Thu Sep 13 17:31:13 CEST 2018 | Jack GT | Kommentare (12)
Eher notgedrungen als geplant verbrachte ich viele Kilometer mit dem Polo AW. Auslöser war eine Panne mit einem meiner Autos. Da der Polo als Einziger noch beim Vermieter verfügbar war, kamen innerhalb von ein paar Tagen 1300 km zusammen, sowohl in Stadt, Land, als auch Autobahn. Da bietet es sich an, über die gewonnenen Eindrücke zu berichten.
Vergleiche hinken
Was ist eigentlich meine Referenz, mein Vergleichswert? Für einen VW irgendwie automatisch der Golf 2. Erstens, weil der aktuelle Polo seine Größe erreicht hat, zum anderen, weil er die Idee eines "Volkswagens" verkörpert: Keiner so haltbar, so im Umlauf, verkörpert er die klassischen Tugenden eines haltbaren Wagens. Ich habe insgesamt vier "Zweier" in allen Varianten gehabt (einen gibt es noch bei mir: den 16V). In meinem Fahrzeugpark gab es des Weiteren mal einen 86c (Polo 2), einen 6N (Polo 3), den Polo 4 (9N) habe ich häufiger im Rahmen der Fahrgemeinschaft gefahren, daher kenne ich auch den Vorläufer dieses Autos, den 6R.
Der erste Eindruck Groß ist der Polo geworden, er besitzt quasi Golf-Format, liegt von der Einschätzung zwischen einem Golf 2 und 3 von der Größe. Auch optisch ist er dem Golf deutlich angeglichen, eine Entwicklung, die mit dem 6N begann.
- Frontansicht: Der Polo AW in Ausstattungsline Highline 2018 - - Seitenansicht: Der Polo AW ist kaum vom Golf zu unterscheiden - - Heckansicht: Hier gibt es noch eine Differenzierung zum Golf. Aber auch die wird weniger -
Das setzt sich innen fort: Wirkte der Vorgänger 6R irgendwie immer ein bischen pappig vom Innenraum auf mich - da fand ich den davor (also den 9N, Polo 4) deutlich wertiger - so macht der aktuelle Polo einen ganz anderen Eindruck: Aufgeschäumtes Armaturenbrett, LED's im Fahrzeughimmel und Ambiente-Beleuchtung: da geht was - das hat vielleicht auch mit der Ausstattungslinie "Highline" zu tun. Nur die Türen sind Plastik durch und durch. Die Sitze sind straff, alles wirkt soweit ordentlich verarbeitet.
- Das Cockpit. Im Highline mit hartem Ledersportlenkrad, Ambientebeleuchtung. -
Einen größeren Kindersitz im Polo - passt das? Nachdem ich das Auto um kurz vor 0h in Kassel übernommen habe, ist als erstes der Kindersitz einzubauen. Ich habe einen schwedischen Reboarder (Axkid Minikid) für Kinder über 2 Jahren und: VW hat immer noch keine Ösen an den Sitzen oder Sitzschienen verbaut. Was Saab und Volvo schon vor 15 Jahren konnten, fehlt hier noch immer. Zugegebenermaßen bin ich hier auch etwas exklusiv, denn alle anderen Einrichtungen für Kindersitze (Isofix und Co.) hat der Polo. Und: die Deutschen fahren kaum größere Reboarder, aber das ist ein anderes Thema und immer noch erstaunlich, da die Gefahr schwerster Verletzungen um 90% im Vergleich zu einem herkömmlichen Kindersitz gesenkt wird. Also bleibt mir, Schleifen um die Sitzfüße zu machen mit den vom Kindersitzhersteller mitgelieferten Zusatzgurten. Hier zeigt sich der Polo dann doch klein: Soll auf dem davor befindlichen Sitz noch jemand sitzen, muss der Vordersitz stark nach vorne gezogen werden. Der Reboarder-Kindersitz hat dann trotzdem noch eine recht steile Rückenlehne: Bei meinem Bulli oder Saab ist dagegen mehr Platz. Das führt auf der Fahrt dazu, dass dem Kind der Kopf immer beim Einschlafen nach vorne fällt; Gequäke und Weinen sind die Folge. Dabei ist der Axkid Minikid einer der am kleinsten bauenden Reboarder. Wer also Reboarder im Polo fährt, setzt den Kindersitz sinnvollerweise auf die Beifahrerseite (hinten wegen des besseren Unfallschutzes) und den zweiten Partner daneben auf den Rücksitz.
