• Online: 3.462

Topic: Off-Topic

Off-Topic, Fahrberichte, Vergleiche - alles was in kein spezifisches Forum zu 100% passt.

Sat Dec 23 22:22:04 CET 2023    |    fernQ    |    Kommentare (96)

Opel Astra Electric GS [Quelle: www.opel.de]
Opel Astra Electric GS [Quelle: www.opel.de]

Hier geht es jetzt mal darum, was der Markt denn so an Elektrofahrzeugen bietet, und was mir davon zusagt. Die Hintergründe zu diesen Überlegungen findet ihr im ersten Teil des Artikels, "Laut gedacht: Das nächste Auto (Teil 1)". Ich habe mal geschaut, welche Modelle mich reizen würden, und bei einigen bin ich dann etwas ins Detail gegangen. Wie immer gilt: Achtung, Artikel enthält auch persönliche Meinung bzw. meinen eigenen Geschmack - es zählen (bei mir jedenfalls) nicht immer nur Zahlen, Daten, Fakten. Vorab sei außerdem gesagt, dass ich die Fahrzeuge des VW-Konzerns nicht so recht mag, daher sind diese außen vor, wie auch SUV generell. Am liebsten mag ich Limousinen, aber der ein oder andere Crossover passt mir auch noch gut. Chinesische Marken bieten war einige interessante Autos an, aber aus politischen Gründen würde ich das eigentlich gerne vermeiden.

 

*Hinweis: Danke an den Nutzer Nipo, er hat richtig angemerkt, dass es sehr wohl ein HUD beim KIA EV 6 gibt. Habe das Fahrzeug nochmal neu konfiguriert und die Daten angepasst.*

 

Also, fangen wir an, von (dem ersten Gefühl nach) nicht ganz so interessanten bis hin zu den reizvollen Modellen. Mit zunehmender Beschäftigung mit dem Thema kann die Reihenfolge natürlich noch variieren, außerdem kommt im Laufe der Zeit vielleicht auch was dazu. Hier jedenfalls meine nach aktuellem Stand ausgewählten 9 Modelle:

 

1. Opel Astra

Wir sind lange mit einem Corsa als Erstauto klargekommen, da zweifle ich nicht daran, dass die Kompaktklasse platzmäßig auch passen würde. Den Astra gäbe es ja sogar als Kombi. Ansonsten natürlich ein eher vernunftorientiertes Fahrzeug. Opel war mir auch immer sympathisch, ich hatte schon Astra, einen Insignia A und später B, mit meiner Frau gemeinsam dann den bereits erwähnten Corsa. Erwähneneswert: Als Gebrauchtwagen, Vorführer, geht es teilweise bei unter 40.000 Euro los, viele kosten um die 45.000 Euro - okay für fast neu (oft unter 1.000 km). Eine beispielhafte Konfiguration, wie sie passen könnte, sähe so aus:

 

Opel Astra Electric GS (156 PS, 54 kWh, 410 km WLTP-Reichweite): 53.065 Euro (link)

Pro:

  • Mir persönlich wichtige Ausstattungen verfügbar (Lenkradheizung, HUD, beheizte Windschutzscheibe).
  • Während wir den Insignia hatten, und dann auch den Corsa, haben wir gute Erfahrungen mit der nächstgelegenen Opelwerkstatt gemacht.

Neutral:

  • Nicht gerade günstig, für ein Elektroauto aber absolut gesehen noch im Rahmen.

Contra:

  • Nur 156 PS.
  • Vorderradantrieb.
  • Kaum Optionen für den Innenraum (Sitzbezüge, Zierleisten, ...).

 

2. Peugeot 308

Der Plattformspender für den Astra aus dem Hause Peugeot. Technisch größtenteils gleich, andere Optik, andere Bedienlogik - mir gefällt er etwas besser, als der Opel. Beispielkonfiguration:

 

Peugeot 308 Allure (156 PS, 54 kWh, 412 km WLTP-Reichweite): 47.665 Euro (link)

Pro:

  • Einige wichtige Ausstattungen verfügbar (Lenkradheizung, beheizte Windschutzscheibe).
  • Ich finde ihn schick!

Neutral:

  • Preislich okay.

Contra:

  • Nur 156 PS.
  • Vorderradantrieb.
  • Kein HUD, Instrumente dafür peugeottypisch etwas seltsam hoch installiert.
  • Kaum Optionen für den Innenraum (Sitzbezüge, Zierleisten, ...).

 

3. Mercedes EQE

 

Sicher ein gutes Elektroauto. Aber einer der teuersten Kandidaten hier, und dafür es gibt doch einiges, was mir nicht so 100%ig gefällt.

 

Mercedes-Benz EQE 350 (292 PS, 89 kWh, 587 km WLTP-Reichweite): 103.049 Euro (link)

Pro:

  • Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten.
  • Reichweite und Fahrleistungen klingen gut.

Neutral:

  • Kofferraumgröße passt, Öffnung etwas klein.

Contra:

  • Sehr teuer.
  • Zu viel touch.
  • Optik, sowohl innen als auch außen, ist nicht meins.

 

4. Kia EV6

 

Optik - speziell! Mir gefällt es aber irgendwie schon ganz gut, trotz SUV-touch. Sehr junge Gebrauchtwagen findet man auch einigermaßen zahlreich bis 50.000 Euro, Vorführwägen und so.

 

Kia EV6 (325 PS, 77 kWh, 506 km WLTP-Reichweite): 66.040 Euro (keinen teilbaren link gefunden)

Pro:

  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint mir ausgewogen zu sein.

Neutral:

  • Fast zu viel SUV, aber Design an sich nicht schlecht (wenn auch bestimmt polarisierend).

Contra:

  • Eigentlich fehlt mir kaum etwas nach der Korrektur, leider ist er etwas teurer geworden.

 

5. Polestar 2

 

Ein halb-chinesisches Auto, hm. Man liest öfter, dass der Komfort nicht der beste wäre, aber davon würde ich mir gegebenenfalls bei einer Probefahrt selbst ein Bild machen.

 

Polestar 2 Long Range Single Motor (299 PS, 82 kWh, 655 km WLTP-Reichweite): 66.365 Euro (link)

Pro:

  • Genügend Auswahlmöglichkeiten innen und außen.
  • Reichweite.

Neutral:

  • Fast zu viel SUV, aber Design noch ganz gut.
  • Preis noch im Rahmen für Fahrzeugklasse, Reichweite und Ausstattung.

Contra:

  • Kein HUD.
  • Ich wollte chinesische Marken ja meiden... :-/

 

6. Hyundai IONIQ 6

 

Wieder ein Elektroauto mit polarisierendem Design - ich mag's! Den IONIQ 5 fand ich technisch interessant, aber zu arg SUV, da kam der IONIQ 6 gerade recht. Gebraucht bis 60.000 häufig vertreten.

 

Hyundai IONIQ 6 (325 PS, 77 kWh, 583 km WLTP-Reichweite): 66.160 Euro (link - aber der springt gerade immer auf default zurück :-/)

Pro:

  • Optik gefällt mir.

Neutral:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier auch ausgewogen.

Contra:

  • Kleine Kofferraumklappe.

 

7. BMW i4

 

Preislich wieder etwas über den bisherigen Kandidaten, da könnte es vielleicht noch eher auf einen Gebrauchtwagen hinauslaufen. Da ist der 40er aber rar oder noch zu teuer, der 35 ist teilweise für unter 60.000 Euro zu haben. Mit meinem 5er bin ich sehr zufrieden, ich mag das BMW-Fahrgefühl gerne. Wie sich das auf die Elektromobilität übertragen lässt, wäre zu prüfen.

 

BMW i4 eDrive40 Gran Coupé (340 PS, 81 kWh, 564 km WLTP-Reichweite): 77.560 Euro (link)

Pro:

  • Große Heckklappe.
  • Schöne Vielfalt an Ausstattungsoptionen innen und außen.

Neutral:

  • Fände ihn riiiichtig schick, hätte er nicht diese eher unschöne Schnauze.

