Sun Nov 03 20:17:39 CET 2024 | Dynamix | Kommentare (10)
Es ist mal wieder soweit, die Tage werden kürzer, das Wetter wird auch nicht besser und passend dazu fallen gerade die Temperaturen. Zeit also für einen, für meinen Geschmack etwas verfrühten, Saisonabschluss. Ziehen wir mal eine Bilanz durch den Fuhrpark.
Caprice Classic
Der Blaue hat dieses Jahr gut 2.500 km gesehen, dies entspricht gutem Jahresdurchschnitt. Dieses Jahr ist nicht viel passiert. Erst kürzlich hab ich endlich mal die Bremsschläuche vorne machen lassen und eine neue Batterie gab es zur Feier des Tages auch endlich mal, nachdem ich was passendes in bezahlbar gefunden hatte. Kleines Saisonhighlight war der Ausritt zum Stöffelpark, bei dem mein Caprice den ein oder anderen Besucher verzückte
Langfristig müsste ich auf jeden Fall mal den Unterboden eisstrahlen lassen und idealerweise auch irgendwie konservieren ohne dabei den Unterboden mit irgendwelcher Schutzpampe zu ruinieren. Da mache ich mir aber nächstes Jahr mal gedanken drum, auch weil die Geschichte verdammt teuer wird. Erste Hausnummern für das Komplettpaket für so ein Auto liegen bei gut 7.500€ wenn man wirklich ALLES machen lässt. Ouch!
Caprice 9C1
Die Bilanz des Sheriffs sieht dieses Jahr eher mau aus. Aus Ermangelung an passenden Treffen hab ich mit unserem automobilen Gesetzeshüter dieses Jahr keine Tankfüllung verheizt. Müsste ich schätzen, hab ich vielleicht dieses Jahr gut 200 km zurückgelegt, da müsste ich nochmal mein Fahrtenbuch studieren wann die letzte Tankfüllung reinkam. Im Grunde muss ich den Wagen auch nächstes Jahr mal trocken legen, da haben sich ein paar unschöne Undichtigkeiten gebildet. Nicht so schlimm das der Wagen dadurch unfahrbar wird aber genug um zu stören. Dazu verabschiedet sich vermutlich hinten ein Radlager und die Bremse hätte passend dazu auch ein wenig Aufmerksamkeit verdient. Auch das wird vermutlich wieder ordentlich 4-stellig, muss aber gemacht werden. Ain't no rest for the wicked!
Wenigstens bekam der Sheriff auch eine neue Batterie, nach 7 Monaten Standzeit hab ich mir gar nicht mehr die Mühe gemacht mal zu schauen ob ich die alte noch einmal wiederbelebt bekomme. Die hat davon ab auch schon wieder mindestens 7-8 Jahre auf dem Buckel. Die hat Ihre Schuldigkeit getan.
Memo an mich selbst: Bei Nichtbenutzung Batterien sofort ausbauen und an den Erhaltungslader hängen!
Dafür springt der Sheriff mit der neuen Batterie selbst nacht der langen Standzeit an als wäre nichts gewesen! Zusätzlich war die letzte Fahrt mit dem Sheriff einer der schönsten Ausflüge dieses Jahr. Unser örtliches Autokino hat Ende Oktober nach mehreren Jahrzehnten endgültig seine Pforten geschlossen. Zum Abschluss wurden dann in den letzten Wochen, neben aktuellen Filmen, auch noch ein paar Kultfilme gezeigt. In unserem Falle war einer der letzten Vorstellungen der bekannte Klassiker "Blues Brothers" in dem auch ein 74er Dodge Monaco Streifenwagen die Hauptrolle spielt. Was würde da besser passen als diesen Abend mit dem Sheriff zu begehen?
Also ab mit Frau und Hund ins Autokino und im passenden Ambiente und ein letztes Mal einen schönen Filmeabend genossen. Der Sheriff war an dem Abend ein beliebtes Fotoobjekt und viele nutzten den Wagen für ein (meist ungefragtes) Selfie. Willkommen in der Welt von Instagram und Co. Vermutlich haben jetzt 10 mal mehr Leute von dem Auto und sich selbst als ich Gibt es überhaupt ein Bild von mir im, auf oder vor dem Auto?
