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"Nachlackierten" Gebrauchten kaufen?

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 12. April 2012 um 10:36

Moin zusammen!

Entschuldigt bitte die Anfängerfrage, aber ich bin technisch ein absoluter Laie.

Noch dazu einer dieser schlimmen Schotten, der möglichst viel für sein Geld will. Sprich ich habe en begrenztes Budget (um die 12.000 Euro), will dafür aber einen Golf V von 2008 um die 100.000 Km mit Panoramadach. Es gibt ein paar, aber die haben fast alle einen (reparierten) Vorschaden oder sind "nachlackiert", so die Aussage der Händler. Also keinen wirklichen Unfallschaden, von dem sie wüssten, sondern eher verkratzt oder ne kleine Beule beim Einparken.

Eigentlich wollte ich einen komplett Unfallfreien, auch für meinen späteren Wiederverkauf. Oder würdet ihr sagen, dass man einen mit einem "Bagatellschaden" ruhig dennoch nehmen kann? Und wie finde ich sicher heraus, dass es sich nur um eine Bagatelle handelt? Kann mir das Dekra oder ADAC bei ihrem Gebrauchtwagencheck sagen? Sehen die sofort, dass da nichts verzogen ist oder sonstwas?

Wie gesagt, ich kenne mich da gar nicht aus und hoffe auf ein paar Tipps der Experten.

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17 Antworten

Du sprichst aber von einem Variant, oder? Bei einer angenommenen Laufleistung von 100.000km beim Kauf und einem späteren Verkauf mit deutlich mehr Kilometern ist ein fachgerecht reparierter Bagatellschaden zu vernachlässigen.

Themenstarteram 12. April 2012 um 10:56

Genau, Variant. 1,9 l TDI.

Ich schätze mal, dass ich ihn schon 5 Jahre fahren werde, also mit ca. 200.000 Km wieder verkaufen werde. Dass der (niedrigere) Wiederverkaufswert dann nicht so ins Gewicht fällt, hätte ich jetzt auch mal angenommen.

Aber wie kann ich mich "absichern", dass es wirklich nur ein lackierter Bagatellschaden ist und nicht ein kapitaler?

Zitat:

Original geschrieben von Hamburger1969

Genau, Variant. 1,9 l TDI.

Ich schätze mal, dass ich ihn schon 5 Jahre fahren werde, also mit ca. 200.000 Km wieder verkaufen werde. Dass der (niedrigere) Wiederverkaufswert dann nicht so ins Gewicht fällt, hätte ich jetzt auch mal angenommen.

Aber wie kann ich mich "absichern", dass es wirklich nur ein lackierter Bagatellschaden ist und nicht ein kapitaler?

Hi,

es gibt so etwas das nennt sich Autohistorie. Diese solltest du bei deinem Verkäufer für dieses Fahrzeug anfordern. So es einen größeren Schaden gab, der bei VW reguliert worden ist, wird dieser in der Hirstorie zu finden sein.

Was auch helfen kann ist ein Lackdichtenmesser. Damit kannst du prüfen, wie dicht der Lack ist.

Viele Grüße Teutone

Du kaufst Dir einen Variant von 2008 und machst Dir Gedanken um eine Nachlackierung , würde mir ehr Gedanken um die 100000 km auf der Uhr machen, nach 4 jahren einmal rum , wäre mir deutlich zuviel und deutet auf Vertreterfahrzeug hin :confused: Das ist ja der Motorexitus schon vorprogrammiert :( 4 Jahre , da wären 50.000 km das allerhöchste , was ich akzeptieren würde. :rolleyes:

Themenstarteram 12. April 2012 um 16:58

Zitat:

Original geschrieben von Teutone33

Zitat:

Was auch helfen kann ist ein Lackdichtenmesser. Damit kannst du prüfen, wie dicht der Lack ist.

Viele Grüße Teutone

Der Lackdichtenmesser sagt doch nur, dass nachlackiert wurde, oder? Und nicht, warum? Meien Frage ging eher dahin, wenn ich weiß, dass nachlackiert wurde, ob ich ihn dennoch kaufen kann / sollte?

am 12. April 2012 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von golf-V-driver

Du kaufst Dir einen Variant von 2008 und machst Dir Gedanken um eine Nachlackierung , würde mir ehr Gedanken um die 100000 km auf der Uhr machen, nach 4 jahren einmal rum , wäre mir deutlich zuviel und deutet auf Vertreterfahrzeug hin :confused: Das ist ja der Motorexitus schon vorprogrammiert :( 4 Jahre , da wären 50.000 km das allerhöchste , was ich akzeptieren würde. :rolleyes:

Wer kauft sich einen Variant TDI um damit 12500 km im Jahr zu fahren, niemand, auch kein Erstbesitzer.

Meinen TDI habe ich 4 Jahre alt mit 165000 Kilometern gekauft, jetzt hat er 416000km gelaufen, am Motor war überhaupt nix.

