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"Rubbeln/Vibrieren" beim Bremsen aus Geschwindigkeiten >40 km/h

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 20. Januar 2008 um 10:29

Hallo!

Bei meinem E200 rubbelt/vibriert es seit zwei Tagen beim Bremsen vorne (zumindest meine ich, dass es von vorne kommt). Es rubbelt wenn ich aus Geschwindigkeiten größer 40 km/h abbremse. Ich kann allerdings keine Verringerung der Bremsleistung feststellen. Habe eben die Scheiben und Beläge geprüft, ist aber alles im grünen Bereich, haben auch ca. erst 20 Tkm runter. Bei fahren mit höheren Geschwindigkeiten ist auch alles in Ordnung, kein Zittern, Vibrieren oder Wackeln im Lenkrad. Hinten sind die Beläge und Scheiben auch noch ok.

Kann mir bitte jemand einen Rat geben, was es sein könnte!

Im Voraus vielen Dank!

E-Cruiser

Beste Antwort im Thema

Wenn's von den vorderen Bremsscheiben kommt, dann MUSS beim Bremsen das Lenkrad vibrieren, meist spürt man auch am Pedal ein "rumpeln". Das können Rostflecken an den Scheiben sein, ein paar Tage bei feuchtem Wetter draußen parken können schon reichen ... wenn die Rostflecken an der INNENSEITE sind, sieht man sie wegen der Schutzbleche schlecht. Wenn's noch nicht ausgeprägt sind kann sich das mit viel Stadtverkehr und Bremsen wieder rausschleifen, aber nicht immer.

Wenn's von den hinteren Bremsscheiben kommt, dann hört man Vibrationen beim Bremsen und spürt das "rumpeln" am Pedal. Dann brauchst du neue Scheiben, geht nimmer weg.

Im Fall von Extrembremsungen können heißgebremste Bremsscheiben auch Oberflächenveränderungen bekommen, die man nicht sieht und die zu unterscheidlichen Reibwerten führen. Das ist glaube ich das "richtige" Bremsenrubbeln. Da helfen nur neue Scheiben.

Wenn's auch ohne Bremsen vibriert sind es ziemlich sicher die Reifen. Ist ja bei dir nicht der Fall.

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Wenn's von den vorderen Bremsscheiben kommt, dann MUSS beim Bremsen das Lenkrad vibrieren, meist spürt man auch am Pedal ein "rumpeln". Das können Rostflecken an den Scheiben sein, ein paar Tage bei feuchtem Wetter draußen parken können schon reichen ... wenn die Rostflecken an der INNENSEITE sind, sieht man sie wegen der Schutzbleche schlecht. Wenn's noch nicht ausgeprägt sind kann sich das mit viel Stadtverkehr und Bremsen wieder rausschleifen, aber nicht immer.

Wenn's von den hinteren Bremsscheiben kommt, dann hört man Vibrationen beim Bremsen und spürt das "rumpeln" am Pedal. Dann brauchst du neue Scheiben, geht nimmer weg.

Im Fall von Extrembremsungen können heißgebremste Bremsscheiben auch Oberflächenveränderungen bekommen, die man nicht sieht und die zu unterscheidlichen Reibwerten führen. Das ist glaube ich das "richtige" Bremsenrubbeln. Da helfen nur neue Scheiben.

Wenn's auch ohne Bremsen vibriert sind es ziemlich sicher die Reifen. Ist ja bei dir nicht der Fall.

hallo,

man hat auch schon hier im Forum davon Berichtet, daß die hinteren Achsträgerlager ausgeschlagen waren. Besonders das Hydrolager (Ausgelaufen). Mal mit dem Montierhebel testen, ob Spiel vorhanden ist oder das Lager sich schwer Gummiartig bewegen lässt.

Gruß Horny1

Themenstarteram 20. Januar 2008 um 11:17

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Ist schwierig beim fahren zu lokalisieren, woher das ganze kommt. Fahre Morgen mal zu meiner Werkstatt und lasse mal den Meistern meines Vertrauens (nicht die Benz) an mein Baby.

Ich melde wieder...

Themenstarteram 22. Januar 2008 um 18:25

"Wenn's von den hinteren Bremsscheiben kommt, dann hört man Vibrationen beim Bremsen und spürt das "rumpeln" am Pedal. Dann brauchst du neue Scheiben, geht nimmer weg."

Hallo Austro-Diesel und natürlich auch alle anderen!

War heute in der Werkstatt meines Vertrauens (kleine, feine, freie Werkstatt) und da haben wir festgestellt, dass es tatsächlich die hinteren Scheiben waren... Die Innenseite inkl. Beläge und Mechanismus der Feststellbremse waren total fertig!!! Ohne Vorankündigung...

Starkes "Rubbeln" beim bremsen mit leichten Vibrationen, ohne merkbare Bremskraftminderung, kommt wohl oft auch von der hinteren Achse...

Mit sensationellen 180,- € inkl. original Bosch Ersatzteilen (Scheiben, Bremsbeläge inkl. Sicherungsstiften und komplettem Feststellbremsenmechanismus, alles für natürlich beide Seiten) war ich durch und verdammt glücklich!!!!

Allseits gute Fahrt und bis bald, E-Cruiser B-)

Fein wenn die Diagnose gestimmt hat. Mit rostigen Scheiben kenn ich mich aus ...

Ein Tipp meines A.T.U-Meisters der wirklich was gebracht hat:

1x jährlich die hinteren Bremsbeläge ausbauen und die Führungen reinigen. Kostet bei A.T.U vielleicht 25 Euro, spart dir an die 200.