Wie auch immer, der Abend war rundum gelungen und man merkte an dem Abend auch wieder wie gut der Wagen für sein Alter noch fährt. Wenn wir jetzt noch die letzten technischen Baustellen in den Griff bekommen, wäre ich glücklich!
ZZR 1100
Auch hier ist die Saison schon vorbei, was auch daran liegt das sich hier kurzfristig eine Baustelle aufgetan hat die ich mal genauer prüfen muss. Von all meinen Gefährten hat Jessi dieses Jahr wohl noch am meisten km gesehen:
3.074 km
War dann doch was mehr als ich erwartet hatte und unterm Strich auch völlig in Ordnung, trotzdem etwas weniger als letztes Jahr. Die Gründe dafür sind dann auch schon schnell aufgezählt. Zum einen hatten wir einen doch eher feuchten Sommer, viel Regen und damit auch nicht viel Motivation sich auf zwei Rädern ins feuchte Getümmel zu stürzen. Auf der anderen Seite wieder die ein oder andere Standzeit durch Schraubereien. Wir erinnern uns, dieses Jahr habe ich Jessi von der Drossel befreit was nicht ganz so reibungslos geklappt hat wie erhofft und wo mich die Fehlersuche dann doch die ein oder andere Woche gekostet hat.
Viel mehr ist dieses Jahr auch an Jessi nicht passiert. Ansonsten lief Sie relativ zuverlässig und das Fahren macht immer noch Spaß. Leider hat mir jetzt ein neuer Defekt die Saison ein bisschen versaut. Vor kurzem wollte ich mal wieder mit dem Motorrad zur Arbeit fahren, die Wahl fiel dabei auf Jessi. Nach nicht mal 2 Minuten merkte ich aber plötzlich an der Ampel wie es aus dem Aggregat anfing zu qualmen. Schöner dichter Qualm der dazu auch noch bestialisch roch. Also den Motor schnell aus und das Mopped auf die Seite geschoben. Auf den ersten Blick war am Motor nix zu sehen. Alles trocken! Auch aus dem Auspuff raucht es nicht. Spricht eigentlich schonmal gegen ZKD oder ähnliches. Auf die Schnelle konnte ich aber auch keine Leckage oder irgendwelche Tropfen am Boden erkennen. Merkwürdig! Also fix wieder nach Hause und doch aufs Auto wechseln.
Später dann fand ich den ersten Fleck am Garagenboden. Der Konsistenz nach zu urteilen Motoröl. Kurzer Check am Schauglas ergab das da nicht viel entfleucht sein kann, der Ölstand ist immer noch so ziemlich auf voll. Also mal eine Verkleidung ab und siehe da, an der gegenüberliegenden Verkleidung hatte sich das Öl angesammelt von wo es dann auch auf den Boden tropfte. Ein weiterer Blick mit der Taschenlampe zeigte Öl auf dem linken Krümmer. Gut, dass erklärt dann schon einmal den Qualm und den bestialischen Gestank. Aber wo kommt das Öl her?
Ein paar Tage später habe ich mir dann mal die andere Seite des Motors vorgeknöpft. Auch hier war der Block furztrocken. Je weiter unten ich suchte, desto mehr kam ich zur Erkenntnis das die Leckage so ziemlich über dem Krümmer sein musste. Und tatsächlich wurde ich fündig. So wie es sich darstellt, ist eine der Ölleitungen genau an der Hohlschraube undicht geworden. An der Schraube selbst hing ein dicker Öltropfen und auch aus der Hohlschraube wo die Gummileitung reingeht stand Öl. Im besten Fall hat sich lediglich die Schraube gelockert, im schlimmsten Fall ist die Leitung an dem Anschlusstück kaputt.
