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Mon Oct 14 23:16:50 CEST 2019    |    jennss    |    Kommentare (61)

Welche Porsche Sportlimousine würdet ihr von diesen am ehesten kaufen?

taycanpanamera2
Taycanpanamera2

Porsche hat heute den Taycan 4S vorgestellt, die bisher günstigste Variante des Taycan, ab 105607 €. Damit bekommt man 79 kWh Bruttokapazität. Das dürften dann so ca. 70 kWh netto sein. Ich denke, viele Kunden werden sich für das Performance Plus-Paket entscheiden, das ca. 6500 € kostet (>112128 €) und neben mehr Kapazität (+ brutto 14 kWh) auch noch etwas mehr PS bringt: Statt 435 PS > 490 PS bzw. im Overboost 530 PS > 571 PS und maximal 270 kW statt 225 kW laden kann. Die Fahrleistungen unterscheiden sich jedoch nur minimal. Das Plus-Paket wiegt jedoch auch 80 kg mehr. Verbrauch ist mit 25,6 kWh etwas höher als ohne Plus (24,6 kWh).

 

Die firmeninterne Konkurrenz zum Taycan ist der Panamera, der als PlugIn-Hybrid 113223 € kostet und mit 462 PS in 4,6 s. auf 100 beschleunigt (inkl. serienmäßiges Sport Chrono-Paket). Als reiner Verbrenner tritt der Panamera 4S in die Runde. Er kostet 118221 € (ohne Sport Chrono-Paket), hat 440 PS und kommt in 4,4 s. auf 100.

 

Der Panamera ist 5,04 m lang und der Taycan 4,96 m. Ich fasse mal die wesentlichen Punkte zusammen:

 

E-Antrieb:

- Porsche Taycan 4S inkl. Performace Plus Paket

- 112128 €

- 490 PS bzw. 571 PS im Overboost, Allradantrieb

- 0-100 km/h 4,0 Sek.

- 0-160 km/h 8,5 Sek.

- 80-120 km/h 2,3 Sek.

- Höchstgeschwindigkeit 250 km/h

- Akku 93 kWh brutto = 83 kWh netto

- 25,6 kWh/100 km WLTP Verbrauch

- DC max. 270 kW Laden

- Reichweite WLTP je nach Konfiguration 386 - 463 km

 

PlugIn-Hybrid:

- Porsche Panamera 4 E-Hybrid PDK

- 113223 €

- 462 PS (Verbrenner 330 PS + 136 PS elektrisch)

- Akku 14,1 kWh (in AMS-Test real 46 km Reichweite, nach WLTP 51 km)

- 0-100 km/h 4,6 Sek.

- 0-160 km/h 10,7 Sek.

- 80-120 km/h in 3,1 Sek.

- Höchstgeschwindigkeit 278 km/h (140 km/h elektrisch)

- Verbrauch 2,7 l./100 km (jaja, die komische Hybrid-Norm) plus 16,1 kWh/100 km elektrisch

 

Verbrenner:

- Porsche Panamera 4S PDK

- 118221 €

- 440 PS

- 0-100 km/h 4,4 Sek.

- 0-160 km/h 10,3 Sek.

- 80-120 km/h in 2,9 Sek.

- Höchstgeschwindigkeit 289 km/h

- Verbrauch 8,3 l./100 km

 

Welchen würdet ihr am ehesten kaufen?

j.

 

PS: Alle Bilder von der Porsche-Homepage, danke!

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Mon Oct 14 23:18:42 CEST 2019    |    Trackback

Kommentiert auf: Porsche:

 

Porsche Taycan Präsentation

 

[...] Habe mal eine Umfrage Taycan vs. Panamera erstellt:

https://www.motor-talk.de/.../taycan-vs-panamera-t6720500.html

j.

[...]

 

Artikel lesen ...

Mon Oct 14 23:30:51 CEST 2019    |    dean7777

Ganz ehrlich, Panamera ist Oldtimer gegenüber dem Taycan und keine Konkurrenz.

 

Dabei ist es egal ob Hybrid oder reiner Verbrenner...das ist nur getunte Vergangenheit bespickt mit zu viel Elektronik...wenn sich schon jetzt bei Porsche reine Elektroauto der in jeder Hinsicht besser ist anbietet, wer will noch auf den alten Gaul sein Geld setzten? Panamera ist kein 911er...

