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"kluge verkehrsschilder fuer dumme autofahrer"
mit hilfe von kameras sollen moderne verkehrsschilder an kreuzungen auf kollisionsgefahr hinweisen kønnen, wird hier berichtet. was haltet ihr davon? geldverschwendung oder klasse idee?
lieb gruss
oli
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12 Antworten
Vom Standpunkt der Verbesserung der Verkehrssicherheit her betrachtet ist dieses System sicherlich eine zukunftsweisende Investition. Es bleibt allerdings die Frage der Bezahlbarkeit bei einer flächendeckenden Einführung.
Wenn es sie denn gäbe, dann wäre es traumhaft.
Fakt ist, daß sie verkauft werden, aber leider nicht so gut sind wie versprochen.
Bis jetzt ein Geschäft bei dem Siemens, DC und andere sich die Hände reiben und der Autofahrer und Steuerzahler richtig draufzahlt.
Verkehrsschilder und sogar rote ampeln interressieren doch heutzutage kaum noch jemand, letzte woche habe ich es 2 mal mit eigen augen gesehen das ne rote ampel für manche einfach nur luft ist, es wurde sogar noch aus 3. reihe an den wartenden PKW (ich war der erste an der ampel) vorbei gefahren.
Genau so wie bei den geschwindigkeitbeschränkungen.
Wenn ich in nem kreuzungsbereich außerhalb der ortschaft wo 70 sind schon gute 85 laut tacho drauf habe wir man fast noch hupenderweise über sämtliche sperrflächen überholt. Ne 50 in der ortschaft was ist das heutzutage noch?
Von daher interessieren soche leute dann auch nicht solche "klugen verkehrsschilder" weil die einfach noch dümmer sind und das eh nich kapieren würden.
Gruss
Maik
Wenn Menschen auf Verkehrszeichen nicht reagieren,
dann spricht das nicht gegen die Verkehrszeichen.
Wer so denkt wie Du, der muß zu dem Ergebnis kommen, dass Gesetze sinnlos sind.
Weil es immer Menschen geben wird, die die Gesetze nicht befolgen.
Ganz ehrlich - absoluter Schwachsinn !
Nur, damit dann die rücksichtslosen freie Bahn haben ? Nach dem Motto kommt ja nichts - sagen nicht nur meine schlechten Augen sondern auch das Schild.
Das kann sich nicht irren - sieht den Radfahrer (auf dem Fahrradweg) genauso wie alles andere ...
Soll lieber ein System integriert werden, das ein Vorfahrt-Achten Schild erkennt und dem Fahrer immer kräftig eine reinhaut - so nach dem Motto - wach auf du Idiot jetzt musst du links und rechts schauen !
War jetzt vielleicht etwas heftig ausgedrückt - aber vor einer Woche wurde meinem Bruder (ich war Beifahrer) die Vorfahrt genommen - Zitat :
"Ich habe rechts geschaut, da war frei - auf links habe ich nicht geachtet."
Zugegeben links war (von ihm aus gesehen) ein Maisfeld aber gerade, wenn man nichts sieht oder die Verkehrssituation unklar ist schaut man doch genau hin und bleibt erst recht stehen.
Man könnte aber Schilder verwenden, die sich bei dichtem Verkehr automatisch in Stopp-Schilder "verwandeln".
Im Übrigen ist der Grüne-Rechts-Abbieger-Pfeil ein Stoppschild und kein Vorfahrt-Achten ... zugegeben etwas aus dem Zusammenhang - aber gerade dieser grüne Pfeil verdeutlicht was "kluge" Verkehrsschilder bei den Autofahrern auslösen.
Für „dumme Verkehrsteilnehmer“ würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, Oli …
Gute Idee, für alle, die sich eh „nach bester/m Kraft, Wissen und Gewissen“ an die Verkehrsregeln halten, aber wie wir alle gelegentlich „Flüchtigkeitsfehler“ machen.
Schlechte Idee/ Nutzlos für alle, die sich eh einen Dreck um Verstands- oder Verkehrsregeln scheren … und deren Zahl erfreut sich (Nachahmung der so oft bevorteilten Ellenbogenmentalität) noch immer ungehindert zunehmender Beliebtheit … wie es auch hier wieder eindrucksvoll vom Fahrlehrer Maik geschildert wurde (und der kann den tagtäglichen „Istzustand“ sicher besser beurteilen als die nur virtuell interessierte Sesselpupsfraktion ohne Realitätssinn)
Manche Menschen lernen wohl wirklich nur nach dem Motto *
Zitat:
Soll lieber ein System integriert werden, das ein Vorfahrt-Achten Schild erkennt und dem Fahrer immer kräftig eine reinhaut - so nach dem Motto - wach auf du Idiot jetzt musst du links und rechts schauen !
* … da hat LSirion nicht so ganz unrecht
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Wenn Menschen auf Verkehrszeichen nicht reagieren,
dann spricht das nicht gegen die Verkehrszeichen.
Dem ist nichts hinzuzufügen...
An dieser Stelle schmeiße ich mal wieder dieses Schild in den Raum, das immer noch an dieser Stelle steht.
