Wed Apr 28 00:07:58 CEST 2021 | jennss | Kommentare (73)
VW hat beim ID.3 allerlei Dinge anders und bewusst neu gemacht. Das sind nicht nur grundlegende Sachen, sondern auch Details. Manches ist gut, manches Sparmaßnahme, und manches nervig. Ich gehe mal einige Punkte durch:
- Wahlhebel D/N/R Finde ich super von der Position her, nah am Lenkrad, schnell zu bedienen.
- Innenbeleuchtung dimmbar Finde ich etwas fummelig mit dem Dimmen. Außerdem ist das gar nicht beschriftet. Dass das Licht durch Gedrückthalten auf der Lampe dunkler wird, bemerkt man nur zufällig.
- Fensterheber mit Rear-Taste Gefällt mir nicht. Man muss für die hinteren Fensterheber erst die Rear-Taste drücken. Nach 10 Sek. setzt die Einstellung zurück auf die vorderen Fensterheber. Ich habe die Rear-Taste schon manchmal unbemerkt gedrückt. Es gibt kein Klick-Feedback wie bei den Lenkradtasten. Man muss immer erst gucken, ob die Rear-Taste leuchtet. Sonst bedient man womöglich vorne statt hinten oder umgekehrt. Es gibt nur einen Vorteil: Man kann alle 4 zusammen bedienen, wenn man die Rear-Taste gedrückt hält, so dass sie blinkt. Das ist in der Praxis jedoch unpraktisch, weil man gucken muss und das Umschalten zeitabhängig ist (ca. 2 Sek. drücken). Bei heller Sonne erkennt man die leuchtende Rear-Taste kaum.
- Mittelkonsole nur zwischen den Sitzen Super! Viele Ablagen, auch für Flaschen. Ja, ich weiß, es sieht leer aus und das Design innen wird oft kritisiert. Aber in dem Punkt ist der ID.3 echt praktisch gebaut. Ablage1Ablagen2GroßeFlascheRücksitzeCockpit 2
- Gurthöhenverstellung gespart Besser wäre mit Höhenverstellung, aber ich komme damit auch so klar. Bin 1,86 m groß.
- Automatische Heckklappe gespart Voll ok, brauche ich eh nicht. Beim BMW war die elektrische Heckklappe immer mit Warten bis sie auf ist verbunden. Voll manuell finde ich besser.
- Weißes Lenkrad optional Ich liebe es . Habe bisher keine Schmutzprobleme.
- Dekolicht konfigurierbar Ganz nett, aber kein Must-have. Hin und wieder ändere ich die Farben des Dekolichtes.
- Innen nur noch USB-C Das finde ich zu früh entschieden. Es gibt noch viele Kabel mit großem USB-A-Stecker. Immerhin sind es ganze 4 Buchsen (vorne 2 und hinten 2). Dazu eine induktive Ladestation.
- Geteilte Armlehnen Wer Armlehnen mag, findet sie wohl ok. Mich dagegen stören sie eher beim Einstecken des Gurtes. Immerhin kann man sie nach hinten wegdrehen.
- OTA und Betriebssystem Ein großer Schritt in die Zukunft. Ich komme mit dem Bediensystem gut klar. Am Anfang muss man etwas schauen, wo man was findet, aber es ist doch recht übersichtlich und logisch aufgebaut. Ob OTA dem Hersteller zu viele Eingriffsmöglichkeiten gibt (10 Jahre alte Autos als "Nebeneffekt" eines Updates lahmer machen oder Akku-Kapazität gezielt begrenzen, um 70%-Garantie zu schaffen) können wir jetzt noch nicht sagen.
- Leuchtstreifen zwischen Lampen vorne Hat schon der Golf 8 und einige andere. Gefällt mir sehr. Leider sehe ich als Fahrer nicht viel davon .
- Lampen fake-zweiteilig Akzeptable Sparmaßnahme. Die inneren Teile (auf der Heckklappe) sind nur Katzenaugen ohne Strom. Ich finde das ganze ID.3-Design außen sehr gelungen.
- Pedalen Play-Pause Ganz witzig, aber nicht wichtig.
- Lichtwahlschalter links Ist ok, komme damit gut klar.
- Display hinterm Lenkrad klein, konfigurierbar Im Prinzip super, aber mit fehlen da die Fahrdaten (Bordcomputer) an der Stelle. Ich würde die eintauschen gegen die Tempomat-/Spurassi-Darstellung. Auch hätte ich optional noch gerne einen analogen Tacho. Vielleicht kommt der ja noch im Online-Shop später. Die View-Tasten im Lenkrad sind gut.
