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-15 Grad und mal wieder in die Werkstatt

Mercedes C-Klasse W204
Themenstarteram 25. Januar 2010 um 19:08

Heute morgen schaltete mein Motor nach Einlegen der Fahrstufe ab, Nach dem Neustart leuchtete die Motorkontrolllampe dauerhaft gelb. Beim Freundlichen wurde wieder der Diesel bemüht. Bei der Kälte kann schon mal was dickflüssig werden. Das Auto wurde warm abgestellt, dann füllte man ein Zusatzmittel in den Tank und nun soll er laufen...

Alternativ wurde mir noch der Einbau einer Heizung für den Kraftstofffilter angeboten (500€) oder ich müsse bei jedem Volltanken im Winter eine Flasche von dem erwähnten Zusatz (je 10€) einfüllen, um sicher zu gehen.

Das kann doch alles nicht wahr sein, ich tanke ausschließlich bei AGIP oder SHELL, da ist wohl der Frostschutz bis -26 Grad gesichert?

Hat jemand eine Meinung oder gar eine Abhilfe? Ich habe erstmal bei MB angefragt, wenn ich was erfahre melde ich mich.

Laut Wetterstation in meinem Ort war die Tiefsttemperatur tatsächlich bei -15 Grad!

Beste Antwort im Thema
am 26. Januar 2010 um 8:11

Zitat:

Original geschrieben von timohb

Es wird wirklich, auch wenn die Außentemeratur nicht bei -22Grad liegt, durch verschiedene Einflüsse sehr schnell kälter im Tank als das Außenthermometer anzeigt.

... dem muss man mal ganz vehement widersprechen. Wenn die Außentemperatur in Tankhöhe bei -15 °C liegt, wird es auch im Tank nicht kälter. Alles andere wäre ne physikalische Revolution.

Und selbst bei Orkan werden -15°C nicht kälter, es fühlt sich lediglich kälter an. Die Ursache dafür ist, dass die Auskühlung wesentlich schneller erfolgt, da durch den Wind mehr Wärme abtransportiert wird (um es mal einfach auszudrücken), und das spürt man als Mensch recht deutlich.

Bei tiefen Temperaturen fallen im Dieselkraftstoff Paraffine aus, d.h. sie ändern den Aggregatzustand auf fest. Wenn diese Bestandteile zusammenwachsen und verklumpen wird der Kraftstofffilter verstopft und somit kann kein Diesel mehr in Richtung Motor gefördert werden.

Die Additive, die dem Winterdiesel beigemischt werden, verhindern diese Verklumpung.

Eine Ursache für verstopfte Filter im Betrieb mit Winterdiesel kann u. a. Wasser sein, dass sich sowohl im Tank aus auch im Leitungssystem und Filter durch Kondensationseffekte bildet. Eiskristalle lagern sich im Filter an und führen zu einer Verstopfung.

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Eigentlich -22 Grad. Im Tank wird es schnell kälter als die Außentemperatur vermuten lässt, z.B. durch Wind.

Zitat:

Original geschrieben von timohb

Eigentlich -22 Grad. Im Tank wird es schnell kälter als die Außentemperatur vermuten lässt, z.B. durch Wind.

ja aber doch egal oder wie kalt,der Wagen muß doch laufen

das kann doch nicht sein bei so einem modernen Wagen.

Gerade die modernen Wägen sind das Problem ;)

Wenn es kalt wird und der Diesel dickflüßig kommen die modernen Direkteinspritzer nicht mehr damit klar. Ein Vorkammer-Diesel hätte das Problem in der Form wohl nicht.

Gruß Viper

Zitat:

Original geschrieben von TheViperMan

Gerade die modernen Wägen sind das Problem ;)

Wenn es kalt wird und der Diesel dickflüßig kommen die modernen Direkteinspritzer nicht mehr damit klar. Ein Vorkammer-Diesel hätte das Problem in der Form wohl nicht.

Gruß Viper

Ich frage mich ehrlich,die Autohersteller testen die Wagen unter extremen Bedingungen irgendwo im Eis und Schnee und haben

Kältekammern usw. wieso bauen die dann keine Dieselvorwärmung

ein wenn die Wagen schon bei - 15 C versagen.

Ich bin drauf und dran mir eine C-Klasse CDI zu kaufen,habe aber keine

Lust im Winter täglich in die Werkstatt zu fahren.

am 25. Januar 2010 um 22:05

Da dürfte weniger Benz als die Tanke/der Diesellieferant das Problem sein. Vermutlich wurde schlicht die entsprechende DIN nicht eingehalten.

Zitat:

Original geschrieben von bk.968

Da dürfte weniger Benz als die Tanke/der Diesellieferant das Problem sein. Vermutlich wurde schlicht die entsprechende DIN nicht eingehalten.

