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(OT) Frage an die Audi-Fahrer mit 280 km/h-Tacho

Themenstarteram 19. Januar 2006 um 18:53

Hallo,

sorry fürs OT, aber ich weiss das hier einige Leute mit ähnlichen Audis und dem 280 km/h Tacho unterwegs sind.

Meine Frage lautet:

Wenn der Tacho 110 km/h anzeigt, wieviel sind das in Wirklichkeit? Man spricht ja von bis zu 10% Vorlauf.

Ich frage, weil ich eben in der 70er Zone geblitzt wurde.

Vielleicht kann mir ja jemand was sagen, aber wenns nur ein dummer Spruch ist, sagt besser nichts...

Das Thema kann auch gerne bald gelöscht werden.

MfG

Cryss

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15 Antworten

Abwarten, Tee Trinken.

Mit Serienbereifung habe ich mit 260er Tacho bei 129 (Tempomat) eine gemessene Abweichung von 4 km/h (vor Abzug der Messtoleranz).

Morgen,

eine verlässliche Tachogeschwindigkeit bekommst du nur über Messung per GPS, da auf 0,1km/h genau.

Hast du vielleicht eine mobiles Navigerät (PDA etc.) oder kannst du dir eins leihen von ne Bekannten? Mit solch einem Gerät kann man die Geschwindigkeit bestimmen, je nach Software ist das feature mehr oder minder versteckt.

 

G

simmu

GPS ist wirklich bis auf 0,1 Km/h genau???

Das bedeutet ja das Ford keine Tachos einbaut sondern Schätzeisen. Wenn ich gemütlich mit 110 über die A3 rolle sagt mir mein Palm mit GPS das es 94 Km/h sind.

Das ist aber ne heftige abweichung.

am 20. Januar 2006 um 8:05

Solche Abweichungen gibt es auch.

Zu den Auditachos, der Tacho des RS2 geht sehr genau, die 280er Tachos haben schon einen gewissen Vorlauf, es sind etwas weniger als 10% in der Regel, wobei das auch schwankt, meist darf man vom Abrollumfang 2 verschiedene Reifen aufziehen etc.

Tacho 110 in der 70er Zone werden wohl ganz knapp auf nicht über 30 hinauslaufen, weil ja noch Toleranz abgezogen wird. Also wenn du dieses Jahr noch nicht geblitzt wurdest, ist alles kein Thema, lass dich halt nur nicht mehr mit mehr als 24 zu schnell erwischen bis ein Jahr vergangen ist!

Hi,

Geschwindigkeitsmessungen per GPS haben mehrere Probleme:

1.) Die Positionsbestimmung ist nur auf etwa 100 m genau, da es sich um das zivile GPS-System handelt. Dort streuen die Amerikaner weniger (im Frieden) oder mehr (im Krieg) Abweichungen rein, damit Terroristen und Angreifer nicht mit dem amerikanischen GPS zielgerichtet die Amerikaner bedrohen können. Die GPS-Anlagen hatten z.B. während des IKRAK-Krieges enorme Probleme! Das miltärische ist sehr viel genauer, dafür wird es aber auch verschlüsselt versendet!

2.) Die Messung muss auf ideal gerader Strecke erfolgen, da die Geschwindigkeitsmessung nur für die Luftlinie zwischen zwei Punkten stattfindet. Höhenmessungen fallen ganz weg!

Senkrecht die Mauer hoch mit 100 km/h ergibt für GPS = 0 km/h.

3.) Je mehr Satelliten zu sehen sind und benutzt werden, desdo genauer ist das GPS. Je weniger desdo ungenauer. Da die GPS nicht auf einer geostationären Umlaufbahn kreisen, ändert sich das stetig nach Tageszeit und Standort.

Viele Grüße

99tester

Zitat:

Original geschrieben von 99tester

Hi,

...

1.) Die Positionsbestimmung ist nur auf etwa 100 m genau, da es sich um das zivile GPS-System handelt. ....99tester

Moin,

sicher, dass es nicht 10m sind? So kenn ich das. Die 0,1km/h beziehen sich auf das Zeitsignal von 3 Sateliten.

Aber du hast recht, man sollte bei der Messung möglichst geradeausfahren.

Bei mir habe ich eine Tachoabweichung bei 50km/h von GPS 47, bei 240km/h sinds laut GPS 236km/h... alles mit 215/50/R17 Serienbereifung.

