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1.6 FSI nimmt schlecht Gas an ...

Audi A2 8Z
Themenstarteram 18. September 2006 um 14:13

Hallo zusammen.

habe seit April einen A2 1.6 FSI (EZ 06.05) Werkswagen erstanden. Bei zunehmend warmen Wetter und betriebswarmen Motor habe ich das Problem, dass der Motor des A2 beim Anfahren fast abstirbt und auch sonst relativ schlecht Gas annimmt, nach dem Motto nicht immer, aber immer öfter.

Solange der Motor nicht betriebswarm ist (unter 90 Grad) bzw. bei Aussentemperaturen unter 15 Grad läuft er relativ einwandfrei. Dazu kommt, dass er beim Stop and Go fahren in der Stadt bzw. auf der BAB unverhältnismäßig ruckelt.

Ein Besuch in der Audi-Werkstatt haben nix ergeben, angeblich sollen 2 Vergleichsfahrzeuge alle die gleichen Steuerdaten haben und auch im Werk hat man bestätigt, dass das Verhalten in der Norm liegt. Lt. Aussage des Servicemenschen "muss ich mit dem Problem leben", will und kann ich aber nicht, da dass Auto im Stadtverkehr (da fahre ich zu 80%) fast nicht fahrbar ist, ausser es ist <=15 Grad Celsius.

Wem ergeht es auch so oder wem wurde bei gleichem Problem geholfen??? Danke im voraus.

Wolfgang

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26 Antworten

Moin!

Also hättest du das "Ruckeln" nicht erwähnt, hätte ich gesagt, dass es normal ist.

Bis auf das Ruckeln siehts bei mir ähnlich aus. Habe das "Problem" (für mich ist es keines, da leicht zu beseitigen) auch, wenn ich bei hohen Temperaturen einige Zeit gleichmäßig mit Klimaanlage gefahren bin. Dann hat der Motor praktisch keine Leistung. Dann schalte ich nur kurz vorm Überholen z. B. einen oder zwei Gänge runter (über 4000 Umdrehungen) und schon ists wieder Ok.

Gruß

svenno

am 26. Mai 2008 um 18:40

hallo, bisserl späte Antwort, aber bei mir ist dasselbe Problem erst jetzt aktuer. Bereits erfolgte Maßnahmen: Luftmassensensor probeweise getauscht, die Drosselklappe gereinigt und neu eingestellt, die Drücke überprüft sowie die Kabelverbindungen. Alles leider ohne Erfolg. Nur direkt nach der Drosselklappenreinigung schnurrte der Motor wie neu, für ca. 10 km.

Zum Wahnsinnig werden, wenn man viel fährt, und was mich vor allem enttäuscht, dass man echt suchen muß, um jemand zu finden, der sich mit der Sache beschäftigt. Meister & Co. hockten sich bisher echt rein, fuhren Probe und meinten, dass das okay sei. Dabei hat man zum Teil das Gefühl man führe mit einem 60PS Auto, auch das Motorgeräusch ist nicht normal. Wenn ich dann nachfragte, wieviele A2 FSI sie pflegen: naja, so ein paar. Nun denn, hab die Kiste nächste Woche bei einem Bekannten im Autohaus Ebersberg für eine Woche, mal sehn, was die rausfinden. Jedenfalls bin ich im Moment schwer enttäuscht von Audi - man kommt sich ja vor wie bei einem Franzosen.

am 26. Mai 2008 um 21:09

Hallo,

also ich kann mich svenno nur anschließen. Wenn man im Sommer unterwegs ist und die Klimaanlage gut zu tun hat, hat man wirklich das Gefühl der Motor hätte nur 60 PS.

Im Winter / beim Warmfahren / bei Vollgas, also immer dann wenn die Klima deaktiviert ist geht es deutlich sportlicher vorwärts.

@ macdaniel :

Treten die Probleme bei dir unabhängig von der Klimaanlageneinstellung auf ?

Ein komisches Motorgeräusch in Kombination mit schlechter Leistung könnte auch mit nem gerissenen Abgasrückführungsrohr zusammenhängen.

Was auch noch von Interesse wäre ist was du tankst. S oder S+ ?

