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"kaltes" Automatikgetriebe Omega B 2.0 16V

Themenstarteram 22. Februar 2005 um 15:48

Hallo,

wenn ich meinen Omega der in der Garage steht nach länger Standzeit starte dann schaltet das Automatikgetriebe sehr verzögert hoch, das heisst der Omega fährt sehr lange im 1. oder 2. Gang.

Wenn ich das Winterprogramm einschalte, dann schaltet er hoch.

Wenn ich so 1-2 km gefahren bin schaltet er wieder normal, ist also nur wenn das Öl kalt ist!?

Ist evtl. zu wenig Öl im Getriebe?

Frank

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21 Antworten

Hallo , nein das ist normal und in der Getriebesteuerung so programmiert . Dadurch soll der Kat schneller auf Temperatur kommen (Abgaswerte) . Das Programm schaltet sich nach 30 sek. automatisch ab .

Andre

Themenstarteram 22. Februar 2005 um 16:11

Na toll.

ich wohn in ner Tempo 30 Zone und es hört sich saudumm an, wnen man mit 30 und nem hochdrehenden Motor darum röhrt.

Ich schalte dann immer auf Winterprogramm.

Ist doch auch nicht gut fürn Motor wenn er kalt so hoch dreht!?

Frank

Mir kommt da auch immer die Galle hoch wenn der Motor bei diesen Temperaturen sofort bis 3000 hochdreht . Ich weiß nicht ob das Öl dann schon überall richtig

schmiert , mein Fall ist es jedenfalls auch nicht .

Nehm dann auch immer erst das Winterprogramm für die ersten Meter .

Eine sehr gute Idee mit dem Winterprogramm, vorallem weil:

1. Du damit bei niedrigen Drehzahlen eine relativ hohe Leistung abforderst (Kolben könnten Kippen!)

2. Die Automatik mindestens 20km braucht um auf Temperatur zu kommen - was ihr da dem kalten Getriebe (und vorallem Wandler) antut ist auch nicht mehr normal.

Einfach sachte auf 50 km/h beschleunigung und gut ist es...

...stimmt, hatte ich auch. Hört sich wirklich wie Fahranfänger an, wenn man, sozusagen, im 1. Gang durch die Gegend gondelt. Meine Erfahrung: Der schaltet bei kaltem Motor eh bei maximal 3.500 Umdrehungen hoch, also geb' ich zügig Gas bis etwa 3.000 Umdrehungen und nehm' das Gas dann zurück, dann schaltet er auch hoch. Also...3.000 Umdrehungen müßte der Motor besser verkraften als das Fahren mit zu niedrigen Umdrehungen. (Meine Meinung als Laie, lass mich aber gern verbessern)

Bei kaltem Motor sind zu niedriger Drehzahlen in Kombination mit großen Drosselklappenstellungen zu vermeiden.

Bei betriebswarmen Motor macht dem das hingegen nix...

Hallo , danke für den Tip !

Klingt halt zumindest beim x20xev nicht besonders gesund wenn er kalt so hoch dreht (klackern) .

Wie empfindlich ist denn so ein Wandler , dann dürfte ich ja eigentlich auch mit kalten Getriebe keinen Hänger mehr ziehen ?

Andre

Zitat:

Original geschrieben von v94

Hallo , nein das ist normal und in der Getriebesteuerung so programmiert . Dadurch soll der Kat schneller auf Temperatur kommen (Abgaswerte) . Das Programm schaltet sich nach 30 sek. automatisch ab .

Andre

Hallo,

das Argument mit der Kat-Erwärming hab ich schon häufiger gehört, aber wie sieht`s beim Schaltgetriebe aus, da müßte doch dann auch zumindest in der Betriebsanleitung die Vorschrift stehen, daß man nach dem Kaltstart das Getriebe im 1. Gang bis 3500 U/min hochdrehen muß.

Im übrigen hatte ich das gleiche Problem mit der hochjagenden Automatik schon bei meinem ehemaligen DB 300 E, da konnte man durch Abklemmen eines Schlauches der vom Getriebe zu irgendeinem undefinierbaren Relaiskasten(weiß nicht mehr genau wie das Ding hieß) dem Spuk ein Ende bereiten.

Denn abgesehen davon, daß mir´s auch immer peinlich war, die ungläubigen Blicke der Passanten nach dem Kaltstart zu sehen(Verkehrsrowdy !!,Anfänger !! Blondine !!), ist doch auch allgemein bekannt, daß ein kalter Motor nicht über 3000 U/min hochgedreht werden soll und immer mit der Winter-Taste zu starten, gerade mit Hänger dran, das ist doch unerträglich.