Nach der ersten Ernüchterung punktet der Polo aber: Man findet sich sofort zurecht, alle Schalter sitzen, die Bedienung ist intutiv.
Wohin denn nun? Das gilt erstaunlicherweise auch für den großen Touchscreen in der Mittelkonsole: Recht schnell ist die Bedienung erlernbar. Das ist auch nötig, denn das ganze Menü ist beim Anlassen auf englisch: Ich muss also erst einmal die Sprache umstellen.
- Das aktive Navi (hier in Felsberg, Hessen). Nach wie vor nicht mein Ding - siehe Text. -
Nicht begeistern kann mich die Navi-Führung des Festeinbau-Navis: Während das große Display die Karte aus der Vogelperspektive zeigt, wird in der Mitte des Instrumentes (also des "Multifunktionsdisplays") der Pfeil samt einer Entfernungsangabe gezeigt. Mittlerweile bin ich an die mobilen Navi's wie Tomtom, Google Maps, Apple, CoPilot und wie sie heißen, gewöhnt. Daher zeigt mir das Instrument zuwenig Umgebungsinformation an (nur den Pfeil), der Touchscreen zuviel über die Vogelperspektive. Prompt verfahre ich mich auch in der Nacht zweimal, weil ich eine kleine Ausfahrt verpasse. Ärgerlich schalte ich den Zoom im Touchscreen um - intutiv drehe ich am rechten Rädchen, dann kann man die Darstellung ähnlich der mobilen Navis gestalten. Danach kommen auch keine Verfahrer mehr vor. Die Integration des Handys, auch als Navi, muss allerdings erst beim Händler freigeschaltet werden: doof für einen Mietwagen...
Lautstärke und Motor
Erstaunlich leise hier. VW hat die Kiste gut gedämmt. Im Stand hört man die Milchpackung im Motorraum (ein aufgeladener Dreizylinder mit 1000 ccm und 70kW/95 PS) überhaupt nicht. Beim Beschleunigen knurrt er dann allerdings leicht rauh. Das verschwindet aber ab etwa 2500 Touren. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten und Drehzahlen ist der Dreizylinder dann so gut wie nicht mehr hörbar. Der Motor hat ein kaum fühlbares Turboloch, ab ca. 1500 Touren zieht die Maschine mit gleichbleibender Kraftentfaltung bis in den Begrenzer. Hier haben die Ingenieure wirklich gut gearbeitet. Der Einliter fühlt sich mit dem Turbo etwa wie ein gut im Futter stehender Zweiliter-Sauger mit mindestens 115 -120 PS an. Nur einmal mache ich den Fehler, und versuche, mit etwas über 1200 Touren in den zweiten zu schalten. Da ist das Turbo-Loch, ich komme überhaupt nicht weg, bis ein paar hundert Umdrehungen später der Turbo "füllt". Einzig die Schaltanzeige ist "gepflegt für'n Arsch": Schaltet man nach der, ist der Polo sicher verbrauchs-, aber nicht geräuschoptimiert. Die Anzeige empfiehlt so frühes Hochschalten, dass der kleine Motor sich quält: Dann brummt und vibriert er, immerhin zieht er dabei gut an. Ich habe immer deutlch später geschaltet, davor hört es sich einfach nach "kann nicht richtig fahren" an.
Stadtverkehr und Zuladung
Hier ist die Domäne des "lütten Großen". Im Stadtverkehr zieht er gut, passt in jede Parklücke, die Parksensoren mit der Einparkhilfe und der optischen Anzeige machen Einparken zum Kinderspiel. Wer hier noch irgendwo gegen fährt, braucht einen Satz heiße Ohren. Die vorhandene Einparkautomatik habe ich kein Mal genutzt. Wir haben sie schon im Touran, ich finde sie einfach unnütz. Wenn ich mit der Einparkhilfe alleine nicht auf einen Platz komme, sollte ich nicht Autofahren. Der Wendekreis des Polo ist in Ordnung, die Türen haben einen passenden Öffnungswinkel, die Ladekante ist ausreichend niedrig. In den Kofferraum passt - wie schon vorher - nicht wirklich viel. Die Hutablage ist pappiger geworden. Aber die Sitze lassen sich umladen, dann geht 'was rein.
