Thu Dec 15 01:12:46 CET 2022 | andyrx | Kommentare (79) | Stichworte: 3 (BL/BP), Dacia, Geländewagen, Honda, Kia, offroad, Outback, Subaru
Hallo Motortalker ,
Irgendwann um 2016 hatte mich mit einer Tour in die Karpaten —} https://www.motor-talk.de/.../...en-im-97er-kia-sportage-t5729433.html
Das Offroad Virus gepackt ……denn der Geruch von Freiheit und Abenteuer und Herausforderungen war wirklich klasse und auch unsere Ungarn Idee —} https://www.motor-talk.de/.../...ngarn-ein-schoenes-land-t5877210.html
Hatte damals ihre Keimzelle in dieser Faszination von Freiheit und Abenteuer.
Nunja auch 2016 war es in Deutschland abgesehen von Offroad Parks so gut wie unmöglich einen Offroader artgerecht zu nutzen.
Nun ist es in Rumänien und auch in vielen anderen Ländern mittlerweile streng limitiert worden ( teilweise auch zu Recht) weil einige wenig schonend dort Wald und Wiese traktiert haben…..Skandinavien ist auch extrem reglementiert schon seit Jahren.
Das Angebot an wirklichen Geländefahrzeugen beschränkt sich heute auf ein paar Pickups und ganz wenige echte Offroader …..der Trend zum Elektroauto bzw. Antrieb wird das Aussterben noch beschleunigen.
Angesichts der Klimadiskussionen und auch des rauer werdenden Klimas ( Klimakleber etc.) —} https://www.motor-talk.de/.../...-wie-denkt-ihr-darueber-t7374446.html Dürften das Thema im Zwielicht erscheinen lassen und die Hersteller demzufolge weiter ihr Angebot ausdünnen.
Ich bin deshalb auch weg von den echten Offroadern wie meinem ehemaligen Nissan Pathfinder ,Opel Frontera oder Kia Sportage und Kia Sorento und beschränke mich auf einen Subaru Outback aus 2007 und den Honda HRV 4x4 um mal einen Waldweg oder leichtes Offroad in den Bergen der Rhön fahren zu können …..gerade im Winter sind die beiden dafür ideal und mehr braucht’s nicht…..da ohnehin überwiegend Verbotsschilder abseits der Straßen jegliche Fahrt wo es spannend sein könnte unterbinden.
Selbst um schwere Anhänger zu ziehen ( bis max. 3.5 Tonnen ) braucht’s keinen sperrigen Geländewagen mehr denn das schaffen auch diverse SUV der größeren Kategorie.
Hatte mir mal vorgenommen eine Overlanding Tour nach Russland machen zu wollen …..dürfte für die nächsten Jahre auch nix mehr werden….Putin sei Dank
Kurzum der Offroad Gedanke ist mir irgendwie weitgehend abhanden gekommen ….und deshalb werde ich auch keinen echten Offroader mehr in meinen Bestand hinzufügen……das was ich noch legal fahren darf schaffen auch meine beiden Allradler locker…..den meisten Spaß gibts hier wenn satt Schnee liegt….das neue Offroad.
Mal hier chronologisch was ich bisher hatte um den Offroad Gedanken für mich zu leben.
2016
Kia Sportage 2.0 95 PS aus 1996 für die Karpatentour 2016 gekauft für 1500.-€ hat er gut gemeistert war aber zu klein und nach 3 Monaten verkauft.
Es folgte Nissan Pathfinder 3.3 V6 Benziner mit 150 PS und Dachzelt.
Tolles Auto ein echter Offroader aber immens durstig……nach 10.000 durch Europa verkauft.
Es folgte 2017 ein Subaru Forester 2.5 XT gute Mischung aus Offroad Talent und Fahrspass überragende Fahrleistungen dank des extrem potenten Motors ….leider durch Unfall verloren gegangen.
Es folgte ein Renault RX4 und ein Kia Sportage Cabrio …..hatte mit beiden Spaß in Ungarn und waren für das was im Wald zu fahren war völlig ok.
Darauf folgte ein Honda HRV ( der goldene ) für 700.-€ und der Opel Frontera 2.2i lang ( günstige 2500.-€ gezahlt aus erster Hand mit 105.000km….wurden beide viel zum fahren im Wald und Holz holen in Ungarn genutzt ….bin den Frontera gerne gefahren und er war für einen Benziner sehr sparsam.
