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- • Golf VII Fahrassistenzpaket "Plus" ACC "stop & go", mit Geschwindigkeitsbegrenzer
• Golf VII Fahrassistenzpaket "Plus" ACC "stop & go", mit Geschwindigkeitsbegrenzer
Ich habe mal eine Verständnisfrage zur Konfiguration meines Golf VII, Modelljahr 2019:
Unter anderem habe ich die Ausstattung "Fahrassistenzpaket "Plus" ACC "stop & go", mit Geschwindigkeitsbegrenzer" bestellt.
Meine Fragen: Sehe ich das richtig, dass das System NUR ZUSAMMEN mit der GRA funktioniert, d. h. ich habe IMMER die Geschwindigkeitsbegrenzung aktiv, wenn ACC eingeschalten ist?
Das bedeutet, dass ich im Stadtverkehr, wenn ich z. B. die GRA auf 50 km/h stehen habe und dann auf eine Straße auffahre, auf der 70 km/h erlaubt sind, die GRA auf 70 km/ h anpassen muss?
In einer verkehrsberuhigten Zone mit 30 km/h muss ich dann wieder korrigieren, damit das Fahrzeug nicht auf 70 km/h beschleunigt und schöne Passbilder gemacht werden!?
Das erscheint mir doch nicht so gewollt bzw. nicht zu Ende gedacht.
Habe ich etwas übersehen?
Wie regelt Ihr ACC in Eurem Fahrzeug (mit GRA)?
Beste Antwort im Thema
Es erfolgt keine automatische Anpassung auf das gültige Tempolimit. Das Endtempo legt der Fahrer jeweils selbst fest (mind. 30 km/h, max. 210 km/h). Das ist aber auch gut so, weil ich mich nicht bevormunden lassen möchte.
Kommt ein Tempolimit, dann drücke ich am Mufu-Lenkrad mit der Minus-Taste an der Wippe in 10er-Schritten das Tempo runter. Die Verzögerung folgt dann automatisch. Darf es wieder schneller gehen, dann geht es mit der Plus-Taste wieder flotter.
In Verbindung mit dem DSG bremst das ACC bis Stillstand ab und fährt innerhalb von 3 Sekunden auch selbst wieder an. Dauert der Stillstand länger als 3 Sekunden, muß man nur einmal kurz das Gaspedal antippen oder die RES-Taste am Lenkrad drücken, um das System wieder zu aktivieren.
Der LIMITER kann alternativ verwendet werden. Damit wird das Max-Tempo gesetzt und man kann dieses Tempo auch nicht durch bewußtes Gasgeben überschreiten. Das habe ich bisher noch nie genutzt.
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13 Antworten
Das ACC hat zwei Einstellungen: zeitlicher Abstand zum Vordermann und Sollgeschwindigkeit. Das ACC bremst um den Abstand einzuhalten und beschleunigt wenn der Weg wieder frei ist. Die Sollgrschwindigkeit lässt sich m.E. auch nicht abschalten. Wenn Du die Verkehrszeichenerkennung hast, sollte diese die Sollgrschwindigkeit automatisch hoch- und runtersetzen. Laut heise Autos haben aber alle Hersteller bei dem System noch eine Fehlerkennungsquote von 5-10%. Da werden dann Mal die Aufkleber auf den LKWs als Schild "erkannt" oder Innerorts auf 100km/h beschleunigt. Deswegen habe ich mir die Erkennung gespart.
Es erfolgt keine automatische Anpassung auf das gültige Tempolimit. Das Endtempo legt der Fahrer jeweils selbst fest (mind. 30 km/h, max. 210 km/h). Das ist aber auch gut so, weil ich mich nicht bevormunden lassen möchte.
Kommt ein Tempolimit, dann drücke ich am Mufu-Lenkrad mit der Minus-Taste an der Wippe in 10er-Schritten das Tempo runter. Die Verzögerung folgt dann automatisch. Darf es wieder schneller gehen, dann geht es mit der Plus-Taste wieder flotter.
In Verbindung mit dem DSG bremst das ACC bis Stillstand ab und fährt innerhalb von 3 Sekunden auch selbst wieder an. Dauert der Stillstand länger als 3 Sekunden, muß man nur einmal kurz das Gaspedal antippen oder die RES-Taste am Lenkrad drücken, um das System wieder zu aktivieren.
Der LIMITER kann alternativ verwendet werden. Damit wird das Max-Tempo gesetzt und man kann dieses Tempo auch nicht durch bewußtes Gasgeben überschreiten. Das habe ich bisher noch nie genutzt.
Evtl. hat der TE nicht ganz verstanden, was die Funktion "Geschwindigkeitsbegrenzer" bedeutet.
GRA/ACC und "Geschwindigkeitsbegrenzer" sind zwei unterschiedliche Betriebsmodi der Anlage.
