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1.4 TSI BMY weniger Leistung und höherer Verbrauch

VW Touran 1 (1T)
Themenstarteram 26. Mai 2022 um 11:42

Hallo Zusammen,

ich habe seit einigen Wochen eine Veränderung im Fahrverhalten, die ich mir nicht so recht erklären kann. Zuerst ist mir aufgefallen, dass die Maximalgeschwindigkeit geringer geworden ist. Bis vor kurzen waren >220km/h laut Tacho bzw. 205-210km/h lt. GPS auf meiner örtlichen Referenzfahrstrecke kein Problem, jetzt geht es nur noch mit Mühe auf 200km/h auf'm Tacho, außerdem ist die Elastizität gefühlt nicht mehr so wie vor ein paar Wochen. Nach einer Beobachtungszeit ist mir nun auch an der Tanke ein deutlich erhöhter Verbrauch aufgefallen, die letzten 10 Jahre hatte ich im Durchschnitt immer so um die 8l/100km (gemessen bzw. berechnet, nicht vom Bordcomputer), bei meinem normalen Fahrprofil mit hohem Stadtanteil. Nun sind es fast 10l/100km, was natürlich bei den aktuellen Benzinpreisen noch mehr schmerzt. Fehlerspeicher habe ich ausgelesen, steht nichts drin, Ölverbrauch ist auch keiner feststellbar, Ladedruck steht bei Vollgas bei 1,48bar. Klar das Auto ist 15Jahre alt und geht straff auf die 200000km zu, aber so eine relativ plötzliche Veränderung ist schon bemerkenswert. Hat jemand ggf. eine Idee? Ich vermute eine Undichtigkeit im Ansaugsystem und werde das bei nächster Gelegenheit Prüfen. Für Tipps und Anregungen, wäre ich dankbar.

Viele Grüße

Daniel

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13 Antworten

Kette gelängt und dadurch zu späte Steuerzeiten. Führt zu Mehrverbrauch und verminderter Leistung. Wenn das noch die erste Kette ist, ist diese bestimmt hinüber. Oft gehen die so um 50.000km schon kaputt.

Teils schaffen die Ketten nicht mal 30tkm.

Themenstarteram 26. Mai 2022 um 13:05

Hi, danke für die Antwort, die Kette ist vor etwa 60Tkm neu gekommen, kompletter Satz mit Nockenwellenversteller in der modifizierten, angeblich standfesteren Ausführung zzgl. einer neuen Ölpumpe. Aktuell gibt es kein Kaltstartrasseln o.ä., so dass ich hoffe, dass es die Kette nicht ist. Aber ja das Prüfen der Steuerzeiten würde Klarheit bringen. Das Auto läuft auch sonst sauber, also kein Rucken im Teillastbereich, kein Schütteln im im Standgas oder ähnliches.

Oder klemmt vielleicht ein Bremssattel ?

Dann wäre inzwischen die Bremsscheibe verglüht und die Bremse in Flammen aufgegangen, wenn du nur einmal überschlägig eine Engiebilanz ziehst.

Das bedeutet nämlich, dass ca. 20-30 Ps oder 15-20kw (die Leistung, die notwendig ist um von reduzierter auf ehemalige Vmax zu kommen) an einem Rad in Bremsenergie und damit in Wärme umgewandelt würden und zwar über mehrere Minuten.

Themenstarteram 26. Mai 2022 um 16:30

Zitat:

@AudiJunge schrieb am 26. Mai 2022 um 16:00:43 Uhr:

Oder klemmt vielleicht ein Bremssattel ?

Ja, das war auch einer meiner ersten Gedanken, aber die Räder sind alle frei (Auto lässt sich auf ebener Strecke problemlos schieben) und es wird kein Rad ungewöhnlich warm, also wenn nicht während der Fahrt irgendwas sporadisch bremst, von dem ich nichts mitbekomme, kann das ausgeschlossen werden.

Zitat:

@danielP80 schrieb am 26. Mai 2022 um 15:05:13 Uhr:

Hi, danke für die Antwort, die Kette ist vor etwa 60Tkm neu gekommen, kompletter Satz mit Nockenwellenversteller in der modifizierten, angeblich standfesteren Ausführung zzgl. einer neuen Ölpumpe. Aktuell gibt es kein Kaltstartrasseln o.ä., so dass ich hoffe, dass es die Kette nicht ist. Aber ja das Prüfen der Steuerzeiten würde Klarheit bringen. Das Auto läuft auch sonst sauber, also kein Rucken im Teillastbereich, kein Schütteln im im Standgas oder ähnliches.

Ist nix standfester,ist genauso ein Rotz wie der erste Satz..

@danielP80 ich tippe auf einer der Lambdasonden!

Fahr Mal ein sehr steilen Berg hoch schön da hoch treten und geht die MKL an ?

Themenstarteram 27. Mai 2022 um 14:16

Hi Polobuddy, danke das ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Bin vorhin mal die Sepentine Im Parkhaus so schnell wie es der Verkehr zu lies hochgefahren, da ist nichts passiert. Berge, die man hochfahren kann, haben wir hier im Flachland nicht so viele ;). Mal gucken vielleicht machen wir noch einen Wochenendausflug ins Gebirge.