Dann aufgrund der schweren Erkrankung meiner Frau alle verkauft….und ein Offroad Wohnmobil GAZelle gekauft …..geiles Teil wollten wir nochmal auf große Reise gehen aber ihre Krebserkrankung war stets schneller und deshalb zu wenig genutzt und verkauft.
Es folgte ein Subaru Outback 2.5 aus 2002 mit LPG und schon 320.000km gutes Auto mit erstaunlich potenten Allrad und ordentlicher Bodenfreiheit…..in kürzester Zeit im Winter viele Kilometer zum Hospiz gefahren ….nachdem TÜV fällig war verkauft.
Es folgte der Dacia Duster DCI 4x4 und wiederum ein Honda HRV 4x4 sowie der große Kia Sorento 2.5 CRD …..da ich das Haus in Ungarn mitten im Wald noch hatte blieb ein Teil dort platziert. Der Dacia hat einen unglaublich guten Wiederverkaufswert …..brachte nach 30.000km mehr als ich selbst gezahlt hatte ….
Der Dacia ist eines der wenigen kompakten SUV was auch ordentlich Gelände kann war aber eigentlich zu neu und gut erhalten um damit über Stock und Stein zu fahren.
Der Sorento ist mit Leiterrahmen und Starrachse hinten sowie der Untersetzung durchaus ein richtiger Geländewagen und darf fast 3 Tonnen ziehen mit frischen TÜV für 1750..€ gekauft. …..tüv war fällig 2021 und mit 350..000km für kleines Geld verkauft…..den zuverlässigen Honda HRV 4x4 hab ich heute noch und aufgrund seines geringen Gewichtes kann er im Schnee oder abseits der Straße mehr als manch einer denkt.
Hinzu kam dann im Frühjahr 2022 der schicke Subaru Outback 2.5 LPG hinzu …..das Haus in Ungarn hab ich zwischenzeitlich verkauft und so beschränkt sich Offroad fahren auf das was in der Rhön halt erlaubt ist…..
Mit allen Autos war Offroad möglich ….mit dem einen traut man sich mehr und mit dem anderen halt weniger abseits der Straße oder im Schnee allerdings habe ich bei allen Fahrzeugen darauf geachtet gescheite Reifen drauf zu machen ….also keine Hochgeschwindigkeitsreifen mit Längsrillen sondern zumindest wenn es keine Offroadreifen gab dann zumindest Ganzjahresreifen oder grob profilierte M&S Reifen drauf zu haben
Sicherlich möchte ich auch in Zukunft Allrad fahren für Feld und Flur ( wo ich darf) und weil die Rhön auch noch richtigen Winter kennt ….aber der ursprüngliche Offroad Gedanke ist verflogen bzw. Aus meiner Sicht ohne Perspektive…..
Grüße Andy |
Thu Dec 15 05:38:41 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Glaube ich nicht. Du hast keine Kardanwelle und der mehr Verbrauch ist auch deutlich geringer.
Das Problem ist der Klimawandel da wird auch geringer Mehrverbrauch schnell mal geächtet, aber so lange noch munter, SUV‘s verkauft werden wäre ich mir da nicht so sicher.
Der TÜV hat mich von meinem geliebten 4motion geschieden, gerade jetzt, wo es auf Schnee wieder Spaß macht.
Aber es ist richtig. Beim E-Auto gibt es im Moment noch nicht die Auswahl, schon gar nicht bei kleineren Modellen.
Dann muss ich vielleicht zwangsweise ein größeres nehmen
Thu Dec 15 07:47:29 CET 2022 | PIPD black
Offroad geht noch. Man muss aber suchen.
Schwere Anhänger und E-Karre > eigentlich unmöglich. Da gibt's schon Probleme mit kleinen Anhängern.
Allrad in SUV? Meist sind es doch nur Frontkratzer. Bei den leistungsstarken gibt es dann einen Allrad dazu. Die sind dann aber eher nur tauglich für die Straße und leichtes Gelände. Die Elektronik kann vieles regeln, ausgleichen, imitieren.......gegen Sperren und Untersetzung eines echten Allrads sehen sie keinen Stich.
