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1.2 Motor wirklich so lahm?!

Opel Corsa D
Themenstarteram 26. Juli 2007 um 18:25

Also ich muss mich mal bei euch erkundigen. Der Neue mit 80 PS ist lahm schreiben alle Autozeitungen. Man sollte zu r90 PS Variante greifen. Stimmt das? Ich meine, meiner Mutter ihr C-Corsa mit 1.2 Hub und 75 PS fährt wirklich flott in der Stadt und auf der Autobahn. Kann ich irgendwie nicht begreifen dass bei dem neuen 80 PS nicht ausreichen. Ist doch immer noch ein Kleinwagen.

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115 Antworten

Also - ein Rennwagen ist der 1,2 nicht. Ich habe jetzt rund 9000 km gefahren (Verbrauch so um 7 Liter) und bin dennoch ganz zufrieden. Drehmoment ist zwar so gut wie nicht vorhanden, die Höchstgeschwindigkeit liegt aber mit 183 (GPS-Messung auf gerader Autobahn) deutlich über der Werksangabe.

am 26. Juli 2007 um 19:26

also ich fahre auch den Corsa d 1.2. Dazu muss ich sagen, dass er auf der Autobahn ab ca 3000 u/min recht gut zieht. Aber ne Spotskanone ist er nicht gerade. Kommt immer darauf an, was man möchte. Mir reicht es vollkommend aus. Bisher bin ich immer von a nach b kommen ohne anschieben zu müssen ;-).

Der Motor ist dafür echt leise und sparsen. Mein Durchschnittverbrauch liegt bei 6,5 Litern.

Die Frage ist, WANN die Zeitschriften den Motor getestet haben, denn zu Beginn hatte der corsa ein anderes sehr lang übersetzes Getriebe, wodurch er noch lahmer wirkte. Aber auch nach der Änderung des Getriebes, soll er noch sehr behäbig und träge sein.

Schuld ist nicht die Leistung sondern das Drhemoment. Den 1.2 16V gibt es seit dem Corsa B mit 110 Nm bei 4000 Umdrehungen. Daran hat sich bist zum Corsa D nichtsgeändert, nur eben die maximale Leistung. Das bedeutet aber auch, dass bis 4000 Umdrehungen der Motor aus dem Corsa B,C und D alle die gleiche Leistung haben. Erst danach unterscheidet sich die Leistung. Zugegeben, die Drehmomentkurve des Twinport ist etwas glatter, aber dennoch fast identisch mit denen der "alten" 1.2 16V.

Im Corsa B reicht das Drehmoment mehr als aus und auch die entsprechende Leistung. Der Corsa D wiegt aber fast 300 kg mehr, hat aber bis 4000 Umdrehungen auch nur die Leistung des Motors im Corsa B.

So kommt es dann auch, dass der Corsa B und D mit dem 1.2 16V beide 14 Sekunden von 0-100 brauchen, obwohl im D 15 PS mehr vorhanden sind.

Gewicht macht es eben.

Es wird Zeit, dass stärkere Motoren, kleine Turbomotoren in den Corsa D kommen

Die Auto Bild hat vor ein paar Wochen den Corsa 1.2 im Einzeltest gehabt. Der Wagen wurde sehr gelobt, nur der Motor wurde stark abgewertet. Er ist einfach viel zu schwach.

Eine gute Freundin von mir fährt den Vorgängerpolo (Bj. 2001) mit dem 1.4 Motor (60 PS). Da sie mit dem Polo auf Grund einiger teurer Reperaturen (Servopumpe, Getriebe usw.) nicht so wirklich zufrieden ist, schaut sie sich nach dem Corsa um. Ihr gefällt der Wagen sehr gut, doch auch sie findet den 80 PS Motor im Corsa viel zu schach. Wo sind da die 80 PS? Da geht der Polo ja um einiges besser!

Sie hat dann noch den 90 PS gefahren und na ja.......

Es wird der 90 PS CDTI.

Bei Opel ist halt die Motorenentwicklung ein bisschen auf der Strecke geblieben. Das Auto ist top, hofentlich kommen balld auch ein paar fähige Benziner.

In Zeiten wie diesen, waret der Markt nur auf kräftige und vorallem sparsame Benziner.

Wo die 80 PS sind?

Na bei 5600 Umdrehungen!!! ERST dort und nur dort leistet der Motor 80 PS.