Langstrecke: Ab in das Haifischbecken Jetzt wird es spannend: Denn das ist eigentlich nicht das Einsatzgebiet, in dem man einen Polo dauerhaft erwarten würde. Zwei Sachen finde ich bei Langstrecke immer wichtig: 1) Wie sitze ich?, 2. Wie agil ist das Fahrzeug bei höheren Geschwindigkeiten?
Vorweg: Die Sitze, zumindest beim Highline, sind gut konturiert, auch die Rückenlehne ist gut ausgeformt. Das weiß ich zu schätzen, denn ich habe mit Rückenschmerz den Polo über 1000 km gefahren, ohne dass der Schmerz zunahm, er wurde eher weniger. Dabei hatte das gefahrene Modell weder Lordosestütze noch Sitzheizung. Also keine schlechte Leistung. Der Fahrersitzplatz ließ sich auf 3 Arten einstellen: Lehnenverstellung, Längenverstellung, Einstellung der Sitzflächenneigung, alles manuell. Völlig ausreichend. Auch der Blick auf die Instrumente ist ok, alles gut erreichbar. Meine Beifahrerin findet allerdings die Armaturenbrettlinie etwas komisch: Zur Automitte wird das Armaturenbrett dicker, zur Tür nimmt es ab. Die hinteren Sitze sind ebenfalls gut konturiert, der vorhandene Raum gut genutzt, der Fußraum ausreichend: Hier können auch vier Personen länger aushalten. Der 5. Sitz ist für die Langstrecke zu klein, im meinem Exemplar ist er auch gesperrt "due to a safety issue".
- Die zweite Sitzreihe bietet genügend Platz auch für längere Fahrten. -
Der Bordcomputer liefert gewohnt aufbereitet die Fahrdaten. Warum VW auf dem linken Hebel statt eines Tempomaten ("Geschwindigkeitsregelanlage") einen Limiter verbaut hat, bleibt unklar: Denn auf der Langstrecke ist ein Tempomat meines Erachtens für entspanntes Fahren ein Muss.
Und ab auf die Autobahn: Erstaunlich. Der Polo AW schlägt sich auf der Autobahn wirklich gut. Das Fahrwerk ist straff, aber federt genügend. Der Dreizylinder zieht sauber und schnell hoch, die Beschleunigung ist für den kleinen Dreizylinder eindrücklich: Bis knapp 180 km/h geht es durchgängig aufwärts, die Beschleunigung ist klar zu spüren, der Zug wie am Gummiband. Ab 180 geht es dann langsamer bis 190, zwischen 190 und 200 kommt nicht mehr viel. 205 sind nur mit Pusten und Rückenwind erreichbar, dann ist wirklich Schluss. Die Schaltung ist leichtgängig, recht präzise. Wobei man im ganzen Auto etwas "abgehoben" von der Straße ist, diese nicht mehr viel spürt, die Lenkung indirekt.
Bei welchen Geschwindigkeiten fühlt man sich wohl?
Bis 100 Stundenkilometer merkt man im Polo tatsächlich wenig, dass man fährt, so gut ist die Dämmung und Dämpfung. Bis 160 km/h liegt die Kiste gut und satt auf der Straße, man fühlt sich sicher, es gibt nicht viel Unterschied zu höheren Klassen. Zwischen 160 und 180 ändert sich das: Die Windgeräusche sind spätestens ab 180 km/h laut zu hören, zumal der Fahrer nah am Dach sitzt, es rauscht vernehmbar, der Wind zieht am Wägelchen. Den Motor hört man derweil überhaupt nicht. Zwischen 180 und 200 km/h sind eher etwas für Abenteurer, will man sie dauerhaft fahren: Das macht der Wagen zwar, dann kommt aber nicht mehr viel, auch merkt man dann den geringeren Radstand: Das Fahrzeug schwankt leicht, bei Querrillen in der Kurve versetzt er zu Teilen, die Windgeräusche sind umfangreich hörbar. Außerdem tut das niedliche Leder-Sportlenkrad dann in den Händen weh: Nach dem Lederbezug kommt ein relativ harter Plastikkranz, der recht spitz zum Fahrer zuläuft: Das hinterließ bei mir in der Handfläche Druckpunkte, zumal man bei höheren Geschwindigkeiten stärker zugreift. Mir wurde dabei in den Kasseler Bergen mulmig. Also lieber wieder auf und um 180 km/h.