MfG

am 26. Mai 2008 um 21:39

jo, leider ist es unabhängig von der Klimaanlage (im Kühlbetrieb). Das seltsame ist, dass keine Gesetzmäßigkeit feststellbar ist: unabhängig vom Wetter/von der Temperatur, unabhängig von der eingeschalteten Klimaanlage und auch unabhängig davon, ob ich voll durchtrete oder ganz sachte Gas gebe. Kraftstoff ausschließlich Super+, ab und an auch 100 Oktan, aber kann keine Unterschiede feststellen. Soll ich testweise mal so richtig Normalbenzin tanken? ;-) Hab jetzt 93.000 km runter und immer mind. Super+ getankt.

Die Anfahrschwäche hatte ich früher halt meist nur bei eingeschalter Klima, inzwischen ist es aber zu 70% ein Dauerzustand, und zwar nicht nur beim Anfahren, sondern speziell bei Langstrecken mit den Ruckelsymptomen und schlechter Leistung; fahre zudem eigentlich immer mit ECON-Klima, also letztlich mit abgeschalteter. Ab 3.200 U bilde ich mir zum Teil auch noch eine Leistungsschwäche ein, aber es tritt kein Ruckeln auf.

Normalerweise kenne ich den Motor mit dem beinahe 5-Zylindrigen röhren, und zwar flüssig und leistungsstark ab ca. 2.500, im Regelfall astrein hochdrehend, ohne Ruckeln. Jetzt ist meistens einfach kein Potential mehr drin und er klingt relativ laut und angestrengt. Meines Wissens wurde auch auf Undichtigkeit bei der Abgasrückführung geprüft. Es müßte dann doch theoretisch auch zu Fehlermeldungen kommen wg. abweichender Werte oder wird da nicht so genau gemessen? Ich würde ja gerne mal testweise z.B. die Abgasrückführung komplett abschalten, aber das ginge nicht meinte der Meister aus Traunstein. Er klingt jedenfalls in diesen Zuständen wie bei den sporadischen Aufwärmphasen bei ca. 16 - 20 °C außentemperatur, in denen beim Kaltstart für ca. 40 Sekunden mit ca. 1100 U im Leerlauf und scheinbar speziell getimter Zündung (?) der Kat aufgewärmt werden soll und bei mir der Eindruck entsteht, der Auspuff habe ein Loch am Krümmer.

Aber vielleicht ist Dein Hinweis mit der Abgasrückführung der Weg zum Ziel ...

am 26. Mai 2008 um 22:04

Also Normal kannst du nicht tanken. Der Motor verträgt minimal Super, wobei sich 110 PS auf Super+ beziehen. 100 Oktan bringt außer Gewichtsersparnis im Geldbeutel garnix.

Tja, das ist der Nachteil der modernen Motoren - Fehlerquellen ohne Ende. Ich bin heilfroh, das bei meinem FSI bislang alles hält (knapp 80.000km). Schreib hier bitte rein, was dein Bekannter diagnostiziert - würd mich interessieren.

Mögen die drei Chinesen mit dir (& deinem FSI) sein - TOI TOI TOI :D

am 5. Juni 2008 um 7:14

Guten Morgen,

auch ich habe exakt die gleichen Symptome wie "Themenstarters" A2 1.6 FSI und meine Audi/VW-Werkstatt bemüht sich kaum, den Fehler zu finden. Habt Ihr inzwischen des Rätsels Lösung?

Dank und Gruß,

Julez

Moin

habe mit meinem FSI haargenau das gleiche Problem. Fehlerspeicher sagte: Abgasrückführungsventil.

Nach löschen des Fehlerspeichers blieb dieser aber leer. Ich habe das Auto beim freundlichem schon mit diesem Fehler gekauft. 103000 km.