Tue Oct 15 00:49:24 CEST 2019    |    jennss

Gespannt bin ich auf die Verkaufszahlen. Bei Porsche (Taycan) und VW (ID.3) sehe ich die größten Chancen, dass Elektroautos den Verbrennern zahlenmäßig richtig Konkurrenz machen können.

j.

Tue Oct 15 06:20:41 CEST 2019    |    Batterietester135

Taycan hat eine erbärmliche reale Reichweite, deutlich unter Tesla S. Und dann auch noch auf dem Nürburgring geschlagen, peinlich, peinlich Porsche ;)

Tue Oct 15 07:40:48 CEST 2019    |    Hellhound1979

Porsche wurde nicht geschlagen, denn weder Porsche noch Tesla haben die Zeiten offiziell gefahren, zudem beide mit Vorserienfahrzeugen. Zudem war der Tesla stark modifiziert und vor allem besser bereift.

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/tesla-model-s-vs-porsche-taycan-nordschleife-nuerburgring-rekord-rundenzeit-elektroauto/

 

Zum Thema, kaufen würde ich keinen, 4 Türer lassen sich leider nicht mit dem was ich unter Porsche verstehe unter einen Hut bringen, bin da ein bisschen altmodisch... :D

Tue Oct 15 08:22:42 CEST 2019    |    Goify

Ganz klar: Panamera. Der Taycan ist noch nicht mal als schlechter Witz zu bezeichnen. Viel zu schwer und kein sinnvolles Ladenetz. Und ökologisch wie eine Dampflok. Nee, da ist der Panamera dann doch sogar ne Ecke moderner.

Tue Oct 15 09:13:10 CEST 2019    |    jennss

Der Taycan ist vielleicht schwerer, aber er hat trotzdem die besseren Fahrleistungen und einen tieferen Schwerpunkt als ein 911er. Leergewichte nach EU:

Panamera 4S 1945 kg

Panamera 4E-Hybrid 2245 kg

Taycan 4S 2215 kg

Taycan 4S mit Perf. Plus Batterie 2295 kg

 

Bei der Fahrt auf dem Nürburgring hatte der Tesla einen ausgeräumten Innenraum und Sportreifen. Der Taycan hatte sogar zusätzlich einen Überrollbügel. Ich denke, unter gleichen Bedingungen ist der Taycan nicht langsamer. Man könnte auch den Turbo S nehmen (Porsche nahm nur den Turbo). Die inoffiziellen Zeiten finde ich aber eh zu unsicher. Nicht genug dokumentiert.

 

Der vergleichsweise hohe WLTP-Verbrauch ist allerdings schon komisch. Bin auf erste reale Vergleichstests gespannt.

 

Ich glaube, der Hybrid hat es hier schwer. Wer Elektro will, nimmt jetzt gleich den Taycan. Der Hybrid braucht bei 80-120 immerhin 35% länger als der Taycan. Der Verbrenner 4S braucht nur 26% länger. Der Panamera Turbo (159990 €) ist mit 2,4 s. bei 80-120 fast so schnell wie der Taycan 4S. Rein elektrisch spart man also rund 50000 € bei gleichen Fahrleistungen. Bei gleichen Messwerten fühlt sich Elektro aber immer schneller an, weil es verzögerungsfrei reagiert. An ein Tesla Model 3 Performance (ca. 55000 €, abzüglich Umweltprämie) kommt aber auch ein Taycan 4S nicht heran, oder?

j.

Tue Oct 15 10:26:50 CEST 2019    |    knolfi

Ich bin mit dem Panamera 4 E-Hybrid 1.100 km gefahren. Der Wagen war ein Vorführer und wurde mir zur Überbrückung zur Verfügung gestellt. Von den 1.100 km waren 1.000 km Autobahn.

 

Mein Fazit: Der Hybrid ist nichts für mich. Man verliert Kofferraumvolumen (unter dem Kofferraumboden, wo sonst die Reserveradmulde ist) sitzt der Akku. Bei leeren Akku schafft man es bei normaler Fahrweise nicht, diesen durch Rekuperation wieder voll aufzuladen; es sei denn man fährt die ganze Zeit im Sport-Modus, wo der Motor höher dreht und später schaltet. Somit hoher Spritverbrauch auf kosten von max. 38 km rein el. Reichweite, die man bei Vollgas auch gleich wieder zu nichte macht.

