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[off topic] - ...war es die richtige Wahl? Der "MO-PF"

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 7. März 2019 um 12:54

Ich weiss: Die Zeiten des 170D oder 190D sind lange vorbei und kehren nicht wieder. Dass VOLKSWAGEN kein Wagen im Sinne des Wortes ist, ist allen schon lange klar.

Ich habe über 40 Jahre im Ländle gewohnt. Und viele meiner Freunde und Kumpel schafften beim DAIMLER. Der DAIMLER war eigentlich immer ein Markenzeichen für Qualität - mal grosszügig abgesehen von den Rostblumen des Strich8. Wenn ich allerdings hier lese, was alles so passiert, manifestieren sich meine Zweifel an Qualität, Zuverlässigkeit und 'Goodwill' der Untertürkheimer.

:: Ein Treppenwitz, dass Antriebswellen beim sogenannten 'Vor-Mopf' verreckten - es erinnert mich an den RENAULT 4. Nur baute man den vor 40 Jahren.

:: Ein schlechter Scherz: die immerwährenden Probs an der Elektronik - der irre Schnell-Verschleiss von Bremsscheiben und -belägen, Radlagern und und und ...

Wenn man im Forum 'blättert', könnte man aus Anteilnahme depressiv werden.

Und das Grösste: Die oft vordergründige Inkompetenz des hier oft als "Freundlicher" bezeichneten Personenkreises, und die un-kulante Haltung des Werkes bei Dingen, die nie passieren dürften aufgrund des "Standes der Technik".

Ist das Autole denn so schlecht oder weiss jemand auch Gutes zu berichten?

Beste Antwort im Thema

Mit der Marke Mercedes-Benz eine herausragende Qualität (das Beste oder Nichts) zu verbinden, war auch vor 40 Jahren schon etwas weit hergeholt und nur ein weitverbreitetes Markenimage, dass sich die Firma über viele Jahre aufgebaut hat.

Mein W123 hatte nach 12 Jahren prakisch keine Seitenschweller mehr, die Spritzwand und die Türunterkanten waren perforiert und der Unterboden wurde nur noch durch das ab Werk aufgetragene Teroson zusammengehalten, obwohl der Wagen, wenn er mal nicht bewegt wurde, in der Garage stand.

Aber an einem Auto mit Scheiben zum Kurbeln konnte natürlich auch kein elektrischer Fensterheber kaputt gehen. :D Soll heißen, die Fülle an beschriebenen Problemen hier ist oft auch durch die vielen in den Fahrzeugen eingezonen elektrischen und elektronischen Helferlein zu sehen, die es damals eben noch gar nicht gab.

Zur Qualität der Fachleute in den Markenwerkstätten muss ich aber ganz klar sagen, dass die Erfahrungswerte und das Mitdenken bei der Problemfindung deutlich nachgelassen hat. Es werden doch oft nur noch Fehler ausgelesen und die vom Werk vorgegebenen Lösungsansätze nach einer vorgegebenen Reihenfolge abgearbeitet und Teile auf Verdacht ausgetauschscht, ohne das da mal jemand noch richtig mitdenkt. So ist zumindest mein Eindruck als außenstehender Kunde. Heute arbeitet ein Mechatroniker nach festgelegten Zeitsätzen praktisch im Akkord, und soll dabei noch brauchbare Leistung abliefern. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Such mal heute jemanden, der einen Solex 4A1 Doppelvergaser nach Gehör synchronisieren kann. Früher gab es solche Leute in den Werkstätten, weil die sich einfach noch mit dem Thema Auto ausgiebig auseinandergesetzt haben und wirklich Spaß an der Arbeit hatten.

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Zitat:

@uelekken schrieb am 7. März 2019 um 13:54:19 Uhr:

...

Ist das Autole denn so schlecht oder weiss jemand auch Gutes zu berichten?

Hallo uelekken

Ich hatte gerade schon einmal ausführlich geschrieben; leider ohne Sicherung und dann war alles weg. Darum jetzt nur noch einmal die Kurzform:

In einem Auto-Forum (so wie hier bei MT) helfen erfahrene User nicht ganz so erfahrenen Usern bei der Instandhaltung/Reparatur/Pflege/... ihrer KFZ.

Von daher überwiegen naturgemäß die Threads mit Problemen und deren Lösungsmöglichkeiten/-versuchen/...

Selten schreibt jemand: "Hurra, ist habe keine Probleme mit meinem Fahrzeug...".

Also, alles halbsowild.

JustMy2Cents

der Michael Mark

P.S. Unser Viert-Fahrzeug ist ein A170, BJ 2005 und mit dem haben wir wenig Probleme. 10 Jahre habe wir einen V230, BJ 1997 (in Vollausstattung) gefahren. Wenn man mit der ENR Bescheid wusste, gab es auch wenig Probleme, die nicht selbst gelöst werden konnten.

