VW: Neue Produktionsstrategie, Golf komplett nach Wolfsburg
Wolfsburg bekommt den Golf exklusiv
Eine Million Autos sollen in Wolfsburg pro Jahr vom Band rollen. Dafür will Volkswagen nun die Golf-Produktion aus Zwickau und Mexiko abziehen und ins Stammwerk verlegen.
Wolfsburg - Volkswagen will die Produktion im Stammwerk Wolfsburg in den nächsten Jahren auf eine Million Autos erhöhen. Dazu werde die Produktion des Absatz-Dauerbrenners Golf mit Einführung der achten Modellgeneration in Wolfsburg gebündelt, sagte Andreas Tostmann, Produktions- und Logistikvorstand der Kernmarke VW Pkw.
Die Golf-Fertigung aus Zwickau und dem mexikanischen Puebla werde ins Wolfsburger Stammwerk verlegt. Zwickau bekommt dafür die Fertigung der neuen vollelektrischen ID-Modellfamilie. Bis 2020 solle die Produktivität aller deutschen Standorte um 25 Prozent zulegen, kündigte Tostmann an.
"Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht Volkswagen in Zukunft weitere Anstrengungen, insbesondere für die Zeit nach 2020", betonte der Produktionsvorstand. Kürzlich erst hatte Konzernchef Herbert Diess angekündigt: "Wir wollen gemeinsam mit den Marken, über alle Werke hinweg, bis 2025 rund 30 Prozent mehr Effizienz schaffen: bei den Fabrikkosten, der Produktivität und Investitionen."
Neue Produktionsstrategie
Im vergangenen Jahr hatte VW im Werk Wolfsburg mit über 62.000 Beschäftigten rund 790.000 Autos gebaut. Weltweit lieferte die Marke mit dem VW-Emblem im vergangenen Jahr über 6,2 Millionen Autos aus und beschäftigte etwa 214.000 Menschen.Eine neue Produktionsstrategie mit acht Säulen soll helfen, die Ziele zu erreichen. Dabei geht es etwa darum, die Komplexität von Produktionsstrukturen zu verringern - indem beispielsweise die Anzahl bestimmter Optionen und Teile kleiner wird. Auch um einheitliche Strukturen in allen VW-Werken soll es gehen. Einer der größten Hebel zur Wertsteigerung sei ein kompetentes, weltweit führendes Produktionsnetzwerk, sagte Tostmann. Bislang habe VW im Branchenvergleich im Mittelfeld gelegen. Ende September will die Marke Details zur neuen Produktionsstrategie "Transform.Together" bekanntgeben.
Mit Blick auf den Trend zur Digitalisierung und künftige Herstellungsverfahren betonte Tostmann, wie wichtig es sei, die Mitarbeiter zu qualifizieren und auf die Reise mitzunehmen. Es sei eine Transformation im Großen: "Es wird die meisten der Mitarbeiter, im direkten wie im indirekten Bereich, betreffen." Wolfsburg sei mit der Perspektive, eine Million Autos zu bauen, "gut aufgestellt". Auch ein neues Seat-Modell, der Tarraco, soll künftig in Wolfsburg gefertigt werden.
Quelle: dpa
Ich kann das leider nicht kommentieren ohne politisch zu werden. VW wird es bald nicht mehr geben und die ganzen Zulieferer dann auch nicht mehr. Denn die dt. Politik hat in ihrer weisen Voraussicht und unglaublicher Kompetenz vor Kurzem beschlossen, die neue EU Richtlinie anzuerkennen, welche es vorschreibt, dass ein Auto nur noch max. 3,6 l Diesel oder 4,1 l BEnzin verbrauchen darf. Jeder Laie mit halbwegs gesundem Menschenverstand und techn. Verständnis, weiß, dass diese Werte nicht zu erreichen sind. Wenn die Hersteller das nicht schaffen, werden weiterhin Strafzahlungen fällig und dreimal darf man raten, wer die bezahlen wird. Natürlich der dumme Verbraucher. D.h. der Deutsche, der jetzt einen Golf fährt wird sich diesen in absehbarer Zeit nicht mehr leisten können und es hat sich mit VW, Audi, Mercedes, BMW bald erledigt. Also genießt noch etwas die Zeit der aktuellen Möglichkeiten. Die Abschaffung des deutschen Autos ist durch unsere Regierung und Brüssel längst beschlossen. Dann darf man gespannt sein, wer die Steuertöpfe dieses Landes füllen wird. Vermutlich die neuen Fachkräfte...