Kurze Prüfung ergab das die Leitung nicht nur schweineteuer ist (ca. 180€), sondern auch bei den üblichen Teilehändlern nicht mehr verfügbar ist Die Reparatur selbst ist dafür relativ einfach. Öl ablassen, beide Schrauben ab, alte Leitung raus, neue Leitung rein, alles wieder mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest und dann neues Öl rein. Blöd das ich kurz davor den Jahresservice gemacht habe, aber was will man machen? Der Stoff kostet ja zum Glück nicht die Welt. Das wird dann aber eine Reparatur für die Winterpause.
Was steht sonst noch so an? Sollte ich die Reparatur hinter mir haben, würde ich gerne das Thema Stahlflex einmal angehen. Die Leitungen habe ich bereits hier liegen und ich hoffe das sich hier das entlüften etwas einfacher gestaltet als bei Eddie. Dann wäre ich zumindest was Jessi angeht wunschlos glücklich.
Ansonsten war es das für diese Saison auch schon, ich hoffe das die nächste Saison dann wieder etwas mehr km zusammenkommen bzw. mir das Wetter in 2025 eher hold ist.
ZRX 1100
Auch für Eddie ist die Saison 2024 vorbei, wobei für Ihn schon etwas länger als für Jessi. Auch hier sind diverse Schraubereien der Hauptgrund. Dieses Jahr habe ich an Eddie echt viel geschraubt und aus dem Grund sieht die Saisonbilanz hier auch etwas mau aus:
1.783 km
Gut, immer noch fast soviel wie der bundesdeutsche Durchschnitt mit knapp über 2.000 km Aber Eddie hat dieses Jahr auch wirklich mehr gestanden als alles andere. Aufmerksame Blogleser kennen die Gründe. In der letzten Winterpause bekam Eddie von mir einen Satz Stahlflexleitungen spendiert. Die Alten waren immer noch die Schläuche welche ab Werk verbaut wurden. Keinen Schimmer warum da mal nie einer beigegangen ist. Vor April war bei uns kein wirkliches Motorradwetter so das mein Saisonstart auf Eddie dann auch erst im April losging. Dafür war die Tour dann auch lang und wirklich schön.
Danach wollte ich das Thema Ventilspiel unbedingt mal angehen, vor allem weil ich nicht wusste WANN der letzte Ventilservice gewesen ist und der Vorbesitzer noch meinte die Maschine bräuchte das nicht. Das Service Manual sagt zwar was anderes aber sei es drum. Ich hab mir die Nummer angetan, habe geflucht wie ein Rohrspatz und auch hier sehr viele Wochen an Arbeit versenkt (ich muss das immer nebenher machen und die Teile brauchen zum Teil auch ewig bis Sie mal bei einem sind.), dafür hat die Geschichte dann wenigstens funktioniert. Ein paar neue Dichtungen gab es bei der Gelegenheit auch und neben einem gut eingestellten Ventilspiel habe ich dann auch in Sachen Dichtung wieder etwas Ruhe. Apropos Ruhe:
Die nächste Baustelle folgte quasi auf dem Fuße, der Krümmer. ZRX-Fahrer wissen es bereits, beim Originalkrümmer verabschiedet sich irgendwann ein Blech im Sammler was dann dazu führt das der Krümmer anfängt unheimlich fies zu rasseln und zu klappern. Da der Sammler auf Höhe der Kurbelwelle ist, hört sich das für den unbedarften Außenstehenden an als ob der Motor einen Lagerschaden hätte. Da mir das Geklapper unheimlich auf den Geist ging und man von dem Geräusch davon ab auch paranoid wird, beschloss ich hier gleich mit anzusetzen. Eddie bekam einen formschönen Edelstahlkrümmer spendiert der den Originaltopf aufnehmen kann. Herrlich diese Ruhe! Optisch tut der Krümmer auch nicht weh und macht definitiv mal mehr her wie das schnöde schwarze Serienteil
Netter Nebeneffekt: Durch den neuen Krümmer hat Eddie auch knapp 5 kg abgenommen Dazu passt der Krümmer in seinem Finish auch gut zum Originalendtopf. Win-Win würde ich sagen! Die "Probefahrt" mit dem neuen Krümmer wird mir insofern in Erinnerung bleiben als das ich an dem Tag beschlossen hatte spontan in die Eifel zu fahren um dann zu schauen ob mit Motor und Krümmer alles okay ist und es nach einer halben Stunde schon angefangen hat zu schütten wie blöde. Da ich jetzt auch nicht kneifen wollte, bin ich dann auch die komplette Strecke hin und zurück gefahren. Ross und Reiter haben die Strecke gemeistert, letzterer wenn auch so stark durchnässt das die Klamotten wieder eine Woche gebraucht haben bevor Sie wieder trocken waren. Die Lederjacke hat danach gefühlt 20 kg gewogen. DIE Fahrt werde ich mein Leben nicht vergessen. Es war nass, es war kalt und die BT021 sind bei Nässe leider wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Neue Reifen stehen auch schon auf meiner Wunschliste.