Schönes WE und Grüße

Daniel

@danielP80 genau Mal schauen ob da was raus kommt :D

Themenstarteram 27. Juni 2022 um 15:37

Hallo Zusammen,

nachdem letzte Woche eine Anfahrschwäche als Symptom dazu kam, habe ich mir die Zeit nehmen müssen und das ganze näher untersucht. Die fehlende Leistung bei niedrigen Drehzahlen kam vom Durchrutschen der Magnetkupplung für den Kompressor, nachdem die Motoröl rein getropft ist. Ich habe das ganze Ding mit Bremsenreiniger entfettet und siehe da der Kompressor tut wieder was er soll. Auf der Suche nach der Herkunft des Öls habe ich kleine Öllachen oben auf dem Steuergehäuse und dem Ventildecke gefunden, das Öl war recht hell, so als ob es beim Einfüllen daneben gesuppt wäre. So richtig erklären wo da oben Öl sonst herkommen soll, kann ich mir auch nicht. Auch der Stecker des Steuerventils für die Nockenwellenverstellung schwamm im Öl. Ich habe erstmal alles sauber gemacht und werde da ganze weiter beobachten. Aber ich habe die Vermutung, dass beim letzten Ölwechsel, den ich zusammen mit der HU im März machen ließ, das Öl etwas zügig eingefüllt wurde und sich dann oben auf dem Motor verteilt hat und schließlich am Steuergehäuse entlang in Richtung Wasserpumpe und Magnetkupplung gelaufen ist. Möglicherweise kommt das Öl auf dem Ventildeckel auch aus dem Steuerventil für die Nockenwellenverstellung, aber bei dem Öl auf dem Steuergehäuse schließ ich das mal aus, es sei denn es sprudelt nach oben, aber davon war nichts zu sehen. Der Ölstand ist übrigens OK, also weder zu viel noch zu wenig drin.

Im Fehlerspeicher steht noch immer nichts. Das mal als kurzes Update. Hat schonmal jemand ein undichtes Steuerventil für die Nockenwellenverstellung gehabt, oder ist das eher unwahrscheinlich?

Danke und Grüße

Daniel

Themenstarteram 15. August 2022 um 9:21

Hallo Zusammen,

so da nun ca.3000 km Urlaubsfahrt hinzu gekommen sind möchte ich das Thema nochmal aufwärmen. Also die Öllachen waren, wie vermutet, durch zu energisches Einfüllen beim letzten Ölwechsel verursacht worden. Zumindest ist seit meiner Putzaktion alles trocken und der Kompressor tut was er soll, also abgehakt.

Zu Beginn der Urlaubstour hatte sich das mit der geringeren Leistung bei Drehzahlen >2500 U/min noch hingezogen, auch der Verbrauch war noch relativ hoch. Nach einer etwa 100km langen Autobahnetappe mit teilweise Vollgas, war dann auf dem anschließenden Landstrassenstück oberhalb 3000U/min viel zu wenig Leistung da. Die Ladedruckanzeige sprang bei Vollgas ab 2500 U/min von 1,5bar auf 0. Ich dachte erst der Turbo wäre verreckt, aber es war ein sehr lautes Rauschen aus dem Motorraum zu hören. Also habe ich die Druckschläuche abgesucht, konnte aber im Stand kein Leck finden. Daher hatte ich das Schubumluftventil in Verdacht und habe es mit mit einem Imbusschlüsselsatz (Torx 20 und 30 habe ich sowieso dabei) aus dem nächsten Baumarkt ausgebaut. Dabei ist mir dann die Feder und der Kolben des Ventils quasi ins Gesicht gesprungen. Zwar konnte ich das Ventil wieder zusammenbauen, aber so wirklich Vertrauen hatte ich in dasTeil nicht mehr. Also habe ich bei von einem großen Online Teilehändler ein Ersatzteil an die nächste Packstation in der Nähe unserer Unterkunft schicken lassen...war am nächsten Tag da. Also das neue Teil eingebaut, dabei ist mir aufgefallen, obwohl es sich um sowohl beim alten als auch beim neuen um Pierburg Ventile (alt:03C145710D/7.02445.01 neu:03C145710E/7.04247.02) handelt, sind die mechanisch sehr unterschiedlich. Der Kolben ist beim alten aus Kunststoff und nur gerastet, beim neuen ist er aus Metall und verpresst oder aufgeschrumpft, jedenfalls auseinanderfallen ist nicht mehr so leicht möglich.

Das war aber nicht alles, beim Montieren des Ansaugrohres zum Turbolader ist mir eine abgerutschte Schlauchschelle am Druckrohr vom Ladeluftkühler zur Drosselklappe aufgefallen. Dadurch konnte sich der dortige Schlauch, wenn er unter Druck stand, "aufblasen" und der gesamte Ladedruck wurde durch den entstehenden Spalt in die Umgebung abgelassen.

Also, alles wieder zusammen gebaut, Schelle festgezogen...siehe da, läuft wieder wie ein Bienchen.

Der Verbrauch scheint sich auch normalisiert zu haben, mal sehen wie sich das entwickelt.

Ob nun das Ventil wirklich defekt war weiß ich nicht, aber das Neue ist in jedem Fall deutlich robuster, deswegen wahrscheinlich gut investierte 35€. Der lose Schlauch war in jedem Fall ein Problem, das sich vermutlich entwickelt hat...Interessant dabei ist, dass nie irgendwas im Fehlerspeicher gestanden hat...

So, viel bla bla, aber ich wollte mal eine Auflösung geben ;)

Grüße Daniel

Deine Lösung war kein bla bla, so weiß der Nächste wo er noch suchen kann/muß, wenn er nicht in die Werkstatt will.

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