Das ist zu 99,9% Quatsch. Solche Leute hatten wir vor einigen Wochen zur Genüge. Zwei haben sich dann auf eine CFPP-Analyse eingelassen, und was kam raus: 1x lag der CFPP bei -22Grad und einmal bei -24Grad, und die nicht gerade günstige CFPP-Analyse durfte dann der Kunde bezahlen.

Es wird wirklich, auch wenn die Außentemeratur nicht bei -22Grad liegt, durch verschiedene Einflüsse sehr schnell kälter im Tank als das Außenthermometer anzeigt.

am 26. Januar 2010 um 8:10

Zitat:

Original geschrieben von timohb

Es wird wirklich, auch wenn die Außentemeratur nicht bei -22Grad liegt, durch verschiedene Einflüsse sehr schnell kälter im Tank als das Außenthermometer anzeigt.

Das ist, bei stehendem Fahrzeug, zu 100% Quatsch.

am 26. Januar 2010 um 8:11

Zitat:

Original geschrieben von timohb

Es wird wirklich, auch wenn die Außentemeratur nicht bei -22Grad liegt, durch verschiedene Einflüsse sehr schnell kälter im Tank als das Außenthermometer anzeigt.

... dem muss man mal ganz vehement widersprechen. Wenn die Außentemperatur in Tankhöhe bei -15 °C liegt, wird es auch im Tank nicht kälter. Alles andere wäre ne physikalische Revolution.

Und selbst bei Orkan werden -15°C nicht kälter, es fühlt sich lediglich kälter an. Die Ursache dafür ist, dass die Auskühlung wesentlich schneller erfolgt, da durch den Wind mehr Wärme abtransportiert wird (um es mal einfach auszudrücken), und das spürt man als Mensch recht deutlich.

Bei tiefen Temperaturen fallen im Dieselkraftstoff Paraffine aus, d.h. sie ändern den Aggregatzustand auf fest. Wenn diese Bestandteile zusammenwachsen und verklumpen wird der Kraftstofffilter verstopft und somit kann kein Diesel mehr in Richtung Motor gefördert werden.

Die Additive, die dem Winterdiesel beigemischt werden, verhindern diese Verklumpung.

Eine Ursache für verstopfte Filter im Betrieb mit Winterdiesel kann u. a. Wasser sein, dass sich sowohl im Tank aus auch im Leitungssystem und Filter durch Kondensationseffekte bildet. Eiskristalle lagern sich im Filter an und führen zu einer Verstopfung.

am 26. Januar 2010 um 8:18

Ich hatte übrigens noch nie Probleme mit eingefrorenem Diesel; die Garage hilft ;) !

am 26. Januar 2010 um 9:09

Zitat:

Original geschrieben von chilipepper

Zitat:

Original geschrieben von timohb

Es wird wirklich, auch wenn die Außentemeratur nicht bei -22Grad liegt, durch verschiedene Einflüsse sehr schnell kälter im Tank als das Außenthermometer anzeigt.

... dem muss man mal ganz vehement widersprechen. Wenn die Außentemperatur in Tankhöhe bei -15 °C liegt, wird es auch im Tank nicht kälter. Alles andere wäre ne physikalische Revolution.

Und selbst bei Orkan werden -15°C nicht kälter, es fühlt sich lediglich kälter an. Die Ursache dafür ist, dass die Auskühlung wesentlich schneller erfolgt, da durch den Wind mehr Wärme abtransportiert wird (um es mal einfach auszudrücken), und das spürt man als Mensch recht deutlich.

endlich mal jemand, der logisch denken kann.

MB empfiehlt bei diesen Temp. den Aral Diesel Ultimate zu tanken. Der einzige Diesel ohne Bio-Diesel-Anteil. WICHTIG

man kann sagen, dass es grade an den modernen fzg. liegt. die diesel arbeiten mit anderen einspritzdrücken, so dass es zu diesen vorkommnissen kommt.

Themenstarteram 27. Januar 2010 um 4:50

Die gesamte Argumentation kann ich wohl begreifen...aber ich wundere mich dann doch, dass in meinem gesamten Umfeld kein anderes Auto betroffen ist...kein VW, kein Opel, kein BMW! Ich halte es für bedenklich, dass die Premiummarke Mercedes dieses Problem hat...viel bedenklicher jedoch ist der Umgang von MB damit!

Wie schon oben gesagt: Wir reden von -15 Grad. Ein normaler Winterwert und keine Superkälte! Ich kann doch nicht, je nach Wetterbericht ständig irgendwelche Zusätze einfüllen oder 500€ für eine Filterheizung zahlen...will ich auch nicht...der Wagen war teuer genug!

Mein C250CDI hat diewes Jahr schon mehrfach -15 Grad und drunter erlebt. Er ist immer einwandfrei angesprungen. Ich tanke i.d.R. bei Aral und Shell normalen Diesel.

Ich kann dich schon verstehen. Wenn mein Auto bei diesen lockeren Minustemperaturen stehen bleiben würde wg. "dickflüssigem" Diesel. Ich würde auch an dem Premium image zweifeln.

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