Vielleicht hat ja jemand sonst noch ne Lösung parart oder schaut mal unter www.w124archiv (glaube ich??) vielleicht kann man das auf den Omega übertragen.

Viel Erfolg wünscht

 

Leule

Das Argument mit dem Anhänger ist doch mehr als lächerlich, kann doch keiner ernsthaft behaupten wollen, dass eine Anhängerfahrt ein normales Verschleißbild am Auto produziert. Anhängerfahrten weisen natürlich einen erheblich höheren Verschleiß auf als eine vergleichbare Fahrt ohne diese Zusatzbelastung.

Das Omega-Getriebe ist vollelektronisch - ich denke eine mechanische Regelung wie beim W124 entfällt damit.

Wie gesagt - wenn man bis 55km/h beschleunigt, dann ist man auch fix in Fahrstufe 4 (bezogen auf dem Omega mit 4L30E (Opelbezeichnung: AR35)).

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Das Argument mit dem Anhänger ist doch mehr als lächerlich.......

Argument mit dem Anhänger ??? Hab ich was Überlesen ??

 

Ja, gut möglich das die Automatik im W124 noch hydraulisch gesteuert war, aber letzendlich muß ja auch beim elektronisch gesteuerten getriebe irgendwo ein Fühler sitzen, der dem Steuergerät mitteilt : Getriebe kalt, gib ihm die Kante. Oder vielmehr nach den vorangegangenen Argumenten müßte sogar eher die Kat-Temperatur gemessen werden!

Ist halt nur die Frage, wo sitzt das Teil, wie kann man dem Getriebe höhere Temperatur vorgaukeln (Spannung anlegen, Spannung unterbrechen ?? etc.)

Und wenn man inner Spielstraße oder 30er Zone wohnt, ist mit schnell auf 55km/h beschleunigen

leider ziemlich schlecht.

 

leule

Das mit dem Anhängerargument bezog sich nciht auf Deinen Post, sondern auf die Frage von V94.

Zur Spielstraße - ja sorry, aber da fährt man mit Standgas in D.

Hallo Johannes , schön das Du es lächerlich findest , aber es war eine erstgemeinte Frage von mir .

Andre

Hallo Andre,

natürlich liegt es mir fern irgendjemanden hier beleidigen zu wollen, ging ich doch bei meiner Aussage davon aus, dass meine Angaben "normaler" Menschenverstand wäre, aber wahrscheinlich erscheint jemandem mit technischer Vorbildung vieles selbstverständlich, was es eben für die Meisten nicht ist.

Grundsätzlich ist jeder zusätzliche Last am Fahrzeug nicht der Lebensdauer zuträglich. Das kann die Beladung des Kofferraum sein, der Anhänger, aber auch so einfache Sachen wie große Rad/Reifenkombinationen oder schwere Bremsen. Dies alles (exemplarisch ausgewählt) kann und wird die Lebensdauer des Fahrzeugs im Ganzen herabsetzen.

Der Drehmomentwandler im speziellen ist ein Bauteil, dass mit Schlupf arbeitet. Fährt man also viel im Wandlerbetrieb, so wird sich das Öl sehr stark erwärmen und damit die Lebensdauer des Getriebes herabsenken (z.B. häufige Stadtfahrten mit vielen Schaltmaneuvern). Das Getriebeöl benötigt des weiteren 20km um nur annährnd auf Betriebstemperatur zu kommen (AR35 im Omega B1). Solange die Betriebstemperatur nicht erreicht ist, wird ein höherer Verschleiß im Getriebe/Wandler stattfinden - jetzt auch noch den Wandler mit erhöhter Arbeit zu belasten ist als wenn man uns Menschen frühmorgens aus dem Bett prügelt und einen 1.000m Lauf rennen läßt.

J.M.G, du scheinst für Automatikgetriebe der richtige Ansprechpartner zu sein. Hätte gerne 'ne Antwort auf folgende Frage, die (fast) zu einem ernsthaften Streit geführt hätte:

War mit einem Freund in meinem Omi unterwegs und kam an eine Ampel, die auf rot schaltete. Langsam 'rangefahren, angehalten und Wählhebel von D auf N gestellt. Fragt mein Freund, warum ich das mache und ich sage ihm, dass ich (ja, ich bin technischer Laie, also nicht lachen, wenn's falsch ist) mir vorstellen kann, dass irgendwas verschleißt oder heiß läuft, wenn ich ein paar Minuten stehe, Wählhebel auf D und Bremse getreten. Der will doch fahren, also blockier' ich irgendwas. Lacht der sich fast tot und meint, wäre absoluter Blödsinn, stünde nirgendwo geschrieben usw....

Hat er Recht oder bin ich zu vorsichtig?

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