 

Lediglich die Boostfunktion des E-Motors ist Porsche-like, aber wenn der Akku komplett leer ist, kommt der V6 nicht aus dem Quark.

Tue Oct 15 11:05:57 CEST 2019    |    jennss

Es gibt keinen anderen Modus, in dem der Ladestand gehalten oder aufgeladen wird? Und er fährt den Akku im normalen Modus wirklich so leer, dass der Boost fehlt? Das wäre ja eine ziemlich doofe Software. Es kann sein, dass du nicht alle Modi gefunden hast. Plugin-Hybriden sind da meist recht komplex, aber ich kenne den Panamera Hybrid auch nicht genau.

j.

Tue Oct 15 11:36:24 CEST 2019    |    knolfi

Der Panamera 4 Hybrid hat serienmäßig das Sport-Chrono-Paket mit Drehschalter am Lenkrad an Bord, nur in abgewandelter Form. Ein Sport Plus-Modus gibt es nicht, sondern nur drei Programme: E(lektrisch), H(ybrid) und S(port). In den beiden ersten Programmen startet der Panamera ausschließlich im E-Modus. Im E-Modus fährt er solange elektrisch, bis der Akku leer ist und schaltet dann automatisch auf Hybrid um. Im Hybrid-Modus nutzt der Panamera primär immer den E-Motor, der Verbrenner dient zum Abruf höherer Leistung und bei höheren Drehzahlen als Hauptantriebsquelle. Im Sport Modus steht immer der Verbrenner im Vordergrund. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

 

Ich habe versucht, im Hybrid-Modus und wechselnd im Sport-Modus den Akku zu laden. Auf 150 km habe ich 12 km reine el. Reichweite herausgefahren, das sind nicht mal 10%. Dabei muss man sehr defensiv (wie die Tesla-Fahrer hinterm LKW herschleichen oder konstant 130 km/h) fahren und möglichst viel Gefälle-Strecke haben, sonst schafft men es nicht. Ruft man Leistung ab, ist die E-Reichweite gleich wieder dahin.

 

Treibt man den Panamera im Hybrid-Modus und fährt den Akku komplett leer, fällt auch kurzuzeitig die Boost-Funktion des E-Motors weg und man hat beim Beschleunigen nur noch den Verbrenner.

 

Ich wäre gerne mit einem vollen Akku gestartet, allein um zu sehen, wie weit ich rein elektrisch komme (Landstrasse) aber das PZ hatte wohlweislich das Ladekabel aus dem Fahrzeug entfernt...wohl aus Angst vor Diebstahl. Und als ich den Wagen beim PZ übernommen habe, war der Akku komplett leer.

 

Ach so und zur Ausgangsfrage: gar keinen der drei Kandidaten.

 

Der Taycan hat mir zu wenig Reichweite, bei artgerechter Bewegung geht diese noch mehr in die Knie und die Ladezeiten sind mir viel zu lang...abgesehen davon muss man erstmal eine freie Ladestation finden.

 

Der Hybrid s. o.

 

Und der 4S ist mir mit seinem V6 zu schlapp.

Tue Oct 15 12:06:02 CEST 2019    |    paelzerbu

Schön, wenn man sich die Fahrzeuge leisten kann. Aber ehrlich, vernünftig sind alle 3 nicht, und wenn ich einen Sportwagen von Porsche will, hat der 911 außer seinem kleinen Bruder eigentlich keine Konkurrenz.

Da ist ja schon der SUV sinnvoller...

Man muß zur Ehrenrettung des Hybrid allerdings anmerken, daß bei gut 90% Autobahnanteil nur wenig Rekuperation drin ist. Blöderweise ist es eben ein typisches Autobahnauto, welches dann auch eine hohe Reichweite und kurze Ladezeiten beinhalten muß.

All das hat er eben nicht, zumal die Schnellladeinfrastruktur noch nicht gegeben ist.

Bei dem Preis erscheinen mir zwei andere Autos parallel sinnvoller....