Thu Dec 15 08:04:10 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Das Wissen um die Technik ist eigentlich vorhanden, sie muss halt nur auf die Elektro Variante etabliert werden. Warten wir mal eine Dekade.
Thu Dec 15 08:44:23 CET 2022 | Goify
Ein paar Offroader wird es aber immer geben müssen für die Förster, Jäger, Waldbesitzer, Waldarbeiter etc.
Mit dem Legacy meines Bruders kommt man zwar erstaunlich weit, aber sobald der Weg stärker ausgefahren ist, sitzt man auf. Mit meinem Polo bin ich nur mal einen kleinen Schotterweg entlang gefahren und das war ne heiße Aktion, die ich nicht nochmal wiederholen werde. Der Forester ist besser geeignet, aber weder mit Sommer- noch Winterreifen funktioniert der auf matschigen Waldwegen. Und AT-Reifen sind für die Autobahn unspaßig.
Thu Dec 15 09:20:07 CET 2022 | Gururom
Offroad PKW habe ich auch schon eine weile nicht mehr,
im Moment noch ein ATV mit Allrad und Winde, das macht Spass auch da wo es nicht erlaubt ist.
Die KTM ist auch letztes Jahr weggegangen, nicht weil ich sie nicht gerne durch den Wald gejagd habe, sondern wegen der Verletzuingsgefahr für mich selber. (das Alter lässt grüßen)
Thu Dec 15 11:06:53 CET 2022 | kappa9
Auch mit einem nicht als reinen Offroader deklarierten Fahrzeug geht so Einges - je nach Technik und Fahrer:
https://www.youtube.com/watch?v=FSRtqBTkPVY
Thu Dec 15 13:46:12 CET 2022 | der_Derk
... und je nachdem, wie wichtig einem der Zustand danach ist, bzw. ob es überhaupt da eigene Auto ist .
Die Offroad-Szene gibt es schon noch, nur im Alltag hat sich das langsam erledigt. Ist einfach nicht mehr wirtschaftlich, in Bezug auf Verbrauch, Wartungsaufwand und auch Versicherung und Steuern. Es gibt auch so gut wie keine neuen Konstruktionen, die im Kern darauf ausgelegt wären - und Elektro wird noch eine Weile dauern, bis es da Fuß fassen kann. Drehmoment ist ausnahmsweise kein Argument, das gibt es mit Verbrenner & Automatik an der Achse auch schon dreimal so viel wie benötigt, ebenfalls ab der ersten Radumdrehung. Das erdrückende Mehrgewicht der Akkus ist ein deutliches Argument dagegen.
Allgemein sprechen alle Zulassungsbedingungen der letzten Jahre gegen Offroad. Verbrauchsanforderungen, Crashsicherheit - bekommt man alles schwer bis kaum mit einem Fahrzeug hin, das auf den Einsatz abseits der Straße hin optimiert ist. Auch die aktuellen Reifenformate erlauben fast keine echten Geländereifen mehr, und der Wechsel auf größere Bereifung wurde schon vor Jahren mehr oder weniger unmöglich gemacht. Geht höchstens noch mit Kleinserie oder über andere Sonderwege, und damit erreicht man zwangsweise nicht die Masse.
Über die L7e-Schiene könnte es noch klappen, der Kilow La Bagnole wäre ein Beispiel. Zwar kein 4WD, aber lange Federwege und glatter Unterboden, wenig Gewicht - die Voraussetzungen sind schonmal nicht schlecht. Aber auch das wird, falls es dann mal kommt, ein totaler Exot bleiben.
Wrangler, G, Jimny - werden sich noch ein paar Jahre halten, haben aber preislich alle die Flucht nach oben angetreten. Das wird ein Luxushobby, falls noch eine Straßenzulassung involviert ist. Falls nicht - ist es egal, Trailerqueens für den Offroadpark werden in den nächsten Jahrzehnten noch genug vorhanden sein. Und irgendeine Art von Zugfahrzeug dafür auch .
Gruß
Derk
Thu Dec 15 14:09:09 CET 2022 | Gururom
SidebySide ATVs sind alternativ noch hinreichend am Markt vorhanden, und machen auch ordentlich Spass.