Themenstarteram 12. April 2012 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von golf-V-driver

Du kaufst Dir einen Variant von 2008 und machst Dir Gedanken um eine Nachlackierung , würde mir ehr Gedanken um die 100000 km auf der Uhr machen, nach 4 jahren einmal rum , wäre mir deutlich zuviel und deutet auf Vertreterfahrzeug hin :confused: Das ist ja der Motorexitus schon vorprogrammiert :( 4 Jahre , da wären 50.000 km das allerhöchste , was ich akzeptieren würde. :rolleyes:

Noch lieber würde ich mir einen mit 0 Km kaufen. Aber es gibt nun mal ein Budget, das ich einzuhalten habe.

Klar ist das ein Vertreterfahrzeug. Aber hier im Forum wurde oft genug besprochen, dass das nicht per se etwas Schlechtes sein muss.

Auch ein unachtsamer Fahradfahrer oder eine zu enge Garageneinfahrt kann der Grund für eine Nachlackierung sein... Würdest du ihn deshalb nicht kaufen?

Wie schon gesagt wurde, die Historie kann Aufschluss über größere Schäden und Unfälle geben. Wenn du dir immer noch unsicher bist kann auch der Gang zum Gutachter helfen um eventuelle größere Schäden aufzuklären. Die müssten dann aber auch vom Verkäufer angegeben werden!

Für mich ist ein kleiner Parkrempler, der ordnungsgemäß instand gesetzt wurde, kein Unfall auch wenn viele das anders sehen!

 

mfg TommyB

mein golf war mal ein polizeiauto (so einer, die immer als behördenfahrzeuge angepriesen werden:D)

ich habe nach 3,5 jahren und 35 tkm rund 10.000 € dafür bezahlt (januar 2009). seitdem bin ich 50 tkm mit dem gefahren, er hat ein paar macken, ist aber nichts schlimmes, durch nachlackieren wären die weg.

man kann das nicht immer so pauschal sagen, firmenwagen und behördenautos oder nachlackierte stellen sind absolut negativ, der touran meiner frau musste auch schon mal zum waschen und bügeln, sie hatte sich in schrittgeschwindigkeit mit einem pömpel angelegt, das sage ich einem eventuellen käufer natürlich, ich halte den schaden (600 €, ganz offiziell abgerechnet), für keinen "unfall"...

versuch doch über den vorbesitzer was über den wagen zu erfahren.

Themenstarteram 12. April 2012 um 17:22

Zitat:

Original geschrieben von tommyb2910

Auch ein unachtsamer Fahradfahrer oder eine zu enge Garageneinfahrt kann der Grund für eine Nachlackierung sein... Würdest du ihn deshalb nicht kaufen?

 

mfg TommyB

Genau so argumentieren die Verkäufer eines solchen Autos ja auch. Ist ja auch grundsätzlich nachvollziehbar. Ich wollte nur wissen, ob ich da zu naiv bin, wenn ich das so glaube?

Dass ich mir die Fahrzeughistorie anschauen kann, habe ich auch schon gehört. Aber eben nur bei VW. Und wenn eben jemand wirklich was verbergen wollte, hätte er den Schaden doch bei einer freien Werkstatt repariereen lassen können.

Gutachten? Ein "großes"? Oder sieht das der Fachmann auf den ersten Blick, also auch schon bei dem sogenannten "Gebrauchtwagencheck"?

Themenstarteram 12. April 2012 um 17:24

Zitat:

Original geschrieben von tomold

versuch doch über den vorbesitzer was über den wagen zu erfahren.

wie? wie komme ich denn da an den kontakt?

du hast nicht geschrieben, wer der verkäufer ist. ist es ein privatmann, ein vw-autohaus oder ein hinterhofhändler?

in den vertrag gehört ja rein, ob das auto unfallfrei war - ein eventueller vorschaden sollte da genau beschrieben werden, das ist für deinen wiederverkauf in x-jahren mit x kilometern wichtig.

Zitat:

Original geschrieben von Hamburger1969

Zitat:

Original geschrieben von tomold

versuch doch über den vorbesitzer was über den wagen zu erfahren.

wie? wie komme ich denn da an den kontakt?

frag den händler, bzw. schau in die fahrzeugpapiere, da steht er drin. sich den brief zeigen zu lassen, ist eigentlich normal, könnten ja mehr vorbesitzer drinstehen...

Themenstarteram 12. April 2012 um 18:55

Zitat:

Original geschrieben von tomold

du hast nicht geschrieben, wer der verkäufer ist. ist es ein privatmann, ein vw-autohaus oder ein hinterhofhändler?

Die Autos, die bisher in Frage kamen, standen sowohl bei einem VW-Händler als auch einem privaten Händler. Und bei ALD in Hannover und Dorfmark (handelt im großen Maße mit Leasingrückläufern).

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