 

Mal ehrlich, warum sollte jemand, der rund 110 000€ für ein Auto ausgeben möchte, sich eins der drei Fahrzeuge kaufen. Das gibt eh nur als Firmenfahrzeug sinn, wo dann letztlich die Leasingkonditionen den Ausschlag machen. Einen ....haben will Effekt.....haben alle drei Versionen kaum.

Tue Oct 15 13:33:11 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@knolfi schrieb am 15. Oktober 2019 um 11:36:24 Uhr:

Ich habe versucht, im Hybrid-Modus und wechselnd im Sport-Modus den Akku zu laden. Auf 150 km habe ich 12 km reine el. Reichweite herausgefahren, das sind nicht mal 10%. Dabei muss man sehr defensiv (wie die Tesla-Fahrer hinterm LKW herschleichen oder konstant 130 km/h) fahren und möglichst viel Gefälle-Strecke haben, sonst schafft men es nicht. Ruft man Leistung ab, ist die E-Reichweite gleich wieder dahin.

Das klingt tatsächlich nach unvorteilhafter Software. Vielleicht ist es beim aktuellen Modell besser?

Bei unserem BMW 225xe kann ich entweder im Sportmodus den Level auf 50% bringen oder in Save auf 90%. Im Winter lädt er intern langsamer. Im Sportmodus schaffe ich es niemals den Ladestand zu senken. Langstrecken fahre ich immer im Sportmodus. Die Drehzahl ist nur kurz nach dem Umschalten anders, danach normal. Aber im 225xe gibt es noch das Sportprogramm. Da sind die Drehzahlen auch dauerhaft höher bzw. Gänge tiefer.

 

Zitat:

Der Taycan hat mir zu wenig Reichweite, bei artgerechter Bewegung geht diese noch mehr in die Knie und die Ladezeiten sind mir viel zu lang...abgesehen davon muss man erstmal eine freie Ladestation finden.

Hast du schon mal öffentlich geladen? Mir erscheint es nicht so schlimm, wie manchmal befürchtet wird. In den Lade-Apps sieht man auch, wo frei ist und was es kostet. Beim Taycan kann man bei guter Ladesäule 100 km in 5 Minuten laden. Kein anderes E-Auto kann das schneller.

j.

Tue Oct 15 14:08:45 CEST 2019    |    3ismanN

Bei einer Limousine würde es mir auch um Nutzwerk gehen. Keine Ahnung wer da besser abschneidet. Aber bei fast gleichen Preis und gleichen Fahrleistungen würde für mich der nutzbare Raum und die mögliche Reichweite so wie tankmöglichkeiten den Ausschlag geben.

 

Also wahrscheinlich Panamera non Hybrid als gebrauchten ;)

Tue Oct 15 14:21:50 CEST 2019    |    knolfi

Zitat:

@jennss schrieb am 15. Oktober 2019 um 13:33:11 Uhr:

 

 

Das klingt tatsächlich nach unvorteilhafter Software. Vielleicht ist es beim aktuellen Modell besser?

Das war das aktuelle Modell. ;)

 

 

Zitat:

@jennss schrieb am 15. Oktober 2019 um 13:33:11 Uhr:

 

Hast du schon mal öffentlich geladen? Mir erscheint es nicht so schlimm, wie manchmal befürchtet wird. In den Lade-Apps sieht man auch, wo frei ist und was es kostet. Beim Taycan kann man bei guter Ladesäule 100 km in 5 Minuten laden. Kein anderes E-Auto kann das schneller.

j.

Nein, ich habe kein E-Auto oder Hybrid und es kommt mir nach den Erfahrungen auch erstmal keines in die Garage.

 

P. S.: in 5 min tanke ich den 90l-Tank meines Cayenne voll (inkl. Bezahlen) und habe dann je nach Fahrweise eine Reichweite von 500 - 650 km. ;) :D

Tue Oct 15 15:27:58 CEST 2019    |    jennss

Ich habe gerade beim Plugin-Hybrid gemerkt, dass man nicht alles so schnell durchblickt. Insofern kann ich mir vorstellen, dass weitere Erfahrungen einen besseren Eindruck hinterlassen würden. Es gibt auf jeden Fall Plugins, die ein gut brauchbares System haben und auch auf Langstrecken immer volle Leistung bieten.

