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1,5 Dci - 82 PS - Lebenserwartung

Renault Thalia B
Themenstarteram 3. Juli 2011 um 6:38

Hallo Forum.

Ich fahre einen Thalia mit 1.5 Dci und 82 PS. Vor kurzem habe ich die 180tsd überschritten und der Wagen läuft wie neu.

Ich fahre nahezu nur überland und kaum mal schneller als 120.

Da ich überlege am Wagen noch was zu machen würde mich mal interessieren was man an KM - Leistung so erwarten kann und welche Erfahrungen andere mit diesem Motor und hoher Laufleistung bereits gemacht haben.

Auch würde mich interessieren ob man auch mit höhererem KM - Stand noch Chiptunen kann. Ich rase nicht, aber beim überholen auf der Landstrasse würde ich mir etwas mehr Reserve wünschen ...

Beste Antwort im Thema

also vom chiptuning halte ich allgemein abstand .........falls es sich wie bei dir beschrieben um wirklich rein die fehlenden reserven handelt ; es gibt auch " zuschaltbares " chiptuning , das dir das gepimpte kennfeld eben für den knopfdruck anbietet .

erfahrungen damit sind wohl eher die andere frage ,zumal es den gleichen motor ja mit 101 ps gibt .

zur allgemeinen frage .

du scheinst ja trotzdem ein vielfahrer zu sein ......

was bei autos um die 200 tkm + x so langsam aber sicher den geist aufgibt , egal wie schnell du die gerissen hast oder aggresic fährst :

- lichtmaschine .....lager fertig ,kohlen runter ....kannste von 200-250 tkm lebensdauer ausgehen

- motor .....ist im allgemeinen auf 250-300 tkm entwickelt , aber wenn gut behandelt sterben die hauptteile wie kolben , wellen , lager meist wesentlich später ........meistens sind die kleinigkeiten die den spass verderben wie zerbröselnde dichtungen weil ausgehärtet , gummischläuche ...etc.

- kühlsystem .....bei elendslangen laufleistungen ist das kühlsystem meist ziemlich zugesetzt mit schmodder .....bei extremen bedingungen ( sagen wir sommerlicher stau nach schneller fahrt ) kann da schon mal ende sein .

ich empfehle nach ca 15 jahren ruhig mal in nen neuen kühler zu investieren !

bietet sich an wenn man mal ne kopfdichtung machen muss oder sonstiges .....system reiniger rein , ablassen und heizungs und wasserkühler ungeprüft auf den schrott ! neue rein .

- kupplung / getriebe : kupplung und ausrücklager dürften je nach streckentyp langsam zur neige gehen , getriebe wenns keine geräusche macht ruhig mal nen ölwechsel spendieren .

 

das währen so die technischen sachen , sicherlich sind bei der laufleistung schon diverse teile irgendwann mal getauscht worden und müssen gesondert betrachtet werden , aber ich tendiere dazu zu sagen , wenn du mal die ganzen fahrwerkslager und stoßdämpfer neu machen würdest , dann würdest du das auto nicht wieder erkennen ,das sind nämliche alles so schleichend sterbende teile.

motorisch mach ich mir da insgesamt wenig gedanken , solange die motoren halbwegs ordentlich behandelt werden , leben die meist länger wie der rest tüv bekommt .

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also vom chiptuning halte ich allgemein abstand .........falls es sich wie bei dir beschrieben um wirklich rein die fehlenden reserven handelt ; es gibt auch " zuschaltbares " chiptuning , das dir das gepimpte kennfeld eben für den knopfdruck anbietet .

erfahrungen damit sind wohl eher die andere frage ,zumal es den gleichen motor ja mit 101 ps gibt .

zur allgemeinen frage .

du scheinst ja trotzdem ein vielfahrer zu sein ......

was bei autos um die 200 tkm + x so langsam aber sicher den geist aufgibt , egal wie schnell du die gerissen hast oder aggresic fährst :

- lichtmaschine .....lager fertig ,kohlen runter ....kannste von 200-250 tkm lebensdauer ausgehen

- motor .....ist im allgemeinen auf 250-300 tkm entwickelt , aber wenn gut behandelt sterben die hauptteile wie kolben , wellen , lager meist wesentlich später ........meistens sind die kleinigkeiten die den spass verderben wie zerbröselnde dichtungen weil ausgehärtet , gummischläuche ...etc.

- kühlsystem .....bei elendslangen laufleistungen ist das kühlsystem meist ziemlich zugesetzt mit schmodder .....bei extremen bedingungen ( sagen wir sommerlicher stau nach schneller fahrt ) kann da schon mal ende sein .

ich empfehle nach ca 15 jahren ruhig mal in nen neuen kühler zu investieren !

bietet sich an wenn man mal ne kopfdichtung machen muss oder sonstiges .....system reiniger rein , ablassen und heizungs und wasserkühler ungeprüft auf den schrott ! neue rein .

- kupplung / getriebe : kupplung und ausrücklager dürften je nach streckentyp langsam zur neige gehen , getriebe wenns keine geräusche macht ruhig mal nen ölwechsel spendieren .

 

das währen so die technischen sachen , sicherlich sind bei der laufleistung schon diverse teile irgendwann mal getauscht worden und müssen gesondert betrachtet werden , aber ich tendiere dazu zu sagen , wenn du mal die ganzen fahrwerkslager und stoßdämpfer neu machen würdest , dann würdest du das auto nicht wieder erkennen ,das sind nämliche alles so schleichend sterbende teile.

motorisch mach ich mir da insgesamt wenig gedanken , solange die motoren halbwegs ordentlich behandelt werden , leben die meist länger wie der rest tüv bekommt .