Nur eben mit richtig großen Geländewagen vergleichen ist halt nicht
Thu Dec 15 15:53:05 CET 2022 | fehlzündung
Russland geht vorerst nicht, aber wenn es einem danach gelüstet, kann man vielleicht mal die ehem. Sowjetstaaten besuchen. Lettland, Litauen, Estland. Da wird es abseits der Städte bestimmt auch Gegelegnehti geben, es mal offroadiger anzugehen.
Im Subaru-Forum hat einer seinen Forester etwas modifiziert und macht damit auch richtig e Offroadtouren. Der hat auch viele Fotos eingestellt.
Falls es interessiert (und die Verlinkung hier erlaubt ist, sonst einfach löschen):
https://www.subaru-community.com/.../
Fri Dec 16 08:57:08 CET 2022 | Goify
Habe ich irgendwas verpasst? Wieso geht Russland nicht mehr? Einzige für ich logische Erklärung: Man möchte den Russen als Tourist kein Geld da lassen. Aber ansonsten?
Fri Dec 16 09:02:04 CET 2022 | fehlzündung
Geht bestimmt irgendwie. Ob man als Ausländer in ein Land einreisen will, was sich im Kriegszustand befindet, muß jeder selber wissen.
Kam ja oft genug vor, dass Leute in gefährliche Gegenden gereist sind, nicht mehr wegkamen und dann das Auswärtige Amt wieder einspringen mußte.
Jeder wie er meint, aber wenn das was ist, würde ich als Staat keinen Finger krumm machen, irgendwen da wieder rauszuholen.
Fri Dec 16 09:11:36 CET 2022 | Goify
Ich halte Russland (abgesehen vom Grenzgebiet im Süden) für ein sicheres Reiseland. Ich glaube, die freuen sich sogar, wenn Deutsche zu denen kommen, die offensichtlich nicht sanktionieren.
Fri Dec 16 09:19:56 CET 2022 | kappa9
Die von Andryx auf den Fotos gezeigten Strecken außerhalb befestigter Straßen sind ja allesamt mit einem normalen Allrad-PKW noch befahrbar.
An einigen Stellen wird man sicherlich eine erhöhte Bodenfreiheit und entsprechende Sperren oder elektronische Regelung brauchen können.
Für das und deutlich mehr braucht man weder ein spezielles OR-Fahrzeug, noch muss man dafür ein derzeitiges Hochrisikogebiet wie RUS besuchen.
Fri Dec 16 09:23:25 CET 2022 | Goify
Aber man wird zumindest aus Deutschland raus müssen, da hierzulande so gut wie alle Wald- und Feldwege für den motorisierten Verkehr gesperrt sind.
Fri Dec 16 09:29:22 CET 2022 | kappa9
Erzähl das mal einem Förster/ Waldbesitzer, oder auch nur meinem Nachbarn mit Holz-Sammel Genehmigung
Der fährt ganz legal und mit extra Erlaubnis sogar mit einem dicken Tandem-Anhänger hinter seinem Allrad-PKW in den Wald.
Offroad-Parks? Kenne ich leider persönlich nicht, vielleicht gibt es die ja auch in D.
Aber egal.. Hauptsache keine einzige Gelegenheit versäumt wieder einmal etwas „DAGEGEN“ zu posten…
Fri Dec 16 09:33:06 CET 2022 | fehlzündung
Offroad-Parks gibt es auch in Deutschland einige.
Wer in Deutschland in den Wald fahren will zum Brennholz machen oder holen, der darf das zwar, aber soweit ich das kenne, nur auf den entsprechenden Wegen. Und die sind oft wie schmale Straßen, nur nicht asphaltiert. Mit Offroad hat das aber nichts zu tun.
Auch ein Holzholer oder Holzwerber darf mit dem Auto nicht kreuz und quer durch den Wald brettern.
Und mit einer Sammelgenehmigung für Holz ist nicht automatisch eine Einfahrerlaubnis gegeben.
Fri Dec 16 09:36:47 CET 2022 | Goify
Natürlich dürfen die alle mit dem Auto in den Wald. Aber Andy, der mal zum Spaß in den Wald will, darf das nicht, da er kein berechtigtes Interesse hat. Das muss man schon nachweisen können und da tut man sich schwer, wenn man einfach mal in den Wald will.