Und der Verbrauch?
- Säufer? Der Wert nach der Fahrt Odenwald-Heidelberg-Hamburg mit 160-180-200 km/h. -
Die Turbobenziner sind ja verschrien als Säufer bei Leistungsabforderung. Ich bin die Autobahnstrecken tatsächlich hauptsächlich im Geschwindigkeitsbereich 160-180-200 km/h gefahren: Odenwald-Heidelberg-Hamburg 6,7l auf der Rückfahrt 6,4l, maximal in den Kassel Bergen und am Main 7,4l. Das geht. Im Stadtbereich und bei Landstraße liegt man bei um die 5 Liter, bei sparsamen Fahren kann man auch eine 4 vor dem Komma erzeugen. Im wenig aussagekräftigen Momentanverbrauch bekommmt man ihn bei 200 km/h auf 15l/100 km. Im Alltag hatte ich ihn kombiniert bei 5-6l. Für einen 1200 kg schweres Benzinerfahrzeug für mich ok.
Fazit Läuft. Abgesehen von kleineren Schwächen ist der Polo sogar autobahntauglich geworden, er ist von Größe und Agilität vergleichbar mit einem Golf 2 mit etwa 107 PS. Erstaunlich spritzig ist dabei der Motor. Wer will, kann ohne Probleme auf Autobahnen zwischen der 2. und 3. Spur pendeln, ab 180 merkt man dann aber den Kleinwagen. Was auch der aktuelle Polo natürlich nicht ändern kann: Selbst wenn die Nadel bei 200 ist und der nachfolgende Mittel- oder Oberklasse-Wagen nur 10 km/h mehr schafft: Wer in einem Kleinwagen sitzt, wird genötigt auf deutschen Autobahnen, auch, wenn er nur im kurz im Überholvorgang ist. |
Thu Sep 13 18:20:33 CEST 2018 | Jack GT
Der erste Nachtrag: Darum ist der mittlere Sitz auf der Rücksitzbank gesperrt ("due to a safety issue"):
https://autonotizen.de/.../...ruf-vw-polo-seat-ibiza-arona-gurtschloss
Thu Sep 13 22:31:53 CEST 2018 | Spannungsprüfer133278
Wie? Der Sitz gesperrt? Als 5-Sitzer ausgeliefert und dann nachträglich zum 4-Sitzer gemacht?
Thu Sep 13 23:29:56 CEST 2018 | Jack GT
Genau. Der Sitz sollte bis zur Behebung bzw. Prüfung der Gurtschlossproblematik nicht genutzt werden, da das mittlere Gurtschloss unbeabsichtigt in bestimmten Fahrsituationen aufspringen kann.
Fri Sep 14 00:50:17 CEST 2018 | Spannungsprüfer133278
Oh Mann! Das ist doch nicht zu fassen.
Fri Sep 14 07:54:56 CEST 2018 | Duftbaumdeuter132237
Die Kennzeichen sind aber Photoshop oder?
Fri Sep 14 10:54:11 CEST 2018 | BenutznameSchonVergeben
Spannend, seh ich komplett anders: Der 6N und 9N sahen den Golfs ihrer Zeit doch absolut nicht ähnlich! Hoch, schmal und komplett andere Seitenlinie. Erst der 6R war als kleiner Golf designed.
Fri Sep 14 13:34:30 CEST 2018 | VenoX
Habe den selben Motor im Ibiza FR - wir sind auch begeistert, jeder hat sich über den 3Zylinder ausgelassen - bis er mitgefahren ist. Er braucht wenig, zieht gut durch und klingt auch gar nicht so fad.
