Fri Jul 11 11:51:46 CEST 2014 | knolfi | Kommentare (13) | Stichworte: Countryman, MINI, R60
Hallo Bloggemeinde,
große Dinge(r) werfen ihren Schatten voraus...in diesem Fall einen Mini Countryman One D.
Dieser "kleine" Engländer wird meinen Fuhrpark noch vor dem Range vergrößern, wobei der Countryman auch nicht mehr wirklich "mini" ist.
Der Wagen gehört eigentlich einer Mitarbeiterin von mir, die diesen vor einem viertel Jahr privat geleast hat. Als sie wegen einer Gehaltserhöhung bei mir war (hatte auch schon ein besseres Angebot) habe ich Sie gefragt, ob sie statt Gehaltserhöhung nicht einen Firmenwagen möchte, da sie täglich eine zwei Stunden zur Arbeit pendeln muss (hin und zurück) und das ins Geld geht...öffentliche Verkehrsmittel sind leider keine Option, da der Weg zur Arbeit dann noch länger dauern würde.
Nun hatte Sie eben das Problem, dass sie erst vor kurzem diesen Mini geleast hatte. Ich hab ihr dann angeboten, diesen Vertrag zu übernehmen, was allerdings erst nach einem halben Jahr möglich ist...solange muss sie den Mini noch halten.
Leider kann ich zur Ausstattung nix sagen, diese geht aus den Unterlagen nicht hervor. Der Wagen hat zumindest einen Anschaffungspreis von knapp 21.000€. Ich würde mal auf Basisausstattung tippen.
Näheres werde ich noch in Erfahrung bringen müssen.
So long
euer knolfi |
Fri Jul 11 12:00:11 CEST 2014 | Goify
Du bist einfach zu gut.
Firmenwagen steht bei mir auch noch an. Da kümmere ich mich im Herbst d'rum.
Fri Jul 11 12:10:18 CEST 2014 | knolfi
Nö, ist leider aus der Not geboren...
Da ich auf Fachkräfte angewiesen bin, aber in einer strukturschwachen Gegend mein Unternehmen betreibe, dass ich auch unter anderem aus verschiedenen Gesetzmäßigkeiten nicht einfach verlagern kann, muss ich eben sehen, wie ich für Arbeitskräfte attraktiv bleibe.
Und wenn schon jemand täglich 120 km zu mir pendelt und diese (Frei)zeit opfert, dann kann ich ihm zumindest bei den Kosten entgegenkommen, damit er mir auch erhalten bleibt.
Fri Jul 11 12:13:07 CEST 2014 | Goify
Klar, sehe ich ähnlich. Ist ja auch nicht unbedingt zu deinem Nachteil, weder ideell, noch finanziell. Man fragt sich, warum nicht mehr Unternehmer wie du handeln.
Fri Jul 11 12:17:12 CEST 2014 | knolfi
Tja, bei denen, die nicht so handeln, rächt sich das irgendwann...
Fri Jul 11 12:57:14 CEST 2014 | Schattenparker50835
Also Firmenwagentechnisch bist du ein echter Vorzeige-Arbeitgeber.
Ich habe jetzt die Chance ergriffen und mir außerhalb meiner Heimat in Sachsen einen Arbeitgeber gesucht. Ich bin es leid bei der ständigen Abwärtsspirale zuzusehen.
Fri Jul 11 13:04:17 CEST 2014 | Zenobia_V6
Finde ich prima, dass Arbeitgeber in Richtung Mitarbeiterbindung denken.
Mitarbeiter sind das höchste Gut der Firma. Dies vergessen leider die meisten Unternehmen und wundern sich dann, warum die Mitarbeiter nicht bedingungslos loyal sind.
Aber wieso denn "Engländer"?
Der Hersteller von Mini ist BMW und dies ist ein deutscher Hersteller. Gebaut wird der Countryman in Graz, was wiederum in Österreich liegt und der Dieselmotor kommt von Peugeot.
Fri Jul 11 13:39:57 CEST 2014 | knolfi
@Zenobia_V6:
Wenn man es so sieht, hast du natürlich recht. Vater Deutscher, geboren in Österreich und das Herz aus Frankreich.
Fri Jul 11 15:57:53 CEST 2014 | lecksucher
Und taugen tut der nix
Fri Jul 11 16:04:22 CEST 2014 | Wollschaaf
Wobei der Motor mittlerweile ein richtiger BMW-Motor ist.
Ca. 2010 hat BMW im normalen Mini von PSA-Dieseln auf eine Eigenentwicklung umgestellt, die jetzt bspw. auch im 114d/116d EDE seine Arbeit verrichtet. Beim Mini Cooper D war das der Sprung von 109 auf 112PS.
Im Countryman, der ja erst später kam, gab es nie einen PSA-Diesel.
Sat Jul 12 13:27:48 CEST 2014 | Turboschlumpf52519
Und das lohnt sich für Sie?
Ich habe ja die Erfahrung gemacht, dass Firmenwagen nicht immer der ideale Plan sind. Vor allen dingen bei den gefahrenen Kilometern...
Übrigens Kompliment auch von mir, man muss sich heutzutage einfach um seine Leute kümmern. Jeder Weggang und Neueinstellung kostet enfach viel zu viel Geld. Und, auch wenn ich mir damit keine Freunde mache, ich finde durchaus, dass man als Unternehmer eine moralische Verpflichtung gegenüber seinen Leuten hat.
Ich halte es da ganz pragmatisch: wenn's meinen Leuten gut geht, arbeiten sie besser, damit verdiene ich mehr.
Sat Jul 12 13:34:48 CEST 2014 | knolfi
@paddy74: es sind ja nicht nur die Leasingkosten, die ich übernehme, sondern auch Versicherung, Wartung, Steuer und...Sprit! Lediglich bei Privatfahrten über 500km hinaus muss Sie den Sprit selber zahlen.
Und natürlich die 1% vom BLP versteuern.
Sat Jul 12 14:59:24 CEST 2014 | Turboschlumpf52519
Und die 0,03% pro
gefahrenem KilometerEntfernungskilometer Wohnung->Arbeitsstätte...Das hängt wohl sehr an Entfernung und Bruttolistenpreis....
Ich habe da in einem Fall die Erfahrung (bzw Rechnung) gemacht, dass der teure Mercedes für den MA eine zusätzliche Belastung von rund 350.-€ ausgemacht hätte (obwohl Leasing usw alles getragen wurde), rein durch die Versteuerung..
Mon Jul 14 08:43:28 CEST 2014 | knolfi
Nun, das bleibt jedem selbst überlassen, ob sich das für ihn rechnet oder nicht.
Alternativ kann er gerne auch Fahrtenbuch führen...dann fällt die Pauschalbesteuerung weg.
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