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1.6: Kolbenringe defekt

Audi A3 8P

Hallo,
mein A3 Cabrio, 1,6 l, 102 PS, Baujahr 2009, 220.000 km ist ein zuverlässiges Auto. Wenig Verschleiß, kein Rost, guter Allgemeinzustand. Ich wollte ihn eigentlich noch 5-6 Jahre fahren. Nun verbrennt er Öl. Diagnose: defekte Kolbenringe und Ölabstreiferringe. Drei Optionen: Austauschmotor einbauen lassen, vorhandenen Motor instandsetzen lassen, verkaufen.
Austausch oder Instandsetzung kostet mich jeweils ca. 4000,- €. Verkauf würde vielleicht 4000,- € bringen. Für einen neuen Gebrauchten könnte ich 6.000-8.000 € aufbringen, genug Geld für einen neuwertigen Wagen habe ich nicht, leasen oder finanzieren kommt für mich nicht in Frage.
Was also tun?
Meine Hoffnung wäre, ich zahle 4000,- € und kann dann noch weitere 100.000 km abspulen. Würde mir gefallen. Aber ist das ratsam?
Und falls ja, sollte ich dann den vorhandenen Motor instandsetzen lassen oder einen fremden Austauschmotor nehmen?
Ich bin für alle Kommentare dankbar.
Grüße

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5 Antworten

Wieviel Öl verbraucht er denn?

Ein Austausch Motor ist auch Glücksspiel, da könnten die Kolbenringe auch zur vor dem Ende sein.

Mit dem Sportback meiner Tochter habe ich das auch gerade hinter mir. Das sind die verschlissenen Kolbenringe und die Ventilschaftdichtungen. Der BGU 1,6 Motor ist extrem robust, daher werden die Kolben und Zylinderlaufflächen noch gut sein. Bei unserem Motor mit 198000 km war alles TOP, nur die Ölabstreif/Kolbenringe am Ende…..Longlife Öl Problem halt…..Wenn der Zylinderkopf runter ist, macht man die Ventilschaftdichtungen eh mit neu. gleiches gilt für alle Dichtungen, die Wasserpumpe und den Zahnriemen. Ich habe auch die Pleuellager gleich mit gemacht.Teile (Mahle, Elring) waren so um die 650 Euro. Zeitaufwand für einen Profi max. 2 Tage. Ich habe entspannt eine Woche geschraubt immer nur ein paar Stunden am Tag, war meine erste Motorrevision. Am längsten hat das entfernen der Ölkohle und der alten Öl Ablagerungen gekostet. Ich hab es halt gründlich gemacht. 4000 Euro ist viel zu teuer . Such Dir eine freie Werkstatt wo noch mit schmutzigen Händen geschraubt wird. Ich denke 1000-1500 Euro Lohn wären angemessen. Mein örtlicher Schrauber hätte weniger genommen,. Kann man als versierter Laie mit Hebebühnenzugang gut selber machen. Lohnt sich allemal, der Motor hält noch einmal 200000 km ohne Probleme. Ciao.

Sehe ich genau so, freie Werkstatt kann das günstiger.....

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 20. März 2025 um 20:18:24 Uhr:


Ein Austausch Motor ist auch Glücksspiel, da könnten die Kolbenringe auch zur vor dem Ende sein.

Für 4000 Euro wird der AT-Motor doch wohl technisch komplett überholt worden sein - oder nicht???

Ich selbst fahre einen 1.6er als Daily Driver mit bald 325.000 Kilometern und hatte noch nie Motorprobleme. Liegt vielleicht auch daran, dass ich seit gut 100.000 Kilometern alle 5000 Kilometer das Motoröl wechsle. Möglicherweise rausgeschmissenes Geld und außerdem unter Umwelt-Gesichtspunkten fragwürdig - aber eine Motor-Überholung kommt halt deutlich teurer...

Der AT-Motor dürfte da schon in Ordnung sein.
Aber ich würde es auch in einer freien Werkstatt machen lassen. Da sollte man wesentlich günstiger wegkommen. Theoretisch kann man das selbst machen, wenn man schrauben kann. Ich bin nicht ganz sicher, aber hier muss der Motor ja nichtmal raus? Es ist zwar Arbeit, aber machbar.

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