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"Zündaussetzer" bzw ruckeln unter Last

Opel Omega B
Themenstarteram 19. Dezember 2013 um 1:49

Guten Abend Gemeinde,

So ich habe folgendes Problem mit meinem Omega und zwar hat er echt heftige Aussetzer.

Die beginnen aber erst mit dem 2ten Gang und ab 5000u/min. Und den dritten Gang will er nur mit viel Zureden ganz ausdrehen.

Was mir dazu noch aufgefallen ist, ist das wenn ich den 3ten Gang eingelegt habe und bei 1000u/min. hat er auch heftige Aussetzer die dann bei ca. 1500u/min schlagartig weg sind. Dieser Fehler tritt immer auf, das heißt ich kann ihn mit Belieben reproduzieren und jedesmal sind es die gleichen Symptome (1000u/min is er am stottern und ab 1500u/min is es weg)

Folgendes wurde bereits erneuert;

-Zündkerzen (original GM)

-Zündkabel

- beide ventildeckeldichtungen

- Zahnriemen (knappe 8000km alt)

Ich habe auch schon an die lamdasonde gedacht, aber der Fehler tritt auch bei vollgasfahrten auf.

Wenn der dicke wenigstens was im fehlerspeicher gesetzt hätte, dann könnte ich ihm ja helfen. Der fehlerspeicher is aber leer.

Ich kann mir gut denken das dieses Thema schon öfter vorgekommen ist, aber wenn ich auf die Suche gehe komme ich immer wieder in andere Foren und das bringt mir nunmal echt nichts.

Außerdem kann ich nur übers Handy ins Netz und muss die Tage mit meinem Auto noch 600km bis nach Hause fahren.

Wäre echt lieb wenn ihr mir also helfen könntet und ich bedanke mich schon mal im vorraus

MfG David

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44 Antworten

Aussetzer die nicht als Fehler erkannt im FS abgelegt sind, kommen recht häufig vor.

 

Zunächst mal gefragt, wenn du ihn lastlos hochdrehen läßt, ist dann der Fehler nicht vorhanden oder zu merken, oder ist er auch da?

 

In vielen Fällen kommen sie aus Richtung der Kraftstoffversorgung.

Kraftstoffdruck messen, das passt zu Aussetzern bei Last und sehr zähem hochdrehen.

Die muß als erstes geprüft werden und als intakt für jegliche weitere Fehlersuche vorausgesetzt werden.

 

Ist die Kraftstoffanlage vom Förderdruck her auch bei Last in Ordnung, mit den nächsten Punkten weiter machen.

 

Sehr oft hat das DIS-Modul unter Last erst ne Macke. (Meist wurde hier das DIS durch zuvor defekte Kabel beschädigt.)

Aber auch ein spezieller nicht vom MSTG erfassbarer LMM Fehler kann hier die Ursache sein. (Häufig durch Öl-Kohle Verschmutzungen bedingt)

Ebenso gibt es aber auch KWS/NWS Fehler ,die nicht als solche vom MSTG erkannt werden. (sie sind aber häufig auch Temperaturabhängig.)

 

Mal den LMM abziehen und mit dem dann vom MSTG genutzten Ersatzprogramm (MKL ist an) probefahren.

(einen anderen intakten LMM haben die wenigsten liegen)

 

Die Werte vom KWS und NWS mal mit dem Ohmmeter messen.

Das Signal vom KWS und NWS mal genauer anschauen. 

(Das geht aber nur mit nem Oszi)

 

Ein anderes DIS ausprobieren. 

 

Wenn du hast, die Teile ruhig mal versuchsweise tauschen. 

Direkte Fehler im DIS kannst du mit normalen Messmitteln nicht finden.

Auch der KWS und der NWS können Fehler haben die Messtechnisch nicht auffällig sind.

 

Wer wenig bis kaum Ahnung vom Motor und den möglichen Defekten hat, tut gut damit, sich ein DIS mit intakten Zündleitungen, einen LMM, so wie KWS und NWS -zum schnellen tauschen bei einer Fehlersuche- in den Keller zu legen.