 

500 km in 5 Minuten sind super, aber zumindest für mich unnötig. Der Unterschied zwischen Laden und Tanken ist, dass man beim Laden nicht daneben stehen muss und die Zeit nutzen kann. Insofern ist es nicht wirklich "warten". Aber tendenziell kann es tatsächlich so sein, dass man mit E-Auto nicht mehr so schnell fährt, also freiwillig, um den Verbrauch nicht zu extrem werden zu lassen.

j.

Tue Oct 15 18:44:19 CEST 2019    |    Lewellyn

Ich stelle seit einiger Zeit bei mir selber fest, dass mich Verbrenner nicht die Bohne mehr interessieren.

 

Egal ob mit Pluginhybrid oder mit 4 Turbos. Das Thema Verbrenner bei Neuwagen ist durch. Es hat nur noch nicht jeder mitbekommen.

Tue Oct 15 20:37:47 CEST 2019    |    AustriaMI

Zitat:

Egal ob mit Pluginhybrid oder mit 4 Turbos. Das Thema Verbrenner bei Neuwagen ist durch. Es hat nur noch nicht jeder mitbekommen.

Jo eh, Hauptsache der Lewellyn hat den Durchblick:rolleyes:

Tue Oct 15 21:46:00 CEST 2019    |    jennss

Ich kann das ganz gut nachvollziehen. Wenn ein tolles Auto mit Verbrenner rauskommt, denke ich manchmal "Schade, nicht mit E-Motor zu bekommen". Von den Motoreigenschaften her ist der E-Antrieb wesentlich perfekter, attraktiver. Da sagen Messwerte noch far nicht alles. Und auch wenn ich einen Plugin-Hybriden einem Verbrenner i.a. vorziehe, so würde ich jetzt dennoch versuchen, ein reines E-Auto zu nehmen. Das hat einige Vorteile und nach meinen Erfahrungen mit dem Smart schreckt mich auch das öffentliche Laden nicht mehr ab.

j.

Wed Oct 16 05:56:26 CEST 2019    |    AustriaMI

Zitat:

Das hat einige Vorteile und nach meinen Erfahrungen mit dem Smart schreckt mich auch das öffentliche Laden nicht mehr ab.

Das ist ja auch legitim. Anders rum gibt es viele, die es eben nicht so machen würden und sich nicht alles von der Politik aufdiktieren lassen.

Da sind solche postings, wie von Lewellyn einfach nur Schwachsinn

Wed Oct 16 06:30:30 CEST 2019    |    jennss

Ich glaube, wer sich ein E-Auto kauft, hat sich das nicht von der Politik aufdiktieren lassen, sondern will es, denn bei Verbrennern hätte man viel mehr Auswahl. Die 4000 € Umweltprämie (nicht beim Taycan, da über 60000 € netto-Preis) sind auch nicht immer so viel, denn bei Verbrennern gibt es i.A. mehr andere Rabatte, die das fast ausgleichen. Ich finde die Quervergleiche zum Verbrenner dennoch interessant, insbesondere, wenn beide Autos vom gleichen Hersteller kommen. Aber im Grunde sind sich viele wohl schon einfach sicher, welche Antriebsart sie wollen. Das ist oft eine erste Entscheidung. Warum ich selbst jetzt ein E-Auto und keinen Verbrenner mehr kaufen würde: Es fährt sich einfach besser, reagiert schneller und gibt volle Leistung ohne Getöse ab. Ich denke, wer das mal probiert hat, ist sehr oft begeistert und sieht die Umstellung vom Tanken zu Laden nicht mehr so als Hindernis, weil man den Wechsel ansonsten will.

 

Wir hatten vor dem jetzigen Smart EQ auch den VW Up GTI in Betracht gezogen. Trotz 33 PS mehr fühlte sich der GTI bei der Probefahrt viel lahmer an als der Smart EQ. Der GTI geht erst bei höheren Drehzahlen gut ab und in die kommt man eben nicht gleich, während der EQ ab Stand volles Drehmoment hat.

j.

Wed Oct 16 08:31:05 CEST 2019    |    AustriaMI

Zitat:

 

Ich glaube, wer sich ein E-Auto kauft, hat sich das nicht von der Politik aufdiktieren lassen, sondern will es

Das aufdiktieren lassen kommt indirekt durch die Politik, da diese die Möglichkeiten eingrenzt. Siehe hierzu die Ideen von Dänemark.