Themenstarteram 3. Juli 2011 um 11:07

Die 'selbstverständlichen' Dinge lass ich ohnehin alle beim Service machen, hab ein lückenloses Serviceheft. Ich fahre nicht unter 30tsd km im Jahr und hab den Wagen bis heute nicht 1x ausgefahren.

Ich denke ich habe gute Voraussetzungen um eine hohe Laufleistung zu erreichen.

Vom Chiptuning würde ich nur abraten. Motoren mit einer hohen Laufleistung sollten sowieso so gelassen werden, wie sie sind.

@ Kri-Kri: Wenn ich mir deine Äußerung mit der Scheckheftpflege durchlese, und auch deinen Fahrstil verinnerliche, so komme ich zu dem Schluss, dass dein Thalia vielleicht in Zukunft ein paar Verschleißteile brauchen wird, wenn sie nicht schon alle ersetzt wurden, aber ansonsten noch locker die 300.000 Kilometer oder mehr erreicht, wenn du die Pflege so fortsetzt. Ein gut gepflegtes und regelmäßig gewartetes Auto dankt diese Pflege mit einer langen Lebensdauer.

am 3. Juli 2011 um 14:09

Ich habe einen Megane 1,5 dCi mit 82 PS und 360.000 Kilometern weitervermarktet. Schön lief er nicht mehr, aber er war auch das letzte Mal bei 60.000 Kilometern in der Vertragswerkstatt gewesen. Danach Besitzerwechsel und Schluss. Einen Ölzettel von einer freien Werkstatt verkündete von einem letzten Ölwechsel bei 170.000 Kilometer....

Wenn die Bereitschaft der Besitzer, sich um ihre Autos zu kümmern, so hoch wäre, wie es die Qualität der Autos ist, bräuchte man den ADAC nicht mehr, weil nie wieder ein Auto liegen bleiben würde!

Zitat:

Original geschrieben von kjw1980

Ich habe einen Megane 1,5 dCi mit 82 PS und 360.000 Kilometern weitervermarktet. Schön lief er nicht mehr, aber er war auch das letzte Mal bei 60.000 Kilometern in der Vertragswerkstatt gewesen. Danach Besitzerwechsel und Schluss. Einen Ölzettel von einer freien Werkstatt verkündete von einem letzten Ölwechsel bei 170.000 Kilometer....

Wenn die Bereitschaft der Besitzer, sich um ihre Autos zu kümmern, so hoch wäre, wie es die Qualität der Autos ist, bräuchte man den ADAC nicht mehr, weil nie wieder ein Auto liegen bleiben würde!

Dann erkläre mir bitte, warum ich mit einem offensichtlich recht neuen Hyundai i30 von Europcar auf der Heimfahrt (=auf der Hinfahrt war die selbe Strecke kein Problem) derbe Leistungsprobleme hatte (inkl. leuchtender Motorwarnleuchte).

Kurz: Sag niemals nie!

Ich korrigiere deswegen mal deinen Satz: Wenn die Bereitschaft der Besitzer, sich um ihre Autos zu kümmern, so hoch wäre, wie es die Qualität der Autos ist, bräuchte man den ADAC kaum noch, weil kaum ein Auto liegen bleiben würde!

notting

am 3. Juli 2011 um 14:36

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Original geschrieben von kjw1980

Ich habe einen Megane 1,5 dCi mit 82 PS und 360.000 Kilometern weitervermarktet. Schön lief er nicht mehr, aber er war auch das letzte Mal bei 60.000 Kilometern in der Vertragswerkstatt gewesen. Danach Besitzerwechsel und Schluss. Einen Ölzettel von einer freien Werkstatt verkündete von einem letzten Ölwechsel bei 170.000 Kilometer....

Wenn die Bereitschaft der Besitzer, sich um ihre Autos zu kümmern, so hoch wäre, wie es die Qualität der Autos ist, bräuchte man den ADAC nicht mehr, weil nie wieder ein Auto liegen bleiben würde!

Dann erkläre mir bitte, warum ich mit einem offensichtlich recht neuen Hyundai i30 von Europcar auf der Heimfahrt (=auf der Hinfahrt war die selbe Strecke kein Problem) derbe Leistungsprobleme hatte (inkl. leuchtender Motorwarnleuchte).

Kurz: Sag niemals nie!

Ich korrigiere deswegen mal deinen Satz: Wenn die Bereitschaft der Besitzer, sich um ihre Autos zu kümmern, so hoch wäre, wie es die Qualität der Autos ist, bräuchte man den ADAC kaum noch, weil kaum ein Auto liegen bleiben würde!

notting

Okay Notting, ich korrigiere.

Liegenbleiben durch fehlerhafte Produktion kann natürlich passieren. Es liegt auch in der Natur der Sache, dass es solche Fälle bei industrieller Fertigung immer gegeben hat und immer geben wird.

Spätestens nach dem 1. Jahr beginnt aber die Pflege durch den Besitzer die Mängelhäufigkeit deutlich zu beeinflussen. Bei sehr hohen Laufleistungen trennt sich dann die Besitzerspreu vom Weizen. Ich hatte vor einigen Monaten einen Renault Scénic mit 240.000 Kilometern, der Wagen war wie neu - ohne Mängel, ohne erkennbaren Verschleiss. und wir hatten einen BMW 130 i mit 38.000 Kilometern, verschlissenen Radaufhängungen und Alufelgen, sowie Schäden an der Karosserie in Höhe von 8.000 Euro (kleine Kratzer und Dellen, Schleifspuren von Hauswänden und Vogelkotverätzungen)...

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