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1,4 160PS TSI - Kupplung rutscht bei 50000km
Hallo,
nach dem neuen Motor bei 30000km kommt jetzt bei 51300km das nächste Problem, die Kupplung der Gänge 2-4-6 rutscht durch bei 2000U/min. (TSI 1,4 160PS DSG)
Zu erwähnen bleibt dass der Golf fast ausschliesslich von meiner Frau gefahren wird und so nie weiter "gefordert" wird.
Händler verweist auf die abgelaufene Garantiezeit und dass Kupplung sowieso ein Verschleissteil sei. Auf mein Kontern hin dass man ja als Fahrer keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Kupplung hat kommt nur Schulterzucken....
Hat schon jemand so früh Kupplungsschaden bei DSG gehabt?
mfG
Beste Antwort im Thema
Das DSG sollte doch wenigstens 150-200Tkm absolvieren können.
Darüberhinaus handelt es sich um ein automatisches Getriebe, wobei der Fahrer weniger einfluss hat.
Wenn beim premium Golf eine Anschlussgarantie schon "Pflicht" wird , gibt es nicht Marken wo man 5 oder 7 Jahre Garantie bekommt weil die von ihren Produkten überzeugt sind ?
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41 Antworten
Selbstverständlich hast du als Fahrer einen Einfluss auf die Lebensdauer der DSG-Kupplung:
Wer heftiger (an-)fährt (eventuell mit Anhänger) oder grundsätzlich digital Gas gibt, kann die Lebensdauer schon verkürzen (genau deswegen gab es m.E. doch für den 1,4TSI-Twincharger ein Update, welches das Drehmoment bei bestimmten Situationen begrenzen soll).
Wer die Kriechfunktion oftmals bemüht, verschleißt die Kupplung 2, die ja für die Gänge 2,4,6 und R zuständig ist und beim Kriechen fast ständig schleift, auch mehr.
Rutscht die Kupplung in jedem der Gänge 2,4,6 oder R durch oder fällt das nur im 6. oder 4. Gang auf?
Wenn das Durchrutschen hauptsächlich in den höheren Gängen auffällt, scheint es tatsächlich auf den Kupplungsverschleiß zurückzuführen zu sein. Wenn alle Gänge betroffen sind, könnte aber auch die Mechatronik (Kupplungsaktor) einen Fehler haben.
Zitat:
Original geschrieben von Toschek
Hallo,
nach dem neuen Motor bei 30000km kommt jetzt bei 51300km das nächste Problem, die Kupplung der Gänge 2-4-6 rutscht durch bei 2000U/min. (TSI 1,4 160PS DSG)
Zu erwähnen bleibt dass der Golf fast ausschliesslich von meiner Frau gefahren wird und so nie weiter "gefordert" wird.
Händler verweist auf die abgelaufene Garantiezeit und dass Kupplung sowieso ein Verschleissteil sei. Auf mein Kontern hin dass man ja als Fahrer keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Kupplung hat kommt nur Schulterzucken....
Hat schon jemand so früh Kupplungsschaden bei DSG gehabt?
mfG
Auch hier, wieso schließt man keine Anschlußgarantie ab, nachdem etwas so gravierendes wie der Motor schon defekt war?
Wahrscheinlich war das noch innerhalb der 2 jährigen Garantiezeit.
Bei dem Kaufpreis dürfte die Garantieverlängerung doch ein Klacks sein.
Zitat:
Original geschrieben von GOLFIWOLFI
Zitat:
Original geschrieben von Toschek
Hallo,
nach dem neuen Motor bei 30000km kommt jetzt bei 51300km das nächste Problem, die Kupplung der Gänge 2-4-6 rutscht durch bei 2000U/min. (TSI 1,4 160PS DSG)
Zu erwähnen bleibt dass der Golf fast ausschliesslich von meiner Frau gefahren wird und so nie weiter "gefordert" wird.