Weiter ging es dann mit ein bisschen Optik. Da mir die Originalformscheibe immer besser gefiel und ich die nachgerüstete Tourenscheibe stark in Verdacht hatte das Sie für die Windgeräusche verantwortlich ist, habe ich mir die passende von MRA gegönnt. Die Scheibe passt Plug and Play und sieht in Rauchgrau auf Eddie hervorragend aus. Besser als die schwarze Tourenscheibe die dagegen ein bisschen billig aussieht. Leider ist dann auch bei der Probefahrt ein Gabelsimmerring kaputt gegangen Ich sag's nochmal, der Eimer weiß wie er mich auf Trab hält!
Da mir für DIE Nummer das Werkzeug und die Möglichkeiten fehlen, hab ich beschlossen das in eine Werkstatt zu geben. Ist immer noch günstiger als die Werkzeuge dafür. Nach der Abholung gab mir der Meister auch den Rat mit dringend mal die Gaszüge zu erneuern. Wird gemacht! Die Züge habe ich mir dann auch besorgt und mit dem Einbau angefangen. Wie befürchtet war alleine das Auseinandernehmen schon die absolute Pest. Da die ganzen Kabel, Schläuche, Züge usw eh schon alle nicht mehr da sind wo Sie ab Werk sein sollten, war es auch extrem schwierig an alles heranzukommen. Um die Züge vernünftig abbauen zu können, musste der Vergaser raus. Da stehen dann nur Zündkabel, das Sekundärluftsystem, die Kühlschläuche, die Zündspulen und auch gleich noch der Rahmen mit im Weg. Entsprechend ätzend war dann auch der Ausbau. Nach viel Gefummel war dann endlich der Vergaser und danach auch die alten Züge raus. Beim Ausbau stellte ich dann auch fest das der Schließzug defekt war. War also nicht die dümmste Idee.
Jetzt hatte ich schon den Vergaser in der Hand und mir kam dann die Idee das Ding bei der Gelegenheit gleich mal säubern/überholen zu lassen. Dafür sprechen vor allem folgende Punkte:
1. Jetzt hab ich das Ding schon einmal draußen. Wenn ich jetzt wieder alles zusammenbaue und die Überholung später mache, darf ich den ganzen Mist wieder von vorne demontieren. Nein, danke!!!!!
2. Der Vergaser ist nicht gerade von der blitzblanken Sorte, da hängt überall Schnodder und ich denke da ist so eine Reinigung echt nicht das verkehrteste.
3. Der Leerlauf von Eddie gefiel mir noch nie sonderlich. Zwar ist es mit dem einstellen des Ventilspiels besser geworden, so richtig sauber lief Eddie im Leerlauf aber immer noch nicht und dazu soff er gerne schon mal im Stand ab. Mit frisch eingestelltem Ventilspiel und einem frisch überholten Vergaser würde sich eine ordentliche Einstellung sicherlich lohnen. Dazu hätte ich dann sicherlich auch wieder ein paar Jährchen Ruhe.