- Lenkradtasten mit Sensoren Finde ich ganz ok. Das Feedback ist sehr gut. Allerdings benutze ich sie nicht so oft. Als Gehörloser brauche ich keine Radiobedienung und mit Tempomat fahren finde ich langweilig.
- Große Räder, gleiche Reifenbreite Die großen Räder sind ein Design-Trick, meine ich, wegen des hohen MEB-Skateboards. Minimum 18", Maximum 20". Das ist 1" bis 2" größer als beim Golf üblich. Ich finde das sehr geschickt gemacht. Er sieht aus wie ein Kompaktwagen, ist aber knapp 10 cm höher als ein Golf, fast schon wie ein Golf Sportsvan. Die 20"-Felgen finde ich in Sachen Design einfach hammer! Eigentlich war ich nie der Typ für große Felgen, aber diese finde ich designmäßig derart gelungen, dass ich nicht widerstehen konnte. BMWs 20"-Kopien beim iX3 finde ich etwas weniger gelungen. Der "Trick" beim ID.3 ist, dass die 20er nicht breiter sind als die 18er. Damit verliert der ID.3 mit 58 kWh durch die 20er nur 6 km Reichweite nach WLTP (417 vs. 423 km).
- Höher als Golf, aber kein SUV Die Höhe von 1,56 m finde ich ziemlich optimal für ein Alltagsauto, sehr angenehm und noch nicht zu suvig.
- MEB Der Modulare Elektro-Baukasten ist ein super Schritt, finde ich. Anders als umgebaute Verbrenner hat man ohne Allrad nun Hinterradantrieb. Ich bin ja auch schon den Mercedes EQA gefahren und fand den Frontantrieb als größten Haken am sonst sehr schönen Auto (den würde ich nur mit Allrad kaufen). Den sehr engen Wendekreis von 10,2 m nutze ich oft aus, möchte ich nicht mehr missen. Unser BMW 225xe vorher hatte offiziell 11,3 m und nach ADAC-Test sogar 11,6 m. Das fand ich immer wieder nervig. Leider kosten andere Hersteller den Vorteil des reinen Heckantriebs nicht so aus (Lenkeinschlag). Der Porsche Taycan hat als Hecktriebler nicht weniger Wendekreis als der Allradler (11,8 m bzw. 11,2 m mit Hecklenkung). Beim Hyundai Ioniq 5 sieht es wohl auch so aus (12,0 m für alle Modelle), bin mir aber noch nicht ganz sicher. Gespannt bin ich auf den Wendekreis des heute um 17 Uhr vorgestellten ID.4 GTX mit Allrad.
- Rückfahrkamera mit 2 Bildwinkeln Was ich noch nicht woanders gesehen habe, ist die Umschaltmöglichkeit des Bildwinkels. Ich finde es besonders an unübersichtlichen Ausfahrten praktisch, dass man auf 180° umschalten kann (dann ohne die Fahrlinien).
- Seal-Reifen ohne Luftpumpe Etwas seltsam fand ich, dass beim ID.3 weder Tirefit mit Luftpumpe, noch ein Reserverad dabei sind. Der Grund sind die Seal-Reifen, die kleine Löcher selbst abdichten können. Ich hoffe, das funktioniert wirklich. Ich überlege schon, ob ich noch ein Tirefit-Kit dazukaufe. Runflat (Notlaufeigenschaften) haben die Seal-Reifen nicht, soweit ich weiß.
Nicht beurteilen kann ich mangels Ausstattung: HUD, Panoramadach, Travel-Assistent und wohl noch etwas mehr. Die Matrix-Scheinwerfer sind sehr gut, aber die gibt es ja auch woanders.
Insgesamt finde ich die "Eigenarten" des ID.3 ziemlich gelungen, nur eben nicht alles (Fensterheber, Gurthöhenverstellung). j. |
Wed Apr 28 01:06:11 CEST 2021 | Alexander67
Das finde ich nicht nur zu früh sondern komplett bescheuert.
Die alten Buchsen sind garantiert stabiler weil größer.
Dann hat man ein Gerät am Kabel und greift nach diesem oder hat es in der Tasche die man raus nehmen will und dann treten erhebliche Belastungen auf.
Ja, selbst Schuld wenn man das macht.
Aber wenn man es macht, dann ist man bestimmt froh wenn die Buchse stabiler ist. Und teilweise sind es ja auch nur Mitfahrer die so etwas machen. Erst recht peinlich.
Wed Apr 28 05:50:05 CEST 2021 | tomcat092004
USB-C
Hat seine Vorteile, da dieses Gedummel (Stecker richtig rum?) entfällt.
Allerdings ist es noch nicht so weit verbreitet, aber das wird noch. Auch andere Hersteller verbauen nur noch USB-C (Skoda in seinem Kamiq).
