Top Ten: Einsteiger-Autos bis 5.000 Euro
Zehn Autos für Fahranfänger
Für die Eltern soll er sicher und günstig im Unterhalt sein. Für den Fahrschulabsolventen nicht zu schwach unter der Haube. Hier ist unsere Top-10-Liste für Fahranfänger.
Quelle: Hersteller & M 93 Wikimedia Commons [CC 3.0]
Von Arild Eichbaum
Berlin - Faszination mag anders gehen, aber: Kleinwagen sind nach wie vor erste Wahl, wenn es für Fahranfänger ums erste eigene Auto geht. Überschaubare Anschaffungskosten und niedrige Steuern lassen sich kaum wegdiskutieren. Mit Frontantrieb und zumeist überschaubarer Leistung sind sie narrensicher zu fahren, wegen der in der Regel übersichtlichen Karosserie leicht zu parken.
Da junge Autofahrer eine besonders gefährdete Gruppe unter den Verkehrsteilnehmern bilden, dürfen ABS und ESP nicht fehlen. Ein gutes Abschneiden im Crashtest, vor allem in punkto Insassensicherheit, ebenfalls nicht. Vier oder mehr Airbags sind dafür ohnehin Voraussetzung. Damit der Fahrspaß nicht zu bald endet, setzen wir mindestens 12 Monate TÜV voraus. Die finanzielle Obergrenze für unsere Top Ten setzen wir bei 5.000 Euro an. Auch bis 3.000 Euro lässt sich so manches Einsteigerauto finden.
1. Opel Corsa D
Quelle: Opel
Im Laufe der rund achtjährigen Bauzeit zog Start/Stopp bei den Benzinern serienmäßig ein. Fahrradfans können nach Exemplaren mit dem optionalen FlexFix-Fahrradträger Ausschau halten, der sich wie eine Schublade aus der Heckschürze ziehen lässt. Er wurde jedoch nicht oft verkauft.
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2. VW Polo 5
Quelle: Volkswagen
Wie beim Opel bieten die Basisbenziner mit 60 PS bei Überholvorgängen außerorts nur bedingt Freude. Vor allem, wenn der Polo mit mehr als zwei Personen besetzt ist. 2014 erhielt der Polo bei einem Facelift ein weitgehend neues Motorenangebot, ein Großteil dieser Varianten fällt aber preislich noch nicht in unser Limit.
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3. Skoda Fabia
Quelle: Skoda
Auch die Standardausführung bietet auffallend viel Platz. Der TÜV rät zur Vorsicht bei Modellen mit Pumpe-Düse-Diesel (bis 2010), die empfindlich auf ausgelassene Inspektionen reagieren. Bei Modellen ab dem 9. Lebensjahr sollte man die Federn einer genauen Prüfung unterziehen.
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4. Mini One
Quelle: M 93 Wikimedia Commons [CC 3.0]
Allerdings: Minifahren ist kein billiger Spaß, weder beim Kauf noch im Unterhalt. Dafür fallen gebrauchte Mini kaum durch Mängel auf, lediglich Ölverlust ist bei älteren Exemplaren ein Thema. Der kraftvolle Mini Cooper oder gar ein John Cooper Works sollte es für den Fahranfänger vielleicht nicht sein, der bodenständigere Mini One reicht vollkommen aus.
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5. Ford Fiesta Mk. 7
Quelle: Ford
Für die mittlere Kopfstütze auf der Rückbank verlangte Ford einen Aufpreis. Der schwächliche 60-PS-Saugbenziner ist nicht erste Wahl. Die 82-PS-Variante des Motors mit 1,25 Liter Hubraum schon: Sie bildet eine bewährt standfeste, günstige Alternative zu den ab 2012 erhältlichen Ecoboost-Benzinern. Schön: Beim TÜV gilt der siebte Fiesta als Durchwink-Kandidat. Er gehört zu den solidesten Kleinwagen seiner Generation.
