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(Plugin) Hybrid und Direkteinspritzung - haltbare Konstruktion?
Ich hab mich ein wenig in den Ioniq verkuckt, ein reines E-Auto will ich nicht, beim Plugin-Hybrid wäre mir wohl der Kofferraum zu klein, bleibt noch der normale Ioniq Hybrid.
Was mich beim Ioniq allerdings stört ist die Verbindung von Hybrid und Direkteinspritzung, meint ihr die Konstruktion ist haltbar, Direkteinspritzung macht ja bei manchen Herstellern große Probleme mit verkokten Ventilen, Schadstoffe sind auch ein Thema im Vergleich zum Sauger (in Zukunft vll. die nächste Sau die durchs Dorf getrieben wird wenn man mit dem Diesel durch ist), etwaige Filter können sich zusetzen, meint ihr Konstruktion ist haltbar bzw. unauffällig im Vergleich zu den Toyota Hybriden die ja alle Saugmotoren haben. Ist die Getriebekonstruktion unproblematisch? - Ich würde den Ioniq wenn dann irgendwann als günstigen Gebrauchten kaufen, deswegen interessiert mich vor allem die Langzeithaltbarkeit
Grade im Hybridbetrieb hat der Motor ja oft genug nicht zu tun, das dürfte Gift für einen Direkteinspritzer sein oder ist das irgendwie technisch gelöst - bei Mazda gibt es meine ich eine kombinierte Direkteinspritzung die das Verkoken der Ventile verhindert, oder kriege ich da was durcheinander?
Alternativ würde mich auch der i30 als 1.5 DPI reizen, Meinungen zu diesem Motor?
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18 Antworten
Auch der Ioniq-Motor hat einen Saugmotor, aber welchen?
Es gibt Saugmotoren mit Saugrohreinspritzung und Saugmotoren mit Direkteinspritzung und ein Kombinationsprodukt davon.
Dann gibt es auf der Otto-Seite noch aufgeladene Motoren, um die es aber nicht gehen soll.
Saugrohreinspritzung erfolgt i.d.R. mit um die 10 Bar vor die Ventile in das Saugrohr.
Dadurch ist ein Verkoken der Ventile sehr unwahrscheinlich, da sie regelmäßig vom vorbeiströmenden Gemisch gereinigt werden.
Direkteinspritzung heißt, das Benzin wird unter hohem Druck 150-250Bar direkt in den Zylinder gespritzt und sehr fein zerstäubt. Hier kann ja nach Ventilüberschneidungszeit ein verkoken passieren. Eine Reinigung wie bei der Saugrohreinspritzung erfolgt nicht.
Dann gibt es noch (wenige) kombinierte Motoren, d.h. mit Saugrohreinspritzung und Direkteinspritzung kombiniert. Da es je nach Motor sein kann, dass es im Teillastbereich effektiver ist, das Gemisch vor die Ventile zu spritzen um Schadstoffe zu minimieren. Aber unter Volllast möglichst viel Leistung zu erreichen und dann daher die Direkteinspitzung zu wählen.
Fakt ist: Egal wie du dich entscheidest, bevor ein Motor nicht mindestens 100.000 Kilometer gelaufen ist, wirst du kein Problem mit der Verkokung bekommen. Sollte dann etwas sein (kann man per Endoskop schnell feststellen) müsste eine manuelle mechanische Reinigung erfolgen (300-500€).
Auch kann man mehr oder minder pauschal behaupten, dass ein Saugmotor egal welcher Art, eine geringere Fehleranfälligkeit vorweißt als ein Turbomotor, da weniger Teile verbaut und die Belastung niedriger ist.
Da du bei einem Hybriden, einerseits nicht immer mit Benzin fährst (also Kilometer machst ohne das der Benzinmotor läuft) und du dann einen Saugmotor verbaut hast, düfte hier kein Problem auftauchen.
Der Begriff Saugmotor beschreibt einen Motor ohne Aufladung und macht keine Aussage über die Art der Einspritzung.
Negative Berichte über den 1.6 GDI in Hybrid und Plug-In Hybrid sind - genauso wie über das 6 Gang DKG - extrem selten.
Zitat:
@206driver schrieb am 31. Oktober 2020 um 07:46:10 Uhr:
Negative Berichte über den 1.6 GDI in Hybrid und Plug-In Hybrid sind - genauso wie über das 6 Gang DKG - extrem selten.
Wie groß ist der beobachtbare Zeitraum?
Lassen sich zu diesem Zeitpunkt überhaupt schon belastbare Aussagen zum Thema Haltbarkeit des Verbrennungsmotors in einem PHEV mit nur ausnahmsweisem Betrieb des Verbrennungsmotors treffen?
Ich halte derartige Äußerungen für Zweckoptimismus.
Wie sind denn allgemein die Erfahrungen mit den Hyundai Direkteinspritzern (GDI)?
Hallo,
hier mal was zur Technik:
https://www.wardsauto.com/.../...roduces-new-engine-ioniq-niro-hybrids
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 31. Oktober 2020 um 08:55:58 Uhr:
Wie sind denn allgemein die Erfahrungen mit den Hyundai Direkteinspritzern (GDI)?