Schaltung hinter dem Lenkrad
Finde ich nicht schön, aber es ist durchaus schneller bedienbar und die Hand bleibt in Lenkradnähe. VW hat sich da Mercedes als Vorbild genommen, die das seit Jahren so machen mit einem Hebel und diese Variste kennen wir schon von alten Fahrzeugen in den USA. Back to the roots also.
Fensterheber
Spart Gewicht, aber ist nicht so gut gelungen.
Lenkradtasten
Ich finde das Lenkrad von VW ist eines der besten in Sachen Bedienung. Alle wichtigen Sachen finde ich am Lenkrad und das alles in Daumennähe. Audi und Skoda haben für den Tempomaten den Hebel hinter dem Lenkrad und bei Ford sitzen mir die Tasten zu tief (unter der Lenkradachse).
Wed Apr 28 08:07:24 CEST 2021 | Alexander67
Am Handy oder der Kamera oder... Ja.
Am anderen Ende des Kabels finde ich diesen Aspekt nicht so wichtig.
Wie schon geschrieben ist mir Stabilität an diesem Ende des Kabels wichtiger.
Lenkrad-H-Schaltung ist cool.
Aber bei Automatik- und Elektroautos schon nicht mehr so wichtig.
Da "schaltet" man ja quasi nur im Stillstand.
Ähm, spart Gewicht?
Die paar Gramm?
Wed Apr 28 08:16:10 CEST 2021 | miko-edv
Moin,
die Lenkradtasten (immer noch) in Hochglanz - dürfen diese Designer eigentlich ihre Produkte nicht bei Sonnenschein von vorne testen? Wieder eine blendende Fläche ... immerhin ist der silberne Rahmen jetzt mattiert. Dasselbe gilt für die gebogene Fläche mit den Schiebereglern unterhalb des Infotainment-Monitors.
Die Einzelarmlehnen - endlich !!! Im T4 waren sie super, im T5/T6 wurden sie kürzer und schmaler, und mit der üblichen Pkw--Armlehne kommt man sich irgendwie immer ins Gehege.
Fensterheber ...? Reine Geldsparerei: warum soll man unterschiedliche Schalterplatten für 2- und 4-Türer haben, wenn es eine Umschalttaste tut, die beim 2-Türer dann durch einen Dummy ersetzt wird.
Gurthöhenverstellung ... wurde seit der Erfindung als wesentliches Sicherheitsmerkmal angepriesen, da anatomische Unterschiede der Insassen dadurch ausgeglichen werden können - und jetzt ist das nicht mehr erforderlich?
Dekolicht - schalte ich bei jedem Auto, in dem ich das "darf", unverzüglich aus, da es mich im peripheren Blickwinkel nur stört.
E-Klappe - unter dem Gesichtspunkt "es brechen die Kabelstränge im Faltenbalg" eine sinnvolle Entscheidung darauf zu verzichten.
weißes Lenkrad und "Schalthebel": bekommen die Monteure in den Werkstätten jetzt auch OP-Handschuhe gestellt? Oder gibt es beim "öllosen Auto" keine öligen Finger mehr?
Lichtschalter: den Drehschalter kann man blind bedienen ("2 rechts, 1 ziehen") - jetzt muß man bewußt den Blick von der Straße nehmen und die Tastfelder an"peilen". Zumindest muß man nicht nach tief unten schauen. Aber für einen "Nicht-3D-Seher" keine einfache Fingerübung, genau wie die diversen Tastfelder in der Mitte.
Pedalgummis: hmm ... alle Welt predigt, daß man mit rutschfesten Schuhsohlen fahren soll, aber hier werden die anti-rutsch-Beschichtungen mutwillig minimiert ...?
Leuchtleiste vorne: ein Teil mehr, das beim Frontal-Stupser kaputt geht ... mal sehen, wie die Versicherungen dazu reagieren. Passive geteilte Rückleuchte: da haben sie genau anders herum gedacht: weniger Kabel, die in der Überleitung zur Klappe kaputt gehen können, weniger Leuchtmittel, die sich außer Dienst setzen können. Aber Reflektoren so hoch? Müssen die nicht eigentlich anders positioniert sein?
Zu den Rädern: ich erinnere mich an die Zeit vor 20 Jahren, als die T4 mit dem großen Motor (AHY) das erste Mal zum Reifenwechsel anstanden - es gab nur zwei 225/60-16 102H am Markt, und die waren ausverkauft ... ob die Reifenhersteller übernächstes Jahr genügend 20"er liefern können und im kommenden Herbst die Winterreifen?
