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"Intelligent Safety" verursacht (Beinahe-)Unfälle

BMW 3er F31
Themenstarteram 28. Oktober 2016 um 11:05

Wem von Euch ist etwas ähnliches auch schon einmal passiert? Ich sitze im PKW A und möchte auf die Geradeausspur, wo auch die anderen PKWs B, C, D, E und nachfolgende Autos bis am Horizont sind.

Ich fahre also zügig an den LKW heran, um mich erst knapp dahinter einzufädeln, damit dem nachfolgenden Verkehr möglichst viel Platz gelassen wird.

Und als ich am LKW vorbeifahren will, bremst mein eigenes Auto plötzlich ohne mein Zutun sehr scharf ab, und verursacht so einen Beinahe-Unfall mit meinem Hintermann!

Es kotzt mich wirklich an: In den drei Jahren, wo ich dieses Auto fahre, hat mir dieses Sche!ss-System nicht ein einziges Mal genützt, aber viele ähnliche Situationen beschert: Nämlich in einer von mir völlig beherrschten Situation ohne mein Wollen und Zutun scharf abgebremst und damit erst eine Gefahr heraufbeschworen.

Der Kundendienst von BMW behauptet, noch nie von so etwas gehört zu haben. Ernsthaft nicht?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@pedestrian schrieb am 28. Oktober 2016 um 13:05:03 Uhr:

Wem von Euch ist etwas ähnliches auch schon einmal passiert?: Ich sitze im PKW A und möchte auf die Geradeausspur, wo auch die anderen PKWs B, C, D, E und nachfolgende Autos bis am Horizont sind.

Ich fahre also zügig an den LKW heran, um mich erst knapp dahinter einzufädeln, damit dem nachfolgenden Verkehr möglichst viel Platz gelassen wird.

Und als ich am LKW vorbeifahren will, bremst mein eigenes Auto plötzlich ohne mein Zutun sehr scharf ab, und verursacht so einen Beinahe-Unfall mit meinem Hintermann!

Es kotzt mich wirklich an: In den drei Jahren, wo ich dieses Auto fahre, hat mir dieses Sche!ss-System nicht ein einziges Mal genützt, aber viele ähnliche Situationen beschert: Nämlich in einer von mir völlig beherrschten Situation ohne mein Wollen und Zutun scharf abgebremst, und damit erst eine Gefahr heraufbeschworen.

Der Kundendienst von BMW behauptet, noch nie von so etwas gehört zu haben. Ernsthaft nicht?

Wenn man das ganze mal emotionslos betrachtet, wolltest Du die Verkehrssituation lösen, indem Du den Sicherheitsabstand zum LKW etwas unterschreitest, gleichzeitig hattest Du aber einen Assistenten aktiviert, der das nicht zulassen soll.

Fazit: wenn man selbst üblicherweise mit kürzerem Sicherheitsabstand fährt als der Assistent, ist er kontraproduktiv.

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ist eigentlich ziemlich nachvollziehbar, dass wenn du schnell auf ein hindernis auffährst irgendwann der assistent ne notbremsung einleitet. er kann ja nicht vorausahnen dass du kurz darauf weiter nach rechts abbiegst und am LKW vorbeifährst. das selbe passiert ja bei "autonom fahrenden" autos und bei dem tempomat mit stop&go-funktion: du fährst mit abstandshaltetempomat in der rechten spur der autobahn, und plötzlich zieht jemand von links in die lücke zwischen dir und deinem vordermann. da sieht der assistent auch ein plötzliches hindernis und bremst u. U. scharf.

genau aus diesem grund habe/benutze ich solche systeme nicht, sie sind einfach noch nicht ausgereift genug. sie haben alle ihre daseinsberechtigung - ich selbst war schon als beifahrer in einem auto das in der stadt eine auffahr-kollision verhindert hatte, weil der fahrer nicht aufgepasst hat - ich spreche den dingern also nicht ab einen nutzen zu haben. aber es gibt situationen die man als mensch unter kontrolle hat, wo das system halt nicht alle variablen kennen kann und deshalb den anker wirft.

