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1.2 und 1.4 TSI Motore in der Presse !!!

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 26. April 2012 um 11:35

Hallo Tiguaner !!

Heute erschienen auf T-Online !!!

 

VW erweitert Kulanz bei Steuerkettenschäden

26.04.2012, 11:40 Uhr

 

Steuerkettenproblem:

VW gibt mehr Kulanz (Quelle: Hersteller)

VW erweitert die Kulanzregelung für Steuerkettenschäden bei 1,2- und 1,4-Liter-TSI-Motoren. Dazu hat sich der Konzern entschieden, nachdem "Auto Bild"-Recherchen erstmals Probleme bei den Motoren zutage gebracht hatten und daraufhin der öffentliche Druck stieg.

VW erweitert Kulanzregelung

Wie "Auto Bild" in der am Freitag erscheinenden Ausgabe berichtet, beteiligt sich Volkswagen ab sofort auch bei älteren Modellen und solchen mit hoher Kilometerleistung an den Lohn- und Materialkosten. In einer VW-Mitteilung an "Auto Bild" heißt es, dass die Regelung für alle EA111-TSI-Motoren seit Anbeginn und ohne Kilometerbegrenzung gelte.

Mindestens 50 Prozent Beteiligung von VW

"In der praktischen Umsetzung heißt das, dass wir alle bisher bearbeiteten Kulanzanträge, alle offenen als auch künftige Kulanzanträge entsprechend behandeln", so das Schreiben weiter. Alte Anträge können also erneut gestellt werden. Bedingung für die Kulanz ist der lückenlose Nachweis der Serviceintervalle nach Herstellervorgaben. Auf Anfrage von "Auto Bild" hieß es von VW-Seite, dass bei jedem Fall individuell über die Kulanz entschieden werde. Allerdings werde "eine Beteiligung von 50 Prozent nie unterschritten".

Steuerketten: So fing alles an

Erste Leserberichte über Steuerketten-Probleme erreichten "Auto Bild" im August 2009, rund ein Jahr nach Ablauf der Garantie der ersten TSI-Motoren bei VW. Ende 2009 dürfte den Verantwortlichen bei VW klar gewesen sein, dass es keine

Einzelfälle waren, denn zu diesem Zeitpunkt brachte VW eine Technische Produktinformation (TPI) zum Steuerkettenproblem beim 1,4 TSI heraus. TPI helfen VW-Vertragswerkstätten dabei, Ursachen von Schäden besser einzugrenzen. In den folgenden zwei Jahren sammelten sich bei "Auto Bild" immer mehr Fälle defekter TSI-Steuerketten. In einem Gespräch präsentierte die VW-Qualitätssicherung zunächst

eine Ursache für die Steuerkettenprobleme beim 1,4 TSI: Bei der Fertigung hätten abgenutzte Werkzeuge an den Kettenlaschen Metallgrate hinterlassen. Diese führten zum vorzeitigen Kettenverschleiß.

VW spielt Vorfälle weiter runter

Großen Wert legte VW auf die Feststellung, dass die Zahl der Schäden "im Zehntel-Promillebereich" liege. Beim 1,2-Liter-TSI räumte VW ein, dass im Laufe der Produktion auf einen anderen Kettentyp umgestellt worden sei. Bei den rund 5000 betroffenen Fahrzeugen werden die Ketten im Rahmen der regulären Service-Intervalle getauscht.

Keine Aussage von VW zum 1,8 und 2,0-TSI

Beim 1,8-/2,0-Liter-TSI hält sich VW bis heute bedeckt. Beim Gespräch in Wolfsburg bestreitet VW, dass es mit diesem Motor Probleme gebe. Serviceaktionen, die Audi und Skoda für den EA888 durchführten, seien für VW nicht relevant, weil sich der Golf-GTI-Motor in Details unterscheide. Ein Irrtum, wie "Auto Bild" vorliegende TPI-Werkstätteninfos beweisen: Diese zeigen, dass defekte Rückschlagventile, gelängte Steuerketten und Defekte am Kettenspanner bei den Motoren ein bekanntes Problem seien.