Händler verweist auf die abgelaufene Garantiezeit und dass Kupplung sowieso ein Verschleissteil sei. Auf mein Kontern hin dass man ja als Fahrer keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Kupplung hat kommt nur Schulterzucken....
Hat schon jemand so früh Kupplungsschaden bei DSG gehabt?
mfG
Auch hier, wieso schließt man keine Anschlußgarantie ab, nachdem etwas so gravierendes wie der Motor schon defekt war?
Wahrscheinlich war das noch innerhalb der 2 jährigen Garantiezeit.
Bei dem Kaufpreis dürfte die Garantieverlängerung doch ein Klacks sein.
Als ob die Kupplungsbeläge in der Anschlussgarantie enthalten wären.... oder irre ich mich etwa?
Das DSG sollte doch wenigstens 150-200Tkm absolvieren können.
Darüberhinaus handelt es sich um ein automatisches Getriebe, wobei der Fahrer weniger einfluss hat.
Wenn beim premium Golf eine Anschlussgarantie schon "Pflicht" wird , gibt es nicht Marken wo man 5 oder 7 Jahre Garantie bekommt weil die von ihren Produkten überzeugt sind ?
Zitat:
Original geschrieben von pk-fr
gibt es nicht Marken wo man 5 oder 7 Jahre Garantie bekommt weil die von ihren Produkten überzeugt sind ?
Nein, es gibt nur Marken, die 5 oder 7 Jahre Garantie versprechen um durch dieses Marketinginstrument einen größeren Marktanteil zu erreichen.
Ansonsten hat es wohl eher mit logischem verhalten zu tun als mit Premiumwualität, wenn man schon bei zu erwartenden Schäden eine Anschlußgarantie abschließt, und sich nicht auf die Premiumqualität berufend querstellt.
Merke, Premium gibts nur im Verkauf.
Zitat:
Original geschrieben von Toschek
[.....]
Hat schon jemand so früh Kupplungsschaden bei DSG gehabt?
Woraus schließt du, dass dein Problem ein Kupplungsschaden ist und nicht z. Bspl. ein Problem der Mechatronik?
Hat dein Händler eine Probefahrt gemacht und deine Beurteilung so bestätigt?
Wenn ja, wurde ein Kulanzantrag gestellt?
Wurde der Fehlerspeicher ausgelesen?
Ob die Kupplungen des Trockenkupplungs-DSG unter die Neuwagengarantie oder die angeblich genau so gute Anschlussgarantie fallen, würde mich auch sehr interessieren.
Die Trockenkupplung kann der Fahrer nämlich genau so viel oder wenig direkt beeinflussen, wie die Nasskupplungen des 6-Gang-DSG oder die (ebenfalls) Lamellenkupplungen in einem Wandlergetriebe.
(Es kommt also drauf an, ob man die Kupplungen des DSG als externes Bauteil oder als internes Getriebebauteil, wie es wahrscheinlich bei den Wandlergetrieben der Fall sein wird, ansieht)
Interessant vielleicht dazu:
Die aktuellen Bedingungen der Anschlußgarantie sagen Folgendes zu Ausschlüssen aus:
Abschnitt III:
Wir leisten keine Garantie für
....
(2g) Kupplungsscheibe und Bremsbeläge...
Die Einzahl (Kupplungsscheibe) spricht eigentlich nur für die klassische, fußbetätigte Kupplung.
Eine Kupplungsscheibe kann man in der Werkstatt m.E. beim DSG nicht einzeln wechseln. Das ist immer eine komplette Funktionseinheit.
Falls es sich doch auf mehrere Kupplunggsscheiben beziehen sollte:
Was fällt alles unter den Begriff "Kupplungsscheibe"?
Lamellenkupplungen im DSG bzw. im Wandlergetriebe haben schließlich auch Scheiben und auch die können verschleißen.
Zitat:
Original geschrieben von Jubi TDI/GTI
Zitat:
Original geschrieben von Toschek
[.....]
Hat schon jemand so früh Kupplungsschaden bei DSG gehabt?