Wed Apr 28 08:46:36 CEST 2021 | Schwarzwald4motion
Den Wählhebel gab’s ja so schon im i3.
Eine Gurt Höhenverstellung war ja früher deshalb so wichtig weil die Sitze sich noch nicht so gut verstellen Liesen, der Kopf gehört ja immer auf die gleiche Höhenposition, das Problem ist eher der Versatz in der horizontalen je nach Körpergröße.
Wed Apr 28 09:27:53 CEST 2021 | tomcat092004
Alexander
Ja, es spart Gewicht.
Das allein wird nicht viel ausmachen, aber hier ein paar Gramm und da ein paar Gramm und schon sind wir im relevanten Anteil angekommen.
Zudem wurde von jemandem schon angemerkt, dass mit dieser Variante es keine unterschiedlich Tasterelemente gibt. Weniger Aufwand und weniger Fehler möglich.
Gangwahl
Gibt es das Fahrzeug überhaupt mit manuellem Getriebe?
Für eine H-Schaltung ist an dieser Position viel zu wenig Platz meines Erachtens. Deswegen käme dieser Ort für manuelle Schaltung nicht in Frage.
Da bei Automatik, wie schon geschrieben hast, im Stand geschaltet wird, Spielt es da keine Rolle, wo der Hebel ist.
Ich fand den Hebel bei Mercedes nicht gut, vielleicht auch nur, weil es ungewohnt war. Abgesehen davon fand ich diesen Hebel dort schon immer nicht gut.
Wed Apr 28 10:14:05 CEST 2021 | Goify
Hätten sie mal Lightning-Anschlüsse im Auto verbaut. Jeder, der so ein Auto fährt, hat doch eh nur Apple-Geräte. (Steile These, aber wahr.)
Wed Apr 28 10:22:13 CEST 2021 | _RGTech
Aber die Entwickler halt anscheinend nicht
Wed Apr 28 10:36:00 CEST 2021 | jennss
Apple ist doch eher eine Marke für Schüler . Im Arbeitsleben ist das Markengeprotze weniger wichtig. Da haben vor allem in technischen Berufen viele Android. Aber ich sehe in der Tat noch viele iPhones, obwohl es nur noch etwa halb so viele iPhones wie Androide im Gebrauch gibt.
Lightning gibt es nur auf Seite der Handys, denke ich. Auf der anderen Seite des Kabels ist es bei iPhones jetzt auch USB-C, oder?
j.
Wed Apr 28 12:07:54 CEST 2021 | TITANMANFRED
Widerspruch, jede Firma die nur einen Funken Datenschutz ihr eigen nennt ladet zwangsläufig bei Apple!
Wed Apr 28 12:10:41 CEST 2021 | TITANMANFRED
Mein A5 Cabrio hat 5 Tasten für die Fensterheber, den 5en für ALLE auf oder zu, jetzt ratet mal, welcher am Häufigsten zum Einsatz kommt! ... der 5e, schnell durchlüften, oder Einfahrt in Tunnel und anderes mehr. ANsosnten brauch ich nur die vorne Links, z. B. PP Ticket ziehen, aber selbst da nehme ich schon oft aus Gewohnheit den 5en!
Wed Apr 28 12:31:07 CEST 2021 | Alexander67
Mein 307cc hat denke ich 7.
4 in der Fahrertür für jedes Fenster einzeln.
2 in der Beifahrertür für die 2 auf der Beifahrerseite.
Und einen zentral für alle.
Hmm eigentlich noch einen 8-ten weil der Knopf für das Dach kann auch die Fenster. Muss die können weil vor Dach auf/zu müssen die Fenster runter.
Und hinterher gehen die Fenster wieder nach oben wenn man den Knopf lange genug drückt.
Wed Apr 28 12:47:40 CEST 2021 | TITANMANFRED
LOL ... so gesehen sinds auch acht im Audi, Dach öffnen/schleißen greift ja auch auf die Fenster zu, die werden aber nur zu 50% geöffnet und am Ende auch wieder geschlossen beim Verdeck betätigen!
Aber eigentlich sind ja im id3 zwei in der Fahrertüre genug, einer fürs Fahrerefenster und einer für Alle, diese Vorne/Hinten/Alle Umschaltung ist Kacke, nur um EINEN Schalter zu sparen!!!
Wed Apr 28 12:58:46 CEST 2021 | AgilaNJOY
Ist beim Lichtschalter echt Defrost und die Heckscheibenheizung zu bedienen?
Wer sucht das denn an der Stelle?
Zum Fensterheber: es geht wie bei der Touch-Bedienung nur darum, Geld zu sparen. Jeder Schalter, der eingespart oder durch den Bildschirm ersetzt wird, spart pro verkauftem Kfz Geld.