@foodtek
DAS ist ja nun wirklich mal sehr weit hergeholt 😆
Auch, wenn mir das abnippeln von VW am A. vorbei gehen würde.
Man muss schon ziemlich ignorant und weltfremd sein, wenn man sagt, dass einem das am A....vorbeigeht, beträfe im Übrigen auch alle anderen deutschen Hersteller, eben nicht nur VW
Hier nippelt nichts ab. Gesetzeslücken werden immer gefunden, wie bisher auch. Mit Hybrid sind die Werte locker zu schaffen.
Doch es ist zu realisieren zum Beispiel mit Hybriden. Es gibt doch jetzt schon den Golf GTE. Und man glaubt gar nicht was die Hersteller unter strenger Geheimhaltung so alles schon im Testbetrieb gaben. Gefahr sehe ich eher bei der Mineralöllobby und für die Werkstätten der Händler, wenn bald die Bremsen erst alle 200000 KM zu wechseln sind usw.
Wenn unsere Hersteller es nicht schaffen sollten in absehbarer Zeit diese Vorgaben zu realisieren, dann hätten sie es auch nicht anders verdient.
Dazu hätte ich gerne erstmal ne Quelle, weil so ganz glaube ich das nicht.
Fahre seit über einem Jahr einen Golf GTE. Langzeitverbrauch nach über 30k km: 2,5 Liter!
Geht doch😜
Übrigens ein super Auto. Hätte nicht gedacht dass mich das so begeistert!
Das DEUTSCHE Auto wird abgeschafft......?🙄 (hoffentlich fängt nicht noch jemand mit Volk an!)
Man man man wie hat man nur den umstieg vom pferd und von der Dampfmaschine geschafft.
Du das was du kritisierst ist schlich Fortschritt!
So ein Blödsinn.
Der Golf wird auch in China produziert, um genau zu sein in der Foshan-Fabrik von FAW-Volkswagen Automotive Co. Ltd.. Wird diese Produktion auch nach Wolfsburg verlagert? Kann ich mir nicht vorstellen.
Ach, muss man das? Deine Ansicht. Kannst du gerne behalten 😉
Verlagert VW den Golf komplett nach Wolfsburg, werden dafür teurere Modelle ins Ausland ausgelagert. So wie es Audi beim Q5 vollzogen hat.
Der Tiguan wird als Allspace im Ausland gefertigt und die normale Version könnte nachziehen. Für den Touran ist in Portugal noch ein Produktionsslot frei.
Das sind die gleichen denen es egal ist ob die Unterhose vom Kik oder Hilfiger in Bangladesch von Kinderhänden genäht wird oder die Eier aus Käfig- oder Freilandhaltung kommen. Recycling ist demjenigen sowieso egal, alles in die schwarze Tonne und gut ist 😉.
Das gut 820.000 Menschen bei den achso schlechten (weltweit aber äußerst erfolgreichen) deutschen Herstellern Volkswagen, BMW, Mercedes usw. arbeiten ist genauso egal. Ich rechne mal nicht die über 3 Mio Menschen mit ein die indirekt von den deutschen Herstellern Leben (z. B. bei Zulieferer für Autoteile, Putz- und Sicherheitsdienste usw.) .... Peanuts.
Hauptsache ich kauf mir was schön buntes mit einem tollen Label drauf, der Rest (wo oder wie es hergestellt wird) ist doch total überbewertet und egal.
So Menschen muss es leider auch geben, irgendwie bewundere ich diese Menschen sogar für Ihre Gleichgültigkeit und / oder Unwissenheit. Aber wie heisst es so schön, jeder so wie er mag...
Ich gehe dann gleich mal meine Bio oder Freilandhaltung Eier beim Bauer um die Ecke kaufen. Übrigens zu erkennen am Produktcode, vorne eine 0 = Bio, 1 = Freilandhaltung 😉.
wow, das war dann jetzt wohl aus der Rubrik 'Glaskugel' oder 'Kaffeesatz lesen' 🙄