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6. Hyundai i20
Quelle: Hyundai
Schlecht für den Fahrspaß, gut für die Sicherheit sind die etwas lauten und nicht sonderlich durchzugsstarken Benziner. Vom Dreitürer ist eher abzuraten, der Zustieg in den Fond wird durch die längeren Türen vorne erschwert. Zudem fällt die Sicht nach hinten angesichts der breiten C-Säule etwas schlechter aus. Der TÜV lobt beim i20 die gute passive Sicherheit, moniert aber häufig auftretende schlechte Bremswirkung. Darauf sollte man vor dem Kauf achten.
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7. Renault Clio 3
Quelle: Renault
Beim Euro-NCAP-Crashtest brillierte der Clio mit dem Entwicklungscode ,R’ mit fünf Sternen. Mit Ausnahme der Topbenziner arbeiten die Motoren sparsam und robust. Die Zahnriemenwechsel sind leider teuer, die Bremsen der oft in der Stadt gefahrenen Kleinwagen häufiger als üblich ein Problem. Frischer TÜV und ein bereits gewechselter Riemen sind dafür echte Kaufargumente.
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8. Seat Ibiza
Quelle: Seat
Der TÜV weist vor allem auf Steuerkettenprobleme bei den TSI-Motoren hin. Darunter rangieren die etwas trägen Vierzylinder-Sauger mit 60 und 69 PS sowie ab 2015 Dreizylinder mit 60 oder 75 PS.
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9. Peugeot 207
Quelle: Peugeot
Ab und an sorgen Fehler in der Motorsteuerung wie ölende Motoren und gerissene Auspuffhalterungen für Probleme. Interessenten gebrauchter 207 sollten ferner auf gebrochene Fahrwerksfedern sowie den Zustand von Bremsscheiben und -belägen achten.
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10. Toyota Yaris
Quelle: Toyota
Zur Freude klammer Fahranfänger überkompensiert der Yaris das durch herausragende Zuverlässigkeit, belegt durch Platz eins in der Kleinwagenwertung im Dekra-Gebrauchtwagenreport. Ein frühes Exemplar sollte man jedoch auf Rost überprüfen, hier hat Toyota in den ersten Jahren an Schutzmaßnahmen gespart.
Eine Besonderheit, die den Yaris aus der Masse der Kleinwagen herausragen lässt, ist der seit 2012 lieferbare, vollwertige Hybrid-Antrieb - allerdings liegen die Hybriden nicht in unserem Preislimit. Anders als die robusten und sparsamen Sauger mit 69 (Dreizylinder) oder 99 PS (Vierzylinder).
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Quelle: Opel
Quelle: Volkswagen
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Quelle: M 93 Wikimedia Commons [CC 3.0]
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Mein Einstiegsauto hat 500€ gekostet und war ein polo 86c 😆 Als Fahranfänger hätte ich mir die 5k neben dem Führerschein echt nicht leisten können. Wie sich die Zeiten ändern 😊
Mein erster war ein e34 525i für 450 Euro. Laut Nachbarn, diverse Verwandte und Bekannte, hätte ich dieses Auto nicht überleben können 😆 Glück gehabt 😉
Wenn ich mal Kinder hab die nen Führerschein machen stell ich denen irgend nen alten Kombi hin. Damit wird unter erschwerten Bedingungen einparken gelernt und es muss bei Platzmangel nicht das Auto der Eltern ausgeliehen werden. Eher andersrum! 😉
Mein erstes Auto gab es damals quasi für lau, einen Mazda 121 mit gut 400.000 km. Ich hätte auch keine Kohlen für mehr gehabt.
Bei meiner Tochter waren wir am Diskutieren: Ein Daihatsu Cuore mit 56 PS oder ein Volvo V40 mit 200 PS. Es ist Letzterer geworden, der Dai animierte zu sehr zum Heizen, zudem hat er gern mit dem Heck gewedelt. an den hab ich meine Tochter uch in der BF1-Zeit nicht rangelassen. Das war ein Auto für wirklich Fortgeschittene. Daß ich meiner Tochter zu ihrem 18. Geburtstag den Volvo gegeben habe, der zuvor mein Alltagsauto war, war eine gute Entscheidung.
Ich weiß gar nicht mehr, wieviel mein erstes Auto (Fiat Uno) gekostet hat. Waren da auch noch DM.
Mein preiswertestes Auto war ein Ford Fiesta mit 1 1/2 Jahren TÜV für 300 DM.