Zur Verteidigung des Corsas muss man sagen, dass der Polo 6N /6N2 mit dem 1.4er Motor leichter ist und natürlich auch mehr Hubraum hat. Aus diesem Grund hat er auch etwas mehr Drehmoment. Weitrhin ist es ein 8 Ventiler, der unten rum besser zieht als ein 16V. Alles Gründe, warum der Polo spritziger ist. Den Corsa Motor muss man eben hoch drehen, um da Leistung zu bekommen. Das steht aber im krassen Gegensatz zum geringen Verbrauch, den alle anstreben

Zitat:

Original geschrieben von Soran

Den 1.2 16V gibt es seit dem Corsa B mit 110 Nm bei 4000 Umdrehungen. Daran hat sich bist zum Corsa D nichtsgeändert, nur eben die maximale Leistung. Das bedeutet aber auch, dass bis 4000 Umdrehungen der Motor aus dem Corsa B,C und D alle die gleiche Leistung haben. Erst danach unterscheidet sich die Leistung. Zugegeben, die Drehmomentkurve des Twinport ist etwas glatter, aber dennoch fast identisch mit denen der "alten" 1.2 16V.

Da muss ich etwas präzisieren. Die gemessene Drehmomentkurve ist nicht einfach auf die Praxis übertragbar. Der Twinport hat einen sehr starken Einfluss auf das Drehmoment, der in der Messung nicht sichbar wird, aus dem ganz einfachen Grund, dass eben die ganze Messung nur mit Vollgas erfolgt.

Willst du aber überholen, ist bei Drehzahlen unter 4500 U/min. der Twinport bei Teilgas geschlossen und es geschieht deshalb vorerst mal fast nichts. Jetzt muss mit tiefen Drehmoment mit nur einen Einlasskanal der Motor bis 3'500 U/Min. hochgedreht werden. Dann öffnet der Twinport, was vorerst mal die Strömungsverhältnisse Einlassvorgang ungünstig verändert. Er wenn voll offen ist erfolgt die Einströmung ohne Drall und Motor beginnt bemerkbar zu ziehen.

Im Bereich von 3500 bis 4500 Touren im Teilgasbereich ist das hochdrehen nicht nötig, das der Twinport mit mehr Gas schon öffnet. Trotzden gibt es durch den Oeffungsvorgang erst mal eine Verzögerung.

Nur im Bereich über 4500 U/Min. verhalten sich die Motoren mit und ohne Twiport vergleichbar.

Der Twinport spart einiges an Benzin. Die Abflachung der Drehmomentkurve im unteren Bereich und die zeitliche Verzögerung beim Beschleunigung aus dem Teillastbereich sind der Preis, den man dafür bezahlt.

Das Problem ist im Prinzip nicht der Motor, sondern das Fahrzeug ist einfach zu schwer für diesen Motor. Das Getriebe der ersten Auslieferung war dann noch der Fehlgriff im Quadrat.

 

In einer solche Situation bohrt man einfach grössere Löcher in den Zylinderblock und passt den Rest des Motors an, bzw. man nimmt einen grösseren Motor. In der Produktion würde das sehr wenig kosten und die Kunden wären zufrieden.

Das möchte man aber nicht, den richtig viel Kohle verdient man mit GSI und OPC.

Ausserdem kosten die 140 kg Mehrgewicht erstaunliche 1'800 Euro an Bezinmehrverbrauch auf 150'000 Km.

 

P.S. Ich hatte eine zeitlich befristete Option auf einen auf den üblichen Konditionen und Aktionsrabatten noch zusätzlich vergünstigten Corsa D. Ich habe sie verfallen lassen.

Andere Marken haben in dieser Preisklasse von der Motorisierung her (auch für relativ Anspruchslose) Überzeugenderes zu bieten.

Themenstarteram 27. Juli 2007 um 14:58

Es hätte aber schon gereicht, wenn die Höchstgeschwindigkeit nicht so hoch wäre und dafür der durchzug untenraus besser klappen würde. Denn das Auto ist ja eigentlich immer noch ein Auto für die Stadt und kleine Touren keine großen Autobahnreisen. aber vielleicht verfolgt Opel nen anderen Gedanken.

Ein Auto immer auf ein Bewegungsgebiet wie Stadt oder Autobahn zu beschränken, halte ich für Unsinn.

Die Leistung "reicht" für alle Gebiete, auch für Autobahn, auch beim 1.0.

Der SPASS ist es, der nicht ausreichend ist! Auch mit den kleinen Motoren kann man auf die Autobahn und ist nicht in der Stadt gefangen. Es bedeutet aber öfter Vollgas und mehr vorausschauendes Fahren, mehr nicht.

Die Höchstgeschwindigkeit wird primä durch die Leistung bestimmt und eben durch den Luftwiderstand sowie das Getriebe. Für Durchzug ist aber Drehmoment wichtig. Da kann man nicht einfach mal Leistung Drosseln und dafür schnell das Drehmoment anheben. 168 km/h sind für 80 PS sowieso ausgesprochen wenig!

