Mobilität wird teurer: Höchste Preissteigerungen im ÖPNV
Zu Fuß gehen ist am günstigsten
Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts ist der ÖPNV in den letzten 18 Jahren um 79 Prozent teurer geworden. Auch der Unterhalt fürs Auto ist gestiegen.
Wiesbaden - Auto- und vor allem Bahnfahren in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden. Die höchsten Preissteigerungen mussten Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs verkraften: Um fast 79 Prozent verteuerten sich ÖPNV-Tickets seit dem Jahr 2000, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag anlässlich der "Europäischen Mobilitätswoche" mitteilte. Für Bahntickets muss aktuell knapp 57 Prozent mehr gezahlt werden als vor 18 Jahren.
Kauf und Unterhalt von Kraftfahrzeugen verteuerten sich um gut 36 Prozent - maßgeblich getrieben von den Spritpreisen, die um fast 50 Prozent anzogen. Zum Vergleich: Allgemein erhöhten sich die Verbraucherpreise in Deutschland in dem Zeitraum um rund 30 Prozent. Im Verkehr am günstigsten unterwegs sind nach Berechnungen der Wiesbadener Behörde die Fußgänger: Schuhe sind seit dem Jahr 2000 nur um gut 14 Prozent teurer geworden.
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Quelle: dpa
Ist das Inflationsbereinigt?
was soll man mit dem Text ohne diese Info?
Zahlreiche Menschen, die sich kein Auto leisten können und manchmal auch kein Bahn Ticket, werden sich jetzt totlachen...
Abteilung naivste Meritokratie.
Tja, wenn öffentliche Bedürfnisse (Personen Verkehr) in private Hand gelegt wird.
Der Mist sollte schlicht Staatlich sein, jeder deutsche Bundesbürger bekommt dann n Ticket welches ihm erlaubt eben jene Mittel unentgeltlich zu nutzen, Touristen zahlen dann eben ne gewisse Pauschale um des System zu subventionieren, und bezahlt wird es dann schlicht mit Steuermitteln.
Auf die Tour würde es jeder Automatisch bezahlen, und so manch einer würde des Auto dann schlicht stehen lassen, wenn nicht sogar ganz abschaffen!
Mein jetziges Auto kostet mich weniger als 200€/Monat (Ja, ALLE Kosten eingerechnet), gibt mir die Freiheit zu jeder Uhrzeit irgendwo hinzufahren.
Ein Monatsticket (Im Abo) würde mich ~150€ kosten, ich wäre Regional Eingegrenzt, müsste jeden Tag eine Stunde früher des Haus verlassen und wäre 1-2 Stunden später Zuhause. Wenn ich dann noch die Fahrten außerhalb des Tickets dazu rechne, welche mich mit dem Auto minimal mehr kosten, habe ich am Ende +- 0, bin möglicherweise mit dem Auto sogar günstiger (sollte man wen kennen lernen der was weiter weg wohnt...)
Wäre dieses Ticket kostenlos, dann wäre des Auto reiner Luxus, so ist es eigentlich notwendig, wenn man noch was von seinem Leben haben möchte...
Das Statistische Bundesamt hat scheinbar langeweile.
Die Leute die keine Schuhe anziehen (die gibt es nämlich auch) kommen was die Beschreitung einer Wegstrecke angeht zum Nulltarif an Ihr Ziel. Hiervon ausgenommen ist möglicherweise die Verpflegung. 😉
Ende diesen; Anfang kommenden Jahres kommen die Elektrokleinstfahrzeuge mit Straßenzulassung (PLEVs genannt).
Dann werden die Karten komplett neu gemischt.
(Habe schon einen im Büro stehen 😆)
Der Sprit war schonmal teurer... und die Autos sind im Preis eher gesunken, ausstattungsbereinigt... und klassenbereinigt... von der Sicherheitstechnik sprechen wir erst gar nicht... gab´s vor 20 Jahren nicht für Geld...
Höhere Stundenlöhne in der Werkstatt, teurere Ersatzteile und die Versicherung wird auch nicht mehr günstiger... ja, das steht dagegen...
Mein neuer kostet 22 € Steuer/Jahr... verbraucht rund 4 Liter Super/100 km im Jahresschnitt.
Vor 20 Jahren waren´s knapp 70 € Steuer für einen 1-Liter-Sauger, verbraucht hat der dann rund 4,5 Liter/100 km.
Ich kann mich nicht beschweren, nur dass ich für einen kleinen Kundendienst heute knapp 200 € bezahle, bei einem Kleinstwagen, bei dem effektiv nur Öl gewechselt wird und 300 € und mehr beim großen Kundendienst.
Das war früher günstiger, aber mit etwas Hoffnung verdient der Automechaniker heute auch etwas mehr als vor knapp 20 Jahren (bringt ihm natürlich nichts, wenn er kein Eigenheim hat, sondern Miete bezahlt).