Mon Sep 17 21:47:50 CEST 2018 | Jack GT
@Racer_1995:
- Ja, man sollte meinen, dass solche Probleme in der Serie nicht mehr vorkommen. Ich habe aber auch das Gefühl, dass die Autohersteller den Endkunden immer mehr zur Erprobung neuer Komponenten heranziehen . Wenn man sich einmal überlegt, dass Volvo z.B. für den 850 damals fast 10 Jahre Entwicklungszeit hatte - so einen Zeitraum macht heute kein Autohersteller mehr.
@yeoman:
- Ja, die Kennzeichen sind "optimiert"
@BenutznameSchonVergeben:
- Ist wohl immer eine Frage der Ansicht . Ich fand die frühen Polos mit Ausnahme des Polo Coupes (also die 86c und 3F) immer ziemlich vom Golf abweichend: Vom Armaturenbrett aber auch von der kompletten (Steil)-Heck-Form. Den 6N fand ich das erste Mal ähnlicher.
@VenoX:
- Ja, ganz erstaunlich. Ich habe dieses Wochenende die selbe Strecke mit einem Kia Ceed Sportswagen (also einem Kombi) mit 1,6l und 136 PS gefahren. Natürlich war das Gewicht des Kombis deutlich höher, die Motorleistung aber auch. Er war aber eindeutig viel weniger spritzig, zog schlechter hoch, auch wenn die Endgeschwindigkeit höher war. Hier war der kleine VW Einliter viel dynamischer. Der Turbo deckt dabei beim kleinen Dreizylinder den Bereich so homogen ab, dass man wirklich ein größeres Triebwerk vermutet. In den Kasseler Bergen war ich mit dem kleinen Polo meist auf der linken Spur mittendrin - ohne viel Mühe.
Thu Sep 20 13:04:43 CEST 2018 | Karni90
Habe mich auch schon persönlich vom neuen Polo überzeugen können. Dein Test und auch Berichte aus den "Fachzeitschriften" bestärken mich im Glauben, das VW hier etwas Ordentliches auf die Beine gestellt hat.
Danke für deinen Beitrag.
Thu Sep 20 21:25:34 CEST 2018 | VVW
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
Der Polo ist wirklich erstaunlich groß innen. Unser Golf 4 bietet für 4 Personen weniger Platz. Wir haben auch einen Reboarder (Maxi Cosi 2way Pearl) installiert und einen Gruppe III Sitz. Selbst hinter mir (>1,95m) läßt sich der Reboarder installieren, ohne dass meine Sitzposition unangenehm ist. Im Golf IV klappt das nicht. Zu viert im Polo, kein Problem. Der Kofferraum ist erstaunlich groß. Für einen Urlaub zu viert zu klein, aber für den Familienalltag völlig ausreichend.
Deine Eindrücke vom Motor kann ich bestätigen. Insgesamt ist der Polo ein tolles Auto geworden.
Wed Jan 30 00:23:44 CET 2019 | BJ Hunnicutt
VW hat schon Jahrelang nix auf die Beine gestellt. Und der Motor eines Kia Ceed läuft noch lange weiter, wenn die kleine Turbo Krücke lange lange im Nirvana geendet hat. Das ist kein downgesizeter Turbozwerk. Mal abgesehen davon dass ein Ceed ein halbwegs geräumiges Auto ist und der Polo klein und dermaßen überteuert ist dass es mich wundert dass die Kisten überhaupt gekauft werden.
Und ein Golf 2 war noch nie spritzig.
Wed Jan 30 14:35:19 CET 2019 | VVW
Der Polo ist auch eher mit dem Rio vergleichbar. Du vergleichst ja den Ceed auch nicht mit einem Passat, oder?
Da ich beides (Polo/Rio) schon fahren durfte/musste, würde ich jederzeit wieder einen Polo nehmen. Je nachdem welche Ansprüche man an ein Auto stellt, kann man sicher auch mit einem Ceed oder Rio glücklich werden. Beides ohne Zweifel gute Autos. Wobei der Motor schon seit 20 Jahren nicht mehr der entscheidende Faktor ist, der ein Autoleben beendet.
VW hat nichts auf die Beine gestellt, verkauft aber mit Abstand mehr Autos. Irgendwas müssen die wohl richtig machen. ;-)
Deine Antwort auf "Fahrbericht: Der 2018' Polo AW im Test auf 1300 km"