1.4 TSI 7-Gang DSG oder 2.0 TDI 6-Gang DSG?
Hallo,
ich hätte gerne eure Meinung gehört zu der für mich extrem schweren Entscheidung, vor der ich gerade stehe. Ich will einen Octavia 5E Combi mit DSG kaufen. Automatik muss sein.
Fahren tue ich aber leider mehr Kurzstrecke: 3x 17km einfacher Arbeitsweg, sonst kürzere Strecken und 2 längere Urlaubsfahrten. Insgesamt ca. 14.000km
In welche Zitrone würdet ihr beißen:
1) 1.4 TSI mit dem trockenen 7-Gang DSG (scheinbar sehr anfällig und keine dauerhafte Lösung bei Problemen)
oder
2) 2.0 TDI mit dem nassen 6-Gang DSG (problemloseres DSG, aber Diesel mit Kurzstrecke)
Ich tendiere zum Diesel, weil das Getriebe an sich weniger Fehler zu zeigen scheint und man den DPF zur Not ja reinigen lassen oder freifahren könnte. Was ich unbedingt vermeiden will sind ungeplante Werkstattaufenthalte!
Ich habe natürlich gefühlt alles zu dem Thema gelesen, trotzdem würde mich interessieren, wie ihr euch persönlich in diesem Fall entscheiden würdet.
Beste Antwort im Thema
Das eine ist die Billig-Variante für die massenhafte Produktion mit Trockenkupplung (DQ200) und das andere ist die bisher höchstwertige DSG-Variante von VW (DQ500) für erheblich mehr maximales Drehmoment (bis 600, anstatt nur bis 250Nm) mit Nasskupplungen, ähnlich dem 6-Gang-DSG (DQ250).
Bei den massenhaft hergestellten VW-Kompakt- und Kleinwagen versucht man möglichst die kostengünstigste Variante ein zu bauen (also zwangsläufig auch bei Audi...)
Sehr schön kann man das am Octavia 3 1,8TSI mit Frontantrieb erkennen, denn da hat man deswegen sogar den Motor deutlich im Drehmoment reduziert, damit der mit diesem Getriebe kompatibel ist.
Nur wo es bei den Kompaktwagen nicht anders geht, wird dann der "Urahn" der VW-DSG's, das 6-Gang-Nasskupplungs-DSG DQ250, eingebaut. So z.B. bei den 2L-Diesel und den 2L-Benzinern. Mit Allrad gibt es dann auch den 1,8TSI mit diesem Getriebe, weil Allrad mit dem Billig-DSG auch nicht funktioniert....und da Allrad mit der von Skoda oftmals verwendeten, kostengünstigen Verbundlenkerachse auch nicht funktioniert, haben alle Allrad-O3's die Mehrlenker-Hinterachse.
Ein Audi A6 gehört ganz bestimmt nicht in das Kompaktwagensegment und von daher gibt es bei dem weder das DQ200, noch eine Verbundlenkerachse....
Ähnliche Themen
44 Antworten
Ich fahre den 2.0 Diesel und möchte Dich darauf hinweisen, dass er 8km Landstraße plus 6 km Autobahn braucht, um das Motoröl auf 90 Grad Betriebstemperatur zu bringen. Davor ist der Motor nicht durchgewärmt.
Andererseits würde ich von dem 7-Gang DSG die Finger lassen. Man hört zuviel, auch privat außerhalb des Forums.
Zitat:
@m9999 schrieb am 2. Juli 2015 um 12:29:54 Uhr:
Ich fahre den 2.0 Diesel und möchte Dich darauf hinweisen, dass er 8km Landstraße plus 6 km Autobahn braucht, um das Motoröl auf 90 Grad Betriebstemperatur zu bringen. Davor ist der Motor nicht durchgewärmt.
Andererseits würde ich von dem 7-Gang DSG die Finger lassen. Man hört zuviel, auch privat außerhalb des Forums.
Genau das ist ja mein Dilemma 
Was würdest du denn nehmen?
einen RS Handschalter ;-)
Keinen von beiden.
Der Diesel wird mit der Kurzstrecke sich kaum anfreunden,
permanentes reinigen lassen wird auch teuer und Spazierfahrten für
den DPF sind ökonomischer Irrsinn.
Die Jahresfahrleistung bringt den Diesel auch kaum/nicht
in signifikant niedrigere Betriebskosten.
Der Benziner mit 7 Gang DSG auch besser ne.
Wenn dan Benziner und 6 Gang DSG.
Zitat:
@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 2. Juli 2015 um 13:25:45 Uhr:
Keinen von beiden.
Der Diesel wird mit der Kurzstrecke sich kaum anfreunden,
permanentes reinigen lassen wird auch teuer und Spazierfahrten für
den DPF sind ökonomischer Irrsinn.
Der Benziner mit 7 Gang DSG auch besser ne.
Wenn dan Benziner und 6 Gang DSG.