Wenn es um Zuverlässigkeit gehen würde, müsste man die Schalter in die Mittelkonsole montieren (ist bei meinem MX-5 so), da dadurch die Anzahl Kabel in der Türe reduziert wird. Zusätzlich könnte der Beifahrer dadurch auch alle Fenster bedienen.
Wed Apr 28 13:02:54 CEST 2021 | Alexander67
An das "suchen" gewöhnt man sich und dann findet man ohne suchen. ;-)
Dem Rest kann ich nur zustimmen.
Wed Apr 28 13:54:43 CEST 2021 | jennss
Habe oben im Artikel noch die Rückfahrkamera mit 2 Bildwinkeln und die Seal-Reifen ergänzt.
j.
Wed Apr 28 15:01:37 CEST 2021 | kutjub
Weitwinkel bei der Rückkammera (für vorne und hinten) gibt es bei MB.
Oder hat sich die Aussage auf Elektroautos bezogen?
Wie es bei den Stromern von MB aussieht, kann ich nicht sagern.
es ist jedenfalls praktisch - trotz Verzerrung in der Optik
Wed Apr 28 16:08:10 CEST 2021 | Lewellyn
Den Wahlhebel (und die Grundzüge des Cockpits) beim i3 "geklaut". Kein Fehler, wie ich finde.
Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, ist man schon sehr irritiert, wie weit man greifen muss, wenn man zwischendurch wieder einen Schalter fährt.
Den nicht verstellbaren Gurt haben sie auch beim i3 "geklaut". Kein Glanzstück. Weder für BMW noch für VW.
Den Lichtschalter finde ich nicht besonders intuitiv. Gut, beim i3s hab ich den im Grunde noch nie benutzt. Der steht auf "Automatik" und das wars. Aber da greife ich dann einfach hin und drehe ihn dahin, wo ich will. Die VW-Lösung erschließt sich mir so auf Anhieb nicht.
Heckantrieb, what else?
Wed Apr 28 16:25:32 CEST 2021 | Alexander67
Die Lenkradschaltung ist uralt.
Der Renault 16 hatte eine.
https://duckduckgo.com/?...
Und war nicht der erste.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hlhebel#Lenkradschaltung
https://kfz-tech.de/Biblio/Getriebe/Lenkradschaltung.htm
Da finde ich eine primitive Lenkradschaltung beim BEV nicht besonders spektakulär.
Wed Apr 28 23:27:57 CEST 2021 | STFighter
Meine E-Klasse hat auch diesen ganzen Touch-Sensor Scheißdreck. Mir geht das sowas von auf den Senkel - das funktioniert am Herd schon nich ordentlich und blind bedienen geht sowieso nicht.
Dazu sieht dieses ganzen Hochglanz-Plastik einfach unglaublich billig aus. Und es fühlt sich billig an. Warum hat Apple denn das iPhone 5 wieder schwerer gemacht, als das iPhone 4? Wieso wiegt ein aktuelles iPhone denn fast 200 Gramm...und wieso ist es aus Vollaluminium gefräst? Ich hab zwar noch keine Tür vom ID.3 gehört, aber die von meiner E-Klasse klingt bei weitem nicht mehr so satt wie die eines 124, 210 oder sogar eines 212ers.
Das Argument zu den paar Gramm der Fensterheberschalter ist ja wohl ein schlechter Witz, da wird einfach nur gespart wie bei den Gurthöhenverstellern (was ich absolut Fahrlässig finde - dafür sollten beim NCAP Punkte abgezogen werden, genau so wie für die absolut idiotische Bedienung).
Da geht man mal morgens nicht Ka***n und die paar Gramm sind schon wieder "aufgebraucht".
Was ist denn daraus geworden, dass man ein Auto blind bedienen kann und nach zwei mal hingucken die Tasten erspüren kann?? Oder das man genau weiß wo sich etwas befindet, weil man die Kante von XYZ benutzen kann? Mach das mal bei der Temperatur, da bläßt dir die Klima dann erst mal brühend Heiß oder eisig Kalt ins Gesicht...
Ich muss jetzt mal Mobile nach einem rostfreien Golf 3 durchsuchen...oder vllt sogar einen Citystromer.
Vor 10 Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich mit 30 sage: "Ich will diesen ganzen neu modischen Scheißdreck nicht". Und jetzt verkrieche ich mich wieder in meinem Serverraum...auch so ein Oldschool-Gedöns. Die Hippe Cloud muss sein...
Katastrophal.