 

Das eAuto selbst hat nach wie vor in der Bevölkerung keine großartige Akzeptanz, so dass hier immer stärker durch die Politik nachgeholfen wird um das eAuto in den Markt zu drängen

Wed Oct 16 09:18:06 CEST 2019    |    knolfi

Zitat:

@AustriaMI schrieb am 16. Oktober 2019 um 05:56:26 Uhr:

Zitat:

Das hat einige Vorteile und nach meinen Erfahrungen mit dem Smart schreckt mich auch das öffentliche Laden nicht mehr ab.

Das ist ja auch legitim. Anders rum gibt es viele, die es eben nicht so machen würden und sich nicht alles von der Politik aufdiktieren lassen.

Da sind solche postings, wie von Lewellyn einfach nur Schwachsinn

Danke, ich habe mich bzgl. eines Postings dieses Users besser zurückgehalten. Manch einer ist eben der Ansicht, seine Meinung ist allumfassend. :rolleyes:

 

BTT: ich habe 2018 ernsthaft überlegt, unseren Load-Up durch die E-Variante zu ersetzen. Der Einsatzzweck wäre für ein E-Auto ideal gewesen: nur Kurzstrecken bis max. 20 km, viel Stadtverkehr. Nur kostet die E-Version des Load-Up das 2,5-Fache der Verbrennerversion somit bei den wenigen km im Jahr völlig unwirtschaftlich. Ich hätte die E-Variante 17 Jahre lang fahren müssen, ehe sie sich ggü. dem Verbrenner amortisiert.

Wed Oct 16 10:05:49 CEST 2019    |    jennss

War das ein Erdgas-Up? Ansonsten erscheinen mir 17 Jahre doch sehr spät. Oder die waren nicht vergleichbar bzgl. Leistung und Ausstattung. Allerdings war der E-Up da auch noch sehr teuer. Inzwischen ist er 5000 € billiger und hat die doppelte Reichweite.

j.

Wed Oct 16 10:43:34 CEST 2019    |    knolfi

Nein, kein Erdgas, ein E-Up!

 

Der aktuelle ist ein ganz normaler Benizner. Hat sagenhafte 11.800€ gekostet. :D

Wed Oct 16 14:26:21 CEST 2019    |    jennss

Hm... ja, bei dem ehemals hohen eUp-Preis ist das vielleicht möglich.

 

Zum Fahrspaß:

https://www.youtube.com/watch?v=N7ueuoLxH4I

Beschleunigung BMW M3 vs. i3s

Die Frage ist: Bei welcher Geschwindigkeit geht der M3 am i3s vorbei? :D Immerhin sind es 450 Verbrenner-PS gegen nur 184 Elektro-PS...

Soviel vorweg: In der Stadt hat der M3 auf jeden Fall keine Chance.

j.

 

PS: Ok., damit ihr nicht das ganze Video ansehen müsst: Bei ca. 60 bis 70 km/h holt der M3 den i3s ein.??

Wed Oct 16 17:32:56 CEST 2019    |    BravoI

Zitat:

@jennss schrieb am 16. Oktober 2019 um 14:26:21 Uhr:

Soviel vorweg: In der Stadt hat der M3 auf jeden Fall keine Chance.

In bestimmte Zeit bin ich mit meinen E-MTB am schnellsten in Stadt... und kostet er weniger...

 

Gruß.

Wed Oct 16 17:47:01 CEST 2019    |    Hellhound1979

Zitat:

@jennss schrieb am 16. Oktober 2019 um 14:26:21 Uhr:

Hm... ja, bei dem ehemals hohen eUp-Preis ist das vielleicht möglich.

 

Zum Fahrspaß:

https://www.youtube.com/watch?v=N7ueuoLxH4I

Beschleunigung BMW M3 vs. i3s

Die Frage ist: Bei welcher Geschwindigkeit geht der M3 am i3s vorbei? :D Immerhin sind es 450 Verbrenner-PS gegen nur 184 Elektro-PS...

Soviel vorweg: In der Stadt hat der M3 auf jeden Fall keine Chance.

j.

 

PS: Ok., damit ihr nicht das ganze Video ansehen müsst: Bei ca. 60 bis 70 km/h holt der M3 den i3s ein.??