 

Themenstarteram 19. Dezember 2013 um 13:37

Also, das Problem tritt nur unter Last auf, im Stand wie auch der erste Gang lassen sich super ausdrehen.

Einen Kraftstofffilter habe ich schon im Fzg liegen, der is nur noch nicht verbaut.

Der Kraftstofffilter ansich ist in den absolut allerseltensten Fällen die Ursache.

Einfach drauf los wechseln ist nicht die feine Art, aber schaden kann es nicht, den Filter nach weit über 10 Jahren irgend wann auch mal zu wechseln.

 

Du sollst den Druck messen und bei einem Fehler, darüber die Ursache finden.

 

Das Thema Kraftstoffanlage, Undichten, Verstopfungen, kein oder zu niedriger Druck, ist hier schon x mal in allen möglichen Varianten besprochen und bebildert worden.;)

Themenstarteram 19. Dezember 2013 um 15:13

Ich habe doch schon geschrieben das dieses Thema mehrfach an der Tagesordnung war, ich habe hier aber nur mein Handy was mich in der Suchfunktion ausloggt.

Ich bin hier im Urlaub und da nehm ich nur das nötigste mit und schleppe nicht ne ganze Werkstatt mit mir rum, also versuche ich die Teile erstmal zu wechseln, die am wahrscheinlichsten diesen Defekt auslösen können

Der Wagen MUSS am Sonntag 600km packen, sonst bin ich echt aufgeschmissen.

Nächste Woche is Heiligabend und da wäre ich schon gerne Zuhause. ;-)

Dann quetsch mal den Rücklauf mit einer Klemmzange probehalber zu und dreh kurz ne Runde ob es besser wird.

Wenn nicht, mach den Tankdom auf und kontrollier den Schlauch von der Pumpe zum Domdeckelanschluß bei laufendem Motor.

Der Schlauch ist bei jedem zweiten ähnlich gelagerten Fehler gerissen.

Themenstarteram 19. Dezember 2013 um 15:25

Vielen Dank schonmal.

Werde ich gleich mal ausprobieren und melde mich nachher nochmal.

Mensch, wenn du zwischen 1.000 und 5.000 UpM Zündaussetzer hast, dann mach doch den Dauerlauf im 5. Gang mit 3.500 UpM nach Hause. Ca. 120-130 km/h.

Ich würde auch mal die Kerzen nachsehen, ob da Öl im Spiel/Kerzenschacht ist.

Zumal du schreibst die Vdd sind neu, vielleicht nicht dicht??

 

Edit: schau dir die Kerzen an, ob eine schwarz ist........

 

Gruss

Haibarbeauto

 

Themenstarteram 20. Dezember 2013 um 1:35

So melde mich zurück von der Front.

@Haibarbeauto;

Genau das ist der Grund warum es Soviele Pannenfahrzeuge gibt, da wird dann gesagt passt schon wird alles nicht so wild sein und dann is doch was größeres kaputt und der Kübel läüft nicht mehr!

Jetzt habe ich noch die Möglichkeit das defekte Teil zu ersetzen, später auf der Autobahn nicht mehr ;-)

Zurück zum Thema;

Natürlich habe ich keine Quetschzangen im Auto gehabt...:rolleyes:

Aber ich bin mal hingegangen und habe den LMM abgesteckt und siehe da er läuft wieder viel besser.

Keine bis fast gar keine Aussetzer mehr, wirklich null Aussetzer wenn ich ihn bei 1000u/min hochdrehen lasse.

Das einzige ist wenn ich ihn ausrollen lasse, hat er Probleme den Leerlauf zu finden. Aber absterben tut er nicht.

Nur mal vorweg, ja ich habe den LMM abgezogen als der Motor aus war und ja die MKL is auch an (was aber normal ist). ;-)

Möglicherweise habe ich jetzt nen Denkfehler (is ja auch schon spät), aber soll mir das jetzt sagen das der Omega Probleme mit der Luftzufuhr hat?