Contra:

  • Teuer.
  • Wendekreis 12,6 m, ufff, mehr als beim 5er jetzt.

 

8. BMW i5

 

Optisch eher ein Rückschritt, zumindest außen. Innen finde ich ihn nicht schlecht. Ich würde mir wünschen, er wäre so etwas wie der bisherige 5er in vollelektrisch. Wenn er nur nicht so groß (und teuer) wäre, hm. Fünf Meter war für mich (und meine Garage) immer so die "Schallmauer".

 

BMW i5 eDrive40 (340PS, 81 kWh, 552 km WLTP-Reichweite): 95.325 Euro (link)

Pro:

  • Inneraum.
  • Ich mag, dass Verbrenner und Elektro gleich aussehen, auch wenn das sowohl technisch als auch optisch einige Nachteile (für beide!) bringt.

Neutral:

  • Reichweite und Fahrleistungen bei der "kleinen" Motorisierung. Ich fahre mit meinen Autos nur selten Höchstgeschwindigkeit, aber ein 340 PS-Fahrzeug mit 193 km/h maximal?

Contra:

  • Sehr teuer.
  • Abmessungen zu groß, auch im Vergleich zu meinem aktuellen 5er (G30).
  • Optik außen. Eigentlich okay, aber okay ist auch nicht wirklich toll. Vor allem, weil mir der Vorgänger so gut gefällt.

 

9. Hyundai Genesis Electrified G80

 

Diese Marke ist aktuell generell wenig vertreten auf unseren Straßen, egal ob Verbrenner oder Elektro, egal ob Mittel- oder Oberklasse. Mir ist sie sympathisch. Mal eben einen G80 anschauen, ist aber auch nicht so einfach, wenn man nicht in München wohnt.

 

Hyundai Genesis Electrified G80 (370PS, 87 kWh, 520 km WLTP-Reichweite): 89.150 Euro (link)

Pro:

  • Service und Garantie fünf Jahre inkludiert, wohl inklusive Hol-/Bringdienst.
  • Mir gefällt das etwas barock anmutende, beinahe altmodische Auftreten, und dass sich Verbrenner und Elektro kaum unterscheiden.

Neutral:

  • Rein den Zahlen nach wenig Highlights, aber auch keine Ausfälle.

Contra:

  • Teuer.
  • Werkstatt-/Händlernetz.
Hat Dir der Artikel gefallen? 0 von 1 fand den Artikel lesenswert.

Sat Dec 23 22:59:46 CET 2023    |    bronx.1965

Zitat:

(...)Opel Astra Electric GS (156 PS, 54 kWh, 410 km WLTP-Reichweite): 53.065 Euro (...)

Vollkommen indiskutabel. Das betrifft auch die restlich genannten Marken.

Ich bin immer wieder erstaunt das die astronomischen Preise für den Blogerstellenden scheinbar kein Bewertungskriterium darstellen. Und auch noch mit "okay" bewertet werden.

 

Auszug:

Peugeot 308 Allure (156 PS, 54 kWh, 412 km WLTP-Reichweite): 47.665 Euro (link)

Pro:Einige wichtige Ausstattungen verfügbar (Lenkradheizung, beheizte Windschutzscheibe).

Ich finde ihn schick!

Neutral:

Preislich okay.

Sat Dec 23 23:11:55 CET 2023    |    fernQ

@bronx.1965 Weil du die Preise astronomisch findest, sind sie also indiskutabel? Okay, diese Sichtweise teilen wir offensichtlich nicht. Wenn ich schaue, was der Astra mit Verbrenner kostet, lande ich auch bei über 40.000 Euro. Klar sind 10.000 Euro Aufpreis viel Geld, aber zeige mir ein Elektroauto, dass es ohne Aufpreis zum entsprechenden Verbrenner gibt? Und leider ist der Gebrauchtwagenmarkt noch nicht so ergiebig in Sachen Elektro, denn da mir der Preis sehr wohl wichtig ist, habe ich das ja auch schon geschaut. Beim Astra habe ich das auch explizit geschrieben, da ginge es bei ungefähr 40.000 Euro für Vorführwagen los.

Sun Dec 24 07:33:39 CET 2023    |    berkoe

Mein Arbeitgeber hatte uns eine Zeit lang die Möglichkeit gegeben, uns über ein Dienstwagen-Leasing zu äußerst günstigen Konditionen sich mit der E-Mobilität vertraut zu machen. Darunter waren auch Modelle wie der Opel-Mokka, Peugeot 2008, also auch im großen und ganzen die Technikspender der größeren Herstellermodelle. Selber habe ich zwar keines dieser Modelle gefahren, habe jedoch aus dem Kollegenkreis diverseste Kommentare dazu erhalten.

 

Größtes Problem bei den Plattformen aus dem Hause PSA ist die absolut mangelhafte Reichweite. In aller Regel sind die WLTP angaben zu den tatsächlich erzielbaren Reichweiten, sehr optimistisch gewählt. Beim Stromer klaffz dann noch eine größere Lücke zwischen Theorie und Praxis, beim Stromer aus dem PSA Konzern sind es Welten.

 

54 kWh und 410 km hieße ja im Durchschnitt 13 kWh/100 km. Das schaffen die einfach nicht! Geht man von Kurzstrecke aus, und 15 km Arbeitsweg sehe ich durchaus als Kurzstrecke, kann im Winter auch schnell mal unter 200 km Schluss sein. Der Astra und der Peugeot 3008 haben ja inzwischen eine Wärmepumpe an Board, was den kleineren Brüdern noch gefehlt hat, was die Situation im Winter nochmals verschärft hat.

 

Bei den kleineren Brüdern fehlt dann auch mal die Ladebeschränkung. Heißt soviel, der Akku wird immer auf 100% geladen, wenn man nicht manuell das Laden unterbricht. Auch wenn es dazu kontroverse Diskussionen gibt, tut eine 100% Ladung dem Akku nicht gut. Ich denke, dass da PSA inzwischen Abhilfe geschaffen hat. Aus aktueller Sicht, wäre für mich ein Fahrzeug aus dem PSA-Konzern keine Alternative.

 

Selbst fahre ich seit fast 2 Jahren einen Mercedes EQA. Auch wenn ich nicht wieder zu einem Mercedes greifen werde, hat er mir gezeigt, dass unter bestimmten Vorraussetzungen, der Stromer durchaus auch das „Hauptfahrzeug“ ersetzen kann. Und lass Dir gesagt sein, bei Dir mit eigenem Haus/Garage sind diese Rahmenbedingungen gegeben und mit eigener PV-Anlage bleibt Dir schon fast gar nichts anderes Übrig, als auf einen Stromer zu setzen. Die Vergütung für Überschuss ist schon mind und wird in Zukunft (mit steigender EEG-Einspeisung) weiter zurück gehen auch wenn der Strom im Allgemeinen steigen wird. Also gibt es nichts besseres, als den gewonnenen Solarstrom selbst zu nutzen.

 

Deine Fahrzeugauswahl ist m.E. doch noch sehr durchmischt. Nicht nur vom Preis sondern auch vom Fahrzeugtyp. EQE in einer Liste mit einem Peugeot 3008, ein Polstar 2 in einer Liste mit dem Ioniq 6. Das ist einfach mal alles was so am Markt zu finden ist in eine Auswahl geworfen worden. Ein sicheres Zeichen, da weis noch jemand noch nicht was er will oder besser gesagt braucht.

 

Leasing ist normal nichts für einen Privatmann. Aber gerade beim Elektroauto, wo man nicht weis wo die Reise in Zukunft hin geht, ist das durchaus eine interessante Alternative. In den vergangenen beiden Jahren war es m.E. eher ein “Draufleggeschäft“. So konnte man für einen jungen, gebrauchten Stromer am Markt durchaus mehr erzielen als der kalkulierte Restwert im Leasingvertrag. Inzwischen dreht sich das Blatt, warum auch die Leasingraten nicht nur wegen der Zinsen immer weiter steigen. Dennoch hat man mit dem Privatleasing evtl. nicht die beste Finanzlösung dennoch eine kalkulierbare Größe in einem unsicheren Zukunftsmarkt dessen Würfel im Moment (aus politischen Gesichtspunkten) neu gemischt werden..