 

Interessantes Thema !

Gruß Tiger 100

Beste Antwort im Thema

Die Kundenverunsicherung ist inzwischen extrem verbreitet. Wo immer das Thema kleiner TSI vom VW-Konzern in den Foren angesprochen wird, kommen inzwischen geradezu zwanghaft in den meisten Kommentaren die ganz großen Knüppel raus. VW Schrott und Nie mehr VW sind da noch die gemäßigten Aussagen.

Daß nach meiner Kenntnis seit Feb. 2010 praktische keine Schadensfälle mehr zum 1.4 TSI in den Foren berichtet wurden, wird ganz verbreitet schlicht ignoriert und nicht zur Kenntnis genommen.

Es muß aber auch festgehalten werden, daß die Kinderkrankheiten dieser Motoren über Probleme mit der Steuerkette weit hinausgingen.

Schon der Wechsel der Steuerkette ist eine Großreparatur. Dazu gehören die Erneuerung aller angetriebenen Zahnräder, und das heißt Nockenwellenversteller und Ölpumpe, plus Kettenspanner u.s.w. Wenn es richtig gemacht wird, dann ist das schon sehr aufwendig und teuer.

Aber auch der Turbo ist empfindlich, die Steuerung des Übergangs vom Kompressor zum Turbo, überhaupt alle möglichen Sensoren und Steuergeräte (die sind jedesmal so richtig teuer), und dann auch noch Kolben und Kolbenringe. Auch wenn da in jüngerer Zeit keine Totalschäden mehr gemeldet wurden muß sich der Fahrer schon darüber im klaren sein, daß die TSI hochgezüchtete und empfindliche Motoren sind, die richtig behandelt werden wollen.

Bei überwiegendem Kurzstreckenprofil sind Vermeidung der Langlauföle und LL-Servicezyklen besonders wichtig. Verkürzung des Öl- und Filterwechselintervals auf max. 12 Monate und 15.000 km oder weniger wird der Motor normalerweise mit langer Lebensdauer danken.

Angemessenes Warm- und Kaltfahren haben bei allen Turbomotoren ebenfalls ganz hohe Priorität. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Servicearbeiten versteht sich von selbst. Ob der Motor eine hohe Laufleistung erreicht liegt also nicht zuletzt auch am Fahrer / Halter.

 

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14 Antworten
am 26. April 2012 um 11:59

Immerhin ein Anfang.

Stellt sich mir nur die Frage, wenn man schon auf Grund des Drucks die Kulanz erweitert und sagt " mindestens 50 % KUlanz", dann sind das bei einem kapitalen Motorschaden immer noch ca. 3000 Euro zu Lasten des Käufers.

Das kanns auch nicht sein. Wenn man sich dieser Thematik annimmt und die Zahl möglicher betroffener Fahrzeuge auf "Promille" eingrenzt, dann kann man auch 100 % Kulanz tragen, das Risiko sollte ja, so wie rauszulesen ist, verkraftbar sein.

Deutlich teurer käme ein prophylaktischer Tausch der Ketten bei allen Fahrzeugen, die diese Motoren haben, da kann ich die Haltung schon verstehen.

Nur Daher leuchtet mir persönlich nun gar nicht ein, dass man hier nicht anstandslos 100 % übernimmt.

 

Zumal wir vom Vertrauen der Käufer mal nicht erst sprechen wollen. Fehler können passieren, die passieren auch anderen Herstellern, nur dann, denke ich, sollte man sich hierbei auch anstandslos zum "kompletten" Wohle der betroffenen Halter verhalten.

Gut, daß sich VW endlich dazu durchgerungen hat, den Imageschaden nicht noch weiter anwachsen zu lassen.

Dem Bericht zufolge umfaßt die Kulanz dann also Lohn- und Materialkosten. Einige der Betroffenen hatten gepostet, daß ihnen ausschließlich die Übernahme der Materialkosten zu 100% angeboten wurde; die Lohnkosten mussten sie aus eigener Tasche bezahlen; ich gehe davon aus, daß diese jetzt ebenfalls im Kulanzweg zurückerstattet werden.