auch moin - habe inzwischen einen regelrechten Marathon hinter mir: Abgasrückführventil auf Kulanz gewechselt nachdem in den 15.000km ein einziges Mal die Motorsteuerkontrollleuchte anging mit genau dem Fehler (wg. Abgasrückführventil), Luftmassenmesser probeweise getauscht, Zündspulen getestet/probeweise getauscht, Einspritzventile auf Kulanz neu, Kraftstofffilter geprüft, Gasdrucksteuerung (?) getestet, Motorsteuergerät getestet, komplett neu aufgesetzt (Software), Benzindrücke (Hochdruckregelventil, Kraftstoffpumpe) auch während der Fahrt überprüft (Drücke). Aber es änderte sich nix bisher. Im Gegenteil: seit Mai 2008 bin ich nochmal ca. 10.000 km gefahren und es wird eher schlimmer mit dem Ruckeln. Spritverbrauch inzwischen (seit Anfang des Jahres / 25.000 km) 1 - 1,5 l höher (fuhr ihn in den letzten Jahren im sommer mit 5,2 - 5,7, jetzt mind. 6 - 6,5 l, auch wenn ich defensiv und nur 90 - 110 km/h fahre. Angeblich sei das ein Verkokungsproblem bei mir, habe am 18.9. einen Termin zur Endoskopie ... und: es gibt einen inoffiziellen Eintrag bei Audi zu diesem Thema. Ich frage mich immer mehr: ist der Motor eine Fehlkonstruktion? Oder der Fahrer, wenn er nicht immer über 3.000 U fahren will ... ?

am 19. September 2008 um 9:25

Wie wäre es mit der Lambda-Sonde? Die sollte zwar eigentlich über den Fehlerspeicher Funktionsstörungen anzeigen, macht sie wohl aber nicht immer. Hatte ähnliche Probleme beim A4 mit ruckelnder Gasannahme, Mehrverbrauch, Leistungsmangel. Der Freundliche hat nix gefunden, aber 2 Monate später ist der Wagen durch die AU gefallen. Neue Lambda, jetzt flitzt er wieder.

Ich glaube das ist normal bei diesem FSI-Motor.

Wenn er warm ist und nur im Teillastbettrieb läuft (Standgas) läuft er mit sehr magerem Gemisch (=weniger Sprit und Verbrauch) und will nicht so recht auf Touren kommen. Erst bei höheren Drehzahl schaltet der Motor auf "normales Gemisch" um.

Wenn er kalt ist, läuft er ja Quasi auf Joke und generell mit fetterem Gemisch und dreht deshalb schon von unten ganz gut raus.

Ist bei meinem A2 FSI auch leider so. Wenn der warm ist, muss ich auch ganz ganz kurz das Gaspedal voll durchtreten bis er ein bissl auf Touren kommt und dann die Kupplung kommen lassen.

Hi Jungs,

hab exakt die gleichen Probleme mit unserem FSI. Bin echt am Kotzen, das widerwillige Hochdrehen kann ganz schön nerven.

Meine History bisher:

Hatte Anfang des Jahres im Fehlerspeicher immer den Nox Sensor als sporadischen Fehler drin, der ließ sich aber löschen und so wechselte ich diesen auch nicht.

Vor 3 Monaten hab ich dann alle Zündspulen gewechselt, hat etwas mehr spritzigkeit gebracht, aber die grundlegenden Probleme sind trotzdem nicht weg.

Momentan tendiere ich auf den LMM oder auf den NOX Sensor.

Jungs lasst und dran bleiben, dann wenn unsere FSI wieder fehlerfrei laufen, gehen sie echt gut!!

gruss

marco

Achja, wenn wir unsere Feststellungen mal zusammenfassen:

Bei Wärme ab 15 Grad bzw beim Stadtverkehr: Leistungsmangel und widerwilliges Hochdrehen ab dem Stand

In der Warmlaufphase (Choke) geht er echt gut (sofern man ihn schon treten kann). Dies deutet darauf hin, dass etwas mit der Gemischaufbereitung nicht passt.

Nach meiner Einschätzung überlagert der Choke Betrieb die Kennfelder von LMM und NOX Sensor. Hat er Betriebstemperatur greifen diese Systeme in die Steuerung ein und beeinflussen das Gemisch negativ.

Weiterhin bilde ich mir ein, dass der Motor insgesamt etwas freier dreht, wenn ich Marken Kraftstoff getankt habe. Ich tanke immer S+.

Fragen:

Hatte jemand schon einen defekten LMM bzw NOX Sensor und wie waren die Symptome dabei???????

also so, wie ich das jetzt nach 4 Jahren und 100.000 km 1,6 FSI (der ersten Generation) erlebt habe, gibt es nachvollziehbare Leistungslöcher bei diesem Motor speziell beim Wechsel vom Mager- zum Normalgemisch. Auch die Tatsache, dass er nach einem Kaltstart (bei mir ca. nur den ersten Kilometer) spritzig und "normal" fährt, kann ich bestätigen.