Was mich stutzig macht, der M3 ist, je nach Getriebe mit 4,0 - 4,2 Sek. angegeben. Bei 5,0 Sek. hat der gerade mal 79km/h drauf...

Wed Oct 16 18:08:27 CEST 2019    |    jennss

Mich wundert das allerdings auch. So schön easy, wie E-Autos abgehen, kann ein derartiger Leistungsunterschied doch eigentlich nicht ausgeglichen werden, nicht mal bis 50. Hm... Ich muss es mir nochmal genau ansehen... (War Launch Control vielleicht nicht eingeschaltet?)

j.

Wed Oct 16 18:54:10 CEST 2019    |    paelzerbu

Möglich ist das schon. Das Drehmoment ist eben nur in einem bestimmten Bereich vorhanden, und die Masse ist natürlich auch nicht unerheblich. Gerade im unteren Geschwindigkeitsbereich spielen auch noch die Reifen eine große Rolle.

Andererseits.....wen interessiert eine Beschleunigung von 0-80 km/h oder auch 0-100 km/h?

In der Stadt ist das absolut nicht brauchbar und selbst auf der Landstraße ist die Geschwindigkeit, beispielsweise um zu überholen, schon mindestens bei 70 km/h. Aber auch da ist der "Antritt" des E-Mobils wohl noch gut nutzbar.

Wer schnell beschleunigen will, nimmt dann vermutlich eh am besten ein Motorrad.....

Thu Oct 17 08:40:18 CEST 2019    |    TITANMANFRED

Panamera Hybrid, schlecht gemacht wie auch Audi, BMW und Mercedes! Eine E-Maschine im Getriebe taugt halt nicht wirklich! Das einzige, mich überzeugende Konzept hat der Mitsubishi Outlander mit dem seriellen Hybrid! Den würde ich mir auch zulegen, bräuchte ich einen großen 4/5 Sitzer, denn der kann den Akku im nu wieder mit dem Verbrenner aufladen, oder eben den täglichen Bedarf locker elektrisch abdecken. Ferner ist es einer der wenigen Hybriden der auch einen Anhänger ziehen darf und kann.

Thu Oct 17 09:20:53 CEST 2019    |    jennss

Der Taycan hat nur hinten ein Zweiganggetriebe, vorne nur einen Gang. Ist das Zweiganggetriebe nicht vorteilhaft für hohe Geschwindigkeiten? (Mehr Power bei niedrigerer Drehzahl)

 

Bin gespannt, wie Audi den Taycan-Bruder e-tron GT hinbekommt.

j.

Thu Oct 17 09:48:44 CEST 2019    |    knolfi

Zitat:

@jennss schrieb am 17. Oktober 2019 um 09:20:53 Uhr:

Der Taycan hat nur hinten ein Zweiganggetriebe, vorne nur einen Gang. Ist das Zweiganggetriebe nicht vorteilhaft für hohe Geschwindigkeiten? (Mehr Power bei niedrigerer Drehzahl)

Ja, sonst hätte er die angegebene Höchsgeschwindigkeit von 260 km/h nicht erreicht.

Thu Oct 17 14:36:20 CEST 2019    |    Lewellyn

Ihr könnt das ruhig für Schwachsinn halten, ich hab die Ansicht auch schon vor 2 Jahren hier gepostet, wurde dafür ebenfalls verlacht.

 

Aber wenn ihr die entsprechenden Verlautbarungen der Hersteller lest, der Verbrenner ist fertig. Es wird keine neuen Motorgenerationen mehr geben. Die aktuellen werden noch ein paar Jahre weiter gebaut und ein bischen upgedated, aber im Grunde ist Ende.

 

Und heute einen neuen Verbrenner kaufen, wie einen Panamera, effektiver kann man sein Geld nur im Kamin verbrennen. In 5 Jahren ist der nichts mehr wert.

Thu Oct 17 14:46:38 CEST 2019    |    paelzerbu

Das trifft ja auf alle Verbrenner zu. Vielleicht sollte man gerade heute noch schnell einen Verbrenner kaufen, bevor man keinen mehr bekommt? Einen ähnlichen Gedanken hatte ich gerade bei meinem alten Cabrio, welches ich (leider?) in Zahlung gegeben habe.