Ruhiger Motor der ohne den E-Antrieb aber etwas schwach ist. Als Hybrid sehr gut, aber keine Rennmaschine, dennoch ausreichend. Bin ihm im KIA gefahren. Hat mich überzeugt und ich hätte ihn gekauft wenn es dann nicht einen Firmenwagen gegeben hätte. Einen 1,6 GDI fahre ich im KIA Carens. Unauffällig, ruhig, aber nicht sparsam und etwas wenig Leistung. Aber wie gesagt, als Hybrid toll.
Zitat:
@Chironer schrieb am 31. Oktober 2020 um 08:40:09 Uhr:
Wie groß ist der beobachtbare Zeitraum?
Lassen sich zu diesem Zeitpunkt überhaupt schon belastbare Aussagen zum Thema Haltbarkeit des Verbrennungsmotors in einem PHEV mit nur ausnahmsweisem Betrieb des Verbrennungsmotors treffen?
Ich halte derartige Äußerungen für Zweckoptimismus.
Die Motoren der Kappa II Serie gibt es seit Ende 2010 und den optimierten Motor für Voll-Hybrid und Plug-In Hybrid seit Mitte 2016. Der 1.6 GDI Plug-In Hybrid wird seit Mitte 2017 verbaut.
Hallo MotorManiac2020,
interessiert Du dich für den Ioniq als Facelift oder noch für den Alten?
Zitat:
@206driver schrieb am 31. Oktober 2020 um 09:27:18 Uhr:
Zitat:
@Chironer schrieb am 31. Oktober 2020 um 08:40:09 Uhr:
Wie groß ist der beobachtbare Zeitraum?
Lassen sich zu diesem Zeitpunkt überhaupt schon belastbare Aussagen zum Thema Haltbarkeit des Verbrennungsmotors in einem PHEV mit nur ausnahmsweisem Betrieb des Verbrennungsmotors treffen?
Ich halte derartige Äußerungen für Zweckoptimismus.
Die Motoren der Kappa II Serie gibt es seit Ende 2010 und den optimierten Motor für Voll-Hybrid und Plug-In Hybrid seit Mitte 2016. Der 1.6 GDI Plug-In Hybrid wird seit Mitte 2017 verbaut.
Hier auf die Frage des TO bezogen, stehen also drei Jahre zur Beurteilung zur Verfügung.
P.S. Ich persönlich habe mich auf das Abenteuer "komplette Neuentwicklung" in 2017 mit einem KIA HEV eingelassen, da der Hersteller sieben Jahre für die relevanten Komponenten garantiert.
Den Produkten meines Arbeitgebers (Fahrzeugbauer Süddeutschland) traue ich da keinen Meter über den Weg. (so wie der Hersteller selbst auch, siehe Garantiedauer)
Hallo Chironer,
kann ich gut nachvollziehen, bei solchen Mitarbeitern.
Aber zum Thema, Haltbarkeit ist ja nicht nur ein Punkt des Alters, sondern auch der Laufleistung und da gibt es schon genug Erfahrungen mit der Haltbarkeit.
Zitat:
@Megitsune schrieb am 31. Oktober 2020 um 10:00:13 Uhr:
Hallo Chironer,
kann ich gut nachvollziehen, bei solchen Mitarbeitern.
Ach, wir glänzen durch Unwissenheit.
Was glauben wir denn, über mich zu wissen?
P.S. im Übrigen, wie in der Soziologie bekannt, haben Probleme in Strukturen ihre Ursache in den Entscheidungsetagen, und in denen befinden sich welche Mitarbeiter?
Aber, vielleicht hast du ja auch in solchen Themen keine Ahnung.
Hallo Chironer,
Du wirst mich jetzt nicht in Deiner üblichen Art ins O.T. ziehen.
Da Du ja nichts zum Thema beizutragen hast, halte dich doch bitte ein wenig zurück und töte nicht schon wieder ein Thema durch unnötige Einwürfe.
Beiträge zum Thema sind aber immer herzlich willkommen.
Zitat:
@Megitsune schrieb am 31. Oktober 2020 um 11:19:28 Uhr:
Hallo Chironer,
Du wirst mich jetzt nicht in Deiner üblichen Art ins O.T. ziehen.
Hmm, hier im Faden ist schwarz auf hellblau zu lesen, dass DU genau das begonnen hast.
Zitat:
@Megitsune schrieb am 31. Oktober 2020 um 09:40:57 Uhr:
Hallo MotorManiac2020,
interessiert Du dich für den Ioniq als Facelift oder noch für den Alten?
Das Facelift betrifft meine ich vor allem die E-Variante die mich nicht weiter interessiert, ich habe noch keine konkrete Kaufabsicht, würde dann aber in Richtung Vorfacelift tendieren, wäre dann aber eine reine Kostenfrage, außer es spricht etwas gegen die Vorfaceliftmodelle?
Mich interessiert die Technik aber grundsätzlich, ich nehme es werden weitere Hybride dazu kommen, vll. auch ein i30 mit der selben Technik?