Woraus schließt du, dass dein Problem ein Kupplungsschaden ist und nicht z. Bspl. ein Problem der Mechatronik?
Hat dein Händler eine Probefahrt gemacht und deine Beurteilung so bestätigt?
Wenn ja, wurde ein Kulanzantrag gestellt?
Wurde der Fehlerspeicher ausgelesen?
Das Durchrutschen fällt in den Gängen 4 und 6 auf, im 2. nicht. Es wurde eine Probefahrt gemacht, Fehlerspeicher wird erst ausgelesen werden wenn die Werkstatt alle Referenzparameter vom Werk erhalten hat (wurde mir jedenfalls heute morgen telefonisch so erklärt),
danach wird geschaut ob Mechatronic vielleicht defekt oder eben Kupplungsbelag verschlissen ist. Ich wollte nur in Zwischenzeit mal so verschieden Meinungen einholen zum besseren Verteidigung. (Beim defektem Motor damals war ich laut "Freundlichem" der allererste der das jemals hatte, erst auf den Verweis auf Motortalk wurde er blass und sagte "ja ok dann können wir ja offen miteinander reden und hat mir genau erklärt wo das Problem lag)
Anhängerbetrieb = 0 (hat nicht mal eine A-H-Kupplung
Anschlussgarantie = anderes Thema und würde hierzu nix bringen. (ich sag nur soviel: Schlampigkeit meinerseits und aber auch Unwissenheit des Verkäufers in meiner "normalen" Werkstatt (Fahrzeug wurde in einer anderen Werkstatt gekauft)
Diese dient aber sowieso nix in diesem Fall...
mfG
Zitat:
Original geschrieben von navec
Eine Kupplungsscheibe kann man in der Werkstatt m.E. beim DSG nicht einzeln wechseln. Das ist immer eine komplette Funktionseinheit.
In der Reparaturanleitung wird der Wechsel einer einzelnen Kupplung beschrieben. Das ist jedoch ein Höllenaufwand und letztlich durch die höheren AW nur unwesentlich preiswerter als der Wechsel des kompletten Mehrfachkupplungssatzes.
Und was die Garantie angeht: die Mehrfachkupplung im DSG dürfte eigentlich nicht dem Garantieausschluß unterliegen.
Zum einen sorgt die Mechatronik bei unterschiedlich starken Anfahrvorgängen für angepasste Schließzeiten (zur Vermeidung von übermäßig schädlichem Schlupf), zum anderen beugt eine eingebaute Schutzfunktion der Überhitzung beider Kupplungen vor. Und ich kann mich an keinen Warnhinweis im Handbuch erinnern, der vor kupplungsmordendem Fahren mit dem DSG warnt.
Des weiteren: bei Fahrten mit zugelassener Anhängelast liegt es in der Verantwortung von VW, eine ausreichend dimensionierte dauerfeste Kupplung einzubauen. Alles andere ist ein Witz.
Eine Fußkupplung kann ich sicherlich innerhalb weniger Kilometer 'runterfahren ... aber das DSG beugt unüblichem Verschleiß vor.
Grundsätzlich sehe ich das genau so:
Da kein Kupplungspedal vorhanden ist, habe ich direkt keinen Einfluss auf die Kupplungsvorgänge.
Von daher müsste man bei dem genannten Fehler erst mal von einer nicht mehr optimal funktionierenden Mechatronic ausgehen, die dann zum vorzeitigen Verschleiß der einen Kupplungsscheibe geführt hat.
Eine Frage, die sich dann stellt ist ja auch, wieso nur eine Kupplung betroffen ist.
Dass in dem Fall ja nur die Kupplung 2 betroffen ist, macht ein Verschulden des Fahrers sogar noch unwahrscheinlicher, denn diese Kupplung ist für den, hauptsächlich zum Verschleiß führenden, Fahrvorgang (dem Vorwärts-Anfahren) gar nicht zuständig!