Fri Dec 16 09:46:02 CET 2022 | andyrx
Das beliebteste Reiseziel der Offroad Fans war Rumänien bzw. Die Karpaten wo es eben weitläufige und ursprüngliche Wälder gibt ……nun hat Rumäniien und die anderen Balkanstaaten das stark beschränkt und oft genug ist es verboten.
Sind halt viele dort gewesen die dort „wilde Sau“ in den Wäldern gespielt haben und die Böden verwüstet haben …..ohne legitimierten Scout und Genehmigung geht da kaum noch was.
In Ungarn gehts noch aber da sind so gut wie keine bergigen Regionen……deshalb wurde da wenig Offroad Tourismus betrieben.
Fri Dec 16 12:48:20 CET 2022 | Quertraeger
@andyrx
Du verstehst es halt immer wieder deinen Uraltfuhrpark hier in Szene zu setzen.
Fri Dec 16 13:03:57 CET 2022 | andyrx
Hab doch gar keinen echten Offroader mehr …..
Sat Dec 17 13:28:18 CET 2022 | Kunipfuhl
Ist ein Suzuki Jimny eigentlich ein Offroader ?
Ich habe so einen, er ist nunmehr 16 Jahre alt.
Und ich kenne jede Menge Waldwege, auch sehr unwegsame, auf denen ich ganz regulär mit dem Jimny fahren darf wenn ich will. Hin und wieder will ich auch....und dann tu ich es einfach.
Ich habe ihn vor 16 Jahren gekauft weil ich gelegentlich in den Wald fahren muß. Mit einem 750-kg-Anhänger hintendran, da liegen 2 Motorsägen und sonstiges Forstwerkzeug drin.
Fürs Grobe gibt es jedoch einen Traktor mit einer Forstseilwinde hinten dran.
Sat Dec 17 13:35:25 CET 2022 | andyrx
Klar der Jimny ist ein handfester kleiner Offroader der gerade deshalb im Gelände manchem großen Offroader die Rücklichter zeigen kann
Klar wenn man im Forst zu tun hat ( weil man legitimiert dazu ist ) darf man in der Regel auch in den Wald …..
Sat Dec 17 13:48:32 CET 2022 | fehlzündung
Und wenn man seit 16 Jahren mit dem Jimny im Forst unterwegs ist, weil man dort zu tun hat, dann weiß man auch, dass der Jimny ein Offroader ist.
Sat Dec 17 16:58:42 CET 2022 | Kunipfuhl
Ich fahre aber manchmal in den Wald wenn ich dort nichts zu tun habe, einfach so. Am liebsten frühmorgens bei schönem Wetter. Ich stelle den Jimny ab, setze mich auf einen Hochsitz und warte. Es kommen dann Bekannte vorbei, der Fasan, mehrere Rehe, ganz selten ein Fuchs, und die Vögel singen und zwitschern. Zwei Dachse wohnen auch da, die gehen aber nur nachts raus, sie werden dann von meiner Fotofalle abgelichtet. Vor 3 Jahren war eine Dachsin mit 4 Jungen auf den Fotos. Früher gabs auch Hasen, jetzt sieht man keine mehr, ich weiß nicht wer die gefressen hat.
Wenn viele Leute mit Ihren Offroadern in die Wälder fahren würden gäbe es das alles nicht mehr. Das Wild braucht seine Ruhe.
Sun Dec 18 04:47:24 CET 2022 | 3L-auto-ja
Hallo Andy,
bei offroad habe ich so gerkeine erfahrung, kann mir jedoch vorstellen das macht spass.
Am besten man kauft sich selbst einen wald und kontrolliert immer alles mit dem auto.
(nicht etwa das ich sowas koennte)
Offentliche waldstrassen sind wohl eher selten.
Wegen stadtwinter und zugeschobenen parkplaetzen hatte ich mir mal einen mini countryman AWD zugelegt. Kein offroadfahrzeug, aber immerhin AWD und seit dem kam ich auch im winter aus den parkluecken, was ziemlich wichtig sein kann, wenn das auto dringend benoetigt wird. Jemand der das auto, bei schnee, stehen lassen kann bin ich nicht. Genauso wenig allerdings ein offroad fahrer.
Danach ein 335xdGT, ein sehr schoenes autobahnauto, und dank allrad konnte ihm schnee nichts anhaben, bis hin das die frontschuerze schnee schiebt, bodenfreit war gering, respektive normal, aber verglichen mit gelaendeautos sehr gering.