Das relativ deutliche Ruckeln bei gleichmäßigem Gaspedaldruck und konstanter Fahrt zw. 2000 und 3000 U (z.B. Steigung) hatte ich früher allerdings nie und jetzt fast immer. Die Endoskopie zur Feststellung der von Werkstätten vermuteten Verkokung würde nicht viel bringen meinten zur mir zwei Meister, weil darüber zu wenig gesehen werden kann. Den Motor deswegen ganz zerlegen steht für mich leider nicht im Verhältnis.

Fahr' jetzt gerade mal noch einen Tank mit Kraftstoffzusatz/Reiniger durch, kann aber bisher nach der Hälfte des Tanks überhaupt keine Veränderung feststellen außer (in den Leistungsspitzen) nochmal besseren Durchzug. Will bei einem Audizentrum demnächst noch Messwertblöcke analysieren lassen - es kann doch nicht sein, dass man defekte Lamda- oder NOx-Sonden nicht bemerkt. Abgasuntersuchung hatte ich während des Problems vor 14.000 km, aber die war problemlos bestanden. Ein Tausch der Lamda-Sonde nur auf Verdacht würde halt wieder ca. 250,- bis 350,- Euro kosten meinten die.

Fazit: der erste FSI-Motor ist nicht ausgereift und interne Hinweise bei Audi beim A3 1,6 FSI, den Magerbetrieb bei zu starkem Kundenprotest wg. Ruckelns softwareseitig abzuschalten (was sie für den A2 leider nicht anbieten), sind irgendwie ein Eingeständnis dafür. WEnn ich Autobahn fahre mit über 3000 U, dann schnurrt der Motor mit fetter Leistung und geringem Verbrauch für die entsprechenden Geschwindigkeiten und ich bin voll zufrieden. Aber leider gibt's nicht nur Autobahn, sondern eben auch Stadtverkehr und Überland. Zudem sind 5,5 Liter Super+ einfach billiger als 6-7 Liter Verbrauch - bei den derzeitigen Preisen und 25.000km im Jahr immerhin über 500,- Euro im Jahr. Super+ zu tanken macht Sinn wg. der eigentlich erforderlichen 98 Oktan; die Ultimate 100 oder V-Power-Gemische bringen lt. meinen Recherchen nur in Sachen Freibrennen von Rückständen was, weil sie so eine Art Reiniger-Zusatz enthalten. Wenn man aber vernünftig fährt oder z.B. möglichst nur Langstrecken, dann sollte das doch alles nicht so ins Gewicht fallen. Ich bin mit einem Renault 19 über 340.000 km gefahren, mit max. 1 l Öl auf 10.000 km, 6,5 l im Sommer, 1,7 l 90 PS. Klar, ganz anderer Motor, aber da gab es überhaupt keine Probleme, noch nicht mal ne Wasserpumpe hat der gebraucht. Ich komme mir mit dem FSI jedenfalls bald mehr als verarscht vor, wenn es keine Lösung für meine Probleme gibt.

Es gäbe dann auch noch das Thema Öl ... wie gut sind die Longlife-Wechsel erst nach 30.000 km in Sachen Verkokung oder auch sonstiger Rückstände etc.?

hmmm...wenn der LMM ein heißdraht modell ist (bzw thermosensor)

dann ließe er sich recht simpel mit 2 potentiometern manipulieren (geht beim TDI sehr gut) man gaukelt dem MSG dann mehr oder weniger luft als real vor (ein korrekturwert sozusagen) der die wahren werte etwas verschiebt (wenn es ein digital LMM ist klappt das nicht)

dann kann man zumindest beim den dieseln die einspritzmengen sehr gut manipulieren, ein versuch wahere es siche rauch beim FSI wert

die Lambdasonde muesste man mal mit einem pruefer checken (so wie es der tuev fruher gemacht hat)

zu guter letzt kaeme vllt noch ein chiptuner zur anpassung der kennfelder in frage (wenn sich audi/vw da nicht bewegen)

ach ja....und der klopfsenor/zuendzeitpunktverstellung kann es natuerlich auch sein

kraftsoffeinspritzung ist zu 99% auszuschließen

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