Eine Geldanlage sind Autos in den seltensten Fällen.

Thu Oct 17 15:12:17 CEST 2019    |    knolfi

Wer kauft denn schon einen Panamera? Die Kisten werden als Firmenwagen geleast und nach 3 Jahren zurückgegeben.

 

Und über die Haltbarkeit von E-Akkus über 10 Jahre hinaus ist auch noch nichts bekannt. Vlt. hat die Karre dann nur noch die Hälfte an Leistung und Reichweite. Und ich möchte nicht wissen, was ein Ersatzakku kostet. Im Prinzip kann man die Karre dann wohl wegschmeisen und hat zwei Tonnen feinsten umweltgefährdeten Elektroschrott, der nur schwer zu recyclen ist....Greta lässt grüßen! ;)

 

Ein Porsche Verbrenner fährt dann nochmals 10 Jahre.

Thu Oct 17 19:33:56 CEST 2019    |    AustriaMI

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 17. Oktober 2019 um 14:36:20 Uhr:

Ihr könnt das ruhig für Schwachsinn halten, ich hab die Ansicht auch schon vor 2 Jahren hier gepostet, wurde dafür ebenfalls verlacht.

 

Aber wenn ihr die entsprechenden Verlautbarungen der Hersteller lest, der Verbrenner ist fertig. Es wird keine neuen Motorgenerationen mehr geben. Die aktuellen werden noch ein paar Jahre weiter gebaut und ein bischen upgedated, aber im Grunde ist Ende.

 

Und heute einen neuen Verbrenner kaufen, wie einen Panamera, effektiver kann man sein Geld nur im Kamin verbrennen. In 5 Jahren ist der nichts mehr wert.

Unglaublich wieviel unqualifizierten Schwachsinn du von dir gibst, der noch nicht mal der Wahrheit entspricht und du als absolute Tatsache versuchst hinzustellen:rolleyes:

Thu Oct 17 20:45:57 CEST 2019    |    Batterietester135

Es werden auch in 20 Jahren noch neue Verbrenner verkauft, weil das E-Auto aufgrund seiner vielen Handicaps (überzogene Preise, geringe Reichweite, geringe vmax, nicht als Zugfahrzeug geeignet etc.) sich nicht durchsetzen wird.

Thu Oct 17 22:00:37 CEST 2019    |    jennss

Also die Reichweite und das Laden sehe ich schon jetzt als relativ kleine Probleme. Die Haltbarkeit der Akkus ist jedoch tatsächlich noch offen, d.h. weniger wegen der Kilometerleistung (die kann man schon besser abschätzen), als vielmehr wegen der Alterung des Materials. 10 Jahre werden sicher klappen, aber wie sieht es darüberhinaus aus? Was kostet in 10 Jahren ein Ersatzakku, wenn man mehr als nur die defekten Zellen tauschen will?

 

So schnell werden die Verbrenner nicht verschwinden. Dass in nur 5 Jahren kein großes Interesse mehr daran besteht halte ich für verfrüht.

 

Was bei einem Sportwagen wie Porsche allerdings Bedeutung hat, ist der Fahrspaß und der ist elektrisch m.E. doch deutlich höher. Deswegen denke ich, dass gerade Porsche den richtigen Weg eingeschlagen hat und den Taycan konsequent entwickelt hat.

 

Bei Porsche ist auch der Preis ein Argument pro E-Auto. Der Taycan 4S hat ungefähr die Fahrleistungen eines Panamera Turbos, der ca. 50000 € mehr kostet. (ausgenommen Höchstgeschwindigkeit)

j.

Fri Oct 18 00:29:52 CEST 2019    |    paelzerbu

Bei einem Hersteller wie Porsche werden bei jedem Auto auch immer Emotionen verkauft, die letztlich auch teuer werden. Da kommt es darauf an, bei einem entsprechenden Kundenkreis diese Emotionen zu wecken.

Ob das gelingt, lasse ich offen. Das ist nicht nur eine Frage des Beschleunigungsvermögens, sondern beispielsweise auch des Klangs. Vielleicht bin ich da altmodisch, aber ich würde einen reinen E-Antrieb in erster Linie aus Vernunftgründen kaufen. Das passt aber wiederum weniger zu Porsche u.a.

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