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"beinahe" - Unfall mit 240km/h... aus meinem Wagen aus gefilmt!

Themenstarteram 31. Oktober 2007 um 1:24

15.09.2007:

Es war der letzte Tag meines 2004er E60. Ich war unterwegs zum meinem Händler um den "alten" abzugeben und den neuen E60 abzuholen. Da es schon relativ spät war, ich noch gut 200km vor mir hatte und ich davor noch im Stau gesteckt habe, bin ich auf einer langen tempolimitfreien BAB (A92 Deggendorf-München) noch ein letztes Mal richtig schön aufs Gas gestiegen. Wo sonst fährt man einen E60 aus, wenn nicht auf einer Autobahn, auf der es nicht nur möglich, sondern auch erlaubt ist?! Hinter mir hatte es einer auch ziemlich eilig, also hab ich Ihn vorfahren lassen und mich mit genügend Abstand an Ihn gehängt.

Eine viertel Stunde lang ging das wirklich total problemlos...220-250km/h in Kolonne gefahren. Naja - und dann scherte eine Dame mit Ihrem Kleinwagen -ohne Blick in den Spiegel und ohne zu blinken- auf die linke Spur aus, um einen Transporter zu überholen. Gut. Soll ja öfters vorkommen. Leider aber waren der mir vorausfahrende E60 und ich mit dem vorhin genannten Tempo auf der linken Spur unterwegs.

Das Video entstand eigentlich mehr durch Zufall, da mein Beifahrer ca. 5 Minuten davor die Camera gezückt hat, um irgend ein altes Bauwerk nebst der Autobahn zu filmen. Anschließend noch ein Video im "alten" Wagen, und das sollte es dann schon gewesen sein. Da gezoomt wurde, schaut es am Video nicht sonderlich schnell oder spektakulär aus. In der Zeitlupe (4x langsamer) merkt man dann aber wirklich, wie sehr der Kleinwagen den 5er vor mir ausgebremst hat und es fast zum Unfall gekommen ist.

Er vor mir und ich sind schließlich dermaßen in die Eisen gestiegen wie ich es bei dem Tempo noch nie zuvor erlebt habe... zum Glück hatte ich noch genügend Sicherheitsabstand. P.S: Wir hatten beide Tagfahrlicht an - also frage ich mich wie man uns hätte übersehen können.

 

However. Hier das Video (ca. 11MB)

 

Hätte unschön ausgehen können...

 

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298 Antworten

Ist ja ganz nett, dass Du uns an Deinem Erlebnis teilhaben lassen willst, ich halte solche Beiträge in Zeiten der unsinnigen Tempolimit-Diskussion für höchst unangebracht. Wenn solche Videos dem geneigten Publikum "in die Hände" fallen ist das doch nur Wasser auf der (Gebets-) Mühle der Tempolimitbefürworter.

Glückwunsch, das Euch nichts passiert ist.

Man muss halt ständig mit der Idiotie der anderen rechnen.......

Dennoch: 250 km/h auf einer zweispurigen Autobahn mit Lkws auf der rechten Spur, die mal gerade 90 fahren, halte ich per se für äußerst gefährlich. Dort wäre ein Tempolimit mit 130 km/h vielleicht gar nicht so unangebracht.

Genau das ist der Punkt.

Wenn du so schnell fährst, rechts vor einem ein LKW, und dann noch ein anderes Auto hinter dem LKW..., dann musst du immer damit rechnen, dass der ausschert und es zu einer sehr gefährlichen Situation kommen kann.

Wenn ich rechts einen LKW sehe und sich dahinter ein oder mehrere Fahrzeuge befinden, gehe ich immer vom Gas und rechne mit dem schlimmsten. Das ist eine Lebensversicherung.

Einen LKW überhole ich nur mit so hoher Geschwindigkeit, wenn der klar erkennbar mutterseelenallein fährt.

Wenigstens hast du genug Abstand zum Vorderwagen gelassen. Oft fahren die PKWs, die so ein kleines Topspeedrennen ausfahren, extrem dicht auf. Denen sollte sofort die Fahrerlaubnis entzogen werden, das ist extrem lebensgefährlich und gefährdet in gleicher Weise andere.

Die Tante, die da hinter dem LKW gefahren ist, rechnet nicht mit Fahrzeugen, die mit so hoher Geschwindigkeit von hinten kommen; weil das ziemlich selten ist. Wegen der hohen Geschwindigkeit der von hinten kommenden Fahrzeuge, sind viele nicht in der Lage, abzuschätzen, ob sie raus dürfen oder nicht.

Ob denen deshalb die Fahrerlaubnis abgesprochen werden soll oder nicht, das ist noch die Frage... und eben auch Wasser auf die Mühlen, der Leute, die für ein Tempolimit sind.

Wie dem auch sei, wer auf so ein herausscherendes Fahrzeug auffährt, ist dann entweder tot, oder zieht vor einem Richter die Arschkarte.