Es würde mich noch interessieren, ob bei Motoren bis zu 3 Jahren Laufzeit und maximal 100.000 km Laufleistung jetzt mit 100% Übernahme der Lohn- und Materialkosten gerechnet werden kann, oder ob man da bei den Lohnkosten weiter mit VW herumstreiten muß. Im Zweifel werden wir das spätestens nach den ersten Berichten in den Foren wissen.

Zitat:

Bedingung für die Kulanz ist der lückenlose Nachweis der Serviceintervalle nach Herstellervorgaben.

An sich kann ja auch eine freie Werkstatt mit qualifiziertem Meister und Personal die Servicearbeiten durchführen. Allerdings wäre die Beweislage für den Kunden schwieriger, wenn von Seiten VWs behauptet würde, die Arbeiten seien dort eben nicht fachlich einwandfrei ausgeführt worden.

Hier ein weiterer Bericht zur Steuerkettenproblematik mit kapitalen Motorschäden und zur Kulanzlösung für die TSI-Motoren seitens des VW-Konzerns:

http://www.derwesten.de/.../...ei-defekter-tsi-baureihe-id6779885.html

Danach geht es um 1.2 und 1.4 TSI, und nur um Modelle der Baujahre 2006 - 2010. Das klingt erst einmal konsequent, nachdem bei neueren Motoren praktisch keine Schadensmeldungen mehr in der Foren zu finden sind - vermutlich ein realistisches Abbild der Überwindung früherer Kinderkrankheiten.

Sollten sich allerdings die späteren Baujahre womöglich künftig ebenfalls als besonders anfällig erweisen, dann müßte VW die Kulanz an sich entsprechend erweitern, denn es geht ja um den Imageschaden und es soll verhindert werden, daß die Gebrauchtwagenpreise unter Druck geraten.

Interessant auch, daß Kulanzleistungen von mindestens 50% der Kosten ganz ohne Beschränkung der Kilometerleistungen gewährt werden sollen.

Vorschriftsmäßige Wartung ist Voraussetzung, kann aber auch in markenfremden Fachbetrieben erfolgen. Der Kunde muß dann halt die Durchführung aller erforderlichen Arbeiten nachweisen. Ganz o.k., finde ich.

Es würde mich 'mal interessieren, ob diese Kulanz dann auch Haltern außerhalb Deutschlands gewährt werden wird. ???

Das Thema Kulanz für die TSI Motoren des VW-Konzerns wurde vom Moderator hierher verschoben:

http://www.motor-talk.de/.../...otorschaeden-steuerkette-t3979746.html

Dort finden sich weiterführende Links.

am 21. Juni 2012 um 8:24

Ich finde ja, man sollte das ganze mal faktisch korrekt alles darlegen, denn wir reden hier immer von Motorschäden direkt, aber letzten Endes ist ein Motorschaden die Folge eines Defekts an dieser Steuerkette.

Das ganze ähnelt ja sehr einem Szenario des gerissenen Zahnriemens.

Was ich meine damit: Die Ursache liegt ja anscheinend in der Steuerkette und nicht direkt "im" Motor.

Ich selbst begrüße die Kulanzentscheidung von VW und denke aber, dass VW keine andere Wahl auch hatte, hier klar Stellung zu beziehen ( Imageverlust, etc. ).

Dennoch halte ich die Kulanzentscheidung für noch verbesserungswürdig.

Denn, wenn ich als Autokonzern sage "Die Steuerkette soll ein ganzes Autoleben halten bzw. langfristig", dann muss ich auch ganz klar Stellung beziehen, wenn dem nicht so ist in betroffenen Fällen und sagen, dass man hier 100 % ohne Wenn und Aber übernimmt an Kosten!

 

Aber gut, das ist nur meine Meinung, aber ich denke, jeder TSI Fahrer würde WESENTLICH beruhigter sein, wenn er weiss, dass in einem möglichen Falle er schadlos aus dieser Sache rauskommt.