Zitat:

@pedestrian schrieb am 28. Oktober 2016 um 13:05:03 Uhr:

Wem von Euch ist etwas ähnliches auch schon einmal passiert?: Ich sitze im PKW A und möchte auf die Geradeausspur, wo auch die anderen PKWs B, C, D, E und nachfolgende Autos bis am Horizont sind.

Ich fahre also zügig an den LKW heran, um mich erst knapp dahinter einzufädeln, damit dem nachfolgenden Verkehr möglichst viel Platz gelassen wird.

Und als ich am LKW vorbeifahren will, bremst mein eigenes Auto plötzlich ohne mein Zutun sehr scharf ab, und verursacht so einen Beinahe-Unfall mit meinem Hintermann!

Es kotzt mich wirklich an: In den drei Jahren, wo ich dieses Auto fahre, hat mir dieses Sche!ss-System nicht ein einziges Mal genützt, aber viele ähnliche Situationen beschert: Nämlich in einer von mir völlig beherrschten Situation ohne mein Wollen und Zutun scharf abgebremst, und damit erst eine Gefahr heraufbeschworen.

Der Kundendienst von BMW behauptet, noch nie von so etwas gehört zu haben. Ernsthaft nicht?

Wenn man das ganze mal emotionslos betrachtet, wolltest Du die Verkehrssituation lösen, indem Du den Sicherheitsabstand zum LKW etwas unterschreitest, gleichzeitig hattest Du aber einen Assistenten aktiviert, der das nicht zulassen soll.

Fazit: wenn man selbst üblicherweise mit kürzerem Sicherheitsabstand fährt als der Assistent, ist er kontraproduktiv.

ich glaube, es wird nie so weit kommen, dass jede Verkehrssituation und das

was der Farer " denkt" durch die Aissis abgedeckt werden kann. Ehrlich gesagt

wünsche ich mir das sogar, macht autofahren Spaß, wenn die Karre alles alleine macht ?

Zitat:

@gelbfuss schrieb am 28. Oktober 2016 um 13:59:45 Uhr:

ich glaube es wird nie soweit kommen, dass jede Verkehrssituation und das

was der Farer " denkt" durch die Aissis abgedeckt werden kann. Ehrlich gesagt wünsche

ich mir das sogar, macht autofahren Spaß, wenn die Karre alles alleine macht ?

kommt halt immer drauf an was man erwartet und will. ich sehe mich als guten fahrer (wer tut das nicht?) und fahre recht viel (ca. 30.000 km/jahr) und gerne sehr schnell. oft fahre ich auch so, dass es mir spass macht, und nehme z.B. im urlaub lieber die kurvige spassstrecke als die autobahn etc.

mit dem motorrad, mit dem ich ausschließlich aus spass fahre, erst recht (hier würde ich kein autonomes fahren wollen).

aber es gibt auch genug fahrten die halt einfach nur pflicht sind. arbeitsweg, viele sich ständig wiederholenden beruflichen fahrten, oder auch lange autobahnfahrten in dichtem verkehr. da hätte ich nichts dagegen, wenn ich komplett autonom fahren (lassen) könnte. und ich bin mir sicher, dass es die unfallzahlen drastisch reduzieren würde, wenn alle autonom fahren würden.

Zitat:

@derbobs schrieb am 28. Oktober 2016 um 14:11:39 Uhr:

Zitat:

@gelbfuss schrieb am 28. Oktober 2016 um 13:59:45 Uhr:

ich glaube es wird nie soweit kommen, dass jede Verkehrssituation und das

was der Farer " denkt" durch die Aissis abgedeckt werden kann. Ehrlich gesagt wünsche

ich mir das sogar, macht autofahren Spaß, wenn die Karre alles alleine macht ?

kommt halt immer drauf an was man erwartet und will. ich sehe mich als guten fahrer (wer tut das nicht?) und fahre recht viel (ca. 30.000 km/jahr) und gerne sehr schnell. oft fahre ich auch so, dass es mir spass macht, und nehme z.B. im urlaub lieber die kurvige spassstrecke als die autobahn etc.