Genau dieses Wechselspiel zwischen langsam und schnell ist es ja, was das unbeschränkte Schnellfahren gefährlich macht, nicht dass schnelle Fahren an sich (siehe Formel 1, wenn ein Bezahl-Fahrer auf der Strecke "rumkriecht" und den Cracks in die Quere kommt).

Mein Vorschlag aus einem tempolimitierten Nachbarland, welchem es wirtschaftlich trotz Tempolimit wesentlich besser läuft als Deutschland und in welchem die höchste Audi RS und Ferrari Dichte der Welt herrscht (um nur mal einige Argumente gegen ein Tempolimit aufzuzählen) wäre, dass auf deutschen AB entweder bei guten Verhältnissen eine Mindestgeschwindigkeit von sagen wir mal noch angenehmen 180km/h eingeführt wird, LKWs eine abgegrenzte eigene Spur erhalten und somit die Differenzen zwischen den Teilnehmern nicht mehr so hoch sind. Besonders ärgerlich ist es auf deutschen AB, wenn man selber irgendwo im Mittelfeld mit ca. 170-180km/h fährt (weil man ja nicht 700km am Stück mit 240km/h und dem dauernden Ruckzucki Beschleunigen und Bremsen fahren will) und vor einem die Fahrer mit Richtgeschwindigkeit 130km/h (erstaunlich viele) zeitweise blockieren und von hinten die "Sportfahrer" mit abgeregelten 250 km/h bei einer GPS Messung der Abriegelungsgeschwindigkeit sehr unpartnerschaftlich drängeln.

Vernünftig wäre m.E. ein Tempolimit auf hohem Niveau bei ca. 150-160 km/h, so geht es noch zügig vorwärts und die 130km/h Fahrer sind nicht eine Gefahr

@ Threadersteller

Was heulst Du herum?

Wer auf der BAB den Pin durchdrückt, muss auch in die Eisen gehen können... das gehört einfach zusammen.

Also jammere nicht und stirb wie ein Mann :D

Für Dich spricht Dein Sicherheitsabstand, aber mit 250 auf dieser Piste... hätte ich mich nicht getraut...

 

Beste Grüsse,

wnd (der auch hin und wieder gerne über die BAB ballert, aber das Hirn dabei nicht auf standby schaltet)

am 31. Oktober 2007 um 8:05

Solche Situationen wird es immer geben. Es ist nicht möglich, Autobahnen Vollidioten-sicher zu machen auch dann nicht, wenn man die letzten beiden verbleibenden tempofreien Autobahnprozent limitiert.

Das Umweltargument sticht nicht und das Unfallargument ebenfalls nicht, da sich die meisten folgeschweren Unfälle an Autobahnbaustellen und besonders auf Landstraßen ereignen.

Nun kommen sie mit dem fadenscheinigen Argument der "Verkehrsverflüssigung" und ködern uns mit französischen Verhältnissen, wo es eindeutig seltener zu Staus kommt. Dies liegt aber nur zum Teil an deren Tempolimit sondern vielmehr daran, dass es auf franz. ABs so gut wie keine Baustellen gibt.

Außerdem bewegen sich dort ganz einfach weniger Fahrzeuge, da man dafür zahlen muss. Übrigens auch eine ausgezeichnete Idee für unser Land.

Flexible moderne Verkehrsleitsysteme, generelles Überholverbot für LkW, weniger Baustellen und eine PkW-Maut sind allemal wirkungsvoller (wenn es um Verkehrssicherheit geht) als eine Steinzeitlösung wie das Tempolimit.

Tüte

Ich glaub noch nicht an ein Tempolimit.

Deutschland ist ein Autoland. Auch wegen der offenen Geschwindigkeit auf Autobahnen sind die deutschen Autos in der ganzen Welt gefragt.

Ich vermute, die deutsche Autolobby wird das Tompolimit auch jetzt wieder ausbremsen. Und das ist gut so:)

Das ist nur im Gespräch, weil die SPD jetzt wieder ganz nach links will.

Zitat:

Original geschrieben von Frauenflüsterer

Flexible moderne Verkehrsleitsysteme, generelles Überholverbot für LkW, weniger Baustellen und eine PkW-Maut sind allemal wirkungsvoller (wenn es um Verkehrssicherheit geht) als eine Steinzeitlösung wie das Tempolimit.

Tüte

Alle Länder Europas - außer Deutschland natürlich - leben also in der Steinzeit?

Hallo yambaaa,

 

... zum Glück ist nichts passiert ! :)

Es könnte leider sein, dass Nils Recht behält - wird sicher bald losgehen mit den Oberlehrern der TL-Jasager-Fraktion ! :(

Ansonsten kann ich mich nur vollständigst dem ersten und letzten Abschnitt aus FFs Post anschließen und erspare uns hier mal das moralapostelische Gelaber zum Feiertag ...