Es kann ja nicht sein, dass bei vielen nun die Angst jedes Mal aufs Neue mitfährt und viele in dieser schon Dinge hören, die nicht mal Hunde wahrnehmen würden. :)

NIchts desto trotz fände ich es gut, wenn man auf Grund dieser Problematik nicht anfängt die gesamte TSI Technik in Frage zu stellen, denn das ist dann auch deutlich überzogen und unangebracht.

Die Kundenverunsicherung ist inzwischen extrem verbreitet. Wo immer das Thema kleiner TSI vom VW-Konzern in den Foren angesprochen wird, kommen inzwischen geradezu zwanghaft in den meisten Kommentaren die ganz großen Knüppel raus. VW Schrott und Nie mehr VW sind da noch die gemäßigten Aussagen.

Daß nach meiner Kenntnis seit Feb. 2010 praktische keine Schadensfälle mehr zum 1.4 TSI in den Foren berichtet wurden, wird ganz verbreitet schlicht ignoriert und nicht zur Kenntnis genommen.

Es muß aber auch festgehalten werden, daß die Kinderkrankheiten dieser Motoren über Probleme mit der Steuerkette weit hinausgingen.

Schon der Wechsel der Steuerkette ist eine Großreparatur. Dazu gehören die Erneuerung aller angetriebenen Zahnräder, und das heißt Nockenwellenversteller und Ölpumpe, plus Kettenspanner u.s.w. Wenn es richtig gemacht wird, dann ist das schon sehr aufwendig und teuer.

Aber auch der Turbo ist empfindlich, die Steuerung des Übergangs vom Kompressor zum Turbo, überhaupt alle möglichen Sensoren und Steuergeräte (die sind jedesmal so richtig teuer), und dann auch noch Kolben und Kolbenringe. Auch wenn da in jüngerer Zeit keine Totalschäden mehr gemeldet wurden muß sich der Fahrer schon darüber im klaren sein, daß die TSI hochgezüchtete und empfindliche Motoren sind, die richtig behandelt werden wollen.

Bei überwiegendem Kurzstreckenprofil sind Vermeidung der Langlauföle und LL-Servicezyklen besonders wichtig. Verkürzung des Öl- und Filterwechselintervals auf max. 12 Monate und 15.000 km oder weniger wird der Motor normalerweise mit langer Lebensdauer danken.

Angemessenes Warm- und Kaltfahren haben bei allen Turbomotoren ebenfalls ganz hohe Priorität. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Servicearbeiten versteht sich von selbst. Ob der Motor eine hohe Laufleistung erreicht liegt also nicht zuletzt auch am Fahrer / Halter.

 

Was versteht Ihr unter Turbomotor warm bzw kaltfahren? Parameter?

Gruß

Dortmunder 65

So mich bzw. mein Tiguan hat es auch erwischt!

93.000km, Bj. 12.2007

Steuerkettenschaden im Urlaub (Österreich)

Knapp 2.000 Euro Reparaturkosten, ca. 1,5 Tag Urlaubsausfall (für Formalitäten, Leihwagen, ADAC etc.)

Ein Lob an die VW Autowerkstatt im Zillertal und dem ADAC bzw. ÖAMTC.

Alle haben schnell und gut gearbeitet!

Autobild ist über den Kummerkasten informiert!

Wieviele Steuerkettenschäden gibt es eigentlich jetzt bei dem 1,4 TSI?

Ich habe keinen direkten Beitrag gefunden.

Ein weiterer Fehler wurde festgestellt:

Bolzen am Abgasgrümmer abgerissen!

Weitere Schäden bis jetzt:

1.Elektronische Handbremse defekt

2.Türgriffe blieben hängen, quitschten

3.Kofferraumschloss/-verriegelung defekt

4.Drosselklappe defekt !!!!!!

5.Achsmanschette eingerissen

6.4 Radschrauben abgerissen (Immer mit Drehmonentschl. angezogen, behandelt wie bei jedem anderen Auto auch)

7. 2 Ventile am/für den Turbo defekt !!!!!!!!!