Opel Corsa A 1.4i 2000gekauft bj 1990 swing Ausstattung mit GSI Cockpit und Sitzen plus die Felgen dazu. Aus erster Hand mit 85tkm für damals 2500 DM top Fahrzeug nach mir meine Freundin noch gefahren bis 280tkm . Bis auf kleinigkeiten nie probleme gehabt fuhr immer und war sparsam auch sehr flott . Die 60 ps gut im futter da war ein Corsa noch schnell mit der leistung.
Wenn ich jetzt einen kleinen kaufen wollte würde ich mich wahrscheinlich für den Fiesta oder den Yaris entscheiden aber min 1.3 sauger.
Meine Jungs bekommen dann einen Unimog.
Treffer versenkt 😆 genau das dachte ich mir auch. Damals war der Schein bezahlt, die Kasse sagte noch knappe 600€, ok was gibs? Damals ein Escort. Mit 90 PS war ich in der Clique der Sportwagen Fahrer 😆 Damals musste man auch nicht weinen wenn der Wagen viel Öl verbrannt hat. Man hatte immer so 1-2 Liter auf Ersatz im Kofferraum. Schön JVC Radio gekauft, Hutablage zersägt, Magnat Boxen rein und ab gehts. Manchmal hab ich wieder richtig Lust mir so eine Schleuder zu holen, einfach nur um dran rum zu basteln. Danach wird das Ding nach KG Preis an den Verwerter gegeben 😆
Der 86c Steilheck war mein günstigtes Auto. Vom Kumpel vom Hof gekauft für 200€, 200€ in neuen Tank investiert weil der alte löchrig war und das wars. Die Möhre lief knapp 1 Jahr, dann hab ich ihn für 500€ verkauft 😆 Sitze am Schimmeln, quasi jede Dichtung undicht, wenn man Fernlicht anmachte passierte nichts außer das Rauch aus dem Dashboard aufstieg und knappe 9 Monate lief der Karren nur auf 4 Pötten. Selbst meine Frau war inzwischen komplett darin geschult wie man ein Auto einfach anschiebt und im "2. Gang kommen lassen" starten kann 😆
Da hast du ein Schnäppchen gemacht. Mein erster war ein 518i E34 für 890€ mit elenden 113 PS. Allerdings aus erster Hand vom Opi. Scheiße war das Ding lahm 😆 und musste nach paar Monaten einen A3 8l 1.8T weichen.
5000€ gelten heute als überschaubare Anschaffungskosten? Alles klar...
Geringe Steuern hat doch heute jedes Auto, der Unterschied von 20 zu 100€ ist doch ein Witz im Vergleich zu 100 vs 300€ vor 15 Jahren.
Ich sehe bei diesen Autos keinen Anfängerwagen.
Das wäre sowas wie nen Golf 3/4, Corsa B/C, Fiesta MK4/5/6, Polo 9N...
Einige Autos aus der Liste hatte ich auf der Suche nach dem ersten Auto auch auf dem Schirm.
Die waren vor 5 Jahren aber kaum für unter 8.000€ zu bekommen, das war mir dann doch zu teuer.
Geworden ises dann ein Citroen C3, EZ 2004, mit 68PS für 3.000,-€.
Damit in 3 Jahren über 100.000km zurückgelegt und nachdem sich die ersten Reparaturen ankündigten mit knapp 170.000km für 500,-€ verscherbelt 😆
Während dem Abi nebenbei im Edeka Regale eingeräumt und davon u.A. den Führerschein bezahlt. Den Citroen habe ich mir dann vom Ersparten + den ersten paar Ausbildungsgehältern gekauft.
Wer seine Kinder hasst, setzt sie natürlich in einem Corsa B rein... Ein Golf 3 war zu meiner Zeit ein Anfängerauto. Das ist fast 13 Jahre her. Man sollte endlich mal wieder im Jahre 2018 aufwachen.
Mir fehlt da der Audi A2 - da gibt es noch ein paar gute Alte -, der Mitsubishi SpaceStar und der Honda Civic.
Ihr lasst euch von den VAG-Jungs kaufen oder? Warum taucht der Polo auf Platz 2 auf der Liste auf, obwohl er nicht ii na Preislimit fällt?? Das ist echt armselig!