 

Wenn Du Dir aber unsicher bist, was denn genau das Richtige für Dich ist, Du ggf. noch was ausprobieren möchtest, Dir aber 2 Jahre die ein Leasing mindestens dauert zu lange ist, dann.wäre evtl. auch ein Auto-Abo eine Option für Dich. Hier kannst Du mit deutlich kürzeren Laufzeiten mal testen, wie die E-Mobilität zu Deinem Profil passt.

 

Zurück zu den Fahrzeugen. Neben dem Poolstar 2, den es übrigens aktuell als MJ2024 in einem aktualisierten, deutlich effizienteren Version gibt, solltest Du Dir evtl. auch mal den auf derselben Plattform basierenden Volvo C40 anschauen. Da Dir SUV nicht zusagt, ansonsten wäre auch der Volvo XC40 Recharge noch eine Option.

 

Ein Fahrzeug muss für mich auch etwas begeistern. Daher fällt er eigentlich für mich raus. Dennoch darf man, wenn es einen um Effizienz und Nutzen geht (und in Anbetracht Deiner Gemischtfahrzeugliste ;)) der Hyundai Kona nicht außer Acht gelassen werden. Was er so an Reichweite aus seinem „kleinen“ Akku raus holt, ist schon enorm. Eines der wenigen Fahrzeuge, vor allem im Elektrobereich, wo die reale Reichweite die Werksangaben auch mal übertrifft.

Sun Dec 24 07:41:55 CET 2023    |    25plus

Welche Preise gerechtfertigt sind und welche nicht, liegt doch im Auge des Betrachters und des Budgets.

 

Kauf oder Leasing, als Privatperson oder Firma... wie viel Geld ist am Monatsende verfügbar und muss den Status in Form eines Autos abbilden bzw. wie viel soll/darf das Hobby/der Spaß kosten, was muss das Auto können (leise sein, in jeder Situation kräftig beschleunigen ohne beim Kickdown leise bis 5 zählen zu können). Lademöglichkeit vorhanden etc..

 

Mein Swace Vollhybrid hätte vor zwei Jahren nach Liste 32000 € gekostet, als ich ihn vor 1 1/2 Jahren als Vorführer mit 3000 km gekauft habe waren es 25900 €. Fand ich einen fairen Preis, vermisse nichts. Bin zu faul nachzusehen, was so ein Opel/Peugeot für 50000 € mehr an Ausstattung hat. Gut, ein HUD gibt es nicht. Zum Glück. Autonom im Stau ohne Hände am Lenkrad? Ein bald mit kostenpflichtigen Updates verbundenes Navi? Ein Schiebedach? Sonst behaupte ich, hätte der Swace so ziemlich alles.

 

Für mich gibt es bei allen genannten Autos neben dem Preis (den ich nicht zahlen möchte) noch einige andere Ausschlusskriterien.

 

7 cm breiter ist der Opel, dabei passen die neuen Autos jetzt schon in viele Parklücken kaum noch rein bzw. habe ich mit dem Swace weniger als 5 cm Platz in der Garage, die hintere Türe komplett zu öffnen. Das Kofferraumvolumen ist 80 Liter kleiner (beim Swace geht komplettes Bettzeug in die Reserveradmulde, die komplett mit Teppich ausgekleidet und sauber ist, was nicht mal bei Premiumautos Standard ist), der Wagen wiegt 300 kg mehr und die Reichweite liegt bei 1/3. Gut, die Beschleunigung ist deutlich besser mit 9,3 zu 11,1 Sekunden von 0-100 km/h. Aber da hat Toyota/Suzuki mit dem Facelift nachgelegt. Die Systemleistung liegt jetzt bei 140 statt 122 PS und 0-100 km/h ist in 9,4 Sekunden erledigt (Listenpreis des Swace liegt jetzt bei 35000 €, man bekommt ihn aber bestimmt weiterhin für knapp 30000 € als Neuwagen oder im schlimmsten Fall als Tageszulassung). Im Vergleich zu normalen Verbrennern gibt es auch kein Turboloch beim HSD, aber zugegeben einen lauten Motor unter Volllast - der je nach Fahrweise aber auch 50-60 % der Fahrzeit aus ist (ein einfacher Verbrenner mit Technik aus dem vorletzten Jahrhundert - Kupplung und Schaltgetriebe - kommt mir neu auch nicht mehr in die Garage). Elektroförderung oder günstiges Leasing gibt es beim Vollhybrid natürlich auch nicht. Aber ich kaufe mir meine Autos und fahre sie dann so lange wie möglich bzw. ich Spaß daran habe und sie in meinen Alltag passen.

 

Noch zwei oder drei Generationen von Fahrzeugen, dann sind die Batterien kleiner, Verbrenner werden immer unattraktiver gemacht, dann sind Elektroautos vielleicht ohne Kompromisse kaufbar. Hat doch beim Toyota Hybrid auch 4 Generationen gedauert, bis er ohne Einschränkungen in einen kompakten Kombi integriert wurde.

Sun Dec 24 10:48:39 CET 2023    |    bronx.1965

@fernQ

 

Zitat:

Weil du die Preise astronomisch findest, sind sie also indiskutabel? Okay, diese Sichtweise teilen wir offensichtlich nicht.(...)

Das müssen wir auch nicht. Ich erlaube mir lediglich den Luxus einer persönlichen Meinung. Das diese Thematik polarisiert müsste dir doch klar sein. Wenn man hier nur zustimmend posten darf dann mache das doch bitte inhaltlich deutlich.

 

Frohes Fest!

Sun Dec 24 11:37:22 CET 2023    |    miko-edv

Zitat:

@25plus schrieb am 24. Dezember 2023 um 07:41:55 Uhr:

...

Noch zwei oder drei Generationen von Fahrzeugen, dann sind ...

also in "herkömmlichen" Konstruktionsgenerationen 15+ Jahre, nach "modernen" Gesichtspunkten auch noch 10 ...

hilft denjenigen nicht wirklich, die in den kommenden max. 2 Jahren eine Entscheidung treffen wollen/müssen, außer daß sie die Gewißheit haben, eine unter den meisten Gesichtspunkten suboptimale Lösung zu wählen ...

Sun Dec 24 13:14:12 CET 2023    |    fernQ

@berkoe Danke für eine ausführliche Antwort. Es stimmt, ich weiß noch nicht genau, was ich will. Ich habe erstmal die angebotenen Modelle durchforstet und geschaut, was mir prinzipiell gefällt, und was nicht. Die Spannweite ist groß, dabei markiert die Kompaktklasse das, was ich nicht unterschreiten will (Astra oder 308 - nicht 3008 übrigens ;-) ), darüber gefällt mir mehr, aber manches will ich mir nicht leisten (oder kann es auch nicht). Alles was preislich über dem i4 liegt, ist somit wahrscheinlich sowieso raus. Kompromiss in der Mitte sind somit Kia, Hyundai oder Polestar. Ein Abo könnte interessant sein, zum "Probieren", das stimmt. Bei einem Verbrenner würde ich über (Privat-) Leasing gar nicht nachdenken, beim Elektro bin ich davon noch nicht komplett abgeneigt.

 

@25plus Nun, einen Hybriden möchte ich persönlich nicht, darunter fallen auch die ganzen Toyota-Modelle. Meiner Meinung nach kombinieren die (mit meinem Nutzungsprofil) eher die Nachteile aus beiden Welten. Bei der Größe der Modelle ist es so, dass alles bis zum aktuell gefahrenen 5er in Ordnung ist, das passt alles im Alltag. Größer, so wie der neue 5er, missfällt mir eher, kleiner darf es gerne sein, wenn der Rest passt.