Und bedenket: man muss von 100 runterbremsen!
Steht aber wohl rechtzeitig von der tatsächlichen "Welle", daher geht es doch. Ich brauche keine 3 Schilder die mich runterbremsen und ich quasi schon vorher unnötig langsam fahre.
Das Einzige Problem was ich sehe ist, wenn sie sofort nach Schild blitzen, ansonsten hat man wohl beim Schild noch 60-70 und erst kurz vor der tatsächlichen Gefahrenstelle die 30.
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
Steht aber wohl rechtzeitig von der tatsächlichen "Welle", daher geht es doch. Ich brauche keine 3 Schilder die mich runterbremsen und ich quasi schon vorher unnötig langsam fahre.
Das Einzige Problem was ich sehe ist, wenn sie sofort nach Schild blitzen, ansonsten hat man wohl beim Schild noch 60-70 und erst kurz vor der tatsächlichen Gefahrenstelle die 30.
Nein, das Schild wurd einfach 'vergessen', auf www.inselbahn.de siehst, warum das Schild ursprünglich da hingestellt wurde, es steht immer noch da weil da immer ein 30 Schild stand!
Zitat:
Original geschrieben von LSirion
Im Übrigen ist der Grüne-Rechts-Abbieger-Pfeil ein Stoppschild und kein Vorfahrt-Achten ... zugegeben etwas aus dem Zusammenhang - aber gerade dieser grüne Pfeil verdeutlicht was "kluge" Verkehrsschilder bei den Autofahrern auslösen.
Das ist wohl eher ein Beispiel dafür, was schlechte Wissensvermittlung bei der Einführung (des Schildes im Westen der Republik) gepaart mit zu geringer Kontrolldichte auslösen können.
Wie geil ist das denn.
Naja, da sieht man wieder welche Leute die sich angeblich besser als der normale Fahrer auskennen, für die Beschilderung verantwortlich sind.
Kann man jetzt nachvollziehen wieso ich dieses stupide Einhalten von Gesetzen leid bin?
Wer und mit welcher Begründung, welcher Qualifikation, legt das eigentlich immer alles fest???
Ich kenne zig Beispiele wo es objektiv falsch ist. U.a. kenne ich eine Kurve die alle mit 50 befahren, wohlgemerkt am Tag und im Sommer, weil viel mehr gar nicht geht, aber direkt davon auf 80 aufgelöst wird (und zwar nur für die Kurve, dahinter steht schon 60) und auch sowas wie Tempo 30 noch 1 km beibehalten, obwohl es schon längst keine Häuser zu sehen gibt . Sprich es ist eine normale Landstrasse. Und nein, es kommen keine Aus/Auffahrten, kein Wildwechsel oder nur der geringste Grund.
Sind wir Tageslaunen eines Menschen ausgeliefert der mal irgendwann dazu eingestellt wurde sowas zu entscheiden? Gibt es nichts und niemanden der seine Entscheidungen überprüft?
p.s. Wegen gr. Pfeil. Es gibt viel schwerere Sachen im Verkahr als so ein Pfeil. Ich habe zwar wohl gehört dass es zuerst wie ein Spotschild wirkt, aber das ist eigentlich für die Praxis egal, ein "darf dabei durchfahren wenn niemand kommt" düfte doch niemanden überfordern und schon ausreichen damit nichts passiert. Ausserdem halte ich nichts davon das abzuschaffen weil es manche nicht hinkriegen, lasst bitte die Pfeile dran, de Pöbel wird es schon irgendwann lernen . Angesichts der Staus dürfen wir auf so ein hilfreiches Mittel nicht verzichten.
Zitat:
Original geschrieben von LSirion
Im Übrigen ist der Grüne-Rechts-Abbieger-Pfeil ein Stoppschild und kein Vorfahrt-Achten ... zugegeben etwas aus dem Zusammenhang - aber gerade dieser grüne Pfeil verdeutlicht was "kluge" Verkehrsschilder bei den Autofahrern auslösen.
Das stimmt leider nicht. Muss man an einen STOP Zeichen immer halten so muss man das an dieser mit dem Zusatzzeichen ausgelegten LSA nur bei ROT.
In der Tat würde es auch ausreichen wenn man an diesem Zeichen nur die Vorfahrt gewährt. Da es aber anscheinend sehr lustig ist den Verkehr auf deutschen Strassen zum stoppen zu bringen, hat man in der "gesamt deutschen STVO" das so aufgenommen.
Was auch zum nachdenken anregen sollte, wenn ein Fahrzeug bei voll ROT fahren kann und es keinen Unfall gegeben hat, muss es also eine Zeit gegeben haben wo sich weder ein anderes Fahrzeug auf der Kreuzung befunden hat und es auch keine Radler/Fußgänger gab, es bleibt also an dieser Stelle zu hinterfragen ob die LSA da auch Sinn macht. Schaut man auf die schiere Menge der verbauten LSA in den Städten kann man zum Schluss kommen das diese Menge einfach übertrieben ist. Beispiele dazu könnte Hamburg und auch Berlin sein.