KBA warnt vor Explosionsgefahr bei Erdgasanlagen
Warnung vor Erdgasventil BRC VBS1
Das KBA warnt vor Multiventilen nachgerüsteter Erdgasanlagen. Auch Fahrzeuge von Ford und Volkswagen mit CNG-Antrieb werden deswegen zurückgerufen.
Flensburg - Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat eine öffentliche Warnung wegen bestimmter Ventile von Ergasanlagen herausgegeben. Die Multiventile vom Hersteller BRC des Typs VBS1 wurden ab 2005 als Einzelteile verkauft und bei nachträglichen Erdgas-Fahrzeugumbauten verwendet. Sie können korrodieren und funktionieren dann nicht mehr richtig, teilt das KBA mit. Im Falle eines Fahrzeugbrandes bestehe die Gefahr, dass der Erdgastank explodiert.
Daneben führt das Unternehmen GasDrive Technologies GmbH (BRC Teilevertrieb) einen überwachten Rückruf durch, genau wie die CNG-Technik GmbH, die Fahrzeuge von Ford umrüstet, und die Volkswagen AG i. V. m. der IAV GmbH, die VW-Modelle auf Erdgas umrüstet.
Laut dem KBA betrifft die Warnung nur Multiventile, die so verbaut wurden, dass sie der Witterung ausgesetzt sind. Üblicherweise sei das bei der Unterflur- oder bei der außenliegenden Montage der Fall. Bei Korrosion könne das Sicherheits- bzw. Überdruckventil (PRD-Druckentlastungsvorrichtungen) dieser Multiventile möglicherweise nicht ausreichend funktionieren.Die betroffenen, galvanisierten Ventile sind an einer eingeprägten Kennzeichnung zu erkennen, die lautet: M.T.M. VBS1 E13 110R000042. Identisch gekennzeichnete Multiventile aus Edelstahl sollen nicht betroffen sein (siehe Abbildung). Das KBA empfiehlt den Tausch der galvanisierten gegen die Ventile aus Edelstahl. Wer ein solches Ventil an seiner Anlage hat, soll sich an den Einbaubetrieb wenden oder an die Gasdrive Technologies GmbH BRC Gas Equipment Deutschland (Ferdinand-Porsche-Straße 5, 75382 Althengstett, info@gasdrive.com).
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Zum Glück hab ich Autogas! 😆
49,9 Ct/L = n1 😎
Die Hersteller könnten ja selbst Erdgasfahrzeuge anbieten! Nach eigenen Qualitätsmaßstäben. Das wär dann vielleicht sicherer und so...
Italienische Bauteile und die Korrosion....
eine neverending Story
Tun einige doch auch (bspw. Audi, Fiat, Mercedes-Benz, Seat, Skoda)
Schon wieder eine Hiobsbotschaft für CNG. Zuerst reihenweise Explosionen und jetzt das. Wer an seinem Leben hängt, sollte auf CNG verzichten.
Echt? Nee du, ich bleib bei V6 und Autogas. 😆
Aber mal ehrlich. Ford und die Volkswagen AG machen das ja anscheinend anders. Volkswagen hatte "bei Erdgas schonmal Propleme"...
Da haben die (nacher) rostende ( und zum Teil explodierende) Stahltanks unter dem Fahrzeugboden verbaut...
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Da hab ich bei meinem LPG-Umbau mit der Vialle LPi7 aber mehr Vertrauen.
MfG
Ist von der Mineralöl Lobby gesteuert, dass dieser Rückruf einen Bericht in MT wert ist (?), weil ihnen die CNG Fahrzeuge keine Gewinne bringen, sondern den Stadtwerken oder womöglich noch den Biogasherstellern. 😉. Da steht einige "Nachrüst CNG-Teile" haben das Problem. Das hat doch nichts mit dem Serienverbau zu tun.
Als wie wenn jeder Benzintank der Feuer fängt in den Schlagzeilen ist.
Wir sind übrigens 12 Jahr einen CNG Fiat gefahren. Von dem haben wir uns nach 210000km getrennt, weil das Fahrwerk renoviert gehört hätte. Die CNG Anlage war top in Schuß.
Weil CNG schafft im Gegensatz zu den Benzinern die Partikelwerte mit links ( weil nicht vorhanden) und die NOx-Werte sowieso. Ohne OPF, ohne DPF und im Realbetrieb ( RDE) Das alles wird jetzt gesetzlich festgelegt und für zu riesigen Aufwänden bei den konventionellen Verbrennern, nur die Gasantriebe haben damit kein Problem.
Mich würde interessieren wie wenige Fahrzeuge in Deutschland von diesem Rückruf betroffen sind. Es gibt fast keine Firmen die CNG-Umbauten machen. Und dann ist es nur die eine Ventilsorte. Zum Schluss sind es eine Hand voll Fahrzeuge, die betroffen sind und MT macht so einen Aufriß drum. 😉
Die IAV hat z.b. VW T5 mit CNG nachgerüstet. Das wurde als OEM Lösung verkauft. Also nicht auf Nachrüstung herumreiten. Auch der OEM kauft nur zu. Die lassen einen Hersteller das entwickeln und vertreiben das. Natürlich nimmt man Bauteile aus dem Regal wenn es sie gibt. Warum das Rad zweimal erfinden.
Die Nachrüstung durch Kunden lohnt sich bei CNG nicht, einfach zu teuer. Was auch am hohen Druck liegt.
.... ah, gee.
Du schreibst doch Nachrüstung und OEM.
Wie soll das denn funktionieren?
Entweder OEM oder Nachrüstung.
Was denn nun?
Servus
Leon
Meine Güte da gammelt ein Teil. Gefährlich ja - wenn man das ignoriert.
Der Hersteller hats erkannt und ruft zurück. Das ist zwar ärgerlich durch den Zeitaufwand, aber eben das was zu tun ist.
Da jetzt was von Hiobsbotschaften zu faseln ist doch billigste Comedy.
Ein Auto ist ein Sammelsurium an Zulauflösungen. ESP und ABS entwickelt Bosch die Bremse aber ist Gierling oder TRW. Verkauft wird es dir aber als VW. Wenn es dir der OEM verkauft ist es ne OEM Lösung auch wenn er sich das nicht selber ausgedacht hat. Oder nicht mal selber ausgeführt. Die IAV hat in dem Fall halt im Auftrag von VW gehandelt. Die Autos sind als normlaer Benziner vom Band gelaufen und wurden dann umgerüstet. Dein Vertragspartner ist aber VW. Das ist dann eine Nachrüstung beim OEM.
Teilweise wird auch direkt in der Linie eingebaut z.b. bei Dacia weil die hohe LPG Volumen haben. Entwickelt ist das System von LandiRenzo. Verbaut aber von den normalen Montagearbeitern am Band. Das muss man aber bei der Planung der Produktion mitberücksichtigen. Das ist eine intrigierte OEM Lösung.
Schuster bleib bei deinen Leisten. Jeder macht das was er am besten kann.
Die typischen Nachrüstung finden erst nach der Fahrzeugeübergabe an den Kunden statt. Damit ist dein Vertragspartner der Umrüster.
Reihenweise? Wie viele waren das denn? 3 oder gar 4?
@Provaider
Wo konnte man denn die OEM/nachgerüstet en VWs kaufen?
Servus
Leon
Manche haben Blow Off Ventil, andere Blow Up Ventil.
Muss man ein richtig geiles Ventil reinbauen, dann passiert da auch nix!
und die gibt es unter www.geile-ventile.de oder wo? 😕