Auf der suche nach motiven fuer die kamera gerate ich auch mal auf schlechte feldwege, sogar waldwege. Die werden dann immer schmaler bis man nicht mehr umdrehen kann ohne die gefahr sich fest zu setzen. AWD ist eine grosse hilfe, bodenfreiheit aber auch.
Der naechste und heutige ist halbelektrisch ein BMW X1, vorne eine achse mit benzinmotor, hinten eine achse mit elektromotor. Schon etwas mehr bodenfreiheit (immernoch wenig) jedoch schnee und auch etwas schlamm auf feldwegen klappt mit dem AWD. Am ehesten scheitert es wieder an der bodenfreiheit.
Das naechste auto wird ein vollelektrischer AWD crossover sein.
Leider sehr grosses auto, leider sehr langer radstand, aber immerhin eine gewisse bodenfreiheit und AWD.
Ein kompromissfahrzeug zwischen autobahn und feldweg. Auf der autobahn zu hoch (stirnflaeche/CWert) auf dem feldweg zu flach. Es ist immer ein kompromiss.
Ich bin sehr gespannt - kommt kurz vor weihnachten. (nurnoch wenige tage)
willy
Sun Dec 18 09:39:37 CET 2022 | tartra
In Südeuropa findet man Strecken da wär der Landcruiser oder Hillux das Auto der Wahl... Hinterland und Gebirge von Portugal, Italien, Griechenland .. ich nenne es jetzt mal Geröllstrecken...wo man echt Spass hat...
Mehr schreibe ich nicht, ist leider wirklich so. Sowas muss man selbst suchen, ist viel Zufall dabei und dann genießen und seine Klappe halten...
Sobald so ein elender Selbstdarsteller das dann auf seinen Offroad Insta Channel postet .. kann man von ausgehen, im ersten Schritt bildet sich dann ein Stau von Geländewagen, weil jeder hinfährt.
Im zweiten Schritt machen die örtlichen Behörden die Strecken dicht ... und das war es...
Sun Dec 18 09:49:50 CET 2022 | 3L-auto-ja
Da hast du recht, ich kenne das vom campinauto, schoene stellen an denen man frei stehen kann gehoern nicht ins forum, oder leider so.
Sun Dec 18 11:16:51 CET 2022 | Lewellyn
Ich bin mit der Enduro viel in Rumänien unterwegs.
Es gibt in Rumänien genügend Wege, die richtige Herausforderungen an Mensch und Material stellen, da braucht man die Wege wirklich nicht zu verlassen.
Das Problem (und die Verbote) betreffen nur Leute, die abseits der Wege durchs Unterholz oder durchs Hochgebirge brettern wollen. Und das zu recht. Abseits der Wege hat niemand was zu suchen.
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Sun Dec 18 11:24:27 CET 2022 | fehlzündung
Sieht auf dem Foto aus, wie ein unbefestigter Feldweg. Also keine besondere Herausforderung, wenn es nicht tagelang geregnet hat und alles aufgeweicht ist.
Sowas gibt es hier auch öfter. Aber hier darf man sie legal natürlich nicht befahren, wenn man kein Landwirt ist.
Sun Dec 18 13:41:07 CET 2022 | unpaved
Ich habe als Nachfolger für den Nissan Navara einen Ssangyong Rodius Allrad mit Untersetzung gekauft. Der schafft alle Strecken die ich fahren möchte, kann aber auch ganz langsam in der Untersetzung einen voll geladenen Anhänger über eine Bergwiese ziehen oder rückwärts schieben. Das kann ein Straßenallradler nicht, ohne seine Kupplung zu verbrennen.
Die Bodenfreiheit ist allerdings gegenüber dem Pickup begrenzt.
In Süd- und Osteuropa gibt es noch viele Feldwege und Wirtschaftswege, bei denen Allrad und manchmal auch Untersetzung bei einemReisefahrzeug den entscheidenden Unterschied machen. Da kommt dann ein Pickup mit leichter Wohnkabine den Berg hoch, ein Wohnmobil mit Frontantrieb setzt hinten auf oder vorne drehen die Räder durch.
Wenn man auf unbefestigten Wegen (natürlich legal) unterwegs ist, kommt man sehr weit, solange es trocken ist. Nach unerwarteten, heftigen Regenfällen, wie in einem Gewitter, kommt man mit seinem Straßenfahrzeug aber nicht mehr unbedingt zurück.