Thu Apr 29 08:32:02 CEST 2021 | WeissNicht
Die FH-Schalter sparen kein Gewicht. Die größere Rear-Taste nimmt den Gewichtsvorteil zu 100% wieder weg. Was gespart wird ist ein (ja genau ein einziger) Mikroschalter, welcher Geld kostet. Dazu kommen ~40cm Kabel, die eingesparrt werden. Dies ist eher eine Geldfrage als Gewichtseinsparrung, denn Gewicht kann an anderen Stellen deutlich besser eingesparrt werden. Der fiananzielle Aufwand zur Gewichtseinsparung ist an dieser Stelle nicht im VErhältnis zum Nutzen.
Das dimmbare Innenlicht verbaut der Konzern schon ewig auf diese Weise (gedrückt halten). Mein 16Jahre alter Audi hatte dies bereits.. mit Einknopfbedienung für vorn und hinten (drücken vorn, zweimal schnell drücken für hinten; halten -> dimmen)
Der Rest der aufgeführten Punkte ist eigentlich vollkommen Ok. Eine Gurthöhenverstellung braucht man normalerweise nicht. Man stellt den Gurt eigentlich nur ein einziges Mal ein und danach nie wieder (oder selten). Wenn man auf der Probefahrt merkt, dass das Fahrzeug nicht "passt" vom Gurt her, kauft man es nicht.
USB-C ist ärgerlich, aber nunmal die Zukunft. Es gibt Adapter und jedes halbwegs aktuelle Smartphone hat USB-C. Lightning braucht man auch nicht, da CarPlay meistens wireless arbeitet und laden geht induktiv. Warum also die teure Lightning-Lizenz kaufen. USB-C ist "gratis" (ohne Lizenzkosten).
Richtig übel finde ich Touch-Bedienung im Auto. Im muss bei Fahren blind die Funktionen finden können, ohne den Blick von der Strasse zu nehmen... das ist mit Touch fast unmöglich.
Dazu gibt es die ersten Urteile, dass Touchdisplays nicht während der Fahrt bedient werden dürfen. Im Tesla 3 (den Betraf es im bekanntesten Urteil) durfte der Intervall des Scheibenwischers während einer Regenfahrt mit Unfall NICHT eingestellt werden.
Und jegliche Firma und Behörde, die mit Geheimschutz zu tun hat... nimmt garantiert kein Apple, sonden ein angepasstes Android.
Auch hinsichtlich Datenschutz ist ein angepasstes und zertifiziertes Android sicherer als jegliches iPhone mit geschlossener Software.
Thu Apr 29 08:38:54 CEST 2021 | ballex
Nee, das ist so nicht richtig. Das Urteil hat nur festgestellt, dass man sich durch die Bedienung nicht so weit ablenken lassen darf (das kann ein Touchscreen sein oder ein Schalter, Drehregler, etc.), dass man die Kontrolle über's Auto verliert - denn im konkreten Fall hatte sich der Fahrer damit rechtfertigen wollen, dass er abgelenkt war.
Nebenbei bemerkt gibt's die Funktion so auch nicht mehr. Man kann zum einen jederzeit am Blinkerhebel einen Knopf drücken und es wird gewischt und gleichzeitig mit dem Drücken erscheint auf dem Display die Intervall/Automatik-Einstellung. Ist also nur ein Fingerdruck notwendig - nichts mit "im Untermenü suchen", was oft von Leuten ohne Fahrpraxis im Model 3 (bei S/X gibts sowieso einen Hebel) unterstellt wird.
Thu Apr 29 08:38:55 CEST 2021 | Goify
Es soll angeblich Ehepaare geben, wo Mann und Frau stark unterschiedlich groß sind. Das heißt, die sollen wegen der fehlenden Gurthöhenverstellung zwei verschiedene Fahrzeuge kaufen? Nee du, da hat VW einfach mal Geld an falscher Stelle gespart. Dafür hätten sie einfach die LED-Leiste im Innenraum und vorne zwischen den Scheinwerfern weglassen können und stattdessen eine Gurthöhenanpassung verbaut, die sogar schon der Golf 3 serienmäßig hatte. Ich sehe den ID.3 insgesamt als Rückschritt vom Golf 3.
Thu Apr 29 08:42:05 CEST 2021 | WeissNicht
Kann man den Sicherheitsgurt nicht in der Höhe verstellen... verstellt man den Sitz in der Höhe... Dann klappt es auch beim Ehepaar. Der Sicherheitsgurt des Ibiza meiner Frau ist ebenfalls nicht einstellbar.... 30cm Größenunterschied. Ich stelle den Sitz einfach tiefer und etwas nach hinten. Klappt super ohne Gurtverstellung. (Mal abgesehen davon, dass ich sonst ein Schiebedach und Schutzbrille bräuchte, wenn der Sitz auf den Einstellungen für meine Frau bliebe...