:mad::mad::mad::mad::mad::mad:

VW hat 60% der Materialkosten übernommen.

Also besser als nix, aber eigentlich immer noch zu wenig....

 

Gruß

Thomas

der neue 1.4 TSI (BJ. 2013) hat keine Steuerkette mehr.

nützte mir nix.......

Garantie, dass ein Zahnriemen hält gibt es genausowenig.....

Zitat:

Original geschrieben von Jamesbu

der neue 1.4 TSI (BJ. 2013) hat keine Steuerkette mehr.

Wer sagt das??

Lt Aussage meines :-) hat er sehr wohl eine Steuerkette!

Fragte beim :-) extra nach, weil ich im Serviceheft nichts

darüber gefunden hatte

Richtig. Der 1.4 TSI im Tiguan (und auch anderen Modellen der VAG) hat weiterhin den Turbocharger mit 122PS oder den Twincharger mit 160PS; beide Motoren unverändert mit Steuerkette. Erst nach dem Modellwechsel auf Tiguan II (wohl gegen Ende 2014) wird aller Voraussicht nach der neue 1.4 TSI mit Zahnriemen kommen, wie er heute bereits im neuen Golf VII verbaut wird. Dieser neue Motor mit Zahnriemen wurde teilweise abgespeckt, wird u. a. auch mit Zylinderabschaltung angeboten und mag durchaus noch Kinderkrankheiten haben, die beim gegenwärtigen Motor mit Steuerkette inzwischen überwunden zu sein scheinen.

Bei neueren Baujahren, ca. ab Feb. 2010, konnte ich so gut wie keine Forenbeiträge mehr zu Problemen mit dem Kettentrieb finden. Hoffentlich bleibt das auch so! ;) Das Steuerkettenrasseln und die häufig sehr teueren Reparaturen werden nahezu ausschließlich von den früheren Modellen berichtet. Gemessen an der Anzahl der verbauten 1.4 TSI Motoren kam es selbst bei den älteren Motoren offenbar nur in Ausnahmefällen zu Schäden am Kettentrieb. Immerhin sprechen inzwischen manche von problemlosen hohen Kilometerleistungen mit dem 1.4 TSI, bis hin zu 180.000km, selbst mit Fahrzeugen aus der problematischen Anfangszeit. Bei Millionen verkauften Fahrzeugen sind leider auch bei seltenen Defekten schnell hunderte (womöglich einige Tausend?) von Käufern betroffen. Dennoch ist das Risiko eines Fehlkaufs sehr, sehr gering.

Die eigentlichen Ursachen der gehäuften Motordefekte in der Anfangszeit kennt wohl nur VW selbst und aufgrund der inzwischen ausbleibenden Schadensmeldungen will ich davon ausgehen, daß das Werk die Technik und Komponenten inzwischen längst verbessert und die ehemaligen Probleme im Griff hat. Ob es nun an der Kette lag, an einzelnen Zulieferern der Ketten, oder am Nockenwellenversteller, oder an ungenügender Ölzufuhr aufgrund verkokender Zuleitungen, oder an einem Kettenspanner, der vorzeitig schlapp macht, oder an der Kombination aus langen Wartungsintervallen und schwächelnden Motorölen zusammen mit dem berüchtigten Brötchenholerprofil, oder am frivolen Umgang mit der hochgezüchteten Technik durch manche Kunden - ich weiß es nicht.

Die Steuerkette hat verglichen mit dem Zahnriemen aber auch einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Läuft der Motor wegen alternder Steuerkette nicht mehr rund, so kündigt sich dies in der Regel mit Rasselgeräuschen an. Damit kann eine Reparatur rechtzeitig erfolgen. Ein alter Zahnriemen kann dagegen reißen und damit den Motor komplett zerstören. Beim Zahnriemen ist es noch weit wichtiger, daß er nicht aus einer schlechten Produktionscharge stammt, bzw. daß er rechtzeitig erneuert wurde.

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