Auf meinem alten Kadett hatte ich mal runderneuerte Baumarktreifen, bei denen die Dimensionen nicht gestimmt haben. das hat mal dazu geführt, dass ich auf der AB mit Tacho 130km/h einen Renault Espace (gut ablesbarer Digitaltacho, vor allem bei Dunkelheit) überholt hab, der 146km/h gefahren ist....hat mir ganz schön zu denken gegeben.

:D

simmu

Hi,

ich musste mich leider beim Miltär mit diesem blöden zivilen GPS rumschlagen, was für die Positionsbestimmung von bestimmten Geräten ohne entsprechendes Dechiffriergerät im Auslandseinsatz der Bw im Kosovo verwendet. Das war dann schön blöde, wenn einem die Fahrzeuge auf der Karte von der Straße hüpften!

Die Amerikaner haben dann noch ein bisschen weniger Abweichung reingeschmuggelt, aber im nächsten Spannungsfall (Iran?) sieht es dann wieder zappenduster aus.

Deshalb meine vorsichtige Angabe der Genauigkeit, ich bin im nächsten Krieg auf jeden Fall gespannt auf die Auswirkungen auf unser tolles GPS-Mautsystem.

Es gibt zwar ein ziviles System, das über einen genau vermessenen Punkt die Abweichung berechnen und die Korrekturwerte versendet, und auch Galileo (europäisches GPS) wird Besserung bringen, ich würde mich jetzt aber nicht darauf verlassen!

Die gleiche Erfahrungen muss ich auch jedesmal beim Geocaching machen, der Suche nach versteckten "Schätzen" über GPS. Ohne die Hinweise zum Fundort sind die Schätze nur mit GPS kaum zu lokalisieren!

Viele Grüße

tester99

Themenstarteram 22. Januar 2006 um 17:55

Zitat:

Original geschrieben von Balimann

Tacho 110 in der 70er Zone werden wohl ganz knapp auf nicht über 30 hinauslaufen, weil ja noch Toleranz abgezogen wird.

Genau das würd ich gern schon vorher wissen :)

10% Vorlauf und 3 km/h Toleranz wären nämlich

50 eur + 25,60 gebühren = 75,60 eur

statt

75 eur + 25,60 gebühren = 100,60 eur

wenns 30 km/h + drüber sind.

3 punkte sinds in jedem fall.

naja, sind meine ersten punkte, vorher gute 5 jahre weiße weste gehabt. und bei knapp 40.000 km fahrleistung im jahr musste das ja früher oder später mal so weit sein.

normalerweise hab ichs nicht so eilig, wenns nicht erlaubt ist, oder halte mich zumindest an das 11. gebot. ;)

die ganze gps-geschichte ist doch ein bisschen aufwändig, kenne niemand der sowas hat. werde einfach abwarten denke ich.

und danke für die antworten. im golf3-forum hätte so ein thema keine 5 minuten überlebt. dort wird nämlich "anders" diskutiert.

mfg

cryss

HAllo the Cryss,

habe auch diesen Tacho und kann sagen, dass die Abweichung doch immer sehr von der Reifenkombination abhängt.

Bei allen Fehlern die GPS reinbringt, es ist in der Regel immer noch genauer als der Tachop selbst. Als ich mir neue Sommerreifen besorgt habe, habe ich mal Tacho mit Klimacode und GPS verglichen. Bei Tempo 100 ging der (sorry das) Tacho in etwa 5 km/h vor. Bei Höchstgeschwindigkeit dann in etwa 15km/h.

Die Klimacodewerte kamen bei mir ganz gut hin. Kannst ja mal selber prüfen.

http://www.meckisfaq.de/.../Klimacodes61.htm

Als Anhaltspunkt gar nicht so schlecht.

Themenstarteram 22. Januar 2006 um 18:57

danke, das werd ich mir mal angucken.

habe momentan 195-65-15 winterreifchen.

im sommer sinds auch nur 205-60-15.

lege nicht so den wert auf breite reifen :p

Themenstarteram 8. Februar 2006 um 15:59

Knöllchen ist da. Bzw. erstmal ein Anhörungsbogen.

100 abzgl. Toleranz bei 70 außerorts. Heisst das jetzt 50,- oder 75,- plus Gebühren?

Oder wie reagiere ich am besten auf den Bescheid? Auto läuft nicht auf meinen Namen.