Dass es teilweise ein Komfortrückschritt ist sehe ich jedoch genauso. Ich hatte Interesse einen ID3 zu kaufen... geworden ist es dann doch ein BMW 6er (mein erster Diesel).
Thu Apr 29 08:47:30 CEST 2021 | jennss
Man kann wohl so ziemlich jede Größe bedienen, wenn man die Sitzhöhe anpasst, aber das ist ein Kompromiss bei den Gewohnheiten/Wünschen.
Die Touch-Bedienung im Lenkrad erscheint mir ok, beim Fensterheber nicht. Ich denke, es ging vielleicht nicht ums Sparen, sondern ums Andersmachen. Touch im Zentraldisplay finde ich recht ok. Das lässt sich in Anbetracht der Fülle an Funktionen und Navi auch kaum anders machen. Immerhin gibt es noch Schnelltasten darunter.
j.
Thu Apr 29 08:49:08 CEST 2021 | WeissNicht
Das Zentrale Display ist zumindest noch im Sichtbereich. Wenn ich da an Passat und einige Audi denke, wo die Klimabedienung unten vorm Schalthebel sitzt und als Touch ausgeführt ist... da schaut man erstmal nach unten, wo die Bedienflächen sind.
Touch im Lenkrad hat Vorteile... die Sensoren gehen so gut wie nie kaput. Mechanische taster hingegen gehen schneller mal kaput (nach 100 tausenden von km)
Thu Apr 29 08:58:01 CEST 2021 | miko-edv
Touch im Lenkrad hat Nachteile ... wenn man, wie ich, in der Regel beim Rangieren mit dem linken Handballen lenkt, löst man jedes Mal eine Funktion aus ... war schon im '14er Touran ein Thema, weil ich dann immer die Sprachsteuerung aktiviert habe ... jetzt im Caddy ist die Taste an dieser Position etwas flacher und hat auch eine andere Funktion.
Thu Apr 29 09:03:49 CEST 2021 | Goify
Wenn es dieses Extra gibt. Es gibt aktuell noch einige PKW-Hersteller, die so etwas nicht mal gegen Aufpreis anbieten. Alternativ gibt es ja noch diese Sitzerhöhungen aus Styropor im Toys'R'Us.
Thu Apr 29 13:32:44 CEST 2021 | _RGTech
Und dann muss man zum verstellten Sitz (in Höhe und Tiefe) auch Pedale und Lenkrad noch verdrehen, nur damit wieder alles stimmt und man überall rankommt, und alles nur weil der Gurt nicht passt...
Ich gebe ja zu, hier verwöhnt zu sein, weil die einzige Bewegung beim Tauschen der Autos untereinander mit meinen Eltern die Abblendfunktion vom Innenspiegel ist. Die Sitz-Längenverstellung nutzt eigentlich nur die Werkstatt und ansonsten könnte man die Sitze nach der ersten Einstellung (wozu auch die Höhe und der Gurt zählen!) wohl auch festschweißen. Nur beim Skoda (auch ein VW-Erzeugnis...) gibt es hier keinen mechanischen Kipphebel wie er sich seit Jahren bewährt hat und das macht die Sache unnötig kompliziert.
Ich kann was verpasst haben, aber in meiner Erinnerung war das 4er ein ziemlicher Brocken, was an der Glasfläche vorn und hinten lag. Dafür war das Display noch ziemlich klein.
Bei mir in der Garage würde einer stehen und ich stelle bei Bedarf gern den Kontakt her
(Ja, der hat halt andere Probleme. Aber einen motorisch fitten zu finden, der da Teile spenden kann, dürfte weitaus einfacher werden als einen, wo beides passt )
Allgemeine Frage noch zum dem Licht"schalter" - ich sehe da Nebel-Scheinwerfer, "Mode", Nebelschlussleuchte, Defroster, Heckscheibenheizung. Richtig? Davon ausgehend muss also alles, was nicht explizit genannt wurde (und nicht wie das Fernlicht über den Blinkhebel gesteuert wird) allein mit dem MODE Knopp geschaltet werden. Wie muss man sich das vorstellen; wenn ich 1x drücke hab ich Standlicht, 2x ist Abblendlicht, 3x ist Automatik und 4x ist aus? Oder schaltet es, wenn's mal ein paar Minuten irgendeinen Status hatte, beim nächsten Drücken dann erstmal alles aus und die Reihenfolge beginnt dann wieder von vorn?
(Ja, klar, man soll da eigentlich gar nichts tun wollen und es auf "Auto" lassen, das wäre denen am Liebsten... aber das taugt auch nicht immer.)