Dazu hab ich für die Saisonpause noch diverse andere kleine Projekte an Eddie geplant aber das kommt alles in gesonderten Artikeln. Erstmal will ich zusehen das ich in den nächsten Wochen den Vergaser zum Spezi bekomme damit ich zumindestens das Thema schon mal abgehakt habe. Dafür kommt danach fast nur noch schönes Zeug, auch wenn da auch wieder gut Geld bei flöten geht. Aber hey, es ist halt ein Hobby und zu dem Hobby gehört es auch sich ein bisschen um sein Bike zu kümmern und wenn ich mit meinen Plänen durch bin hab ich ein Motorrad das hinreißend gut aussieht und auch noch gut fährt
Und bei allem Stress und all dem Geld was man da versenkt:
Ich freue mich immer wie ein kleines Kind wenn etwas das kaputt war oder nicht richtig lief wieder funktioniert wie es sein soll Und weil ich auf Eddie nicht angewiesen bin, kann ich mir alle Zeit der Welt für die Reparaturen lassen. Man hat ja schließlich noch ein anderes Leben
Vespa
Ja, die gab es ja auch noch! Hier können wir es relativ kurz machen. Die Vespa diente mir dieses Jahr hauptsächlich als stilvolles und günstiges Pendlermobil. Mein Arbeitsweg sind gerade mal 11 km die komplett durch die Stadt führen. Gerade im Sommer lohnt sich da der Umstieg auf die Vespa! Mit einer Tankfüllung komme ich da incl. HO-Tage einen ganzen Monat hin. Das entspräche, incl. Versicherungskosten, monatlichen Unterhaltskosten von lächerlichen 20€.
Zu fixen gab es an der Vespa nix großartig, schon seit Jahren nicht mehr. Sie läuft einfach zuverlässig durch. Das einzige woran ich mich jetzt endlich mal getraut hatte war das Feintuning der Leerlaufdrehzahl. Die wurde bei der letzten Abstimmung dann doch etwas zu niedrig eingestellt was dafür sorgte das Sie nach langer Standzeit etwas bockig lief und im Stand gerne ausging. Wenn der Leerlauf so niedrig ist das die Lima noch nicht mal genügend Strom für die volle Helligkeit der Beleuchtung produziert ist der Leerlauf zu niedrig. Davon ab steht im Servicemanual auch das dieser ab Werk bei knapp 2.000 u/min liegen sollte. Die hat der Motor im Stand sicherlich nie gehabt. Da die restliche Gemischaufbereitung ja seit der Einstellung und exakten Bedüsung so ziemlich perfekt war müsste es ja wirklich nur an der Leerlaufeinstellung liegen. Also Motor einmal so richtig schön warm fahren und dann vorsichtig über die Drehzahlschraube selbigen erhöhen. Ich drehte diesen gerade so hoch das die Lime genug dreht um ein stabiles und helles Licht zu produzieren. Denke das sollte reichen!
Die späteren Testfahren waren dann auch bisher positiv. Die Vespa springt jetzt auch nach längerer Standzeit deutlich williger an und das ohne mit etwas Gas zum anspringen überredet zu werden. Dazu ist das fette Leistungsloch auf den ersten Metern mehr oder weniger komplett weg. Vom Stand weg nimmt Sie das Gas jetzt auch spürbar williger an. Vermute durch den viel zu niedrigen Leerlauf kam durch den Vergaser nicht genug Sprit nach. Insofern bin ich mit dem Punkt jetzt auch zufrieden
Wie die Zukunft der Vespa aussieht? Nun, die Tochter meiner besten Freundin hat ein Auge auf die schwarze Schönheit geworfen. Wenn Sie es nächstes Jahr schafft mir den, sehr großzügigen, Freundschaftspreis zu zahlen soll Sie Ihr gehören. Ich spiele eh mit dem Gedanken mir noch irgendwas mit etwas mehr Bumms für die Stadt anzuschaffen. Momentan schwanke ich da zwischen einer Vespa ab 200 ccm aufwärts oder vielleicht doch gleich volle Kanne und eine Kawasaki W650 kaufen?