Mfg und danke.

wenns nur 30 wahren musst ausserorts nur nen fuffi abdrücken, ab 31 währen 75 fällig gewesen.

das problem sind das du dafür 3punkte kassierst, die will der fahrzeughalter ja ganz bestimmt nicht haben, deswegen hätte ich als halter dir auch nicht den anhörungsbogen gegeben (der ging ja dann auch nicht an dich) sondern hätte dich dort als fahrer eingetragen.

im opel forum hat das mal einer sehr gut zusammengefasst, also die übliche vorgehensweise

Zitat:

Original geschrieben von rumey

Also, früher lief das so:

-Geblitzt, abwarten (darf man)

-Anhörungsbogen, einfacher Brief, abwarten (Zustellung unbewiesen, darf man)

(selten: Anhörungsbogen, formell zugestellt, mit PZU oder so, reagieren, s.u.)

(kommt der Anhörungsbogen nach 6-8 Wochen, Fahrerangabe ablehnen,

könnten Angehörige sein, Zeugnisverweigerung, fehlende Erinnerung bei

mehreren regelmäßigen Fahrern, kein Fahrtenbuch, notfalls Anwalt nehmen)

-Bußgeldbescheid, formell zugestellt, reagieren, und zwar durch

-Einspruch, Frist einhalten, nicht begründen (darf man)

-telefonische oder persönliche Einschüchterungen (Fahrtenbuchandrohung bla bla)

nicht beachten, auf Erklärung vor Gericht verweisen, darf man

-Gerichtstermin oder Vorladung, hingehen und dabei

-Fahrer benennen (evtl. kurz vor dem Termin schriftlich, trotzdem hingehen)

-Zeugenvorladung an den Fahrer zum Gerichtstermin oder wegen der

schriftlichen Mitteilung zu einem späteren neuen Gerichtstermin

hier könnte es Verzögerungen durch Urlaub oder Krankheit geben...

-Ergebnis: Man hat den tatsächlichen Fahrer benannt, kein Fahrtenbuch,

bricht die Verwaltung das Verfahren vor Gerichtstermin und

Fahrerfeststellung ab, sowieso kein Fahrtenbuch

-2. Ergebnis: Wenn die Verwaltung langsam war, Verjährung bei dem Schuldigen,

siehe § 26 StVG, §§ 32,33 OWiG, niemand ist verpflichtet, sich darum zu

bemühen, dass die Ermittlungsbehörde vor Ende der Verjährung den Namen

des tatsächlich Verantwortlichen erfährt

Damit das klar ist:

Ich will ausdrücklich nicht zu Straftaten anregen, deshalb als WICHTIG beachten:

Das geht natürlich auch, wenn man selbst gefahren ist, ist dann aber ab Gerichtstermin mit falscher Fahrerangabe strafbar und bei Frontfoto leichtsinnig (Nichtwissen oder nichts sagen wäre zulässig, aber da Amtsrichter m.E. häufig im Zweifel gegen den Beschuldigten entscheiden, zwecklos). Strafbar ist das auch bei dem, der eine Tat unzutreffend zugibt!!!

Was noch? Ohne Punkte immer zahlen, schafft Reserven oder Kfz.-Halter abspalten oder oder...

Themenstarteram 9. Februar 2006 um 13:21

Zitat:

Original geschrieben von mainstone

wenns nur 30 wahren musst ausserorts nur nen fuffi abdrücken, ab 31 währen 75 fällig gewesen.

Ja, leider noch plus Gebühren.

Zitat:

Original geschrieben von mainstone

das problem sind das du dafür 3punkte kassierst, die will der fahrzeughalter ja ganz bestimmt nicht haben, deswegen hätte ich als halter dir auch nicht den anhörungsbogen gegeben

Der Halter ist (noch) mein Vater, und wenn mir durch die Punkte probleme entstanden wären, hätte er sie genommen. Das ist aber nicht der Fall.

 

Die Vorgehensweise ist interessant, aber nix für mich. Die Punkte sind egal, das Geld ist wichtiger. Und man kommt mit der beschriebenen Methode ja sicher nicht um eine Geldstrafe rum...

MfG

Cryss

Zitat:

Original geschrieben von The_Cryss

Die Punkte sind egal, das Geld ist wichtiger.

das ist aber wirkich nen sonderfall.

dir ist schon klar das du ab 2x 25km/h innerhalb von 12 monaten die pappe erstmal nen monat abdrückst. und tada fahre danach nochmal innerhalb der nächsten 12monate mit 25 irgendwo durch und du hast solangsam gute karten wirklich probleme mit der fs zubekommen, dauerhafter natur.

desweiteren musst du 2jahre lang ausserhalb der punkteränge bleiben damit die punkte sich abbauen.

also punkte sind wirklich was wiederliches

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