 

@bronx.1965 Eine eigene Meinung sehe ich nicht als Luxus, schön, dass du diese hast und natürlich darfst du die hier auch schreiben. Wie du richtig erkennst, habe ich nirgends erwähnt, ich möchte nur Zustimmung. Somit alles in Ordnung, auch Kritiker sind willkommen, solange es sachlich bleibt. Etwas schade finde ich, dass du mit deinem "indiskutabel" jegliche Diskussion ausschließen möchtest. Ich hätte mich gefreut, auf eine Nachfrage eine Antwort zu bekommen. Sprich, findest du moderne Autos generell zu teuer, wie den ~43.000-Euro-Verbrenner-Astra, oder geht es dir um den Aufpreis in Sachen Elektro? Klar, du musst dazu nichts schreiben, deine Sache.

 

@miko-edv Ich denke, dass es nicht unbedingt zwei Generationen von jetzt an sind, die interessant wreden können, sondern auch Modelle, die schon in Entwicklung sind und die nächsten Jahre herauskommen. Suboptimal werden diese sicher auch noch sein, ich denke, es dauert noch länger, bis Elektroautos derart durchoptimiert sind, wie die Verbrenner, die dazu Jahrzehnte Zeit hatten.

 

@alle: Wenn ich die nächsten Tage nicht so bald antworte, dann habe ich vielleicht bei einem der zahlreichen geplanten Besuche doch zuviele Plätzchen genascht und liege K.O. auf der Couch - in diesem Sinne auch hier nochmal ein Frohes Fest und schöne Feiertage :-)

Sun Dec 24 14:03:17 CET 2023    |    bronx.1965

Zitat:

(...)Etwas schade finde ich, dass du mit deinem "indiskutabel" jegliche Diskussion ausschließen möchtest. Ich hätte mich gefreut, auf eine Nachfrage eine Antwort zu bekommen. Sprich, findest du moderne Autos generell zu teuer, wie den ~43.000-Euro-Verbrenner-Astra, oder geht es dir um den Aufpreis in Sachen Elektro? (...)

@fernQ

 

"indiskutabel" ist in der Tat unglaublich formuliert gewesen, da gebe ich dir recht.

Ich korrigiere auf "für mich nicht akzeptabel".

 

Ich finde nicht nur Elektroautos viel zu teuer, generell haben fast alle Hersteller bei der Preisgestaltung die Bodenhaftung verloren. Das Gebotene hält da nicht mit. Nicht generell verallgemeinert, aber doch gut drei viertel des Marktes betreffend. Da wird 'entfeinert', höher positioniert mit billigen Tricks und ebenso billigem Marketing, etc.

Gleichzeitig nimmt das Kulanzverhalten quer durch die Bank ab. Ich erlaube mir diese Aussage, da neben unserer Schrauberhalle eine markenfreie Werkstatt liegt zu der ich guten Kontakt habe. Ebenso zu deren Prüfern.

 

Mir sind aktuelle Fahrzeuge viel zu teuer, durch die aktuelle Euro 6 Norm zudem mit viel zu viel fehleranfälliger Peripherie rund um den Motor behaftet. So weit zum Verbrenner.

Bei den BEV stört mich (neben dem Preis) die mangelnde Reichweite, besonders im Winter, die miserable Ladestruktur und die intransparente Abrechnung an öffentlichen Stellen.

 

Abschließend, ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand, mein Focus liegt auf anderen Dingen.

Aber jeder wie er mag. Ich hoffe diese Erklärung genügt dir.

Sun Dec 24 15:08:34 CET 2023    |    XF-Coupe

Mit den Gebrauchten wird es langsam besser. Hatte mir gestern zufällig ein Video dazu angesehen, weil ich den Kanal abonniert habe: https://www.youtube.com/watch?v=Mj1iN5FnCGM&t=1170s

Sun Dec 24 17:17:36 CET 2023    |    fernQ

@bronx.1965 Ein ernstgemeintes Danke für die Erläuterung! Denn dahingehend stimme ich dir zu, dass die Preisgestaltung sich bedenklich entwickelt. Aber eigentlich bei allen Herstellern, und unabhängig von der Antriebsart. Die Entfeinerungen finde ich auch besonders schade, manchmal dreist, gerade auch beim BMW 5er. Da habe ich ja einen guten Vergleich, und so manches Detail beim neuen 5er (G60) ist merklich einfacher gehalten, als beim Vorgänger (G30). Ich sage nur die genialen Komfortsitze... Bei BEV hängt sehr viel vom persönlichen Fahrprofil ab, und zu unserem passt es einfach. Was Reichweite und so weiter angeht, müssten wir wohl nur auf vier oder sechs Fahrten im Jahr überhaupt außerhalb der heimischen Garage laden. Aber klar, da muss man sich deutlich mehr mit beschäftigen vor dem Kauf, als bei einem Verbrenner. Passt sicher nicht bei jedem!

 

@XF-Coupe Danke für den link, schaue ich mir die Tage mal an, wenn ich ein Weihnachtsessen verdaue oder so :-)

Tue Dec 26 08:41:34 CET 2023    |    Dynamix

Zitat:

@bronx.1965 schrieb am 23. Dezember 2023 um 22:59:46 Uhr:

Zitat:

(...)Opel Astra Electric GS (156 PS, 54 kWh, 410 km WLTP-Reichweite): 53.065 Euro (...)

Vollkommen indiskutabel. Das betrifft auch die restlich genannten Marken.

Ich bin immer wieder erstaunt das die astronomischen Preise für den Blogerstellenden scheinbar kein Bewertungskriterium darstellen. Und auch noch mit "okay" bewertet werden.

Deshalb warte ich da noch mindestens zwei Jahre. Diverse Hersteller haben angekündigt 2025 mit Modellen auf den Markt zu kommen welche genau die genannten Eckdaten des Corsa bieten, aber dafür weniger als die Hälfte kosten sollen.

 

Besonders gespannt bin ich da auf den neuen Twingo. Wenn Renault sein 20.000€ Versprechen hält, die Eckdaten so sind wie angekündigt und das Design an den ersten Twingo angelehnt ist wie bei der Studie ist das Ding so gut wie unser Nächster!

Tue Dec 26 08:50:32 CET 2023    |    25plus

Gute Autos gibt es sowieso immer weniger. Aber weil alle Hersteller mitmachen, muss man eben mit den faulen Kompromissen leben. Toyota hat vom Auris zum Corolla die Aerodynamik für ein gefälligeres Design um 10 % verschlechtert (von 0,29 auf 0,32), Mitsubishi hat beim Space Star das Design ebenfalls mit jedem Facelift dem Markt weiter angepasst (anfangs Kleinwagen mit bester Aerodynamik mit cW 0,27) und die Motorleistung sank durch neue Vorschriften ebenfalls deutlich.

 

Wenigstens hat Toyota das Thema Bauteilintegration nicht vernachlässigt und der Corolla/Swace bietet trotz Hybridantrieb genauso viel Platz wie ein normaler Verbrenner. Wir haben noch einen Zafira 1.8 im Haushalt, der braucht aktuell auf Kurzstrecken um die 5 km ca. 13-14 l/100 km trotz Garage (also keine Motorstarts unter 0 °C oder Scheiben abtauen). Der Swace macht nach 1 km den Verbrenner schon wieder aus und begnügt sich mit 5 l/100 km auf solchen Strecken. Trotzdem gibt es praktisch nichts vergleichbares mehr zum sehr kompakten Zafira mit perfekter Raumausnutzung als 7-Sitzer. Als ich letztens einen aktuellen Premium-Vernrenner der Kompaktklasse (150 PS Klasse) ohne Hybridantrieb gefahren bin, war ich vom hohen Verbrauch auf den ersten 10 km ebenso überrascht. Jedenfalls lag dieser über 50 % über dem des Swace. Später, auf der Autobahn, war der normale Verbrenner mit einem cW-Wert deutlich unter 0,3 sparsamer als gedacht, lag knapp über 5 l/100 km bei Tacho 120 km/h - mit dem Swace wäre das wohl auch nicht sparsamer möglich.