Eigene Pfade durchs Unterholz bahnen, würde ich jedoch nie machen. Schließlich fahre ich keinen Bulldozer und will mein Fahrzeug auch nicht stärker schinden, als vom Hersteller vorgesehen. Offroad bedeutet daher für mich, dass ich dank Traktion, Antriebskonzept, Bodenfreiheit, Bereifung, Motorleistung, robuster Karosserie sicher auf unbefestigten Wegen und Pisten fahren kann, die normale PKW über ihre Grenzen hinaus belasten oder zu erheblichen Reparaturkosten führen.
Sun Dec 18 13:45:59 CET 2022 | Lewellyn
Etwas Regen reicht völlig, um das in eine lehmige Hölle zu verwandeln.
Profil zu, Vorderrad blockiert im am Fender gestauten Modder und zack, liegt man da. Immerhin fällt man weich.
Aber es gibt nicht nur Modder in Transsilvanien…
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Sun Dec 18 14:25:17 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Also, wenn wir schon bei gescheiten Strecken sind:
Manchmal reicht auch eine antreibende Achse
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Sun Dec 18 15:08:37 CET 2022 | kappa9
Sieht nach einem S2 Abschnitt aus.
Lässt sich mit E-MTB recht gut fahren. Unangenehmer wird es nur wenn die Wurzeln glitschig oder vereist sind.
:-)
Aber S3 und mehr muss ich mir in meinem Alter und mangelnder Kondition auch nicht mehr geben.
Sun Dec 18 15:22:57 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Also, mir reicht das vollkommen. Da bleibt man öfter mit dem Pedal am Wurzelwerk hängen, wenn man nicht aufpasst.
Ein ungeplanter schneller Abstieg ist alles andere als lustig, besonders mit Klick-Paddels.
Die wiederum braucht man damit man nicht so schnell abrutscht.
Sun Dec 18 15:35:29 CET 2022 | kappa9
SPD-Click Pedale fahre ich seit Anfang der 1990er
Früher immer die sehr schlanken XTR, seit einiger Zeit die PD-M820 beidseitig Click plus Plattform mit Spikes auch für Commuter geeignet.
Ok nun BTT ;-)
Sun Dec 18 15:41:51 CET 2022 | andyrx
Oft ist genügend Bodenfreiheit ,geringes Gewicht und vor allem gescheite Reifen wichtiger als der Allrad
Sun Dec 18 15:42:01 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Ich dachte, wir sind mitten drin
Sun Dec 18 15:48:39 CET 2022 | andyrx
Im übrigen ist der viel gescholtene Allrad des Honda HRV ( weil er sich immer etwas verzögert zuschaltet ) meist ausreichend weil das Fahrzeug nur 4 Meter lang ist ,mit 1250kg im Vergleich federleicht ist …..nur geringe Überhänge hat und kantig wie ein Backstein extrem übersichtlich ist …..bisher hatte ich damit überhaupt keine Probleme unwegsames Geläuf auch bei winterlicher Witterung zu fahren…..klar die ausgefurchte Rückegasse im Wald fahre ich weder mit dem Honda und auch nicht mit dem Subaru Outback …..aber sonst bin ich da wenig in Sorge hängen zu bleiben.
Sun Dec 18 15:56:18 CET 2022 | 3L-auto-ja
Geringes gewicht ist immer trumpf, garkeine frage.
Aber so ein RWD antrieb, wenn es nicht gerade ein sportwagen ist (dann aber garkeine bodenfreiheit) hat fast immmer ein nicht und auch nicht teilweise gesperrtes diff. Da muss nur ein rad in der luft sein, oder im matsch und nix geht mehr. Ich bin oft genug haengen geblieben mit normalen PKW und auch mit den allereinfnachsten allrad dann nie mehr. (bis sie aufsetzen und wegen der bodenfreiheit nicht mehr koennen).
Entweder hatte ich ab dann riesen glueck, oder auch der einfachste allrad ist um laengen ueberlegen als ein auto mit "einradantrieb", wenn das diff einem einem einachsigem antrieb einen streich spielt.
willy
Deine Antwort auf "Offroader und Offroad fahren quasi tot ….??"