Verschleißfördernde Spielchen, wie z.B. das Halten des Wagens am Berg nur mit Gasgeben (mit denen m.E. der Fahrer durchaus eine Möglichkeit hat, auch die Kupplung eines DSG-Getriebes zu schädigen), wirken sich ja nur auf die andere Kupplung (Kupplung 1) aus.
Wenn jemand es drauf an kommen lässt und diese Art Anfahrvorgänge ständig im Rückwärtsgang zu praktizieren, bekommt er aber allerdings auch die Kupplung 2 vorzeitig kaputt.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Verschleißfördernde Spielchen, wie z.B. das Halten des Wagens am Berg nur mit Gasgeben (mit denen m.E. der Fahrer durchaus eine Möglichkeit hat, auch die Kupplung eines DSG-Getriebes zu schädigen), wirken sich ja nur auf die andere Kupplung (Kupplung 1) aus.
Wenn jemand es drauf an kommen lässt und diese Art Anfahrvorgänge ständig im Rückwärtsgang zu praktizieren, bekommt er aber allerdings auch die Kupplung 2 vorzeitig kaputt.
Selbst in diesem Fall macht das DSG bzw. die Mechatronik bei Überhitzungsgefahr der Kupplungen K1 und/oder K2 die Kupplungen einfach auf. Ähnliches gilt für das Abstellen des laufenden Motors mit angezogener Handbremse in D oder R ...
Ich vermute ebenfalls eine Fehlfunktion in der Mechatronik bzw. der Adaption ... es könnte sein, daß bei geschlossener K1 die K2 gar nicht vollständig geöffnet wird und gewissermaßen ständig mitschleift. Das würde auf 50000km ganz locker eine Kupplung verheizen.
@JeanLuc69:
Zitat:
es könnte sein, daß bei geschlossener K1 die K2 gar nicht vollständig geöffnet wird und gewissermaßen ständig mitschleift.
Bleibt nur noch die Frage, ob man die ganze Geschichte ohne Gutachter oder anderen großen Aufwand durchgesetzt bekommt, denn laut den sehr allgemein gehaltenen Garantiebedingungen, kann sich VW erstmal doof stellen.
Vielleicht bietet dies noch einen kleinen Ansatz, zum Thema, ob die Kupplung ein Getriebebestandteil ist oder nicht:
SSP's über Automatik- oder Doppelkupplungsgetriebe beinhalten immer auch die Beschreibung der Kupplung.
Zumindest in der SSP 205, 6-Gang-Schaltgetriebe O2M (mehr SSP's von Schaltgetrieben kenne ich nicht) wird die Kupplung dagegen nicht mal erwähnt.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Bleibt nur noch die Frage, ob man die ganze Geschichte ohne Gutachter oder anderen großen Aufwand durchgesetzt bekommt, denn laut den sehr allgemein gehaltenen Garantiebedingungen, kann sich VW erstmal doof stellen.
Das DSG nimmt über 150 Meßwertblöcke auf, aus denen sich fast jedes Fehlverhalten ableiten läßt. VW benutzt diese z.B. dazu, um über Reparaturen zu entscheiden. Da sollte man keinen Gutachter benötigen.
Also nehme ich an, dass du der Auffassung bist, dass der geschilderte Fall, wenn er dann innerhalb der Neuwagen- oder Neuwagenanschlussgarantie auftritt (da gibt es ja definitiv auch eine Kilometerbegrenzung) in jedem Fall komplett übernommen wird.
Der Fehler kann ja praktisch niemals am Fahrer liegen, sondern nur an Defekten im DSG oder dem Unvermögen der DSG-Steuerung schädliche Zustände zu erkennen bzw. zu beenden.
ich frage mich nur:
Wenn das DSG alles mögliche (Fehler) aufzeichnet, warum gibt es für den Fahrer in dem geschilderten Fall (öfteres Durchrutschen der Kupplung) keine Anzeige (Warnleuchte oder Hinweis im MFA)?
Das Fahrzeug ist doch nicht mehr voll einsatzfähig und das Durchrutschen wird mit Sicherheit nicht weniger.