Mit der Marke Mercedes-Benz eine herausragende Qualität (das Beste oder Nichts) zu verbinden, war auch vor 40 Jahren schon etwas weit hergeholt und nur ein weitverbreitetes Markenimage, dass sich die Firma über viele Jahre aufgebaut hat.

Mein W123 hatte nach 12 Jahren prakisch keine Seitenschweller mehr, die Spritzwand und die Türunterkanten waren perforiert und der Unterboden wurde nur noch durch das ab Werk aufgetragene Teroson zusammengehalten, obwohl der Wagen, wenn er mal nicht bewegt wurde, in der Garage stand.

Aber an einem Auto mit Scheiben zum Kurbeln konnte natürlich auch kein elektrischer Fensterheber kaputt gehen. :D Soll heißen, die Fülle an beschriebenen Problemen hier ist oft auch durch die vielen in den Fahrzeugen eingezonen elektrischen und elektronischen Helferlein zu sehen, die es damals eben noch gar nicht gab.

Zur Qualität der Fachleute in den Markenwerkstätten muss ich aber ganz klar sagen, dass die Erfahrungswerte und das Mitdenken bei der Problemfindung deutlich nachgelassen hat. Es werden doch oft nur noch Fehler ausgelesen und die vom Werk vorgegebenen Lösungsansätze nach einer vorgegebenen Reihenfolge abgearbeitet und Teile auf Verdacht ausgetauschscht, ohne das da mal jemand noch richtig mitdenkt. So ist zumindest mein Eindruck als außenstehender Kunde. Heute arbeitet ein Mechatroniker nach festgelegten Zeitsätzen praktisch im Akkord, und soll dabei noch brauchbare Leistung abliefern. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.

Such mal heute jemanden, der einen Solex 4A1 Doppelvergaser nach Gehör synchronisieren kann. Früher gab es solche Leute in den Werkstätten, weil die sich einfach noch mit dem Thema Auto ausgiebig auseinandergesetzt haben und wirklich Spaß an der Arbeit hatten.

Ich breche mal eine Lanze!

Meine A-Klasse ist gut!!!

Aber: 1. Das „Beste Stück“ von Mercedes ist es nicht!

2. Andere Marken schließen zu Mercedes auf oder sind schon vorbeigezogen( Preis-Leistungsverhältnis).

3. Gerade mit der A-Klasse ist man beim freundlichen nicht gern gesehen!

Zu1. Mercedes C-Klasse ist wohl der Standard, woran man Mercedes messen kann. Heckantrieb, Comfort und Haptik.

Zu2. Garantie, Kulanz und Servicequalität können Japaner und Koreaner schon besser.

Zu3. Mein persönlicher Eindruck nach 16 Jahren A-Klasse und 4 Mercedeswerkstätten.

Ach nochwas :Ich bin nie liegengeblieben, hatte nie irgendeine Störungslampe an und musste nur 2-mal ungeplant in die Werkstatt wegen Klima und einer kaputten H7 Birne.

Auch komisch... unser 169 gebaut 07/2011, Modelljahr 802(2012) läuft und läuft und läuft... hat aber auch noch keine 100tkm drauf, jeden Tag seit etwa vier Jahren nur knapp 25km gefahren...

Ja, anfangs waren Geräusche am Fahrersitz, der Windabweiser des Lamellendachs war undicht, zweimal Bremse hinten auf Garantie/Kulanz - aber seitdem nur jährlicher Service nach Plan, alle zwei Jahre HU ohne Mängel, öfter mal H7 Abbiegelicht und eine Bremse vorn.

 

PS: überlege aber trotzdem vor Mutters Rente in knapp zwei Jahren noch auf einen der letzten 246er zu wechseln. Da gibts gerade ein großes Angebot an Markt und somit gute Preise. Den könnte sie dann gut als letztes Auto nutzen.

Zitat:

@Der Jensemann schrieb am 8. März 2019 um 09:10:27 Uhr:

Ach nochwas :Ich bin nie liegengeblieben, hatte nie irgendeine Störungslampe an und musste nur 2-mal ungeplant in die Werkstatt wegen Klima und einer kaputten H7 Birne.

Wegen einer kaputten H7 Birne in die Werkstatt?

Nicht liegengeblieben ist ja nun nix besonderes. Ich bin in meinem ganzen Autofahrerleben (>1.000.000km) nur einmal liegen geblieben - gerissener Zahnriemen bei einem FIAT.

Mein A180 CDI von 2010 hat mittlerweile 163.000km überschritten. Ausser den üblichen jährlichen Inspektionen gab es eine neue Heckklappe (beginnende Korrosion in Griffnähe) auf Kulanz, eine neue Windschutzscheibe nach Steinschlag, einen Klimakondensator (Selbstbeteiligung 40%) und das Radio beeinflusst die Beleuchtung der Mittelkonsole bzw. des Kombiinstruments (damit kann ich leben ;)).

Die Bremsscheiben wurden bisher nur einmal gewechselt.

 

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