Mein denken geht jetzt so; er kriegt kein Signal vom LMM, also muss er Standart Werte nehmen und läuft dadurch fetter, ist das richtig?

Oder was ist jetzt defekt?

Tut mir leid, eigentlich möchte ich euch damit nicht stören, aber im Moment bin ich echt etwas ratlos...

am 20. Dezember 2013 um 7:20

Ich würde das eher so interpretieren:

Dein LMM ist defekt (aber noch nicht genug, um die MKL einzuschalten) und liefert seltsame/falsche Werte ans MSTG. Dadurch spritzt das MSTG falsche Benzinmengen ein, entweder zu viel, was nicht sauber verbrennen kann, oder eben zu wenig für die Drehzahl/Belastung.

LMM abgesteckt: MSTG nimmt Ersatzwerte, die einigermassen passen, Motor läuft also relativ gut.

Das Zurückkommen aus LL sieht wohl so aus, dass er erst Mal (fast) bis zum Absterben runterfällt und sich dann irgendwo zwischen 400 und 800 U/Min einzupendeln versucht, ist mE normal wenn keine sauberen Signale vom LMM kommen.

Deine Aussetzer/Probleme würden mE auch recht gut zu einem defekten LMM passen.

Würde sagen, dass Du so (wenn´s wirklich "nur" der LMM ist) aber recht bedenkenlos nach Hause fahren kannst.

Einzig würde ich die "Gefahr" sehen, dass er, wenn warm, den LL mal nicht findet / halten kann und abstirbt und dann sauschwer bis fast gar nicht mehr anspringt, war jedenfalls bei mir mit defektem LMM so.

LMM abgesteckt ist er bei mir aber immer gleich wieder angesprungen.

LG, Helmut

am 20. Dezember 2013 um 8:04

Gilt das Verhalten und Fehlerbehebung auch für denn x20xev ?

Habe bei meinem vor 4 Tagen denn Nockenwellensensor gewechselt weil ich dachte daß das Problem dadurch verursacht wurde. Mir ging Paar Tage davor die MKL während der Fahrt an (nur einmal). Nächsten Tag zum FOH Fehler auslesen - Leuchte ging nicht mehr an bei der Fahrt dort hin aber laut Werkstatt ist der Fehler im Speicher hinterlegt ABER sie können nicht auslesen was es ist nur das es Fehler vorliegt :confused:

Laut Werkstatt Meister: meistens der NWS. Also hab ich denn Originalen (NEU) von `94 Verbaut weil da hat der Vorbesitzer denn Viereckigen reingepfuscht (...eine Ader nicht Isoliert,blank usw.)

2Tage ist der Omega sauber gelaufen, zwar etwas nicht ganz so Spurrtig beim Beschleunigen aber sonnst sauber. Seit Gestern die selben Symtome wie bei DavidGr, nur das ich meinen nicht im oberen Drehzahlbereich drehe. Also auftreten nur beim sachten Beschleunigen im selben Drehzahlbereich (1000/1500) Was ich seit dem einbau des Neuen NWS beobachtet habe ist das Der Omega schneller auf Betriebstemperatur kommt als vorher.

Habe denn Stecker vom LMM vorhin Abgezogen und eine Runde gefahren (Landstraße+30Zone/rechts vor links also stehen los fahren/ bis 3gang)

MKL an, Symtome weg. Also geh ich davon aus (nach Euer Beschreibung) das der LMM Defekt ist.

Selbe frage wie DavidGr: läuft der Ohne LMM fetter / Notprogramm ? oder dann lieber denn LMM anstecken und mit Fahren bis Neuer besorgt wurde ?

