GM: Trumps geplante Importzölle können US-Wirtschaft schaden
US-Einfuhrzölle: Jobverlust und höhere Preise für Kunden
Donald Trump lässt höhere Zölle für Autoimporte prüfen - mit dem Argument der nationalen Sicherheit. Doch dies berge Risiken für die eigene Wirtschaft, sagt Autoriese GM.
Detroit/Washington - Eine Gefahr für die eigene Wirtschaft: Der Autohersteller General Motors (GM), größter US-Autokonzern, warnt US-Präsident Donald Trump. Dieser erwägt höhere Einfuhrzölle auf Fahrzeuge aus dem Ausland. Sollte die Regierung die Handelsschranken für Autohersteller erhöhen, so berge dies Risiken, die auch in den USA der Wettbewerbsfähigkeit schaden und zu Jobverlusten führen könnten, teilte GM am Freitag mit.
Zuvor hatte bereits der Lobbyverband Auto Alliance, zu dem neben GM auch Branchengrößen wie Ford, Toyota oder Volkswagen zählen, vor hohen Kosten für Verbraucher gewarnt. "Zölle auf Autos und Autoteile erhöhen die Preise für Kunden, sie vermindern die Auswahl und laden Handelspartner zu Vergeltungsmaßnahmen ein", hieß es in dem Appell.
Trump droht im Handelsstreit insbesondere der Europäischen Union mit höheren Zöllen auf Autoimporte und lässt derzeit untersuchen, ob diese eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen. Mit der gleichen - höchst umstrittenen - Begründung hatte seine Regierung zuletzt schon hohe Zölle auf Stahl und Aluminium verhängt.
Quelle: dpa
Trumps Zollwahnsinn hat in anderen Branchen schon zigtausende US-Jobs gekostet. Ist ihm auch egal.
Jedes Mal wenn man denkt, er habe den Zenith von dummen Ideen erreicht, beweist er jedes Mal, dass es noch dümmere Ideen gibt...
Dann wird halt die komplette BMW X-Reihe als Antwort 25% teurer in Europa. Mercedes baut glaube ich auch das Eine oder Andere SUV Modell in den USA.
Tesla wird so oder so bald in Asien Werke errichten. Der Export von dort nach Europa ist mittlerweile eh einfacher. In China bauen, in Korea lackieren und die Armaturen in der EU einbauen, schon ist Alles zollfrei;-)
Am Besten mit Bahnanschluss. Es gibt ja schon eine Bahnlinie die von China bis nach Europa Führt. Wer braucht schon die Insel Amerika?...
?????????
...weiß nicht, wo das Problem sein soll???
Man hat doch an den jüngsten Ereignissen bei der Flüchtlingsthematik hierzulande und dort gesehen, dass ein gewisser Druck aus bockig ruck zuck lammfromm macht! 😆
Die "Führer" müssen halt mal nachdrücklich daran erinnert werden, dass der Sandkasten nicht nur aus Befehlsempfängern bewirtschaftet wird.
Und in Amerika wird hoffentlich auch die Politik nicht nur von einer Person gestaltet - oder doch???
Wo liegt denn das Problem ? Selbst mit den 20% Zollgebühren zahlen wir Europäer immer noch mehr als die US Amerikaner. Und Jeans & Whisky kaufe ich auch wenn 100% an Zollgebühren verlangt werden. Wer Qualität will zahlt es auch.
Ich sehe da auch kein Problem. Werden alle Mercedes, BMW, VW, Porsche, Audis und Co. halt 25% teurer für die Amerikaner. Sind dann ja vermutlich immer noch günstiger in Europa. Wäre aber nur fair, das die Amis dann halbwegs so viel für Premium zahlen, wie in Europa.
Nur so am Rande. Die X-Reihe wird in South Caroline ausschließlich für den nord- sowie südamerikanischen Markt produziert.
Die X Modelle 3 und 5 werden nur in Spartenburg, eventuell Roslyn, gebaut. Ob die Produktion für Europa in Südafrika schon angelaufen ist ist mir nicht bekannt.
Es geht hier um Einfuhrzölle für in Amerika produzierte Güter. Harley Davidson will genau deswegen seine Produktion für Europa vom Stammwerk ausgliedern . In Indien und Brasilien werden schon Harleys oder Teile davon gebaut.
Gerade BMW muss sich entscheiden was sie wollen. Der Rest Europas wird deutschen Konzernen nicht mehr lange die Stange halten. Dann müssen die auch Zölle zahlen. Sehr teurer X noch teurer? Bin gespannt. Man kann auch die Zulassung als Geschäftswagen entziehen!!!
Gemeint ist wohl diese Bahnverbindung:
http://www.sueddeutsche.de/.../...die-rollende-seidenstrasse-1.2454706
Es gibt bereits mehr als eine Bahnlinie von China nach Westeuropa. In China liegt auch nicht immer der Abgangsbahnhof, sogar aus Japan und Südkorea kommen Container herüber geschwommen 😉
Der Artikel ist von 2015, da hat sich in der Zwischenzeit viel getan. Nicht immer zum Guten. Da heißt es in der Zukunft gut aufzupassen, dass nicht die Trump-Initiativen gegen China uns treffen.