Im ACC-Modus regelt die Anlage, wie im vorherigen Beitrag beschrieben. Die Sollgeschwindigkeit kann jederzeit durch Gasgeben überschritten werden.
Im "Geschwindigkeitsbegrenzer"-Modus regelt die Anlage nicht selbständig die Geschwindigkeit, man muß immer Gas geben. Jedoch wird die Geschwindigkeit begrenzt. Man kann also nie schneller als die eingestellte Geschwindigkeit fahren (außer bei kickdown).
Eine automatische Anpassung der Sollgeschwindigkeit durch die Verkehrszeichenerkennung gibt es in beiden Fällen nicht, wie mein Vorredner schon schrieb.
EDIT: Weilheimer war knapp schneller...
Patrick
Vielen Dank an alle für die schnellen Antworten.
Dann habe ich das System doch richtig verstanden.
Mein VII-er hat neben dem Fahrassistenzpaket Plus auch die Verkehrszeichenerkennung.
Die hatte ich vorher schon in einem GTD und im Großen und Ganzen ist die schon recht zuverlässig.
Eine gelegentliche Fehlerkennung der Verkehrszeichen (Aufkleber auf Lkw) kann ich bestätigen, ist aber selten.
Bei der Abholung in der Autostadt habe ich in einem Arteon eine Probefahrt "Fahren mit Assistenzsystemen".
gemacht. Dort fiel mir die Geschwindigkeitsbegrenzung im Display nicht auf. Ich habe wohl auch nicht darauf geachtet, weil das alles neu war.
Allerdings kann der Arteon Ortsschilder erkennen und bremst dann VON ALLEINE auf 50 km/h herunter.
Auch die Geschwindigkeitsbegrenzungen der Verkehrszeichen hat er perfekt erkannt und entsprechend reagiert.
Möglicherweise ist dort (Arteon) aber schon wieder ein anderes / neueres System verbaut. Der Arteon hat ja auch den Phaeton als Premiumfahrzeug abgelöst.
Auf der Hardwareplattform MQB ist bisher der Arteon der einzige, der auf erkannte Tempolimits reagiert.
ACC nutzt die VZE im Golf nicht.
Zitat:
Auf der Hardwareplattform MQB ist bisher der Arteon der einzige, der auf erkannte Tempolimits reagiert.
ACC nutzt die VZE im Golf nicht.
Das dachte ich mir. Hätte mich gewundert, wenn es anders wäre.
Die Premiumklasse muss sich ja auch irgendwie von der "Masse" abheben.
Der Passat hat es ab Herbst und der Golf dann ab.... Modell acht.
Kann man dann auch einstellen, dass er immer X km/h schneller fährt? Sonst wäre die Funktion ja kaum zu gebrauchen ??
Ich las, daß dies nur eingeschränkt geht. Und diese Funktion war auch nicht einzeln abwählbar. Quasi wenn ACC an, dann mit automatischem Limit .
IQ. Drive eben.
Du musst bewusst zu schnell fahren und selbst das Zuviel an Gas geben.
Zumindest im Arteon kann man das sehr wohl abstellen. Sowohl das Bremsen vor Kurven als auch das Bremsen vor Tempolimits.
Es gibt aber keine Tolerenz nach oben: Wenn die Schilder 70 sagen, stellt der Arteon 70 ein.
Bei Audi gibt es eine Toleranz von 5 oder 10 nach oben glaube ich
Ich fahre (neben einem Golf 7) einen neuen Ford Focus mit iACC. Hier kann das ACC mit der VZE kombiniert werden.
Und: Das ist der letzte Mist! Die VZE ist viel zu unzuverlässig. Nicht Praxisgerecht!
Beispiele? Gerne:
VZE erkennt Tempoangaben auf einer neben Fahrbahn. So kann es passieren, er voll die Bremse reinhaut, weil ein Feldweg neben der befahrenen Strasse mit 30 km/h ausgeschildert ist.
iACC bremst erst nach dem Tempolimitschild, das dann recht heftig.
Wird ein TM wieder aufgehoben, beschleunigt das iACC auf die für die Strasse zulässige Höchstgeschwindigkeit (+ vorgegebene Toleranz) und berücksichtigt nicht das vor dem Tempolimit vom Fahrer vorgegebene Höchsttempo.
Beispiel: AB 100 km/h eingestellt. TM mit 80 km/h, danach beschleunigt das Fahrzeug auf 130 km/h (Richtgeschwindigkeit). Was das soll konnte mir noch keiner bei Ford erklären....?
Ich traue VW zwar zu, dass sie weniger Murks als Ford programmieren, aber die Unzuverlässigkeit der VZE bleibt. Und die ist mit Sicherheit beim Aerton nicht (viel) besser als beim Golf. In fünf Jahren kann das vielleicht mal funktionieren.