Wer nicht so doof ist und sich jeden Blödsinn aufschwatzen lässt, heute ein 4,50 m SUV braucht, wenn vor 20 Jahren ein Kompakter gereicht hat, der fährt heute günstiger (ggf. sogar in einem Kleinwagen) als vor 18 Jahren. Der Sprit ist im Moment recht teuer ja, aber wie beschrieben waren´s auch schon 20 Cent mehr/Liter.
Muss man sich also nicht beschweren, könnte schlimmer sein und moderne Autos sind ohnehin 10 bis 20 % sparsamer.
Zusammengefasst: Quark 🙄
Zum Glück gibt es die Ländertickets und die anderen Sparpreistickets der Deutschen Bahn. Beim hiesigen Nahverkehr kommt nur eines pünktlich: DIe jährliche, wie auch immer mit vorgeschobenen Argumenten Fahrpreiserhöhung!
Dank einer übertriebenen Fahrpreiserhöhung bin ich vor Jahren auf dem Fahrrad gelandet. Ist zwar nicht gratis, aber deutlich günstiger als der hiesige Nahverkehr.
Die Kombination von Rad und Nahverkehr ist meines Erachtens der beste.
ach wie lustig - schuhe finden sogar erwähnung. und das fahrrad ?!
(schiff ? flugzeug ?...)
Um ein Boot oder Flugzeug als Pendlerfahrzeug zu nutzen, muss man die jeweilige Fahrerlaubnis haben.
Beim Boot ist das noch deutlich besser möglich, als mit dem Flugzeug. Die Wahrscheinlichkeit, das es eine Wasserstraße zwischen dem eigenen Heim und der Arbeit gibt, sehr selten, es sei denn man wohnt in Venedig oder Amsterdam.
Die Landebahnen sind in aller Regel nicht in der Zahl vorhanden, das es eine große Zahl geben kann, die ohne ein anderes Fahrzeug als das Flugzeug,Gyrokopter,Helikopter, nutzen.Teuer ist das Flugzeug und die Ausbildung ohnehin, sodas es nicht günstig sein kann.
Wobei ich mal eine Reportage gesehen habe, wo ein Arbeitnehmer mit einem Gyrocopter zur Arbeit geflogen ist. Das wird aber die Ausnahme sein.
musste ich jetzt google anwerfen..
und lachen:
braucht ihr in Deutschland da echt extra Regeln??
in Österreich wird das einfach wie ein Fahrräder betrachtet..
(also Helbpflicht für Kinder, nicht am Gehsteig fahren, nicht über Zebrastreifen , Kinder alleine nur mit Fahrradführerschein usw. )
was wichtiger wäre, E-Bike die man Legal und ohne Zulassung 30 bis 35 Fahren darf.. (mit Helmpflicht z.b.)
"Zu Fuß gehen ist am günstigsten"
Das wär es schon immer, aber warum ist das ein Thema für ein Auto forum?
ÖPNV wurd zum Luxus"vergnügen". Habe ich früher jahrelang "genossen".
Bis Bahnhof und Strecke stillgelegt wurden. Im Münchner Speckgürtel (!), nicht in der Antarktis. Waren wohl zuviele Beförderungsfälle...
Habe seitdem kleine Krafträder für mich entdeckt. Z.B. 1990€ Listenpreis, 95km/h Spitze, 2.04 Liter/100km Normverbrauch. Reicht um auf der Autobahn sicher mit Lkws mitzuschwimmen und vor dem Büro schwuppdiwupp einen Parkplatz zu finden.
"Jobticket" kann mir angesichts des real existierenden ÖPNV gestohlen bleiben, das nehme ich nicht einmal geschenkt. Würde Fahrzeit und Kosten mind. verdreifachen, bei ungünstigen Schichtplänen würde gar nur noch ein Hotel funktionieren.
Das wird noch besser. Wenn erst der Anteil E-Fahrzeuge weiter steigt, der Strompreise das per EEG-Umlage auch tut, dann wird Mobilität in Zukunft absehbar zum Luxus. Schon heute sind die Preise im ÖPNV und bei der Bahn so hoch, dass es sich schlicht und ergreifend nicht lohnt auf deren (i.d.R.) unterirdischen Service zurückzugreifen. Verspätungen und Zugausfälle sind ja eher die Regel, als die Ausnahme.
Ein Freund kam wie ich gerade aus Südamerika zurück. Wir beide verbrachten einige Zeit in Peru. Gestern fuhr er mit der DB und es taten sich erschreckende Parallelen auf. Nur der Preis ist hier so eine Frechheit, dass eine Ohrfeige für die Verantwortlichen darin, als subventioniertes Schmerzensgeld, schon inklusive sein sollte, denn er erlaubt genau NULL Toleranz.
ging es hier zwingend um pendlerfahrzeuge (?) - für zu Fuß gehen muss man nah genug (zum Arbeitsplatz) wohnen !