Benziner 6-Gang gibt's aber nur im 1.8 TSI mit Steuerkette soweit ich weiß... Können die nicht mal allen Mist in einem einzigen Modell unterbringen, dann könnten wir alle die anderen problemlos funktionierenden Modelle kaufen 
Aber im Ernst: wie oft macht er denn so einen DPF Reinigungszyklus und wie lang ist der ungefähr (km oder Zeit)?
Mein alter Wagen hat noch einen der ersten, passiven DPF, den habe ich dann einfach vor der AU einmal warm- und freigefahren und es war alles ok.
der 1.8er (EA888) ist doch ein guter Motor. Ich würde mir dort keine Gedanken über die Kette machen.
Der 1.8er macht sogut wie keine probleme mit der Kette.
Darum wurde er auch sicherlich nicht auf Zahnriemen
umgerüstet wie die kleinen TSI.
Dachte der 1.8 TSI war nicht betroffen von den Problemen mit der Steuerkette?? Hatte den Motor im Passat und keinerlei Probleme.
Ich würde auf die Automatik verzichten, das wäre meine Lösung.
Zitat:
@Rooney schrieb am 2. Juli 2015 um 13:37:24 Uhr:
[.....]
Benziner 6-Gang gibt's aber nur im 1.8 TSI mit Steuerkette soweit ich weiß... [.....]
Aber nur im 1.8 4x4, der normale hat das 7-Gang DSG.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, lass die Finger vom 7-Gang DSG!
VW hat und wird die Probleme mit der Trockenkupplung nicht in den Griff bekommen, erste Problemmeldungen gibt es auch schon im Golf 7 Forum.
@m9999:
Zitat:
Ich fahre den 2.0 Diesel und möchte Dich darauf hinweisen, dass er 8km Landstraße plus 6 km Autobahn braucht, um das Motoröl auf 90 Grad Betriebstemperatur zu bringen. Davor ist der Motor nicht durchgewärmt
sieht beim 1,4TSI bei sehr verhaltener Fahrweise nicht wirklich viel besser aus, wie ich dir aus eigener Erfahrung versichern kann...
Zitat:
Ich würde auf die Automatik verzichten, das wäre meine Lösung
..so sehe ich das auch und so habe ich es bei meinem 1,4TSI auch gemacht, obwohl ich prinzipiell gerne diese Automatik (wieder) genommen hätte.
Der 1,8TSI ist grundsätzlich teurer (Investition und Steuer in jedem Fall), als der 1,4TSI, verbraucht grundsätzlich mehr Sprit (ca 15%), als der 1,4TSI.
Beide Punkte steigern sich dann nochmal, wenn man den mit 6-Gang-DSG und Allrad nimmt.
Die Vorteile sind überschaubar:
Er hat (lediglich) über 3500rpm mehr Leistung (und minimal mehr unterhalb von 1500rpm, was in der Praxis auch nicht so wahnsinnig relevant ist) und ihn gibt es immer mit der besseren Hinterachse.
Zitat:
@m9999 schrieb am 2. Juli 2015 um 14:04:03 Uhr:
Ich würde auf die Automatik verzichten, das wäre meine Lösung.
Automatik muss leider sein. Ich finde das Fahren damit so viel entspannter, dass ich es auch mal (nicht nur in Mietwagen oder fremden Autos) für jeden Tag haben will.
Ich habe auch alle Alternativen (3er, C-Klasse, usw.) angesehen, aber ein Kofferraum von 330l (C-Klasse T) ggü. 545l im Octavia Combi geht für meine Familie eben nicht.
Weiß jemand, ab wieviel km und dann alle wieviel km so ein Reinigungszyklus angeworfen wird und wie lange er dauert?
Wenn es dir wirklich sehr auf die Automatik ankommt, du auf ein paar Liter Norm-Kofferraum (die man eventuell sogar ohnehin kaum real nutzen kann) verzichten kannst und du das nötige Kleingeld aufbringen willst, würde ich in jedem Fall einen 3er-Touring mit 8-Gang-ZF-Getriebe empfehlen.
Das Automatik-Getriebe ist kein Vergleich zu den VW-Murks-Teilen und ein vernünftiges Fahrwerk hast du bei dem Auto immer und nicht erst ab 180PS.
500L normal und 1500L mit umgeklappter Sitzbank sollten eigentlich reichen. An einen Van oder Kleinbus reicht auch der O3-Combi von der Kofferraumgröße nicht heran.
Mit vergleichbarem Motor (136PS-Turbobenziner) kostet das gute Stück allerdings ab 34000€ und das (diese mindestens 8000€ mehr) ist so ziemlich der einzige Grund, weswegen ich mich gegen diesen Wagen entschieden hatte.
Ich habe jetzt fast 87k mit meinem TSI und dem DSG runter, das macht einfach Spaß.
Habe mit dem Ding bisher keine Probleme und würde mir diese Kombination wieder zulegen.
Ein Diesel rechnet sich einfach nicht, die Versicherung und die Steurn sind teuer, die Anschaffung deutlich. Zudem sind die TSIs schon sehr sparsame Motoren, mit dem Krümmer im Zylinderkopf sind die auch schneller warm.