mit dem motorrad, mit dem ich ausschließlich aus spass fahre, erst recht (hier würde ich kein autonomes fahren wollen).

aber es gibt auch genug fahrten die halt einfach nur pflicht sind. arbeitsweg, viele sich ständig wiederholenden beruflichen fahrten, oder auch lange autobahnfahrten in dichtem verkehr. da hätte ich nichts dagegen, wenn ich komplett autonom fahren (lassen) könnte. und ich bin mir sicher, dass es die unfallzahlen drastisch reduzieren würde, wenn alle autonom fahren würden.

wenn sich erst mal das autonome Fahren durchgesetzt hat, glaube ich nicht, dass man

da noch eine große Wahl hat und ohne Assis fahren kann ( darf).

Unfälle gibt es wohl weniger, das stimmt

Ich kann es nicht fassen, aber ich sehe das so wie @Jens Zerl . Durch dein wahrlich nicht unbedingt vorbildliches Fahren provozierst du diese Situation. Du unterschreitest den Abstand zum Vordermann mit hoher Geschwindigkeit. Wenn du jetzt aus welchem Grund auch immer nicht die Spur wechseln könntest (Fahrradfahrer, Auto, ...), würdest du auf in deiner Situation den LKW auffahren.

 

Meine Meinung dazu:

Fahrstil überdenken!

am 29. Oktober 2016 um 8:25

Ich finde den Fahrstil jetzt nicht so schrecklich, dass da ein Drama draus werden muss. Ganz normaler Fahrstil wenn man aus einer der "schnelleren" Großstädte kommt. Wer - wie ich jetzt - auf dem Land wohnt, der fährt meist baver.

Die einzige Lehre, die man aus der Situation ziehen muss, ist, dass jeder Assistent (erst recht der sog. "Autopilot" von Tesla) nur für ganz simple Standardsituationen taugt. Wenn man also etwas kreativer Auto fährt, taugen alle Assistenten nix. Deshalb habe ich auch nur den Fernlichtassistenten. Noch fahre ich selber besser, als jede Elektronik!

JooJooo

Zitat:

@Bartman schrieb am 29. Oktober 2016 um 09:02:56 Uhr:

Meine Meinung dazu:

Fahrstil überdenken!

Ja, klar kommen hier wieder Keyboard-warrior die meinen sie könnten den Fahrstil von jemand anderen übers Internet beurteilen.

Meine Meinung dazu:

Character überdenken!

Zitat:

@JooJooo schrieb am 29. Oktober 2016 um 10:25:28 Uhr:

Ich finde den Fahrstil jetzt nicht so schrecklich, dass da ein Drama draus werden muss. Ganz normaler Fahrstil wenn man aus einer der "schnelleren" Großstädte kommt. Wer - wie ich jetzt - auf dem Land wohnt, der fährt meist baver.

Die einzige Lehre, die man aus der Situation ziehen muss, ist, dass jeder Assistent (erst recht der sog. "Autopilot" von Tesla) nur für ganz simple Standardsituationen taugt. Wenn man also etwas kreativer Auto fährt, taugen alle Assistenten nix.

Der Fehler liegt nicht beim unzureichenden Assistenten, der Fehler liegt beim unzureichenden Fahrer.

Da will jemand sein Auto außerhalb der Sicherheitsgrenzen bewegen, hat aber einen Assistenten aktiviert, der dies nicht zulässt.

Genauso könnte man auch sagen, dass der Fernlichtassistent unzureichend ist, weil er nicht erkennt, wenn man den Gegenverkehr absichtlich blenden will! ;)

Es war ja zu erwarten dass es in diese Richtung abdriftet :)

Die Assis sind gut, so lange alles nach Plan läuft. Wenn alle fahren wie Roboter, dann funktioniert es auch perfekt. So wird es wahrscheinlich sein, wenn alle autonom fahren. So lange es nicht der Fall ist, wird halt auch mal "kreative" Ereignisse geben und da kommen die Assis oft nicht mit.