Vom Kaufpreis und dem Unterhalt wird sich das nicht viel nehmen. Eine große Vespa ist genauso teuer in der Versicherung wie ein ausgewachsenes Motorrad. Die Kawasaki hätte den Vorteil das Sie mal eben 20 PS mehr hat und im Zweifel auch Autobahntauglich ist, die Vespa ist dafür wieder praktischer (Stichwort Platz und Sozia) und durch die einfachere und ausgereifte Technik sicherlich auch zuverlässiger. Viel ist da nicht dran und die für mich in Frage kommenden Modelle hätten auch schon eine Einspritzung was unbestreitbar seine Vorteile hat wenn ich mal bedenke was das mit den Vergasern sonst immer für ein Aufriss ist. Vergaser sind fimschig was ethanolhaltigen Sprit angeht, Vergaser soll man nicht lange stehen lassen weil Sie sonst von innen verstopfen, Vergaser sind generell aufwändig da Sie einer regelmäßigen Pflege und Einstellung bedürfen.
Einen Einspritzer lässt du zwei Jahre stehen und der läuft als wäre nix gewesen. Alles schon durch! Aber die Entscheidung fälle ich wenn es soweit ist. Das wird, wenn überhaupt, erst Ende 25 werden würde ich mal schätzen.
Und damit ist die Saison auch wirklich beendet |
Mon Nov 04 09:09:46 CET 2024 | miko-edv
zu Jessis "Zwangs-Ölwechsel": warum willst du nicht einfach das jetzt relativ frisch eingefüllte nach dem Tausch des Schlauchs wieder einfüllen?
Mon Nov 04 15:54:02 CET 2024 | Dynamix
Weil dann bestimmt einer motzt wie ich mich erdreisten kann 600 km altes Öl in das arme Mopped zu füllen
Mon Nov 04 16:24:34 CET 2024 | miko-edv
wenn du's nicht im Blog breit trittst, merkt es doch keiner ... das ist doch noch nicht einmal eingekocht ...
Mon Nov 04 20:25:45 CET 2024 | Dynamix
Spätestens jetzt ist der Zug eh abgefahren Aber erstmal brauche ich nen neuen Schlauch, da brauche ich mir um irgendwelches Öl keine Gedanken zu machen.
Thu Nov 07 08:41:34 CET 2024 | pico24229
Es sind doch einige KM zusammen gekommen bei allen Fahrzeugen, außer Sheriff
Viele Grüße
Thu Nov 07 09:17:35 CET 2024 | Dynamix
Hätte bei einigen noch mehr sein können
Fri Nov 08 20:56:35 CET 2024 | LT 4x4
Da können die Einspritzdüsen auch verkleben.
Geht genau so.
Aber Vergaser sind empfindlicher, dass stimmt schon.
Fri Nov 08 20:59:30 CET 2024 | Dynamix
Ich kenns bisher nur von meinen Autos und die sind in der Hinsicht echt schmerzfrei. Bestes Beispiel der Sheriff:
7 Monate gestanden ohne einen Meter gelaufen zu sein. Neue Batterie rein, zack, springt an als wäre er gestern das letzte Mal gelaufen.
Lass mal eins der Motorräder 7 Monate stehen ohne den Vergaser zu leeren. Da verklebt mit Sicherheit was.
Apropos Vergaser:
Der von Eddie ist seit heute in der Werkstatt für eine Grundreinigung. Der war schon ordentlich schmoddrig von außen und ein kleines Ultraschallbad schadet dem Ding sicher nicht. In 2-3 Wochen kann ich das Ding dann wieder abholen. Die haben scheinbar noch gut was zutun.
Fri Nov 08 21:23:12 CET 2024 | LT 4x4
Habs mal eben angeschaut.
Sieht ja nicht wild aus.
Innen wird es spannender sein.
Fri Nov 08 21:29:48 CET 2024 | Dynamix
Denke innen wird sich gar nicht so viel finden lassen. Außer dem relativ harmlosen Thema mit dem Leerlauf lief Eddie ja immer gut und kräftig!
Wenn der Gaser schon mal draußen ist, kann ich Ihm auch gleich mal ein bisschen Liebe zukommen lassen.
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