 

Regards Micha

Zitat:

Original geschrieben von Frauenflüsterer

 

Flexible moderne Verkehrsleitsysteme, generelles Überholverbot für LkW, weniger Baustellen und eine PkW-Maut sind allemal wirkungsvoller (wenn es um Verkehrssicherheit geht) als eine Steinzeitlösung wie das Tempolimit.

Tüte

100% Zustimmung. Wenn überhaupt, könnte ich mit 150 km/h - 160 km/h Tempolimit leben. Der Vergleich mit anderen Ländern ist schon deshalb unsinnig, weil wir eine viel höhere Bevölkerungsdichte haben und die Autobahnen, u.a. wegen Mautfreiheit exzessiv genutzt werden.

Ein ganz wichtiger Aspekt für mich persönlich zur Steigerung der Verkehrssicherheit und CO2-Vermeidung wäre:

Tempolimit von 120 km/h ( gern auch über Begrenzer der Motoren ) für diese elenden Lieferwagenraser, die mit der Firmenbaustellenkiste auf der linken Spur alles aufrauchen und drängeln ohne Ende. Die sind überproportional an Unfällen beteiligt bzw. Verursacher und haben bei weitem auch nicht so gute Fahrregelsysteme oder Bremsen wie PKW's.

Leider setzt sich das auf dem Verkehrtstag nie durch.

Was habe ich von 130,wenn ich von allen Seiten von rasenden Lieferwagen bedrängt werde. Die haben dann ja erst recht die volle Raser-und Drängler-Lizenz.

 

Zitat:

Original geschrieben von Norbert W.

Das ist nur im Gespräch, weil die SPD jetzt wieder ganz nach links will.

Oder die wollen uns von etwas anderem ablenken?!

Ich hätte jedenfalls nichts mehr gegen ein Tempolimit auf 130,wenn dardurch die ganzen unützen 80-120KM/H Stellen wegfallen würden die den Anwohnern "Nachtruhe" bringen sollen oder die Schnellfahrer vor langezogenen Kurven abbremsen sollen.

Der Co2 Austoss würde deutlich gesenkt werden,weil die Hersteller schnell leichtere und sparsamere Fahrzeuge anbieten könnten die auf Maximal

150 KM/H optimiert sind.-

Wer schneller untwerwegs sein will kann dan die Bahn nutzen...wenn die mal nicht gerade streiken;)

Da macht auch ein 3 Zylinder 516 Fleet Editon "Minus" mit Doppelregisteraufladung sinn:D

Eine PKW Maut fänd ich ebenfalls O.k,wenn die Strassen dan so schön wie in NL und Frankreich werden würden!

Gruß MArtin

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Cali65

 

100% Zustimmung. Wenn überhaupt, könnte ich mit 150 km/h - 160 km/h Tempolimit leben. Der Vergleich mit anderen Ländern ist schon deshalb unsinnig, weil wir eine viel höhere Bevölkerungsdichte haben und die Autobahnen, u.a. wegen Mautfreiheit exzessiv genutzt werden.

Du meinst, dass es mit einer Maut nicht zu solchen gefährlichen Situationen auf zweispurigen Autobahnen kommt wie oben dargestellt?

am 31. Oktober 2007 um 8:35

Zitat:

Original geschrieben von sulu

 

Alle Länder Europas - außer Deutschland natürlich - leben also in der Steinzeit?

Was das Tempolimit angeht ... JA.

Wobei mit Steinzeit natürlich die 70er Jahre gemeint sind, in denen der erste Öl-Schock einen unsäglichen (und letztlich wirkungslosen) verkehrstechnischen Hyperaktivismus ausgelöst hat. Vergleichbar mit der heutigen Klima-Diskussion.

Was Baustellenfrequenz und PkW-Maut angeht ... NEIN.

Frankreich beweist zudem, dass man mit der Privatisierung der Autobahnen viel erreichen kann. Deutsche Politiker jedoch lieben einfache und populistische Lösungen. Sie erwachen nur dann aus dem Schlaf der Selbstgerechten, wenn es um Stimmenfang geht ... der SPD-Parteitag ist ein trauriger Beweis dafür.

 

Übrigens ... selbstverständlich gibt es in Deutschland eine (knappe) Mehrheit für das Tempolimit, denn für diese Mehrheit würde sich im alltäglichen Fahrverhalten sowieso nichts ändern ... sie fahren ohnehin niemals schneller als 130. Also NOCH ein Argument gegen ein generelles Limit und FÜR dessen Sinnlosigkeit.

Zitat:

Original geschrieben von Frauenflüsterer

 

Frankreich beweist zudem, dass man mit der Privatisierung der Autobahnen viel erreichen kann.

Da du gerade Frankreich lobend erwähnst:

du weist doch, welche drakonischen Strafen in Frankreich vorgesehen sind, wenn einer - auch nur geringfügig - das Tempolimit überschreitet?

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