@DavidGr

Sollte nur mein Gedankengang sein. Da du es so Dringend mit dem nach Hause kommen geschrieben hast. Ich persönlich würde auf dem kürzesten Weg in eine Opelwerke fahren zum Checken. Für kompetenten Rat, und für ggfs. Teile, wenn Notfall. Ich würde mit dem Wagen auch nicht, vor allen Dingen so weit, fahren. Ich weiß ja nicht, von wo du kommst, aber 600 km nach Essen, das bedeutet tiefer N/S/O. 'Ich würde sogar anbieten, wenn du im Umkreis von 150 km Probleme hättest, das ich dich n.H. schleppe, wenn du ein Seil/Stange hast.;)

 

Gruss

Haibarbeauto

Omegafahrer

am 20. Dezember 2013 um 8:19

Also meiner (Y22XE) fuhr mit abgestecktem LMM besser als mit defektem LMM bis einwandfrei, natürlich habe ich schnellstmöglich einen neuen LMM besorgt.

Bei mir war aber auch der Fehler LMM im Tech2 zu lesen.

Mein FOH sagte mir aber, dass er mir den originalen LMM (~ 280 €) wegen "die spinnen ja" definitiv nicht bestellt, entweder er oder ich einen anderen (z. B. VDO, ~ 130 €).

Hatte dann versuchsweise einen billigheimer (ATP) für ~ 30 € gekauft und eingebaut, der lief anfangs einwandfrei, aber nur ein paar Tage.

Kein Fehler, aber kleine "Gedenksekunden" bei ca. 2000 und ca. 3000-3500 U/Min beim Beschleunigen.

Mit dem VDO lief/läuft alles perfekt.

Der Motor läuft, wenn ich das nicht völlig falsch verstehe, nicht wirklich in einem Notprogramm, sondern das MSTG nimmt Standard/Ersatzwerte anstatt der "falschen" Werte vom angeschlossenen, defekten LMM.

LG, Helmut

Themenstarteram 20. Dezember 2013 um 13:01

Meine Frage war ja nicht ob er im Notlauf kommt, sondern in er fetter eingespritzt wird und dadurch kein magerlauf im oberen drezhahlbereich entsteht? ;-)

Also werde ich mal gucken das ich mir nen neuen Luftmassenmesser besorge, aber opel hier kann man fast vergessen. Die meinen sie würden pures Gold verkaufen!!!

@Haibarbeauto;

Es ist halt weihnachten und dann möchte man irgendwann gerne Zuhause ankommen, ohne Stress. Und ich bin da sowieso etwas empfindlicher was Autos angeht, schon der kleinste Aussetzer treibt mir oft den Angstschweiß auf die Stirn. Habe schon ein paar Autos gehabt die mich von jetzt auf gleich im Stich ließen und da muss erst einmal das Vertrauen wieder aufgebaut werden!

Ich komme von dem Oberpfälzer Wald nach Hause geflogen und ein Abschleppseil wie auch eine mobile Starthilfe sind bei mir immer an Bord, genauso wie ein werkzeugkoffer mit den wichtigsten Bits und Nüssen bzw Maulschlüssel. ;-)

Ohne LMM fährst du immer fetter als normal.

Der LMM sorgt für Einsparung im geeigneten Bereich.

Ohne ihn nimmt er sich gut einen Liter mehr auf hundert Kilometer.

 

Die LMM sind auch filigrane Wunder der Technik.

Der kleinste Schlag, oder mit Pressluft ausblasen und schon ist er im Eimer.

Nimm doch mal LMM-Reiniger oder Drosselklappenreiniger und sprühe ihn sauber. (Sau teuer diese Sprühreiniger)

Oder hol dir als sehr preiswerte Alternative Bref Powerentfetter aus dem Haushaltsreinigerregal.

Sprühe/schäume ihn damit innen völlig aus und laß das ca. eine viertel Stunde einwirken. 

Dann mit möglichst heißem Wasser vorsichtig ausspülen.

Nach dem abtropfen die Prozedur noch mal wiederholen und ihn danach -ruhig so nass- wieder einbauen und ne Probefahrt machen.

 

 

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