In anderen Ländern südlich oder östlich ist kreatives Fahren viel alltäglicher :) da sieht's mit den Assis noch schlechter aus.

Also ich kann den TE verstehen, auch wenn man sich dazu nicht bei BMW beschweren braucht. Bei solchen Fahrsituationen/-weisen sind die Grenzen des Systems klar erreicht. Manche Belehrungen müssen aber trotzdem nicht sein...

Zitat:

@TePee schrieb am 29. Oktober 2016 um 12:32:14 Uhr:

Es war ja zu erwarten dass es in diese Richtung abdriftet :)

Die Assis sind gut, so lange alles nach Plan läuft. Wenn alle fahren wie Roboter, dann funktioniert es auch perfekt. So wird es wahrscheinlich sein, wenn alle autonom fahren. So lange es nicht der Fall ist, wird halt auch mal "kreative" Ereignisse geben und da kommen die Assis oft nicht mit.

Das ist nicht der Sachverhalt. Der Sachverhalt ist, dass man einen Assi zur Verhinderungen von kreativem Fahren kauft und aktiviert ("an der Sicherheit soll man nicht sparen...") und sich anschließend darüber beschwert, dass er kreatives Fahren verhindert hat.

Ehrlich gesagt kann ich die Intension des TE auch nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich generell einen Fahrstil pflege, der eigentlich Situationen entspricht, welche durch Assistenten verhindert werden sollen oder einzelne Manöver vornehme die ebenfalls das ungewollte Eingreifen von Assistenzsystemen auslösen, dann schalte ich diese entweder aus oder - noch besser - spare mir das Geld und kaufe die erst gar nicht mit. Wenn ich dicht hinter einem anderen Fahrzeug einschere und den Abstandstempomat aktiviert habe, ist klar was passiert - das Fahrzeug wird abgebremst. Kommt für mich in der Situation aber echt nicht überraschend, sondern vorhersehbar (und damit vermeidbar). Sollte der TE mit seinem Beitrag auf eine Fehlfunktion (?) spekulieren, so kann ich zumindest diese nicht erkennen.

Ich kann das nicht nachvollziehen, das System bremst ja nicht bei aktivem Lenkeingriff und wenn du Gas gibst. Es kann also nur sein, dass du bremst, und der Bremswirkung durch die vermeintlich kritische Situation verstärkt wird. Siehe Bedienungsanleitung.

Also meiner warnt schon auch ab und an bei Situationen die ich als unkritisch einschätze. Ist aber aus meiner Sicht für den Sicherheitsgewinn zu vernachlässigen und zeigt einem schon auch mal auf, dass es doch knapper war als man vll. selber denkt.

IMG_2106.PNG.jpg

So eine Kreuzungssituation gibts auch in meiner Stadt.

Dass kenne ich nur zu gut, dass die Linksabbiegerspur quasi als Autobahn-Beschleunigungsspur missbraucht wird um sich schneller in die rechte einfädeln zu können.

Würde man es korrekt machen, hiese es längere Wartezeiten, bis die Lücke in der Geradeausspur groß genug ist, weil auf der Linksabbieger hat man eigentlich überhaupt nichts verloren.

Seit kurzem hat die Stadt reagiert und zwischen der Geradeausspur und der Linksabbieger so fest installierte Hütchen ca. 20 m rückwärts ab der Haltelinie aufgestellt um genau so ein Manöver zu unterbinden.

Das Problem ist, dass das Verkehrsaufkommen immer mehr zunimmt und solche Spezialisten in letzter Zeit immer mehr brenzlige Situationen verursacht haben oder gar die Linksabbieger blockiert und die rückwärtigen Autofahrer damit aufgehalten haben.

Tja, jetzt muss man sich eben gleich vorne einfädeln und entsprechend längere Wartezeiten in Kauf nehmen, bis die Lücke groß genug ist.

Bei so einer "kreativen" Fahrweise kommt logischerweise ein Assi nicht mit, dafür würden sie sich aber deaktivieren lassen.

So weit denkt so ein "kreativer" Autofahrer aber wohl nicht...

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