 

So werde ich auch bei den nächsten Autokäufen abwägen müssen, welcher Hersteller mir den Wagen mit den wenigsten faulen Kompromissen verkaufen möchte. Aber zumindest ich habe Zeit. Was ich so von Bekannten bzgl. Softwareproblemen bei aktuellen Autos höre, ist auch ziemlich heftig. Viele leasen ihre Autos und denen sind diese Probleme dann teilweise auch egal, weil sie die Autos sowieso bald wieder abgeben. Wenn das Auto aber nicht mehr startet nach ein paar Monaten, oder erst nachdem man es mit mehreren Minuten bis Stunden Pause dazwischen nochmal versucht und dann das Auto tagelang in der Werkstatt steht, würde für mich der Spaß definitiv aufhören...

Wed Dec 27 09:59:39 CET 2023    |    NanoQ2

Moin,

 

kann mir bitte jemand sagen, warum man als "Weltretter" ein Elektroauto mit über 300 PS

benötigt?

Da stimmt doch was nicht!

Wed Dec 27 12:39:04 CET 2023    |    XF-Coupe

Gegenfrage. Kann mir bitte jemand sagen, weshalb man, wenn an auf das Verbrennen fossiler Energieträger verzichten möchte und im Optimalfall mit eigenem Solarstrom fährt, auch auf den Fahrspaß verzichten sollte?

 

Gerade ein schweres E-Fahrzeug benötigt auch Leistung, damit man auf der Landstraße schnell überholen kann. Das ist ein Sicherheitsfaktor. Und da sich ja beim E-Fahrzeug die Mehrleistung ohne großen Aufwand generieren läßt, darf es eben auch etwas mehr sein. Dafür läßt man es, mit Rücksicht auf die Reichweite, auf der Autobahn etwas ruhiger angehen.

 

Jedes Konzept hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Da ist es doch nur logisch, dass man die Vorteile des Konzepts auch nutzt.

 

Nicht jeder der sich für ein BEV entscheidet ist per se ein ideologisch verblendeter Weltretter. Es hat jeder seine spezifischen Gründe, weshalb er sich für welches Antriebskonzept und für welches Fahrzeug entscheidet.

Wed Dec 27 15:22:30 CET 2023    |    NanoQ2

Junge, Junge

 

als wenn ein 300 PS Motor den gleichgroßen Akku wie ein 100 PS Auto benötigt...

Denken wie Gen. Z , bravo!

Hauptsache der Biostrom kommt aus der Steckdose...

 

Ich möchte aber kein Öl ins Feuer gießen, und zurück zum Thema geben.

Thu Dec 28 09:16:32 CET 2023    |    XF-Coupe

Ja, das mit dem Denken ist so eine Sache ... ;)

 

Bei einem E-Fahrzeug hängt der Verbrauch weniger von der Größe des Motors ab, als bei einem Verbrenner. Vielmehr kann ein größerer Motor in der Regel auch stärker rekuperieren.

 

Natürlich braucht auch so ein E-Motor bei voller Ausnutzung der Leistung mehr Energie, aber die kommt eben beim Abbremsen auch teilweise durch Rekuperation wieder zurück.

 

Zudem ist so ein E-Fahrzeug deutlich effizienter als ein Verbrenner.

 

Da ich im Sommer einen i4M50 mit 544 PS bekomme, habe ich mir die Verbräuche bei spritmonitor mal angesehen. Der Durchschnittsverbrauch der bei spritmonitor gelisteten i4M50 (544 PS) liegt bei 23,7 kWh. https://www.spritmonitor.de/.../1946-i4.html?...

 

Ein Liter Diesel hat einen Energiegehalt von 9,8 kWh und ein Liter Benzin von 8,4 kWh. Somit entsprächen die 23,7 kWh dann 2,42 Ltr. Diesel oder 2,82 Ltr. Benzin. Das ist deutlich weniger als ein vergleichbarer, oder auch deutlich schwächerer Verbrenner verbrauchen würde.

 

Mein Skoda Enyaq 80x mit 265 PS liegt auf mittlerweile 26 tkm bei einem Durchschnittsverbrauch laut BC von 19,4 kWh und liegt damit 2,6 kWh oder über 10% unter dem Durchschnittsverbrauch laut Spritmonitor von 22,0 kWh https://www.spritmonitor.de/.../1881-Enyaq.html?...

 

Das ist wohl meinem Streckenprofil mit viel Landstraße (Pendelstrecke einfach 38 km Landstraße) geschuldet. Ich gehe davon aus, dass ich mit diesem Streckenprofil auch beim i4M50 unter den 23,7 kWh liegen werde.

 

So zumindest die Ergebnisse, wenn man mit dem Denken anfängt ... ;)

 

Ich bin Alles Andere als ein Umweltaktivist, aber ein Blick aus dem Fenster (in einer früher schneereichen Gegend) zeigt mir, dass wir nicht nochmal 20 oder 30 Jahre so weitermachen können. Wenn man dabei auch Spaß haben kann, umso besser.

Thu Dec 28 09:31:00 CET 2023    |    NanoQ2

Moin,

und wenn du uns nun noch verraten möchtest,

was deine, vermutlich irgendwo abgeschriebene,

Ausführung mit der Größe des Akkus zu tun hat?

 

Nochmal ein Tipp dazu:

Auch ein Akku muss zusammengedengelt werden!

 

Noch ein kleiner Tipp:

Vielleicht nimmst du , bevor du aus dem Fenster schaust mal das Kissen aus dem Gesicht.

 

Trotzdem wünsche ich dir viel Spaß und Freude mit deinem neuen e Boliden.

Thu Dec 28 09:37:00 CET 2023    |    XF-Coupe

Der Akku steht nicht zwangsläufig in Relation zur Leistung. Das ist Dein nächster Denkfehler.

 

Mein Skoda hat bei 265 PS Leistung einen 77,7 kWh (netto) Akku. der i4M50 hat bei 544 PS Leistung 80,2 kWh netto. Der müßte ja nach Deiner Logik dann mindestens 150 kWh haben.

 

Ich brauche mir auch nichts abschreiben, ich besitze aktuell 2 E-Fahrzeuge mit denen ich in Summe schon über 40 tkm gefahren habe.

 

Das ist der Unterschied. Der E-Fahrer kennt auch den Verbrenner, umgekehrt ist das häufig nicht der Fall.

 

Oder, um mich Deiner polemischen Retorik zu bedienen "Es macht keinen Sinn mit einer Kuh übers Fliegen zu diskutieren" ;)

 

Darum bin ich dann hier auch raus.

Thu Dec 28 09:42:50 CET 2023    |    NanoQ2

Bei einem 100 PS eAuto wird also der gleiche Akku verbaut wie bei einem 500 PS eAuto?

 

Träum schön weiter...

Thu Dec 28 10:04:01 CET 2023    |    XF-Coupe

Das hat niemand behauptet.

 

Aber es ist durchaus üblich, dass bei Fahrzeugen mit drastisch unterschiedlicher Leistung derselbe Akku verbaut wird. Beim #1 z.B. hat die Basis mit 272 PS denselben Akku wie der Brabus mit 428 PS. Auch beim BMW i4 hat der e40 mit 340 PS denselben Akku wie der M50 mit 544 PS.

 

Andersrum bekommt man auch dieselbe Leistung mit unterschiedlichen Akkugrößen. Beim Cupra Born z.B. kann man die E-Boost-Version mit dem 58 kWh oder dem 77 kWh Akku haben.

 

Aber Fakten sind ja eher nicht so Dein Ding, wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen. ;)

Thu Dec 28 13:20:35 CET 2023    |    RGBLicht

Schwere Entscheidung und stark individuell. Einige in der Liste konnte ich schon fahren. Generell, Elektro und Frontantrieb sind nicht optimal, schon bei Trockenheit scharren diese Modelle gerne mit den Rädern bei geringem Lenkeinschlag.

Auch fand ich die Assiszenten in den PSA Fahrzeugen nicht besonders gut.

Bei den PSA Fahrzeugen und beim Ioniq 6 hatte ich Probleme mit meinen Füßen, größeres Schuhwerk stößt leicht an der Abdeckung an, Sicherheitsproblem für mich!