Denn dann legen sich die gängig gemachten Beläge schon bei sanften Bremsungen schön an die Scheibe an und hobeln den Rost verlässlich runter. Nach 2 Jahren stecken bei mir die hinteren Beläge schon so fest, dass nur noch bei Vollbremsung ordentlich entrostet wird und dann war es immer schon zu spät, Scheiben ganz "pockennarbig", das wird dann nimmer. Früher habe ich alle 2 Jahre neue Scheiben hinten gebraucht. Da waren die Beläge immer noch wie neu.

Seit ich diesen Rat beherzige null Problemo!

Themenstarteram 23. Januar 2008 um 19:45

Hi Austro-Diesel...

Danke für den Tip!

Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass die neuen Scheiben auf der Hinterachse jetzt erst der zweite Satz ist. Ich meine, der erste Satz kommt vom Werk ;-) und den Zweiten haben wir gestern montiert.

Bj. 95 286 Tkm

:rolleyes:

P.S. Vorne ist erst der dritte Satz drauf...

Hinten ist 100.000 km wirklich OK, aber vorne der dritte Satz bei 100.000 km? Schon heftig ...

Bei mir ist's umgekehrt: (früher) jedes 2. Jahr hinten neu (wegen dem Rost), vorne sind mit 125.000 km noch die ersten Scheiben und 2. Beläge drauf. Jetzt werden sie aber fällig sein, bei ca. 150.000-160.000 schätze ich, wenn die Beläge runter sind. ;-)

Bin aber auch eher ein Opa-Fahrer ("Wer bremst verliert!") ...

Hallo,

hatte die gleichen Probleme bei meinem E240 BJ2000,ein Blick des Meisters

auf die hinteren Scheiben genügte,um die Übeltäter festzustellen.

Bremsscheiben wurden heute getauscht,damit war das Problem erledigt.

am 20. September 2008 um 17:12

hab das selbe problem. ab 100 ordentlich vibrationen im lenkrad beim bremsen.

dazu quietschen die noch wie blöd auch bei niedrigen geschwindigkeiten, seltsamerweise aber auch bei kurvenfahrten bergauf ohne zu bremsen....

würde das auf eine andere diagnose hinweisen?

gruß

mariachi

Ich hatte das Thema auch gerade durch und vorne nur die Beläge gewechselt, Scheiben waren augenscheinlich noch i.O.

Nach nerviger Rubbelei habe ich sie vorne dann auch noch gewechselt Jetzt ist Ruhe. Quitschende Bremsen habe ich eigentlich immer wenn neue Beläge und alte Scheiben zusammenkommen (trotz Kupferpaste). Das legt sich dann aber nach ein paar hundert km. Als Selberschrauber sollte man die Anlagefläche der Scheiben auf die Nabe gut reinigen und dünn Kupferfett einstreichen. Dann lassen sich die Scheiben auch in Zukunft ohne radlagermordende Prügelei mit dem Hammer entfernen. Wenn man sieht, wie in manchen Werkstätten mit dem Hammer auf die alten Scheiben geprügelt wird, um sie herunter zu bekommen wird einem schlecht.

am 21. September 2008 um 8:59

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32

Ich hatte das Thema auch gerade durch und vorne nur die Beläge gewechselt, Scheiben waren augenscheinlich noch i.O.

Nach nerviger Rubbelei habe ich sie vorne dann auch noch gewechselt Jetzt ist Ruhe. Quitschende Bremsen habe ich eigentlich immer wenn neue Beläge und alte Scheiben zusammenkommen (trotz Kupferpaste). Das legt sich dann aber nach ein paar hundert km. Als Selberschrauber sollte man die Anlagefläche der Scheiben auf die Nabe gut reinigen und dünn Kupferfett einstreichen. Dann lassen sich die Scheiben auch in Zukunft ohne radlagermordende Prügelei mit dem Hammer entfernen. Wenn man sieht, wie in manchen Werkstätten mit dem Hammer auf die alten Scheiben geprügelt wird, um sie herunter zu bekommen wird einem schlecht.

Habe vorne gerade Scheiben und Belaege neu gemacht. Belaege waren fast ganz runter und die Scheiben so eingelaufen, dass der Grat aussen erheblich war. Das hatte nun ca. 140 Tkm gehalten ( original MB-Teile).

Wann muss man eigentlich auch die Scheiben wechseln ????? Ist mir nicht ganz klar :confused:

 

Wenn sie die Mindeststärke unterschritten haben, ansonsten bei Riefen oder rubbeligen Bremsen

Vorsicht mit dem Kupferfett!

Mir hat das ein A.T.U-Mechaniker (Wr. Neustadt, Österreich) auf meinen Wunsch draufgepappt (in meinem Fall zwischen Felge und Bremsscheibe) obwohl er mich davor gewarnt hat. Ich habe ihn ausgelacht ...

Auf einer Urlaubsfahrt hat sich das Zeug anscheinend durch die Zentrifugalkraft auf die Wanderschaft begeben und ist der Scheibe entlanggekrochen bis es sich auf der Bremsfläche mit den Bremsbelägen unter heftiger Hitze- und Rauchentwicklung verrieben hat. Scheibe heiß gelaufen, verzogen, auszutauschen. Waren ganz violett-blaue Ringe drauf zu sehen.

Und nun das Beste: Der A.T.U-Meister (Wr. Neustadt, Österreich) sagte mir: Das darf man auch nicht machen! Und ich bekam kostenlos neue Scheiben und Beläge ...

Also besser Kupfer-Spray nehmen, wenn der trocken ist, wandert nichts mehr!

Ist doch klar, wenn man das Kupferfett dick aufträgt wandert es nach aussen und versaut die Bremsen. Das zeigt eigentlich nur, daß der besagte ATU Mechaniker seine Arbeit nicht richtig gemacht hat.

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