Thu Apr 29 20:43:16 CEST 2021 | notting
Nein, schon das Pixel 2 von 2017 hatte ein reines USB-C<->C-Kabel (und Adapter). Das Auto soll auch länger halten als ein Smartphone...
Oder der Hersteler behält sich die Möglichkeit vor die Ladefunktion aus der Ferne zu deaktivieren wie z. B. auch Renault.
Kompressor vllt., Dichtmasse versaut dir aber nur alles. Lieber Pannendienst rufen.
Im übrigen hast du die Eigenart "keine Anhängelast" vergessen ;-)
notting
Thu Apr 29 22:21:54 CEST 2021 | Alexander67
....
Es gibt entsprechende Adapterkabel zu kaufen.
Das ist also kein Problem.
Wenn es um das "Das Auto soll auch länger halten als ein Smartphone..." geht.
Da sollte man besser Autoradio und Fahrzeug nicht zu extrem verknüpfen.
Den das Auto sollte auch länger halten als das Autoradio aktuell ist.
Fri Apr 30 01:28:13 CEST 2021 | _RGTech
Quatsch, wo denkst du hin! Das wäre ja nicht verkaufsfördernd...
Fri Apr 30 07:27:52 CEST 2021 | Kracksn
schön das Du alle Punkte angesprochen hast die mir selbst auch aufgefallen sind.
Ich bin beim ID.3 so hin und her ... er macht was her aber gefühlt ist es Qualitativ ein Abstieg vom Golf 7 kommend. Fahraktiv fand ich ihn sehr gut - meine Langstrecken haben sich nun auch auf 16km täglich reduziert ...
Ich freu mich jedenfalls auf weitere Blogeinträge zum ID.3
Fri Apr 30 07:59:32 CEST 2021 | pinkman
Mir gefällt wie das alles designt ist, das Bedienkonzept stört mich nicht, auch dieses helle helle Lenkrad und der Außenlack sehen toll aus, aber die verwendeten Materialien wirken für mich im Detail dann doch sehr einfach, was ich bei den hohen Produktkosten infolge der Elektrifizierung verstehen kann. Trotzdem wäre es für mich das Hemmnis den Wagen zu kaufen.
Fri Apr 30 13:22:56 CEST 2021 | jennss
Danke . Schaun mer mal, was mir noch so einfällt . Oft schreibe ich die Blogartikel recht spontan.
Man muss sich bei jedem neuen Auto etwas umgewöhnen. Wenn man es fährt, sind so Dinge wie Kunststoffhärte eher nebensächlich, finde ich. Aktive Freude kommt beim Gasgeben und Lenken auf . Von daher kann ich den Wechsel vom Golf 7, den ich auch 4 Jahre gefahren bin, absolut empfehlen.
j.
Fri Apr 30 17:52:16 CEST 2021 | notting
Von was redest du?! DAB+ im Auto zu verbauen ist inzw. Pflicht und in den nächsten Jahren nichts garvierend neues im Bereich Radio geplant?!
notting
Fri Apr 30 18:05:13 CEST 2021 | Goify
Er spricht davon, dass in sechs Jahren das verbaute Infotainmentsystem (umgangssprachlich auch Autoradio genannt) heillos veraltet sein müsste, es nur mit Glück Updates für Karten gibt, die Freisprecheinrichttung wahrscheinlich auch nur noch schlecht funktioniert, Musikstreaming möglicherweise auch nicht mehr und AppleCarPlay, sowie AndroidAuto auch nicht mehr geht. Damit ist der große Monitor nur noch ein Radio mit DAB+.
Da aber die Einheiten so stark in die Armaturentafel eingebunden sind, ist sogar Aftermarket komplett ausgeschlossen und man muss bei dem Wunsch, ein neueres Radio zu haben, das Auto austauschen.
Fri Apr 30 18:23:50 CEST 2021 | notting
Für mich sind Autoradio und Navi zwei komplett getrennte Dinge. Mal abgesehen davon gibt's immer mehr Multimedia-Systeme, die sozusagen das Display eines Smartphone übernehmen können. Auf dem Smartphone können beliebige Apps laufen, inkl. neuester Navi-Apps mit neuester Karten.
EDIT: Mein Auto hat garkein Navi, sondern nur eine Smartphone-Halterung. Das geht auch recht gut. Außerdem denke ich, dass insb. Mirrorlink gezielt für eine Kompatibilität zwischen Geräte mit hohen Altersunterschieden entwickelt wurde, da das bei Autos sehr wahrscheinlich oft das Auto viel älter als das Smartphone sein wird.
notting
Fri Apr 30 18:37:48 CEST 2021 | Goify
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Lies es bitte nochmal und antworte nochmal neu.
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