Honda-Motoren des F1-Teams zu tun haben ... 😊
Kann ich bestätigen. Die Gewöhnung erfolgt schnell und inzwischen könnte es bei mir auch gerne vierstellig sein.
Zum McLaren: Ich finde den "Kleinen" ohne Dach super. Spricht mich sehr an.
Ich fahre ein sportliches Auto mit 320PS. Es ist ein Handschalter mit Hinterradantrieb, also die fahraktivste Variante des M135i. 320PS sind nett und entgegen vieler Aussagen kann man die auch regelmäßig nutzen. Mal binnen 5 Sekunden auf 100 sein auf einer Landstraße nach einer roten Ampel oder einfach mal aus Spaß nach dem abbiegen den 2. Gang ausdrehen. Auch die Vmax von 250 könnte ich regelmäßig nutzen, mache ich aber wegen der anderen Verkehrsteilnehmer nicht. Braucht man das alles? Nein, aber man kann...und das macht Spaß.
An die Leistung gewöhnt man sich schnell. Mir kommt das Auto nicht mehr soooo schnell vor. Bewusst wird einem die Leistung, wenn man sieht wie man anderen davonschießt oder wenn die Hinterräder mit dem satten Drehmoment zum Teil noch im 3. Gang überfordert sind. Der Gewöhnungseffekt tritt immer wieder ein, auch bei 600PS. Trotzdem kann man nie Leistung genug haben... und zu so einem Sportwagen zählen die beeindruckenden Fahrwerte.
Als Beispiel möchte ich den von mir gefahrenen Audi R8 4.2 hernehmen. Der teilt sich große Teile des Chassis mit dem Lamboghini Gallardo, ist also ein Sportwagen mit dem entsprechenden Fahrverhalten. Der Motor hingegen ist mit seinen nominell 420PS (die er niemals hat, die 4.2FSI streuen gerne 10% nach unten) eher schwach für einen Sportwagen. Und dabei geht auch wirklich ein Teil der Begeisterung verloren. Das Auto fährt sich trotzdem sehr schön und macht Spaß, aber es fehlt was...
Man gewöhnt sich schnell an PS, das stimmt..
Meiner hat über 300 PS mit Automatik, nicht weil ich es brauche, sondern weil es Spaß macht. Ausreizen tu ich die Leistung selten., kein kickdown, ist meistens nicht notwendig weil der Motor genug Power hat, Eher cruisen, Autobahn wenn möglich idR 150 - 180 kmh mit Tempomat, bei unter 3000 u/min hält sich der Verbrauch in Grenzen, und das ist der Vorteil von PS starken motoren mit viel Hubraum, sie müssen nicht gequält werden um im Verkehr mitzuhalten. Ein Beispiel aus dem Alltag, man steht an der ampel als erstes, sobald grün mit nicht mal halbgas bist du in wenigen Sekunden auf 50-60 kmh und im Rückspiegel siehts aus als ob die anderen rückwärts fahren 😊, genauso wie zügiges beschleunigen oder überholen geht mit PS einfach besser
Genau. Dazu kommt, dass sie als Kleinsthersteller nicht an die CO2-Ziele der EU gebunden sind.