Auch110 Nm sind schlicht und ergreifend zu wenig bei dem hohen Gewicht. Auch 125 Nm werden einen nicht in die Sitze Drücken. Das sind alles Zahlen, die zu den Corsas vor 10 Jahren gut gepasst haben.

Mir ist die TWINPORT-Technologie bekannt und ihre Nachteile und Vorteile. Jedoch wusste ich nicht, dass die Drehmoment-Kurven bei Vollgas errechnet werden. Das ist natürlich für den Twinport ein weiterer Minuspunkt.

Bestätigt aber gerade hier die häufige Empfehlung, stets mit Vollgas zu beschleunigen. Das soll den höchsten Wirkungsgrad haben, was nicht mit Sprit sparend zu verwechseln ist.

Beim Twinport bewahrheitet sich auch die Behauptung, dass man kleine Motoren immer hochtourig fahren muss, damit was passiert.

Mich stört es aber nicht. Ich fahre noch den X12XE und der ist mehr als ausreichend für das Gewicht des Corsas.

Jedoch schrecken mich die schwachen Motoren auch ab über einen Corsa D nachzudenken

Also was soll ich dann sagen, als einer der von 2.2 DTI Signum zum Corsa 1.2 er umgestiegen ist.

Es ist alles Gewöhnungsache. Es ist doch klar das der 1.2er kein Ausreisser ist. Es ist einfach ein 0815 Motor. Das war mir schon am Anfang klar, meine Erwartungen waren dementsprechend, also war ich danach nicht entäuscht oder so.

Ein modernes, sehr schickes Automobil der VÖLLIG ausreichend von A - B fährt.

Ich bin mit meinem sehr zufrieder, Fahre sehr viel Autobahn und das reicht völlig aus, übrigens heute schon 185km/h gefahren.

Mfg

Zitat:

Original geschrieben von Soran

Mir ist die TWINPORT-Technologie bekannt und ihre Nachteile und Vorteile. Jedoch wusste ich nicht, dass die Drehmoment-Kurven bei Vollgas errechnet werden. Das ist natürlich für den Twinport ein weiterer Minuspunkt.

Bestätigt aber gerade hier die häufige Empfehlung, stets mit Vollgas zu beschleunigen. Das soll den höchsten Wirkungsgrad haben, was nicht mit Sprit sparend zu verwechseln ist.

Ich schreib das hier für alle. Also bitte ich diejenigen, die es schon wissen, um Nachsicht:

Hoher Wirkungsgrad heisst, möglichst viel aus dem Benzin rausholen. Pro Sekunde brauchst relativ viel Sprit. Aber du kommst so am billigsten auf höhere Geschwindigkeit.

Bei 85% Vollgas und maximalem Drehmoment bei dieser Gasstellung hast du den minimalen spezifischen Verbrauch, bzw. den höchsten Wirkungsgrad. Der Unterschied zur 100% Gasstellung ist nicht sehr gross.

Wenn du also kräftig drauftrittst und nur den Bereich der hohen Drehmomente benutzt (3'500 bis 4'500 U/Min., Motor nicht voll ausdrehen), fährst du effizient (ist bei allen Motoren so). Der Unterschied zwischen schnell beschleunigen und Sprit sparen ist also nur der Tourenzahlbereich des Motors, aber nicht die Gasstellung.

Fährst du nur mit konstanter Geschwindigkeit, so sollte die Tourenzahl möglichst tief und damit der Twinport geschlossen sein.

Damit relativiere ich ein wenig die Nachteile Twinports. Er besteht eigentlich nur, wenn du tieftourig sofort Leistung brauchst. Startest du aber von der Ampel, so kannst du den Motor ja längere Zeit kräftig treten, was er ja bestens verträgt.

Bin vom Corsa C 1.8 auf Corsa C 1.0 TP umgestiegen. Nur noch "48 % PS" und Twinporttechnologie bei gleichem Auto. Und ich lebe noch.

Es kommt immer darauf an was man braucht bzw. möchte.

 

 

Fahr den 1.2 Probe, der steht bei jedem Händler rum.

Und dann entscheide ob du den 1.2 oder 1.4 brauchst. (Oder 1.0 reichen könnte)

Zitat:

Original geschrieben von urspeter 

Da muss ich etwas präzisieren. Die gemessene Drehmomentkurve ist nicht einfach auf die Praxis übertragbar. Der Twinport hat einen sehr starken Einfluss auf das Drehmoment, der in der Messung nicht sichbar wird, aus dem ganz einfachen Grund, dass eben die ganze Messung nur mit Vollgas erfolgt.