Ioniq 6 war, mit Schiebedach, für mich auch zu niedrig, ich kam mit dem Kopf permanent an den Dachhimmel. An das Gepiepe muss man sich gewöhnen, haben ja inzwischen alle, aber im Hyundai nervt es extrem.

Kia, ich fand ihn zu unübersichtlich und er hat sehr viel verbraucht, außerdem hatte er sehr störende Windgeräusche von der B-Säule, das hat man immer im Ohr.

BMW, mir gefallen die Assistenten und das HUD,. Bedienung ist da nicht so mein Fall. Im Kollegenkreis ist der i4 40 aktuell der Renner, der kleine Bruder fällt bei allen raus, zu viel Kompromiss für das Geld.

Der 5er ist noch zu jung um Erfahrungen zu haben.

EQE, man muss ihn sich leisten können. Mit der Allradlenkung ein Traum, extrem komfortabel und handlich und für mich die besten Assistenten und das beste HUD.

 

Resümee. wenn er passt dürfte der Ioniq 6 optimal sein, sparsam, gute Reichweite und wenn der Akku warm ist super Ladeleistung.

Traumwagen EQE.

Thu Dec 28 13:43:59 CET 2023    |    fernQ

@Dynamix Twingo-Größe wäre mir etwas zu klein, Kompaktklasse kann ich mir vorstellen.

 

@25plus Ich glaube nicht, dass gut Autos weniger werden, teurer werden sie jedenfalls.

 

@NanoQ2 Nun, das Thema "Weltretter" hat niemand vor dir erwähnt, ich weiß nicht, wie du drauf kommst. Ich kann nur für mich sprechen: ich brauche sicher keine 300 PS, aber ich fahre gerne stärkere Fahrzeuge, wenn es sich ergibt. Wie du siehst, sind auch 150-PS-Modelle in der Liste enthalten, das wäre auch okay. Besser gefällt mir allerdings mehr Leistung, ja. Im Übrigen finde ich einige deiner Bemerkungen daneben (...Kissen im Gesicht...), ich fände gut, wenn sich hier User auch mit unterschiedlichen Ansichten gesittet unterhalten könnten. Danke.

 

@XF-Coupe Das Thema Elektroauto polarisiert wohl noch immer. Ich sehe es ähnlich wie du. Es kommt eben immer auf die persönlichen Umstände und Vorlieben an, welche Antriebsart am besten passt.

 

@RGBLicht Ich werde mit den aktuellen Mercedes-Modellen nicht richtig warm, aber das ist Geschmackssache. Der EQE ist sicher ein gutes Elektroauto, aber er ist mir (auch im Vergleich zu ähnlichen Fahrzeugen) zu teuer, und er gefällt mir einfach nicht richtig. KIA und Hyundai machen schon einiges richtig, Preis-Leistung finde ich hier besser, als bei den deutschen Herstellern. Das was du ansprichst, Assistenz etc., habe ich auch schon gelesen, das müsste man sich mal anschauen und dann für sich ausmachen, ob/wie arg es stört. BMW bin ich etwas im Zwiepalt, sowohl i4 und (der auch zu teure) i5 verlangen schon auch Kompromissbereitschaft. Nach jetzigem Stand wären auch der Ioniq 6 und i4 meine Favoriten.

Thu Dec 28 15:46:13 CET 2023    |    Dynamix

Für uns würde es im Alltag völlig reichen. In der Stadt hat man mit sowas großem eh nicht viel Spaß was Parkplatzsuche angeht.

Thu Dec 28 23:23:18 CET 2023    |    Nipo

Zitat:

Kia EV6 (325 PS, 77 kWh, 484 km WLTP-Reichweite): 59.660 Euro (keinen teilbaren link gefunden)

 

Pro:

 

Das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint mir ausgewogen zu sein.

Neutral:

 

Fast zu viel SUV, aber Design an sich nicht schlecht (wenn auch bestimmt polarisierend).

Contra:

 

Relativ wenige Optionen verfügbar (kein HUD).

Etwas schlecht recherchiert. Der Kia EV6 hat jede Menge Optionen und selbstverständlich auch ein HUD.

Die WLTP-Reichweite mit 325 PS beträgt 506 km.

 

https://www.adac.de/.../#allgemein

Fri Dec 29 07:50:07 CET 2023    |    XF-Coupe

Als GT-Line hat er so ziemlich Alles drin, was man braucht. Da kostet er Liste über 63 k€. Aber die bekommt man als Tageszulassung aktuell um die 48 k€.

 

Bei den Pros fehlt auf jeden Fall die 800 Volt-Technologie und die damit verbundene schnelle Ladegeschwindigkeit.

 

Wenn es den schon gegeben hätte, als ich den Enyaq bestellt hatte, wäre das auch ein heißer Anwärter gewesen.

Fri Dec 29 16:24:50 CET 2023    |    fernQ

@Nipo Danke für den Hinweis mit dem HUD! Entweder war das in einem Paket "versteckt", oder es gibt es nicht für alle Ausstattungslinien, das muss ich nochmal naschauen. Dann aktualisiere und korrigiere ich den Artikel diesbezüglich. Die WLTP-Reichweite ändert sich nicht nur mit der Motorisierung, sondern auch ausstattungsabhängig, der genannte Wert von 484 km wird so im Konfigurator angezeigt.

 

edit: Tatsache, ist im "P4 - Drive-Paket" enthalten! Konfiguriere nochmal um und aktualisiere dann!

 

edit 2: Komisch, irgendwas hat sich beim Konfigurator geändert. Zum einen war die gleiche Konfig schon ca. 100 Euro teurer, zum anderen wurde kein konkreter WLTP-Wert mehr angezeigt, nur der "bis zu 506 km Reichweite". Sei es drum, habe es ergänzt, gefällt mir jetzt noch besser, der EV6 ;-)

 

edit 3: Achso, klar - bei Auswahl der 20-Zoll-Felgen sinkt die angegebene WLTP-Reichweite auf 484 km. Bin aber jetzt sowieso lieber bei den 19 Zoll geblieben.

 

@XF-Coupe Nun, gegenüber den meisten Wettbewerbern sind die 800 V und das schnellere Laden ein Vorteil, aber für mich kaum relevant. GT-Line würde ich nicht nehmen, lieber die belüfteten Sitze der Standard-line. Beim richtigen GT geht das komischerweise wieder, dass man die Sitzbelüftung hinzufügt. Der kostet auch "humane" 8.320 Euro mehr.

Fri Dec 29 17:10:34 CET 2023    |    Nipo

@fernQ

Der EV6 als GT-Line hat die belüfteten Sitze schon serienmäßig.

Fri Dec 29 17:16:51 CET 2023    |    fernQ

@Nipo Oh Mann, der KIA-Konfigurator und ich, wir werden keine Freunde mehr. Nicht nur, dass ich keinen teilbaren link zur Konfiguration finde (ist das auch wieder mein Fehler?), nein, auch die Ausstattungen sind teilweise komisch "versteckt". Wenn ich aber bei der GT-line auf komplette Ausstattung klicke, steht bei "Sitzventilation vorn O", was für optionale Ausstattung steht (Serienausstattung wäre hier mit S vermerkt). Bei der Ausstattung gibt es dann aber keinen Punkt, kein Paket, das die Sitzventilation beinhaltet?! Also für mich sieht es so aus, als wären die "Wildleder"-Sitze immer ohne Belüftung, hm.

Fri Dec 29 21:11:59 CET 2023    |    Nipo

@fernQ

 

 

Lass es Dir versichert sein, dass der kia EV6 als GT-Line die Sitzbelüftung immer serienmäßig hat.

Nur beim GT kann man die Sitzbelüftung seit Ende 2023 als Sonderausstattung dazu bestellen.

 

Der Konfigurator scheint da einen Bug zu haben. Die Preisliste ist aber korrekt:

https://www.kia.com/.../Kia-Germany-EV6_Pricelist.pdf

Sat Dec 30 10:47:41 CET 2023    |    louk

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 28. Dezember 2023 um 09:16:32 Uhr:

Ein Liter Diesel hat einen Energiegehalt von 9,8 kWh und ein Liter Benzin von 8,4 kWh. Somit entsprächen die 23,7 kWh dann 2,42 Ltr. Diesel oder 2,82 Ltr. Benzin. Das ist deutlich weniger als ein vergleichbarer, oder auch deutlich schwächerer Verbrenner verbrauchen würde.

Ob ein E-Antrieb sinnvollist, hängt von viele Faktoren ab. Habe es mir bei der letzte Anschaffung auch überlegt und lieber auf einen TGI BiFuel (Verbrenner mit Gas, der auch Benzin nutzen kann) gesetzt.

 

Der ist bei meinem Fahrprofil wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als ein E-Fahrzeug.

Der Verbrauch liegt im Mittel bei 4kg/100km H-Gas. 80% der km lege ich auf einer 360km Strecke zurück. Jahresfahrleistung beträgt 6000 km und das Fahrzeuug werde ich ca. 10 Jahre nutzen.

KFZ-Steuer liegt bei 26 EUR, das Gas bekomme ich im Mittel für 1,13 €/kg.

 

Gesamtkosten für Brennstoff über 10 Jahre = 60.0000/100*4*1,13 = 2.712 €.

Was die Kosten angeht, könnten wir hier eigentlich schon aufhören, angesichts etwa 10.000 € mehr an Anschaffungskosten für das E-Fahrzeug.

Sich eine Solaranlage für 20.000 € aufs dach dafür zu bauen um zu sparen, macht die Rechnung nicht besser.

 

Bei der Inspektion mag man etwas einsparen, dafür ist die Versicherung aber so teuer, dass es das voll kompensiert. Und wenn es an E-Fahrzeugen Reparaturen gibt, können die extrem teuer ausfallen.

 

Schauen wir mal aufs CO2.

 

H-Gas generiert 0,2kg CO2 pro kWh. Bei 11,1kWh/kg udn 4kg/100km bin ich mit 0,2*11,1*4=8,88kg/100 km dabei.

Ein E-Fahrzeug mit sagen wir 20kWh/100km Verbrauch, stößt beim derzeitigen Energiemix pro kWh 0,44kg

Ergibt dann 8,8kg/100km. Da viele eh erst abends laden können werden und dann die Sonne nicht scheint (keinen Solarenergie nutzbar), muss man den CO2 Wert noch mal deutlich höher ansetzen.

Da sehe ich keinen Fortschritt. Wenn Du jetzt damit kommst, dass Du solar tankst, ich tanke Bio-Gas oder CO2 neutrales.

 

Du musst eh erst noch 70.000 km fahren, um den Brake Even gegenüber einem Diesel zu erreichen. Gegenüber meinem TGI wirst Du den nach obiger Rechnung nie erreichen.

 

Dann kommt noch dazu, Dein Akku degradiert mit den Jahren, die Lade- und Entladeverluste steigen und auf langen Strecken wirst Du immer mehr mit der Reichweite kämpfen, vor allem an kalten Tagen.

 

Ein Verbenner hat eine Nutzungsdauer von 30 Jahren (10-15 bei uns, den Rest im Ausland). In der Zeit wäre mindestens ein Akku Wechsel fällig, was einem Totalschaden entspricht und dann wird die Rechnung böse negativ für die Akku fahrzeuge.

 

Ein Akku fahrzeug lohnt nur, wenn man sehr viele km fährt und dabei bereit ist, seine Zeit an Ladesäulen zu verplempern.

 

Akkus sind zwar recyclebar aber nicht wirtschaftlich. Daher werden die sich irgendwann in Müllbergen auftürmen. Daran denkt zur Zeit noch keiner aber man sollte es.

Sat Dec 30 12:14:53 CET 2023    |    XF-Coupe

Freut mich, dass auch Du für Dich und Dein Nutzungsprofil das richtige Fahrzeug gefunden hast, auch wenn ich Deiner Argumentation nur teilweise zustimmen kann.

Sun Dec 31 12:29:45 CET 2023    |    louk

Chinas Elektroblase platzt. Massive Fehlallokation von Fördergelder. 90% der E-Mobilhersteller stehen vor dem aus. Die Nachfrage nach E-Mobile bricht ein.

 

https://www.youtube.com/watch?v=F84gXsBY7G8

Mon Jan 01 12:39:41 CET 2024    |    Tikibar1965

Zitat:

@louk schrieb am 31. Dezember 2023 um 12:29:45 Uhr:

Chinas Elektroblase platzt. Massive Fehlallokation von Fördergelder. 90% der E-Mobilhersteller stehen vor dem aus. Die Nachfrage nach E-Mobile bricht ein.

 

https://www.youtube.com/watch?v=F84gXsBY7G8

War diese Entwicklung nicht absehbar ?

Allerdings ist China weit weg von Europa und nur ein sehr kleiner Teil solcher Infos (bzw keine) werden hier publik gemacht.....

Denke, die nächsten Jahre ergeben einen Umschwung bei dem Thema "Mobilitätswende"......

Allerdings eben nur meine Meinung.

Mon Jan 01 14:58:02 CET 2024    |    louk

@Tikibar1965 , für mich sieht da auch so aus, dass zwar der E-Motor einen unschlagbaren Wirkungsgrad hat aber wenn man alle Faktoren einrechnet, der Verbrenner trotzdem seine Daseinsberechtigung hat, man bei der E-Mobilität entscheidende Faktoren vernachlässigt und mit Gewalt alle Leute trotzdem da reinreiten will.

In 20-30 Jahre stellt man dann fest, dass man mit der Energiewende alles nur noch schlimmer gemacht hat.

Und es möge mal einer Prognostizieren, wei viel weniger CO2 in 20 Jahren in der Luft sein wird. Wird es überhapt weniger sein, wird sich wenigstens die Geschwindigkeit des Anstieges abflachen? Man muss ja da mal ein Ziel vorgeben, woran man gemessen wird, sonst können wir uns das eh sparen.

Es ist nicht mal zu beweisen, dass das anthropogene CO2, was 5% des Natürlichen ausmacht, überhaupt für den Anstieg verantwortlich ist.

 

Aus meiner sicht muss sich technologisch noch einiges tun in bezug auf Ressourcenverbrauch, Recylingfähigkeit, Umwelteinfluss, Kosten usw. bevor die Energiewende sinn ergibt, die dann ganz anders aussehen wird.

Nicht umsonst hat sich Schweden vom Ausbau der Erneuerbaren verabschiedet, will wieder auf AKWs setzen die totgesagt wurden und 22 Länder haben vor ihre Stromerzeugung per AKWs bis 2050 zu verdreifachen.

 

Deutschland wird sich dem nicht entzziehen können. Sobald die Ampel-Totengräber weg sind, wird umgestellt. Je früher, je besser.

Mon Jan 01 17:26:20 CET 2024    |    fernQ

@Nipo Danke, um so besser, weitet das Angebot gerade in Bezug auf Gebrauchtfahrzeuge vom EV6 deutlich auf.

 

@louk Okay, du bist ja auf einige Punkte eingegangen.

TGI: Schön, dass es sich für dich rechnet und du ein TGI-Fahrzeug gefunden hast, das dir taugt. Bei uns hat es keine Gastankstelle in der unmittelbaren Nähe, und ich kenne kein TGI-Fahrzeug, dass mich in irgendeiner Art reizen würde. Für mich fällt das also raus.

PV-Anlage: Auch mit einer deutlich kleineren PV-Anlage, weit unter 20.000 Euro Anschaffungswert, kann man sparen. Das dauert natürlich eine Zeit, bis sich das rechnet, meist 10 bis 15 Jahre. Mit einem Elektroauto geht es allerdings schneller, als ohne.