Willst du aber überholen, ist bei Drehzahlen unter 4500 U/min. der Twinport bei Teilgas geschlossen und es geschieht deshalb vorerst mal fast nichts. Jetzt muss mit tiefen Drehmoment mit nur einen Einlasskanal der Motor bis 3'500 U/Min. hochgedreht werden. Dann öffnet der Twinport, was vorerst mal die Strömungsverhältnisse Einlassvorgang ungünstig verändert. Er wenn voll offen ist erfolgt die Einströmung ohne Drall und Motor beginnt bemerkbar zu ziehen.

Im Bereich von 3500 bis 4500 Touren im Teilgasbereich ist das hochdrehen nicht nötig, das der Twinport mit mehr Gas schon öffnet. Trotzden gibt es durch den Oeffungsvorgang erst mal eine Verzögerung.

Nur im Bereich über 4500 U/Min. verhalten sich die Motoren mit und ohne Twiport vergleichbar.

 

 

Ich dachte immer Twinport ist abhängig Last und nicht von der Drehzahl. Denn bei mehr als 50% Last öffnet sich der 2 Kanal wieder!

Zitat:

Original geschrieben von OpelWelt

 

Zitat:

Original geschrieben von urspeter 

Da muss ich etwas präzisieren. Die gemessene Drehmomentkurve ist nicht einfach auf die Praxis übertragbar. Der Twinport hat einen sehr starken Einfluss auf das Drehmoment, der in der Messung nicht sichbar wird, aus dem ganz einfachen Grund, dass eben die ganze Messung nur mit Vollgas erfolgt.

Willst du aber überholen, ist bei Drehzahlen unter 4500 U/min. der Twinport bei Teilgas geschlossen und es geschieht deshalb vorerst mal fast nichts. Jetzt muss mit tiefen Drehmoment mit nur einen Einlasskanal der Motor bis 3'500 U/Min. hochgedreht werden. Dann öffnet der Twinport, was vorerst mal die Strömungsverhältnisse Einlassvorgang ungünstig verändert. Er wenn voll offen ist erfolgt die Einströmung ohne Drall und Motor beginnt bemerkbar zu ziehen.

Im Bereich von 3500 bis 4500 Touren im Teilgasbereich ist das hochdrehen nicht nötig, das der Twinport mit mehr Gas schon öffnet. Trotzden gibt es durch den Oeffungsvorgang erst mal eine Verzögerung.

Nur im Bereich über 4500 U/Min. verhalten sich die Motoren mit und ohne Twiport vergleichbar.

 

 

Ich dachte immer Twinport ist abhängig Last und nicht von der Drehzahl. Denn bei mehr als 50% Last öffnet sich der 2 Kanal wieder!

 @urspeter

Bitte berichtige mich wenn das falsch sein sollte! Es ist nur das was man mir mal gesagt hat!

am 28. Juli 2007 um 15:30

Hallo,

also selbst mir als Fahrer eines uralten Astra F mit schlappen 71PS ist der 80PS-Motor im Corsa D viel zu lahm!

Natürlich, der Grund ist der sehr flache Drehmomentverlauf dieses kleinen 1.2er 16V-Motors, der erst bei 4000 Touren sein Drehmomentmaximum erreicht. Dieser flache Verlauf ist heutzutage leider typisch für 16V-Motoren. Was für einen Sinn das haben soll, ist mir ein Rätsel - denn wenn man so flott unterwegs sein möchte wie mit den alten 8V-Motoren, dann muss man die 16V-Motoren sehr hoch drehen. Folge: die Spritersparnis ist dahin und hohe Drehzahlen bedeuten hohen Verschleiß!! Wozu soll das eigentlich gut sein?

Den alten 1.6er 8V-Motor im Astra F kann man dagegen herrlich schaltfaul fahren undvon unten heraus bereits gut beschleunigen, was einerseits spritsparend (knapp 7Liter/100km bei zügiger Fahrweise) und andererseits materialschonend ist. Er erreicht bereits bei 2800 Touren sein Drehmomentmaximum, das dann auch noch mit 128Nm etwa 16% höher ist als beim 1.2er Corsa D.

Deshalb wirkt der 1.2er Corsa trotz seiner höheren Leistung erheblich lahmer als der alte Astra, der allerdings auch ca. 150kg leichter ist.

Ich versteh auch nicht, warum scheinbar alle Opel-Händler immer nur den 1.2er zur Probefahrt verfügbar haben (aber keinen 1.4er). Das schreckt doch viele Kunden ab, so lahm wie der ist.

 

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