Elektroauto: Wie bereits geschrieben, kommt es eben immer auf das persönliche Nutzungsprofil an. Ich würde kaum Zeit an Ladesäulen "verplempern", weil ich zu 90 oder 95% zuhause laden würde. Auch sonst sehe ich die Entwicklung der Elektromobilität weniger negativ, als du. Das Video von Herrn Dr. Thalwitzer (der übrigens seine Promotion im Bereich "Marketing, Lebensstile und Selbstdarstellung" erlangt hat), naja, typisch Panikmache und Schwarzmalerei. Damit sage ich nicht, dass alle Inhalte an den Haaren herbeigezogen sind, aber er leidet wohl an selektiver Wahrnehmung und die Schlussfolgerungen sind stark einseitig. Stimmungmache. Die Elektromobilität steckt noch in den Kinderschuhen, verglichen mit den Verbrennern. Aber das Potential ist eindeutig gegeben, du sprichst selbst den Wirkungsgrad an, beispielsweise. Es wird sich noch viel tun müssen in Sachen Entwicklung (Zellformate, Chemien, ...) und auch Fertigung.

Politik: Die Schuld in allen politischen Themen auf die Ampel zu schieben, ist aktuell weit verbreitet und auch recht beqeuem. Das vieles davon bereits unter den 16 dunklen Jahren zuvor eingeleitet wurde, geschenkt.

 

@Tikibar1965 Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, nichts dagegen. Ich denke, die nächsten Jahre werden Elektrofahrzeuge immer besser werden, während der Verbrenner recht ausoptimiert ist. Trotzdem verstehe ich jeden, der jetzt noch auf Verbrenner setzt, noch haben Elektroautos einige Nachteile, die eben den einen Nutzer stärker, den anderen weniger und manchmal auch gar nicht betreffen. Für mich wäre es in manchen Bereichen ein Kompromiss, aber aufgrund einiger Vorteile reizt es mich auch.

Mon Jan 01 18:28:35 CET 2024    |    louk

@fernQ , Gas-Antriebe liegen in IT und NL viel stärker im Trend. Strom aus Gas gilt als Übergangstechnologie zur Energiewende. Da könnte man Gas-Antriebe auch fördern oder zumindest mehr in den Fokus stellen und dann gäbe es auch mehr Gastankstellen.

Bei meinem Fahrprofil wird sich ein EV nie lohnen, selbst mit oder ohne eigene Solaranlage und wer keine hat, verbringt viel Zeit mit warten. Das wird derzeit neben den hohen Preisen der limitierende Faktor für EVs sein.

 

Das Video zeigt die Dinge wie sie sind. Wenn 90% der EV Produzenten in China vor dem Aus stehen, VW die Produktion der ID Reihe runterfährt und Leute entlässt, sowie Ford und GM in den USA bei jedem EV massiv drauf legen.

Toyota schaut auch nach Auswege aus den Akku EVs.

Finde nicht, dass man das ignorieren kann.

 

Aus technischer Sicht finde ich EVs toll und würde mir durchaus eines kaufen. Wenn ich alles was dazu gehört und mein Fahrprofil bewerte, muss ich aber derzeit Abstand davon nehmen.

 

Der Staat sollte sich zurückhalten und dem Markt entscheiden lassen. Die Leute sind nicht dumm. Wo ein EV Sinn ergibt, da werden die sich von selber dafür entscheiden.

Mit destruktiven Zwängen kommen wir nicht weiter.

Mon Jan 01 22:02:25 CET 2024    |    Nipo

Toyota war noch nie im Bereich von BEV' (von einer aktuellen Lachnummer abgesehen). Daher braucht Toyota auch nach keinem Ausweg aus BEV's zu suchen. Vielmehr ist Toyota gerade auf dem Weg in die BEV-Produktpalette.

Und das Video ist in meinen Augen Bullshit.

Wir werden in Deutschland eine Absatzdelle für die BEV's in 2024/25 sehen, weil der Förderungswegfall verdaut werden muss.

Aber viele Hersteller haben bereits kompakte/einfachere Modelle im Bereich von 25 k€ angekündigt, dann werden solche Autos für deutlich mehr Menschen erschwinglich.

Tue Jan 02 08:07:38 CET 2024    |    25plus

Ob die Autos für 25000 € nun wirklich das sind, worauf die Leute warten, muss sich noch zeigen. In meiner Gegend waren Autos für unter 10000 € stark bei Pflegediensten oder als Lieferautos gefragt. Auch Familien und ältere Leute mit wenig Geld in der Tasche haben sich gerne für Autos wie den Space Star entschieden. Nun wird alles teurer, nicht zuletzt auch die Kraftstoffe seit dem Jahreswechsel, und statt sparsamer Klein(st)wagen werden sich in Zukunft immer mehr gebrauchte größere Autos mit höherem Verbrauch in den Preisregionen finden, die für viele die absolute Schmerzgrenzen darstellen. Die liegen nunmal bei 5000, 10000, 15000 €, wenn am Ende des Monats noch etwas zu Essen auf dem Tisch stehen soll und nicht mehrere 100 € im Monat für das Auto zur Verfügung stehen (alleine für die Finanzierung des Wertverlusts).

 

Was man da für 25000 € bekommt, ist auch noch fraglich. Einen Kleinstwagen mit 3 Türen und 4 Sitzplätzen, bei dem sich die hinteren Fenster nicht öffnen lassen? Ich denke da an Autos wie den Smart Forfour, Opel Adam oder Fiat 500. Oder Autos wie den Space Star, mit immerhin 5 Sitzplätzen, 5 Türen, Belüftung für die zweite Sitzreihe und das bei Außenmaßen, die auch mit dem Einsatzzweck in der Stadt kompatibel sind (deutlich kürzer als 4 m, schmaler als 1,7 m)?

Tue Jan 02 09:46:59 CET 2024    |    louk

Zitat:

@Nipo schrieb am 1. Januar 2024 um 22:02:25 Uhr:

 

Und das Video ist in meinen Augen Bullshit.

 

Aber viele Hersteller haben bereits kompakte/einfachere Modelle im Bereich von 25 k€ angekündigt, dann werden solche Autos für deutlich mehr Menschen erschwinglich.

Das Video zeigt wie es gerade in China ist. Das sind einfach Fakten. In den USA läuft die E-Mobilität auch nur zeh an. Das ist für die Konzerne nicht durchthaltbar, mit jedem BEV auch noch Geld drauf zu legen.

 

Eine Förderung kann auch kein Dauerzustand sein. Ob die 25K Kisten gegen einen Verbrenner konkurrieren können, wollen wir auch erst mal abwarten.

Für die Laternenparker löst das ebenfalls nichts. Die E-Mobilität wird bedingt durch die Rahmenbedingungen an ihre Grenzen stoßen.

 

Mir erschließt sich der Sinn angesichts des weltweiten CO2 Ausstoßes eh nicht.

https://ourworldindata.org/.../annual-co2-emissions-per-country?...

Unseren CO2 Ausstoß haben wir seit 1990 halbiert und die Welt macht genau das Gegenteil. Wir werden die Welt nicht retten, dafür aber deindustrialisiert und verarmt.

https://www.youtube.com/watch?v=P0NygYNhAr4

 

Der Verbrenner ist zudem mit Nichten ausentwickelt. Da geht schon noch was und dann würde es noch länger dauern, bis sich ein E-Auto lohnt.

Und im Bereich CO2 neutrale, synthetische Kraftstoffe tut sich auch noch einiges https://www.epochtimes.de/.../...-alternative-e-auto-a3099580.html?...

 

Derzeit sind E-Mobile steuerlich begünstigt und Verbrenner belastet. Das führt schon zu einem unfairen Gleichgewicht aber irgendwann werden die Begünstigen auslaufen und dann wird E-Mobilität richtig teuer.

 

Abgesehen davon, dass man sich von den Leugnern der natürlichen Klimavariabilität nicht länger an der Nase herumführen lassen sollte.

Selbst vor 2000 Jahren war es wärmer als jetzt.

https://tkp.at/.../

 

Ohne CO2 gäbe es kein Leben auf der Erde. Und ob das anthropogene CO2 überhaupt für den Anstieg in der Atmosphäre verantwortlich ist, ist nicht bewiesen.

Deine Antwort auf "Laut gedacht: Das nächste Auto (Teil 2) - ein Stromer?"